Dieses Gehype um die GT’s und regelmäßige Schielen aufs Klassement geht mir ziemlich auf den Zeiger.
Einer wie Wout ist so eine Maschine und kann dermaßen epische Eintagesrennen und Etappensiege fahren - für solche Fähigkeiten würden vermutlich 3/4 des Pelotons 2 Nieren hergeben….
Dieses Runterhungern und „bergtauglich“ machen zu Ungunsten seiner Fähigkeiten und des Fahrertyps der er nun mal ist - ich verstehe es nicht.
Hat dieser Switch außer bei Armstrong

schon mal wirklich funktioniert?
In jüngster Zeit fällt mir niemand ein. Tony Martin bspw. ist daran gescheitert.
Remco sehe ich immer noch in der Entwicklung, da ist immer noch nicht ganz klar was er alles kann.
Die Vuelta muss er jedenfalls mal noch bestätigen.
Pidcock - weiß man auch noch nicht was geht und zu welchem Preis.
Jalabert z. B. ist vom Sprinter zum bergfesten Fahrer geworden - aber da muss man das Wann & Wie auch im Hinterkopf behalten.
Ulle konnte alles, GT und Eintagesrennen; bei entsprechendem Fokus und Wetterfestigkeit wäre der vermutlich auch Klassiker gut gefahren - aber der hat das alles eben schon in der Wiege mitbekommen.
(Ja, auch noch von Fuentes und Konsorten, aber das war es mM nicht vordergründig)
Mal abwarten was von den medialen Ankündigungen zu Wout am Ende noch übrig bleibt.
Ist schon spaßig: jahrelang hat man MVDP vorgeworfen dass er ohne Sinn und Verstand rumstrahlt und seine Fähigkeiten nicht optimal einsetzt, und Wout wurde immer so ein bisschen als Musterbeispiel für Fokus und gewisse Vernunft gehandelt; mittlerweile geht die Entwicklung genau entgegengesetzt.
Edit: im Nachhinein sehr offtopic

Aber gut, gibt ja gerade sonst aus der Szene wenig Neues außer Training & Skitouren
