Wintertraining für 11 Jährigen Mountainbiker

Nein. Kinder hören auch nicht von selbst auf Playstation zu spielen obwohl es vielleicht schon genug ist und sie die ganzen Reize eigentlich nicht mehr verarbeiten können.

Mit Sport kann das genau so sein. Der Körper schüttet auch noch Endorphine aus, obwohl es eigentlich schon genug wäre.

Kinder handeln nach dem Lustprinzip und da sind wir Erwachsene/Eltern dann gefragt um Grenzen zu setzen. Und zwar Konsequent. Zu viel ist zu viel!

(Davon mal abgesehen dass der Trainingsplan, der den TE hier gepostet hat so gar keinen Sinn macht, weil gar keine neuen Reize gesetzt werden, wenn der Sportlor nur in GA1 trainiert, 80% sollen im GA1 stattfinden, mit GA2 Intervallen oder Out and Backs kann man wohl ganz gut solche Reize setzen und dafür sorgen dass dem Körper nicht "langweilig" wird, nach dem Motto: Kenne ich doch schon)

Wenn man die psychische Kompenente betrachtet, gebe ich dir vollkommen recht.
Aber beim Sport kommt halt noch die köperliche hinzu und dass sich ein Kind aus eigenem Antrieb heraus (ohne Druck von überehrgeizigen Erwachsenen) überanstrengt, habe ich noch nicht erlebt. (Erfahrung: jahrelang Kinder-/Jugendtrainer im Kanurennsport).

Um diese Jahreszeit will ich die GA1 - Komponente nicht verteufeln. Jedoch bin ich der Meinung, dass Kindern in dem Alter meist die (sportartspezifische) Kraft und Koordination fehlt. Die Grundlagenausdaurer ist bei "normelen" Kindern mit einem "normalen" Bewegungsdrang meist sowieso relativ gut ausgebildet.
Und wer sagt eigenlich, dass der vom TE eingestellte Trainingsplan nächsten Monat nicht anders aussieht.

Servus,
bobo
 
wirklich schon mit 11 Jahren?

Servus,
bobo

natürlich nicht. viel früher. ich wollte mit 7 unbedingt in die kreisauswahl, dann in die landesauswahl. vestehe echt nicht, warum das für viele erwachsene so ein drama ist – würden die kidies aus freiem antrieb und mit spaß tag- und nacht für die schule pauken hätten vermutlich die wenigstens was dagegen.
 
Hast Du auch gelesen, was der TE geschrieben hat, was letzte Saison passiert ist?

Nämlich genau das:

Aber beim Sport kommt halt noch die köperliche hinzu und dass sich ein Kind aus eigenem Antrieb heraus (ohne Druck von überehrgeizigen Erwachsenen) überanstrengt, habe ich noch nicht erlebt.
hat der TE beschrieben. Genau das ist der Grund warum ich als Elter intervenieren würde. Würde er das Training so wie er es betreibt gut regenerieren, ohne Übertraining und psychisches Desaster, wäre ja alles gut, lässt man das Kind eben gehen, soll es seinen Spaß haben. Genau das ist aber nicht der Fall!

Habe ich selbst übrigens im kleinen Rahmen letzte Woche erlebt: Ich war trainieren und hatte den jüngsten (10) mit. Er wollte aufs Laufband, nach über 1,5 h und 13 oder 14 Kilometern musste ich ihn runter zitieren, weil er nämlich fix und alle war und gar nicht bemerkt hat, dass er über seine Grenzen hinaus trainiert hat.
Das kann man mal tolerieren, dass das Kind seine Grenzen kennen lernt, aber sowas als Dauerzustand! Für mich ein No Go.

ich frage mich, woher solche "weisheiten" kommen
Diese Weisheiten sind mein Job.

in meinem umfeld kommen solche aussagen meist von leuten, die selbst nie irgendwas (mal abgesehen vpn schule / studium / beruf vielleicht) ernsthaft betrieben haben und auch nix ernsthaft betreiben.
Dann hast Du ein komisches Umfeld!
 
Zuletzt bearbeitet:
sozial-pädagogin? kindergärnerin? grundschullehrerin? nicht persönlich nehmen, aber gerade in solchen berufen wird komischerweise oft kids am wenigsten zugetraut. leistung oder gar leistungsmessung (zeitnahmen, noten, meisterschaften) - oh bitte nicht, das kind könnte ja überstrapaziert werden.

das der te was von "übertraining" geschrieben hat, habe ich gelesen – ob das eine annahme ist oder eine fundierte grundlage hat, weiß ich nicht. um das seriös beurteilen zu können, bedürfte es mehr hintergrundwissen - häusliche situation (doch auch druck von den eltern, dem verein), schulische inanspruchnahme etc ... aus dem umfang alleine und dem folgenden krankheitsbild alleine lässt es sich jedenfalls nicht automatisch herleiten.

aber klar – es kommt natürlich vor, das kinder es übertreiben, in aller regel aber lernen sie ziemlich schnell daraus. habe nach dem training als kind auch schon mal :kotz: am rand gestanden, weil ich mich komplett ausgepowert hatte. so what? macht man beim nächsten mal eben langsamer.

deshalb bleibe ich dabei: das einzige auf was eltern achten müssen, ist das es wirklich spaß macht und das ganze ohne druck von außen geschieht. druck von außen kann auch von schul- oder vereinskameraden kommen, mit denen man unbedingt mithalten will, obwohl die körperlich weiter sind. wenn eltern das im griff haben, ist sport kein problem – auch wenn's mal anstrengender ist und mehr wird als üblich.
 
sozial-pädagogin? kindergärnerin? grundschullehrerin? nicht persönlich nehmen, aber gerade in solchen berufen wird komischerweise oft kids am wenigsten zugetraut. leistung oder gar leistungsmessung (zeitnahmen, noten, meisterschaften) - oh bitte nicht, das kind könnte ja überstrapaziert werden.


Oh, ein Hellseher :lol: eigentlich bestärken oben genannte Berufsgruppen die Kinder in dem was sie können, unterstützen das und fördern das Selbstvertrauen. Auch Konkurenz kann hier das Geschäft ein wenig beleben. Aber Du weißt das sicherlich besser, scheinst ja vom Fach zu sein und hast dieses oder jenes bestimmt erlebt was Deine Meinung zur Wahrheit erhebt.

Sorry, mir geht es hier nicht ums unbedingt recht haben, ich habe das wie der TE seinen Sohn beschreibt, und auch das was der Sportarzt gesagt hat gelesen. Das hat mich dazu bewegt das zu schreiben was ich schrieb.

Was deine subtilen und indirekten Unterstellungen betrifft, na ja... meine Kinder nehmen auch (und auch mit ERfolg) an sportlichen Wettkämpfen und Wettbewerben teil, sind aber zum Glück nicht so vom Ehrgeiz zerfressen dass sie ihre Gesundheit gefährden. Denn alleine darum gehts hier.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Habe ich selbst übrigens im kleinen Rahmen letzte Woche erlebt: Ich war trainieren und hatte den jüngsten (10) mit. Er wollte aufs Laufband, nach über 1,5 h und 13 oder 14 Kilometern musste ich ihn runter zitieren, weil er nämlich fix und alle war und gar nicht bemerkt hat, dass er über seine Grenzen hinaus trainiert hat.
Das kann man mal tolerieren, dass das Kind seine Grenzen kennen lernt, aber sowas als Dauerzustand! Für mich ein No Go.

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Wie hat sich das geäußert "über die seine Grenzen hinaus"?
Nur weil sich das für uns viel anhört (1,5h 13-14km), muss das für deinen Junior an diesem Tag noch nicht die Grenze gewesen sein.
Mein Junior (auch 11 Jahre) hat mich heuer einmal aus Wut 1,5h lang am Berg in Grund und Boden gefahren und ich hatte danach nicht den Eindruck er würde vom Bike fallen. Aber die Wut war weg :D:D!

und

Übertraining wie es der TE beschrieben hat kommt nicht von 1 mal "über seine Grenzen hinaus" belasten.

Ausserdem darf man den Aspekt, den der TE auch anmerkt " psychischer Druck" nicht ausser Acht lassen. Vielleicht wird hier Ursache und Wirkung mit einander vermischt. Dieser Druck kann sich auch stark leistungsmindern auswirken. Sollte das der Fall sein, gebe ich dir vollkommen recht, dann läuft was gewaltig schief (falscher Ehrgeiz vom Kind oder den Trainern (Eltern halte nach diesem Post eher raus), falsche Gruppendynamik.....)

Servus,
bobo

Servus,
bobo
 
natürlich nicht. viel früher. ich wollte mit 7 unbedingt in die kreisauswahl, dann in die landesauswahl. vestehe echt nicht, warum das für viele erwachsene so ein drama ist – würden die kidies aus freiem antrieb und mit spaß tag- und nacht für die schule pauken hätten vermutlich die wenigstens was dagegen.

Mit 7 diesen gerichteten Ehrgeiz zu haben ist eher ungewöhnlich, aber nicht verwerflich.
Wenn ich an meine Schulzeit zurückdenke habe ich bis ich ca. 12 Jahre alt war die meiste Zeit (Sommer wie Winter) auf dem Bolzplatz verbracht. Was wenn ich zurückdenke wahrscheinlich 4 Stunden Joggen mit gelegtlichen Sprints und Koordinationsübungen bedeuten würde. Wau...:confused:
Und das wahrscheinlich ohne übertrainiert gewesen zu sein.
Den Leistungssport habe ich erst mit 12 entdeckt.

Servus,
bobo
 
Wie hat sich das geäußert "über die seine Grenzen hinaus"?
Nur weil sich das für uns viel anhört (1,5h 13-14km), muss das für deinen Junior an diesem Tag noch nicht die Grenze gewesen sein.
Mein Junior (auch 11 Jahre) hat mich heuer einmal aus Wut 1,5h lang am Berg in Grund und Boden gefahren und ich hatte danach nicht den Eindruck er würde vom Bike fallen. Aber die Wut war weg :D:D!

Sowohl ich als auch die Trainier im Studio haben Augen im Kopf... :rolleyes:



Übertraining wie es der TE beschrieben hat kommt nicht von 1 mal "über seine Grenzen hinaus" belasten.

Wo habe ich das geschrieben?
 
das ganze spielt sich ja auf zwei ebenen ab.
erstens die moralische frage - ist es vertretbar, mit einem 11jährigen sinnvoll, d.h. systematisch und nach plan zu trainieren?
muss jeder selbst entscheiden, meine antwort: wenn er es will, und wenn man ihn nicht verheizt - absolut (im konkreten fall finde ich das schon grenzwertig).

wie das aussehen kann, ist in der ersten antwort ja schon verlinkt.

die zweite frage: bringt's was?

und da ist es so, dass kinder und jugendliche sehr wohl ihre ausdauer verbssern können, lediglich bei intensiven einheiten, bei intervallen etc. ist es problematisch - aber da stellt sich andererseits die frage, ob das was für kinder ist. meine antwort: klares nein.

was man allerdings wissen / beachten muss:
aus physiologischer sich ist es sogar blanker unsinn, im laktaziden, also intensiven bereich zu trainieren, da den kindern ein enzym zur anaeroben glykolyse fehlt (pfk, phosphofruktokinase, wenn's wen interessiert), was bedeutet, dass sie das "notwendige" laktat für eine solche einheit gar nicht produzieren können.
der eigentliche zweck eines intensiven trainings kann also gar nicht erreicht werden.
erst im laufe der pubertät steht genug pfk zur verfügung.

und drittens muss man sich noch überlegen: wo kommen hochklassige athleten her?
sicher nicht davon, dass sie im erwachsenenalter anfangen, zu trainieren.
und - um mal ein anders beispiel zu nennen - keine regt sich auf, wenn die kinder im verein fußball spielen.
kindgerechtes radtraining kann ähnlich spielerisch ablaufen. sag ich aus eigener erfahrung.

AAAAaaaaber: das heisst alles nicht, dass 2 h rolle sinnvoll für einen 11jährigen sind.
statt dessen lieber alles mögliche ausprobieren, imho auch mannschaftssportarten und kordinativ schwierige sportarten, und nicht damit rechnen, dass man vor der pubertät schon rennen gewinnen muss.

die besten erwachsenen athleten sind in den seltensten fällen die, die frühzeitig vorne mit dabei sind.
was ich damit sagen will: die sportliche funktion ist jetzt noch nichtz so wichtig wie das soziale (selbstwertgefühl, soziale unterstützung / integration etc.) - und das lernt man nicht auf der rolle oder wenn man dem vater hinterherhetzt.
 
bei dem was dubbel geschriben hat, hat er ja auch recht - habe ich so ähnlich aber auch schon geschrieben.

die besten erwachsenen athleten sind in den seltensten fällen die, die frühzeitig vorne mit dabei sind.

das ist auch aus meiner sicht wichtig: es sollte bei allem ehrgeiz (den dürfen kinder ruhig haben) nicht das unbedingt gewinnen müssen im vordergrund stehen. wenn man gewinnt, schön, wenn nicht auch gut. kids müssen auch lernen, mit niedelagen umzugehen.

aaaber – diesen punkt muss man losgelöst vom trainingsumfang betrachten. der ist bei kindern, die "profi" werden wollen schon früh ziemlich hoch. erst recht, wenn das talent schon von besseren vereinen, kadern, etc erkannt worden ist und früh gefördert werden soll. wer sich mal sportschulen in österreich für skikader angesehen hat oder fußballinternate von bundesliga-vereinen wird verblüfft sein, wie viel und wie systematisch da schon trainiert und gelebt wird.
 
aaaber – diesen punkt muss man losgelöst vom trainingsumfang betrachten. der ist bei kindern, die "profi" werden wollen schon früh ziemlich hoch. erst recht, wenn das talent schon von besseren vereinen, kadern, etc erkannt worden ist und früh gefördert werden soll. wer sich mal sportschulen in österreich für skikader angesehen hat oder fußballinternate von bundesliga-vereinen wird verblüfft sein, wie viel und wie systematisch da schon trainiert und gelebt wird.

Weil beim Skifahren der Leistungshöhepunkt viel früher (~so ab 18Jahren) kommt.

Bei einem Biker kann man so grob +/- sagen, dass der Leistungshöhepunkt ab ca. 24Jahre kommen kann (vgl. Schurter, Kulhavy, etc.).
Daher pushen gut ausgebildete Rad-Trainer auch ihre Schützlinge noch nicht in jungen Jahren, sondern legen das Hauptaugenmerk mehr auf die koordinativen Fähigkeiten.
Wie soll eine kontinuierliche Leistungssteigerung erreicht werden, wenn trainiert wird wie ganz oben beschrieben. Wenn ein gezielter konditioneller Aufbau (ggf. mit Trainingsplan) in den Jahren ~16-18 beginnt hat man immer noch genügend Zeit um sich in die Elite Klasse zu kämpfen, Talent, Wille ,etc. natürlich vorausgesetzt!
 
Daher pushen gut ausgebildete Rad-Trainer auch ihre Schützlinge noch nicht in jungen Jahren, sondern legen das Hauptaugenmerk mehr auf die koordinativen Fähigkeiten....

eben deshalb schrieb ich ja bereits:

zum trainingsplan selbst: der sollte für einen 11jährigen nicht so kleinteilig strukuriert sein wie für jugendliche (ab 15 ungefähr könnte man darüber nachdenken imho) und erwachsene, weil es erst mal darum geht, sich ein polster an "lebenskilometern" zu sammeln.

trainingschwerpunkt sollte vor allem im bereich ausdauer und motorik liegen, daneben ein wenig krafttraining. die aufteilung in ga1, ga2, eb und sb ist bei kids nicht zwingend – vorrangig geht es darum möglichst viel zu fahren.am besten ist es, einfach unterschiedlich lange fahrtspiele zu machen - da deckt man alle bereiche spielerisch ab und der körper steuert die belastungsdauer. ganz einfach deshalb, weil er sich, wenn er nur ne halbe stunde trainiert mehr auspowern kann, als wenn er 2 stunden trainiert.

zur rolle: kann man ab und an machen, besser wäre es aber, einen großteil der rollenzeit gerade im winter für andere sportarten zu nutzen. gehe mit ihm ins schwimmbad, joggen, auf den bolzplatz oder skifahren wenn das möglich ist. nur radtraining führt auf dauer zu dysbalancen, die dann mühsam wieder ausgeglichen werden müssen, wenn er mal 15, 16 ist und immer noch leistungsorientiert radfahren will.

dass der "plan" vom te nicht gut ist, darüber besteht ja einigkeit. mir ging es vor allem darum einen kontrapunkt zu setzen zu den meinungen, die ernsthaftes training für kinder generell als nicht kindgerecht, krankhaft ehrgeizig oder sonst was finden.
 
Hi,

habe dieses Thema mal quergelesen, also nicht Wort für Wort.
Ich bin schon etwas entsetzt, wie man an ein für den jungen Biker nach meiner Ansicht zukunftsweisendes Thema herangeht. :confused::confused:
Wir fördern auf Vereinsebene- und die besonders talentierten in einem Nachwuchsteam junge Biker ab der AK U13. Da wird bei jedem Training spielerich Technik bemacht, mit hohem koordinativem Anteil. Im Winter auch in der Halle, durch Balanceübungen mit Seil, Ball, Teller etc. Auch die Kletterhalle ist super.
Junge Radsportler sollten, auch nach Ansicht des BDR und anderen namhaften Fachleuten nicht dauerhaft im Ausdauerbereich trainieren.
Der erfolgreiche Biker hat heutzutage überragende technische Fähigkeiten. Ohne diese Fähigkeiten ist er ab der AK U15 auf Bundesebene nicht in der Lage ein erfolgreiches Rennen zu absolvieren.
Bei der BDR-Nachwuchssichtung werden bei den Trailübungen (Geschicklichkeit) solch hohe Anforderugnen verlangt, die man ohne gezieltes Techniktraining nicht bestehen kann. Der anschließenden Slalom ist so schwer, den z.B. ein Marathonfahrer wie ich es einer bin, noch nicht mal langsam runter kommen.:heul: Schaut euch das mal an, ihr werdet neue Erkenntnisse zum modernen Biken haben und die Trainingspläne in die Ecke schmeissen.
Also gehe mit deinem Sohn in einen Verein und schau genau drauf, was beim Training gemacht wird. Erfolgreiche Vereinstrainer werden heute gezielt auf diese Anfoderungen hin ausgebidet.

Du kannst gerne zu mir Kontakt aufnehmen. Ich lade dich und deinen Sohn zu einem Bundesligalauf ein, dann kannst du dir ein Bild machen.
Schick mir eine PN.

Grüße Peter
 
Normalerweise haben Kinder noch ein Körpergefühl, welches sie aufhören lässt bevor es schädlich wird.

Genau so ist es. Man kann körperlich gesunde Kinder nicht überfordern - sofern Ihr Tun und Treiben von IHNEN ausgeht und sie Spaß dabei haben. Wenn sie müde sind und nicht mehr können hören sie von selbst auf. Da Kinderkörper bis zur Pubertät kein Laktat bilden, sind sie oftmals sehr belastbar und zäh. Wenn sie dann in die Entwicklung kommen und das Laktat spüren, fallen sie erst mal in ein kleines Loch, da sie die bisherige Leistung nicht mehr bringen können. Daher bringt ein hartes dauerhaftes Training gar nichts! Im Gegenteil, die Kids werden sehr früh verheizt oder sie verheizen sich selbst weil sie ihren alten Stand wieder erreichen wollen. Erst nach der Pubertät sind sie wieder voll belastbar, weil der Körper dann nicht mehr mit der Entwicklung beschäftigt ist. Und erst dann ist der Körper auch in der Lage, auf das Training gezielt zu reagieren. Das heißt natürlich nicht, dass sie bis dahin nichts machen sollen was sie möchten oder auch können. Lass ihn einfach so fahren bzw. austoben wie ER will und auch als Elternteil immer schön locker bleiben :daumen:

Ansonsten kann ich alles von @ branderstier bestätigen!
 
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