XC WM – Blog Luca Schwarzbauer: Immer im Blick behalten, wo man herkommt

Ich mag Schwarzbauer und seine Art sich mit dem Sport und allem was dazugehört auseinanderzusetzen. In diesen Blogs aber auch diversen Podcast Interviews kommt er sehr sympathisch rüber.

Den Gedanken, dass XC Rennen nur über die Leistung am Berg und Abfahrskills entschieden werden sollten finde ich aber merkwürdig. Der Positionskampf mit Körpereinsatz, Linienwahl, Taktik, etc unter Ausnutzung der Streckengegebenheiten macht den Sport doch irgendwo aus.
Seh ich genauso. Strategie und Taktik ist doch in jeder Art von Rennen (nicht nur bei Radlrennen) ein großer Bestandteil des Ganzen.

Soll die UCI halt noch ein Einzelzeitfahren, ähnlich wie z. B. bei der Tour de France einführen (wurde weiter vorne, glaube ich, schon mal vorgeschlagen). Dann gib es halt noch einen weiteren Weltmeister-Titel zu gewinnen oder die gefahrenen Zeiten legen die Startpositionen fest. Dann gäbe es keinen Irritationen, wie dieses Jahr mit diesem Regel-Rumgehopse.
Aber uns fragt ja keiner...:)
 
spricht nicht für Pidcock
nutzt die Lücke (Tür offen), räumt LS (dumm gefahren) ab,in der letzten! Kurve und
... nix
hätte mit dem LS zumindest Fish&Chips vernichtet
 
Der Positionskampf mit Körpereinsatz, Linienwahl, Taktik, etc unter Ausnutzung der Streckengegebenheiten macht den Sport doch irgendwo aus.

Bewusster Körpereinsatz beim XCO? Sicher nicht!

Sorry, aber LS absprechen zu wollen, dass er ein Verständnis für „Linienwahl, Taktik, etc“ hat, weil er schreibt „Der, der am schnellsten den Berg hochfährt und technisch sauber am schnellsten durchkommt, sollte gewinnen.“ ist nun wirklich lächerlich. LS ist aktuell der beste deutsche XCO-Fahrer (Top 10 bei der WM, zweimal). Das wäre ohne eine gute „Linienwahl, Taktik, etc“ gar nicht möglich.
 
Luca eröffnete die Möglichkeit, abgeräumt zu werden ohne den Gegner zu Sturz zu bringen.
Interessant, wie sehr sich die Geister daran scheiden, ob das Pidcocks Action rechtfertigt.
 
Ich spreche ihm gar nix ab, sondern wundere mich über die Aussage in der er den Anspruch an den "Besten" auf Leistungsfähigkeit und Fahrtechnik reduziert. So funktioniert dieser Sport aber eben nicht, weil man nicht allein auf der Strecke ist.
 
Das Überholmanöver von Pidcock war sicher ok, aber in meinen Augen trotzdem nicht verständlich. Wieso riskiert er sowohl Gesundheit als auch seinen Start beim XC- Bewerb und dem Rest der Saison wegen Shorttrack Bronze.

Er bekommt seine 4 Mio Jahresgehalt doch nicht damit er bei "B"-Wettkämpfen oder für Youtube Videos Kopf und Kragen riskiert.
 
Das Überholmanöver von Pidcock war sicher ok, aber in meinen Augen trotzdem nicht verständlich. Wieso riskiert er sowohl Gesundheit als auch seinen Start beim XC- Bewerb und dem Rest der Saison wegen Shorttrack Bronze.

Er bekommt seine 4 Mio Jahresgehalt doch nicht damit er bei "B"-Wettkämpfen oder für Youtube Videos Kopf und Kragen riskiert.
Aus Instinkt. Er sieht die Lücke, also nutzt er sie. Ohne diesen Instinkt gäbe es viele der Aktionen für die er so gefeiert wird ganz sicher nicht (also nicht die mit LS...) Der kann gar nicht anders. Das passiert ganz automatisch.
 
Das Überholmanöver von Pidcock war sicher ok, aber in meinen Augen trotzdem nicht verständlich. Wieso riskiert er sowohl Gesundheit als auch seinen Start beim XC- Bewerb und dem Rest der Saison wegen Shorttrack Bronze.

Er bekommt seine 4 Mio Jahresgehalt doch nicht damit er bei "B"-Wettkämpfen oder für Youtube Videos Kopf und Kragen riskiert.
Ich sehe bei dem Überholmanöver überhaupt nix was Gesundheit oder ähnliches gefährdet. Schon mal gesehen nach welchen Stürzen und Blessuren die Straßenfahrer eine Tour fertig fahren?

Zum Rest hat Captain Hook alles schon gesagt.
 
Ich sehe bei dem Überholmanöver überhaupt nix was Gesundheit oder ähnliches gefährdet. Schon mal gesehen nach welchen Stürzen und Blessuren die Straßenfahrer eine Tour fertig fahren?

Zum Rest hat Captain Hook alles schon gesagt.
Ja, zu Genüge- als "Gesund" würde ich deren Zustand dann aber nicht bezeichnen... Prestige und gute Vertragsabschlüsse scheinen in solchen Fällen Leidensfähigkeit und Risikobereitschaft zu steigern, oder? Ich habe aber auch schon oft genug gesehen wo die aus Kalkül bei bester Gesundheit Rennen vorzeitig beenden. Einfach weil kommende Wettkämpfe wichtiger sind....

Ja, Pidcock scheint eher seinem Instinkt zu folgen - dem kann ich zustimmen.
 
Das Überholmanöver von Pidcock war sicher ok, aber in meinen Augen trotzdem nicht verständlich. Wieso riskiert er sowohl Gesundheit als auch seinen Start beim XC- Bewerb und dem Rest der Saison wegen Shorttrack Bronze.

Er bekommt seine 4 Mio Jahresgehalt doch nicht damit er bei "B"-Wettkämpfen oder für Youtube Videos Kopf und Kragen riskiert.
Er wollte bei der HeimWM ne Medaille und konnte ja nicht wissen das Van der Poel am nächsten Tag stürzt.
Flückinger hat ja auch angedeutet, dass er das Verhalten von Pidcock beim XCO nicht gut fand. Sieht ein wenig nach einem Muster aus.

Klar hat Schwarzbrauner die Tür offen gelassen, dass macht aber Pidcock nicht zur coolen Socke. Offensichtlich braucht ja die überwiegende Mehrheit der guten XC Fahrer nicht solche Aktionen (mir fällt da nur die Privatfehde zwischen Schürter und Flückinger ein, aber korrigiert mich, wenn ich da falsch liege).
Bei der TdF wurde mal Sagan (als er noch gut war) für weniger von der Rundfahrt ausgeschlossen.
Der Sport kommt definitiv ohne solche Aktionen aus.
 
Ich sehe bei dem Überholmanöver überhaupt nix was Gesundheit oder ähnliches gefährdet. Schon mal gesehen nach welchen Stürzen und Blessuren die Straßenfahrer eine Tour fertig fahren?

Mir wird das immer zu sehr heroisiert, auch in der x-ten TdF Doku in irgendeinem Streamingdienst. Die meisten Leistungssportler verfügen über die Fähigkeit Qualen zu ertragen, ist beim Straßenradsport auch nicht anders, als auf dem MTB oder beim Fußball.

Im vorliegenden Fall war Tom natürlich bewusst, dass er mit der Aktion wahrscheinlich mindestens Luca zu Fall bringen wird. Das macht er aber sicher nicht aus monetären Gründen oder dem Druck Erfolg haben zu müssen, sondern weil er Sportler ist und jedes Rennen gewinnen will oder zumindest Bronze. Insgesamt geht die Aktion aus meiner Sicht schon in Ordnung, was interessiert es Tom, ob Luca mit seiner Linie nochmal auf 1 und 2 auffahren will, wenn eine Lücke da ist, hole ich mir dort die Medaille.
 
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Flückinger hat ja auch angedeutet, dass er das Verhalten von Pidcock beim XCO nicht gut fand. Sieht ein wenig nach einem Muster aus.
Flücki sollte sich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen.😂 Der hat nach dem Abschuss von Schurter übrigens auch gemeint dass das halt "Racing" ist...

Ach ja, und Schurter meinte zu den Schweizer Medien nach den Rennen dass Pidcock ihm gegenüber immer fair ist. So gesehen schon ein Muster wer sich da aufregt.... 😉
 
Ach ja, und Schurter meinte zu den Schweizer Medien nach den Rennen dass Pidcock ihm gegenüber immer fair ist. So gesehen schon ein Muster wer sich da aufregt.... 😉
Und wie Du selbst aus unmittelbarer und direkter Quelle erfahren konntest, hat auch Nino´s Teamchef Thomas Frischknecht die Aktion von Pidcock im Rennen, von der sowohl sein Sohn, als auch Mathias Flückiger betroffen gewesen sind, als "far from fair" bezeichnet. Das sollte hier nicht verschwiegen werden und nicht nur Mathias Flückiger angelastet werden.
 
Und wie Du selbst aus unmittelbarer und direkter Quelle erfahren konntest, hat auch Nino´s Teamchef Thomas Frischknecht die Aktion von Pidcock im Rennen, von der sowohl sein Sohn, als auch Mathias Flückiger betroffen gewesen sind, als "far from fair" bezeichnet. Das sollte hier nicht verschwiegen werden und nicht nur Mathias Flückiger angelastet werden.
😅
Ja, und das obwohl Frischi Junior, der ja wohl selber so nahe am Geschehen war wie kein anderer, sagt dass es keine Ausreden gibt, einfach zu langsam gewesen...

Auf der anderen Seite steht ein Team Manager der sein Team und die Marken performen lassen muss. Das war halt eine Marketing Story für die Website. Alles gut gemacht von euch 👍☺️
 
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😅
Ja, und das obwohl Frischi Junior, der ja wohl selber so nahe am Geschehen war wie kein anderer, sagt dass es keine Ausreden gibt, einfach zu langsam gewesen...

Auf der anderen Seite steht ein Team Manager der sein Team und die Marken performen lassen muss. Das war halt eine Marketing Story für die Website. Alles gut gemacht von euch 👍☺️

Niemand hat irgendwo geschrieben oder behauptet, dass das Manöver von Pidcock maßgeblich für das schlechte Abschneiden von Andri Frischknecht gewesen ist. Das scheinst Du Dir schlichtweg irgendwie zusammenzureimen. Weshalb auch immer...
 
Im Gegensatz zum Straßenradsport scheint es im Gelände weniger üblich zu sein.
Die Zieleinfahrten ähneln aber auch eher Bergankünften.
Bei Shorttrack sieht es wiederum anders aus und der Finale "Kampf" um die Position ist öfter entscheidend. Und da wird man andere Maßstäbe anlegen (müssen).
 
Das Überholmanöver von Pidcock war sicher ok, aber in meinen Augen trotzdem nicht verständlich. Wieso riskiert er sowohl Gesundheit als auch seinen Start beim XC- Bewerb und dem Rest der Saison wegen Shorttrack Bronze.

Er bekommt seine 4 Mio Jahresgehalt doch nicht damit er bei "B"-Wettkämpfen oder für Youtube Videos Kopf und Kragen riskiert.
Der hat das halt im Cross gelernt. Da ist Körperkontakt normal. Da wird in jede Lücke gehalten. Oder im Peloton auf der Straße, da geht's richtig eng zu. Geht halt aber nur mit schmalem Lenker. Nicht umsonst wird oft noch in CX Hobbyrennen, bei denen MTBs erlaubt sind, die Lenkerbreite vorgeschrieben.
 
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