Basics für den Winter:
- gute Sportunterwäsche (für den Feuchtigkeitstransport weg vom Körper)
- Thermo-Langarmtrikot bzw. ganz normaler Synthetik-Fleece Pulli (das Billig-Zeug von Aldi tut's auch

)
- Helmmütze, am besten mit Windstopper-Material (wichtig, da über den Kopf sehr viel Wärme verloren geht... daher darf die Mütze auch gern etwas hochwertiger sein. Gut finde ich z.B. die von Gore)
- Buff-Tuch o.ä. für den Hals
- warme Hanschuhe, am besten mit Windstopper-Material (nicht zu enganliegend!)
- für ganz kalte Tage noch ein paar dünne Unterzieh-Handschuhe
- Windstopper-Hose (Tights oder lässig wie jedem beliebt)
ohne Polster -> ohne Polster deswegen, weil man so die ganz normale kurze Polsterhose vom Sommer drunter ziehen kann, und die Windstopper-Hose nicht jeden Tag waschen muss... ist günstiger und bequemer für faule Leute
- Windstopper-Jacke: es muss nicht zwingend eine Softshell-Jacke sein, die dünne Windstopper-Jacke vom Sommer tut's auch, man muss dann nur eine Schicht mehr drunter ziehen
- dicke Socken, z.B. Skisocken, oder wasserdichte Socken (Sealskinz/Gore) falls die Schuhe nicht wasserdicht sind
- wasserdichte Schuhe, oder evtl normale Schuhe mit wasserdichten Ãberschuhen
Damit und mit dem von Chrige erwähnten Zwiebelprinzip hat man schon einen guten Start und kommt ordentlich über die Runden.
Meine Ausstattung bei Temperaturen unter Null sieht dann etwa so aus:
-Sportunterwäsche (ich bevorzuge Merino, da ich so stark schwitze, dass selbst das beste Synthetik bei mir klatschnass wird... und Merino hält auch nass noch warm, im Gegensatz zu Synthetikklamotten)
- Fleece oder Thermo-Trikot
- dünne Sommer-Windstopperjacke
- kurze Sommer-Polstershorts
- Windstopper-Tights
- kurze Sommer-Baggy
- warme Socken
- wasserdichte Wanderschuhe
- Helmmütze
- Bufftuch
- warme Handschuhe
Wichtig ist vor allem, dass die zuoberst getragenen Sachen möglichst winddicht sind. Wind kühlt besonders aus.
Jacken sollte man nicht zu klein kaufen, lieber eine Nummer gröÃer, damit noch ein paar "Zwiebel-Klamotten" drunter passen. Wenn die Klamotten auf "press" sitzen, kommt kein isolierendes Luftpolster zwischen den Schichten mehr zustande, und der Körper kühlt aus.
Auch die Windstopper-Handschuhe kaufe ich lieber eine Nummer zu groÃ, damit noch dünne Wollhandschuhe drunter passen. Hat den Vorteil, dass man die sperrigen dicken Handschuhe mal kurz ausziehen kann, ohne sofort eiskalte Finger zu bekommen.
Für ein paar Windstopper-Klamotten (Jacke, Hose, Mütze) kann man gern etwas mehr Geld in die Hand nehmen und was Hochwertiges kaufen. Wenn man mit Vorjahrs-Modelle in seltsamen Farben Vorlieb nimmt, muss das auch nicht allzu teuer sein. Meine letzte gute Windstopper-Jacke von Gore hab ich für 50⬠im Ausverkauf erstanden, und Windstopper-Softshell Tights (ebenfalls Gore) gibt's z.B. momentan bei active-out.eu für ca. 90â¬.
Die Unterwäsche sollte dagegen möglichst hauteng anliegen, um die Feuchtigkeit aufnehmen und vom Körper wegtransportieren zu können.
Bei den Schuhen bzw. Socken oder Ãberschuhen unbedingt auf Wasserdichtigkeit achten! Selbst wenn es nicht von oben nass ist, spritzt es bei Schmuddelwetter meistens von unten hoch, und nasse FüÃe werden sofort kalt.
Im Rucksack habe ich für längere Touren mindestens ein Wechsel-Unterhemd und wenn's ganz kalt wird auch noch einen Pulli und ein Paar Handschuhe. Wenn man nassgeschwitzt ist, wärmt nichts besser als ein Satz frische, trockene Klamotten
Einkaufen: überall da, wo es gerade günstig ist. Das includiert leider fast nie die lokalen Sportgeschäfte

Bleiben die üblichen Internet-Verdächtigen: Hibike, Bike-Discount,
Chainreaction, Active-Out, Roseversand, ...