wird MTB die neue Wintersportart #1?

pmk

steil ist geil
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mir scheint, der Klimawandel spielt dem MTB-Radsport in die Hände - speziell im Winter.
Wo Skisport mangels Schnee auf dem Rückzug ist, erstürmen MTB-Freaks ausgerüstet mit winterfester Bekleidung
und Spikes am Reifen die spärlich beschneiten Berge 🚵‍♂️
Was meint ihr - wird das ein Trend?
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Ich wüsst jetzt keine Alternative :confused:
Oder was sollte man sonst machen? :ka:

Btw - ich hab vermutlich die ganzen letzten Jahre bereits mehr BikeTage im/auf Schnee als SkiTage. Letzere logischweise ebenfalls im/auf Schnee😁.
 
Müssen die im Winter jetzt auch noch die ganze Natur zerstören. So friedlich war des mit den Skifahrern, reine weiße Pisten, die Tiere haben sich nur gefreut wenn die Skifahrer durch die Wälder sind und Liftanlagen hat man nur gebaut wo schon natürliche Schneisen im Wald waren.
Aber jetzt kommen die Momptenbike Raudis und machen dann alles kaputt
 
das dortige Thema dreht sich hauptächlich um Tourismus, Lifte und Bikeparks. Das interessiert mich herzlich wenig. Ich finde Mountainbiking speziell im Winter besonders reizvoll - das weichere Licht, die kalte Winterluft und die ruhige Natur. Auf vereisten Passagen muss ich konzentrierter fahren und den ein oder anderen Trail muss ich evtl. auslassen.
Aber insgesamt ist Winter-Biking doch purer Genuß😍
 

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In den Dolomiten ruinierste dir auf knapp 3000m die Ski weil zwischen den Felsen kaum was liegt. Dort wo eigentlich alles weiß sein sollte im sogenannten Hochwinter.
 
Temperaturbedingt: statistisch gesehen ja
 
Ich nehme seit einigen Jahren immer mein E-Fatbike mit in den Winterurlaub. Früher bin ich sehr gerne Ski gefahren, aber seit ein paar Jahren fahre ich auch und gerade bei Schnee lieber Rad.

Letzter Winter in Südtirol auf 1300m und höher: ordentlich Schnee und kaltes, trockenes Wetter. Mit Spikes, Lampe und richtiger Kleidung ein Traum!!!!

Dieser Winter in Oberstdorf von 700 bis 1400m: kein Schnee, keine Spikes, kein Charme. Halt wie Biken im Sommer bei schlechtem, nasskaltem Wetter und eher langweiligen Wegen. Aber immer noch besser als Skifahren auf Sulz. Ich habe zwei Skipisten gequert - das hat mir gereicht.

Zur Frage: MTB als Wintersportart klares Ja, aber ohne Schnee auch nicht so richtig geil.
 
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Trend? Nunja, bei ü. 5 bis 10 grad ist an südhängen biken kein problem.

Tendenziell werden es wohl mehr Radfahrer im Winter, aber m.M. nur wenn der Untergrund griffig/schneefrei ist. Bei rutschigen/glatten Verhältnissen bzw. Schneefahrbahn werden das Biken im Winter wohl eher nur die Freaks betreiben 😁

Da der Wintersport preislich immer mehr anzieht u. top Skitage (mit Tiefschnee, top Pisten u. etc) eher schwerer zu erleben sind, findet aber sicher auch immer öfter ein umdenken statt und es werden vermehrt andere Sportarten im Winter betrieben.

Ich persönlich fahre im Herbst bis die Streusalz- und Splittsaison startet bzw. der erste dicke Schneefall kommt.
Für die Motivation ist es bei mir ganz gut, mit dem Bike im Winter (ca. 3 Monate) mal komplett zu pausieren.

Gerade hier bei uns sind aktuell alpine Skitouren noch halbwegs möglich. In den letzten (milden) Tagen wurden aber auch einige male die Spikes auf den Schuhen montiert und den Berg hochspaziert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wird es so schnell nicht werden. Die Gründe hab ich ja oben schon etwas ironisch angerissen.
Es gibt in unserem Land einfach noch zu viele die Mountainbiken für grundsätzlich störend halten.
Das für den Skizirkus wesentlich mehr Eingriffe in die Natur nötig sind, bzw waren wird ignoriert.
Weil 'des hamma schon immer so gemacht'. Dazu noch das Skifahren halt immer noch Massensportart für die ganze Familie ist und das schon immer war.
Und bei den Bergbahnbetreibern kann das Jammern noch so groß sein, die Gegner werden weiter dagegen sein, weil sie arbeiten ja nicht bei der Bergbahn. Aber das mit dem Sterben des Tourismus die ganze Region irgendwann den Bach runtergeht, dafür fehlt der von Egoismus geblendete Weitblick.
So is es halt bei uns, Jammern hat mehr Tradition als was dagegen tun. Und Tradition wird gefördert
 
Ich sehe das etwas anders.
Wer etwas künstlich am Leben erhält, obwohl das Ende absehbar ist, wird am Ende doppelt bestraft.
Siehe Kohlebergbau im Pott, natürlich ist das hart, aber je früher man sich was neues suchen muss umso schneller geht der Wandel. Da wurde alles künstlich am Leben gehalten um nur am Ende komplett vor die Hunde zu gehen. Hätte man das ganze früher versenkt wäre die Region jetzt schon weiter-ich habe dort die ersten 28 Jahre meines Lebens verbracht und das war sicherlich ein Grund woanders hinzugehen.
Wenn man jetzt versucht mit Kunstschnee oder was auch immer die Region am Leben zu erhalten wird das auch schief gehen, bin ich fest von überzeugt. Fragt sich nur ob es 10 oder 20 Jahre dauert.
 
Warum sollte es im Winter zu dem großen Trend werden, wenn es das nichteinmal im Sommer ist?
Dazu kommt, dass für viele Mountainbiken nur noch mit Tiefenmetern in Zusammenhang steht; möglichst viele Murmelbahnkilometer, und die entstehen ausschliesslich da, wo man selbst mit dem EMTB per Seilbahn hochfahren kann, weil das noch schneller geht, als per Turbomodus.
Tut mir leid, aber das ist nix für mich.
Ich liebe es, mit dem MTB durch die Alpen zu fahren, aber der Weg hoch war schon immer wichtiger, als der Weg wieder runter.
Touristisch hat der MTB-Sport, gerne (für andere) auch per E oder von mit aus auch per Seilbahn, sicher noch extrem viel Luft nach oben. Ich kann ja fahren, wo keine Seilbahn hingeht, oder fahre halt selber hoch.

Aber nicht im Winter.

Weiter spannend wird sein, wie stark die Gefahren des Alpinen Raums durch das Auftauen der Gipfel zunehmen werden. Extrem steile Berge wie am Wetterstein bergen große Gefahren durch Bergstürze. Wir werden da in den kommenden Jahren einige deftige Katastrophen erleben, und ich kann nicht vorhersehen, was das für soziale Konsequenzen haben wird (wobei der Tourismus hier ganz klar am Ende der Prioritätsskala rangiert, aber auch da hängen Existenzen dran). Will nur sagen, wir werden möglicherweise im Alpenraum Änderungen erleben, die unsere kleine MTB Welt nebensächlich werden lassen.
 
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