XCO Pro Talk

Der DM-Termin ist seit Jahren immer ungefähr an diesem Wochenende.

Der beste deutsche fährt nicht mit...
Die selbe Diskussion gabs bei der Cyclocross-WM als van Aert und van der Poel ausgelassen haben.

Luca hat heuer vielleicht die einmalige Gelegenheit Weltmeister zu werden (sein Fokus ist der Shorttrack so wie ich das im Podcast rausgehört habe) da kann man über eine Nichtteilnahme hinweg sehen finde ich.
 
Der DM-Termin ist seit Jahren immer ungefähr an diesem Wochenende.

Der beste deutsche fährt nicht mit...
Die selbe Diskussion gabs bei der Cyclocross-WM als van Aert und van der Poel ausgelassen haben.

Luca hat heuer vielleicht die einmalige Gelegenheit Weltmeister zu werden (sein Fokus ist der Shorttrack so wie ich das im Podcast rausgehört habe) da kann man über eine Nichtteilnahme hinweg sehen finde ich.
Und kennt ja selbst jeder Vollhobbygurkenrennfahrer wie kurz halt „beschde Form“ hält
 
Denke der Schwarzbauer ist in D keinem Rechenschaft schuldig, warum er nicht die DM fährt!
Und das "Mediale Interesse" hierzzulande für MTB-Rennen dürfte ungefähr auf dem Niveau der Schach-Bundesliga liegen 😕
Da müsste schon durch geeignete Sponsoren (z.B. RedBull) mit viel Kohle ein Hype gezündet werden um einen um einen großartigen deutschen Newcomer-Vorzeige-Typen der alles in Grund und Boden fährt....

Es gibt wohl in D tausende MTBler die mit WM-fähigem Material rumgurken, aber selbst da interessiert sich die Masse offensichtlich nicht für Rennen.
Ist doch wirklicharmselig, wenn man liest dass bei den Frauen nur 10 Starter waren bei den DM !
Gibt es da ausser Startgebühren und (Tages?)Lizenz irgendwelche unerfüllbaren Start-Voraussetzungen?
Heutzutage zuviel Angst vor echtem Wettbewerb oder Niederlagen?
 
Denke der Schwarzbauer ist in D keinem Rechenschaft schuldig, warum er nicht die DM fährt!
Und das "Mediale Interesse" hierzzulande für MTB-Rennen dürfte ungefähr auf dem Niveau der Schach-Bundesliga liegen 😕
Da müsste schon durch geeignete Sponsoren (z.B. RedBull) mit viel Kohle ein Hype gezündet werden um einen um einen großartigen deutschen Newcomer-Vorzeige-Typen der alles in Grund und Boden fährt....

Es gibt wohl in D tausende MTBler die mit WM-fähigem Material rumgurken, aber selbst da interessiert sich die Masse offensichtlich nicht für Rennen.
Ist doch wirklicharmselig, wenn man liest dass bei den Frauen nur 10 Starter waren bei den DM !
Gibt es da ausser Startgebühren und (Tages?)Lizenz irgendwelche unerfüllbaren Start-Voraussetzungen?
Heutzutage zuviel Angst vor echtem Wettbewerb oder Niederlagen?
100% Zustimmung! Trauriges MTB-Deutschland!
 
Denke der Schwarzbauer ist in D keinem Rechenschaft schuldig, warum er nicht die DM fährt!
Darum ging es ja nicht. Schurter ist in der Schweiz im übrigen auch nicht am Start gewesen.
100% Zustimmung! Trauriges MTB-Deutschland!
Nö.
Ist vielleicht in der Entwicklung. Hier im Süden von München gibt es gerade in vielen MTB Vereinen einen Aufnahmestopp bzw Wartelisten für die Trainingsgruppen. Auch bei uns war heuer der Andrang noch nie so groß wie die Jahre zuvor.
Dennoch nehmen nur wenige an den Rennen von verschiedenen Kids Cups teil.
Diese wiederum hatten dieses Jahr häufig Rekordteilnahmen.
Meine Kids fahren U11, U9, U7 und Laufrad🤣. Die Statfelder sind teils bis zu 40 Teilnehmer groß. Aber auch hier ist zu beobachten, dass selten mehr als 12 Mädels pro Klasse starten.

Vielleicht sollten wir den ganzen noch etwas Zeit geben. Der Fußball schafft sich dank den Saudis ja gerade selber ab.

Bin auch mal gespannt, wie lange meine Kids Interesse für diesen Sport haben.

Wie gesagt, geben wir dem ganzen noch ein wenig Zeit. Und mit so einem geilen Typen wie Luca, oder auch Nina im DH, werden wir die Schweiz und Frankreich eventuell bald das fürchten im MTB Sport lehren.
 
Darum ging es ja nicht. Schurter ist in der Schweiz im übrigen auch nicht am Start gewesen.

Nö.
Ist vielleicht in der Entwicklung. Hier im Süden von München gibt es gerade in vielen MTB Vereinen einen Aufnahmestopp bzw Wartelisten für die Trainingsgruppen. Auch bei uns war heuer der Andrang noch nie so groß wie die Jahre zuvor.
Dennoch nehmen nur wenige an den Rennen von verschiedenen Kids Cups teil.
Diese wiederum hatten dieses Jahr häufig Rekordteilnahmen.
Meine Kids fahren U11, U9, U7 und Laufrad🤣. Die Statfelder sind teils bis zu 40 Teilnehmer groß. Aber auch hier ist zu beobachten, dass selten mehr als 12 Mädels pro Klasse starten.

Vielleicht sollten wir den ganzen noch etwas Zeit geben. Der Fußball schafft sich dank den Saudis ja gerade selber ab.

Bin auch mal gespannt, wie lange meine Kids Interesse für diesen Sport haben.

Wie gesagt, geben wir dem ganzen noch ein wenig Zeit. Und mit so einem geilen Typen wie Luca, oder auch Nina im DH, werden wir die Schweiz und Frankreich eventuell bald das fürchten im MTB Sport lehren.
Das Problem beim Radsport im Allgemeinen ist doch, jeder fährt Rad, aber kaum einer interessiert sich für den Profisport, egal ob MTB oder Straße oder sämtliche andere Radsportdisziplinen. Und daraus entsteht halt dann ein Teufelskreis, kein Interesse bei den Menschen, keine Medienpräsenz, keinen politischen Stellenwert, und und und.

War vor einiger Zeit bei uns im Spessart bei einem kleinen MTB-Event à la RTF. Drei anspruchsvolle Strecken mit vielen Höhenmeter und schönen Trails, Altersdurchschnitt eher Ü50 und die jungen Kerls die da waren fuhren motorisiert. 🙈 Ich würde wetten, dass 80-90% der Teilnehmer dort nicht wissen wer Luca Schwarzbauer ist.
 
aber kaum einer interessiert sich für den Profisport, egal ob MTB oder Straße
Hauptsache man fährt Rad. Das Interesse für Wettkämpfe sinkt nicht nur im Radsport, so meine Beobachtung.
Im übrigen hat Ulle damals einen riesigen RR Hype in D ausgelöst.
Die Erfolge von Spitz haben da schon weniger interessiert. Leider.

Bei uns gehört das MTBen halt eher zu den Randsportarten. Denke, das wird man über Nacht nicht ändern. Manchmal auch nie
 
Am grundsätzlichen allgemeinen Interesse bzw. dem Status als Randsportart wird sich vermutlich nix ändern.
Weiß auch nicht mal ob das schlecht ist - auf das „80 Mio. Bundestrainer-Symptom“ kann man eigentlich gut verzichten.

Es geht ja speziell um die DM. Und das ist ja nicht erst seit gestern so dass das regelmäßig „nur“ Provinz-Veranstaltungen mit besserer Besetzung sind. Ausnahmen gibt es natürlich auch.

Dass diese Rennen nicht grundsätzlich einen höheren Status genießen ist schon schade.
 
Wenn ich nicht schon Ü60 wär, dann würd ich da nächstes Jahr hinfahren und das Feld vor mir hertreiben 😂
zumindest dabeisein und lernen sollte für den Nachwuchs ein Ziel sein !
Jetzt bringst du mich auf eine Idee. Wir gründen einen Forums-MTB-Verein, trainieren bis nächstes Jahr gemeinsam hart und machen jeden zweiten Sonntag ein vereinsinternes Ausscheidungsfahren, bei dem jeder seine Wattwerte offenlegen muss. Wer nicht besser wird, wird mit Zwangstraining und Bierentzug bestraft. Zur DM melden wir dann die drei Besten, um das Pro-Feld aufzumischen. 😂
 
Gibt es da ausser Startgebühren und (Tages?)Lizenz irgendwelche unerfüllbaren Start-Voraussetzungen?
Heutzutage zuviel Angst vor echtem Wettbewerb oder Niederlagen?
Tageslizenz wird bei DMs nicht akzeptiert.

Ich wohne ca. 20 km von Albstadt entfernt und hätte nichts von der DM mitbekommen, wenn ich nicht hier im Forum was gelesen hätte. In Albstadt selber hingen ein paar Plakate, im (weiteren) Umkreis schon nicht mehr. Auch in der Presse habe ich nichts gelesen.
 
Wäre gern hin das Hobbyrennen gefahren, allerdings haben mich die 700km Anreise und 40€ Startgeld für die Hobbylauchs abgeschreckt…..
 
Ich wohne ca. 20 km von Albstadt entfernt und hätte nichts von der DM mitbekommen, wenn ich nicht hier im Forum was gelesen hätte. In Albstadt selber hingen ein paar Plakate, im (weiteren) Umkreis schon nicht mehr. Auch in der Presse habe ich nichts gelesen.
Das ist nur schwer zu verstehen.

Nach x Worldcups müsste man dort doch wissen wie es geht, und auch wie wichtig Publicity ist?

Material oder Kontakte sind wahrscheinlich auch vorhanden….
 
Es wird schlichtweg keinen Etat dafür geben. Selbst die Weltcup-Rennen sind oder waren ein Zuschussgeschäft für der Stadt und da waren die Kosten zumindest teilweise durch die Eintrittsgelder (ca. 60.000 Euro) gedeckt. Für die DM wurde, soweit ich das mitbekommen habe, kein Eintritt genommen. Ich kann verstehen, dass die Albstädter Bürger das nicht zahlen wollen und dass man da als Stadtverwaltung auch Kosten und Nutzen abwägen muss.
 
Wurde die DM nicht auch von Skyder Event veranstaltet? Genauso wie das ÖKK Bike Revolution in Davos. Wenn ich nicht gewusst hätte dass das dort stattfindet, hätte kein Schild in der Umgebung darauf hingewiesen. Das Expo Gelände war dank freiem Eintritt trotzdem gut besucht.
 
Das Problem beim Radsport im Allgemeinen ist doch, jeder fährt Rad, aber kaum einer interessiert sich für den Profisport, egal ob MTB oder Straße oder sämtliche andere Radsportdisziplinen. Und daraus entsteht halt dann ein Teufelskreis, kein Interesse bei den Menschen, keine Medienpräsenz, keinen politischen Stellenwert, und und und.

War vor einiger Zeit bei uns im Spessart bei einem kleinen MTB-Event à la RTF. Drei anspruchsvolle Strecken mit vielen Höhenmeter und schönen Trails, Altersdurchschnitt eher Ü50 und die jungen Kerls die da waren fuhren motorisiert. 🙈 Ich würde wetten, dass 80-90% der Teilnehmer dort nicht wissen wer Luca Schwarzbauer ist.
was war das für eine Veranstaltung, klingt (von der Strecke her) interessant! :)
 
Ich habe erst ab 2020 (mit 22 Jahren) angefange, MTB Rennen zu fahren. Ein Problem, das ich beim BDR ausmache, ist, dass es nur zwei Klassen gibt: Hobby und Elite. Wenn man für den Hobby-Bereich zu gut wird, oder anspruchsvollere XCO-Rennen fahren möchte (Strecken im Amateur-Bereich sind oft wirklich langweilige Paletten-Kurse), dann kommt man zur Elite. Dann fährt man also ein Bundesliga-Rennen und wird direkt von den deutschen Olympia-Teilnehmern überundet (ist natürlich auch irgendwie cool), aber es gibt keine Möglichkeit, für die vielen ambitionierten Hobbysportler in einer angemessen Klasse an Wettkämpfen teilzunehmen. Der amerikanische (und auch britische?) Radsportverband haben da glaube ich ein System mit unterschiedlichen Wettkampfklassen durch die man aufsteigen kann? Dafür braucht man natürlich genügend Starter:innen (Teufelskreis)...
 
Ich habe erst ab 2020 (mit 22 Jahren) angefange, MTB Rennen zu fahren. Ein Problem, das ich beim BDR ausmache, ist, dass es nur zwei Klassen gibt: Hobby und Elite. Wenn man für den Hobby-Bereich zu gut wird, oder anspruchsvollere XCO-Rennen fahren möchte (Strecken im Amateur-Bereich sind oft wirklich langweilige Paletten-Kurse), dann kommt man zur Elite. Dann fährt man also ein Bundesliga-Rennen und wird direkt von den deutschen Olympia-Teilnehmern überundet (ist natürlich auch irgendwie cool), aber es gibt keine Möglichkeit, für die vielen ambitionierten Hobbysportler in einer angemessen Klasse an Wettkämpfen teilzunehmen. Der amerikanische (und auch britische?) Radsportverband haben da glaube ich ein System mit unterschiedlichen Wettkampfklassen durch die man aufsteigen kann? Dafür braucht man natürlich genügend Starter:innen (Teufelskreis)...
Es gab im BDR auch mal zwei Klassen aber mangels Teilnehmer wurde das eingestellt.

Ich sehe das aber ähnlich wie Du.

Mein Vorschlag wäre, die Masters nur bei Meisterschaften auszuschreiben und sonst nach Leistungsklassen zu starten.

Anmerkung: Masters wurden Durch die UCI gestrichen und durch Man Open ersetzt aber die sollten natürlich auch nach Leistungsklasse starten.
 
Denke der Schwarzbauer ist in D keinem Rechenschaft schuldig, warum er nicht die DM fährt!
Und das "Mediale Interesse" hierzzulande für MTB-Rennen dürfte ungefähr auf dem Niveau der Schach-Bundesliga liegen 😕
Da müsste schon durch geeignete Sponsoren (z.B. RedBull) mit viel Kohle ein Hype gezündet werden um einen um einen großartigen deutschen Newcomer-Vorzeige-Typen der alles in Grund und Boden fährt....

Es gibt wohl in D tausende MTBler die mit WM-fähigem Material rumgurken, aber selbst da interessiert sich die Masse offensichtlich nicht für Rennen.
Ist doch wirklicharmselig, wenn man liest dass bei den Frauen nur 10 Starter waren bei den DM !
Gibt es da ausser Startgebühren und (Tages?)Lizenz irgendwelche unerfüllbaren Start-Voraussetzungen?
Heutzutage zuviel Angst vor echtem Wettbewerb oder Niederlagen?
Glaube XC ist halt speziell. Hoch voll in die Fresse und bergab auch eher tricky. Und in Summe halt sehr ehrlich. In der Regel werden Leistungsunterschiede sehr deutlich und gerade bei den Herren und Pros besteht selbst bei halbwegs fitten die Chance auf Überrunden. Dass das immer noch ne Mega Leistung ist, rafft kaum einer (also für insta oder Facebookgeprolle taugt das weniger)

@FerrisFast hab jetzt erst Deinen Beitrag gelesen. Sehr gut nachvollziehbar; War null auf dich bezogen. Es besteht aber Hoffnung für dich, hab erst mit 25 angefangen, da geht noch was 🍻
 
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