Nein. Kinder hören auch nicht von selbst auf Playstation zu spielen obwohl es vielleicht schon genug ist und sie die ganzen Reize eigentlich nicht mehr verarbeiten können.
Mit Sport kann das genau so sein. Der Körper schüttet auch noch Endorphine aus, obwohl es eigentlich schon genug wäre.
Kinder handeln nach dem Lustprinzip und da sind wir Erwachsene/Eltern dann gefragt um Grenzen zu setzen. Und zwar Konsequent. Zu viel ist zu viel!
(Davon mal abgesehen dass der Trainingsplan, der den TE hier gepostet hat so gar keinen Sinn macht, weil gar keine neuen Reize gesetzt werden, wenn der Sportlor nur in GA1 trainiert, 80% sollen im GA1 stattfinden, mit GA2 Intervallen oder Out and Backs kann man wohl ganz gut solche Reize setzen und dafür sorgen dass dem Körper nicht "langweilig" wird, nach dem Motto: Kenne ich doch schon)
Wenn man die psychische Kompenente betrachtet, gebe ich dir vollkommen recht.
Aber beim Sport kommt halt noch die köperliche hinzu und dass sich ein Kind aus eigenem Antrieb heraus (ohne Druck von überehrgeizigen Erwachsenen) überanstrengt, habe ich noch nicht erlebt. (Erfahrung: jahrelang Kinder-/Jugendtrainer im Kanurennsport).
Um diese Jahreszeit will ich die GA1 - Komponente nicht verteufeln. Jedoch bin ich der Meinung, dass Kindern in dem Alter meist die (sportartspezifische) Kraft und Koordination fehlt. Die Grundlagenausdaurer ist bei "normelen" Kindern mit einem "normalen" Bewegungsdrang meist sowieso relativ gut ausgebildet.
Und wer sagt eigenlich, dass der vom TE eingestellte Trainingsplan nächsten Monat nicht anders aussieht.
Servus,
bobo