XCO Pro Talk

Die Strecke scheint mir schon sehr extrem zu sein und selbst wenn ein Teil der Elite-Piloten das noch unfallfrei hinbekommt, ist hier ein Punkt erreicht, wo es einfach zu viel ist.
Über die Gründe kann ich nur mutmaßen, aber es geht sicherlich darum, das Ganze noch TV-tauglicher zu machen, aber dabei hat man dann offenbar die Sicherheit der Teilnehmenden aus den Augen verloren und dem Spektakel geopfert. Ich als Fan will zwar durchaus spannende und technisch anspruchsvolle Rennen sehen, was ich aber gar nicht sehen will sind heftige Stürze, bei denen sich die Fahrenden mitunter schwer verletzen können.
Die Strecken werden doch vor Veranstaltungsbeginn von den UCI-Kommissären abgenommen. Wie konnte so etwas überhaupt fürs Training frei gegeben werden?
 
Naja ist halt typisch für unsere Zeit .
Höher , weiter , schneller, gefährlicher ....
Was vor ein paar Jahren im Downhill gefahren wurde ist seit einiger Zeit im XCO zu bewältigen .
Nix mehr 80 mm Gabeln - 120 ist Standard sowie Fully und auch Dropper.

Naja und es ist pervers , aber die Zuschauer wollen Action und wie bei den Gladiatorenkämpfen seinerzeit Blut sehen ....

Eine Entwicklung im Interesse der Bikewirtschaft aber auch wegen der Zuschauer.
Oder wo stehen die meisten Zuschauer an der Strecke ? Egal bei welchen Sportarten auch immer.

Sicher schaut sich ein UCI Kommisar die Strecken an aber .....
 
Naja und es ist pervers , aber die Zuschauer wollen Action und wie bei den Gladiatorenkämpfen seinerzeit Blut sehen ...
Das mag deine persönliche Sicht der Dinge sein, aber das kann man ganz sicher nicht für alle Zuschauenden pauschal so sagen.
Eine Entwicklung im Interesse der Bikewirtschaft aber auch wegen der Zuschauer.
Oder wo stehen die meisten Zuschauer an der Strecke ? Egal bei welchen Sportarten auch immer.
Es liegt in der Natur des Sports, die Grenzen immer wieder neu auszuloten und auch zu verschieben. Das wollen bis zu einem gewissen Grad auch die AthletInnen und Stillstand ist bekanntlich ja Rückschritt.
Diese Entwicklung vornehmlich der Industrie anzulasten halte ich jedoch für falsch.
Hier spielen ganz sicher die Interessen von Verbänden und Medien viel stärker mit hinein, die sich ein möglichst spektakuläres Format wünschen, dass sich gut vermarkten lässt.
Die Red Bull Hardline ist doch auch so ein Ding.
Ich finde das alles auch bis zu einem gewissen Grad in Ordnung. Hier wurde jedoch eine Grenze überschritten und einige durchaus prominente Fahrende haben sich ja bereits entsprechend positioniert.
 
Die Strecke scheint mir schon sehr extrem zu sein und selbst wenn ein Teil der Elite-Piloten das noch unfallfrei hinbekommt, ist hier ein Punkt erreicht, wo es einfach zu viel ist.
Über die Gründe kann ich nur mutmaßen, aber es geht sicherlich darum, das Ganze noch TV-tauglicher zu machen, aber dabei hat man dann offenbar die Sicherheit der Teilnehmenden aus den Augen verloren und dem Spektakel geopfert. Ich als Fan will zwar durchaus spannende und technisch anspruchsvolle Rennen sehen, was ich aber gar nicht sehen will sind heftige Stürze, bei denen sich die Fahrenden mitunter schwer verletzen können.
Die Strecken werden doch vor Veranstaltungsbeginn von den UCI-Kommissären abgenommen. Wie konnte so etwas überhaupt fürs Training frei gegeben werden?
Mich würde es nicht wundern wenn Pidcock wieder abreist. Könnte mir vorstellen dass die Teamleitung sagt "junge du hast bald die TdF, das geht's um mehr Geld, das lass jetzt mal bleiben"
 
Nachdem er seiner Teamleitung gesagt hat, dass er sich von ihnen bei der Tour keine Anweisungen geben lässt, wird ihn sowas wohl kaum interessieren. Da müssen sie ihm schon das Rad weg nehmen.
 
Die Strecke scheint mir schon sehr extrem zu sein und selbst wenn ein Teil der Elite-Piloten das noch unfallfrei hinbekommt, ist hier ein Punkt erreicht, wo es einfach zu viel ist.
Über die Gründe kann ich nur mutmaßen, aber es geht sicherlich darum, das Ganze noch TV-tauglicher zu machen, aber dabei hat man dann offenbar die Sicherheit der Teilnehmenden aus den Augen verloren und dem Spektakel geopfert. Ich als Fan will zwar durchaus spannende und technisch anspruchsvolle Rennen sehen, was ich aber gar nicht sehen will sind heftige Stürze, bei denen sich die Fahrenden mitunter schwer verletzen können.
Die Strecken werden doch vor Veranstaltungsbeginn von den UCI-Kommissären abgenommen. Wie konnte so etwas überhaupt fürs Training frei gegeben werden?
Volle Zustimmung.

Die Crashes gab es ja bisher „nur“ im Training; wie das unter Vollstrom im Pulk oder gegen Ende mit zunehmender Erschöpfung würde mag man sich nicht vorstellen.

Allein wenn man in den diversen Videos gesehen hat wie vielen Fahrern die Farbe aus dem Gesicht gewichen ist…. Wenn das in der Weltspitze passiert, kann man glaube ich guten Gewissens sagen dass es zu viel ist.

Davon ab - Action um jeden Preis ist zumindest in meinen Augen gar nicht mal zuträglich.
Ich schaue viel lieber Kurse, auf denen man den Fahrern ansieht dass sie Spaß haben, es Whips und extra Sprünge gibt…. So was wo man nur mit einem Auge hinschaut und hofft dass alles gut geht macht doch auch zum Zuschauen keinen Spaß. Zumindest mir nicht.
 
Das mag deine persönliche Sicht der Dinge sein, aber das kann man ganz sicher nicht für alle Zuschauenden pauschal so sagen.

Es liegt in der Natur des Sports, die Grenzen immer wieder neu auszuloten und auch zu verschieben. Das wollen bis zu einem gewissen Grad auch die AthletInnen und Stillstand ist bekanntlich ja Rückschritt.
Diese Entwicklung vornehmlich der Industrie anzulasten halte ich jedoch für falsch.
Hier spielen ganz sicher die Interessen von Verbänden und Medien viel stärker mit hinein, die sich ein möglichst spektakuläres Format wünschen, dass sich gut vermarkten lässt.
Die Red Bull Hardline ist doch auch so ein Ding.
Ich finde das alles auch bis zu einem gewissen Grad in Ordnung. Hier wurde jedoch eine Grenze überschritten und einige durchaus prominente Fahrende haben sich ja bereits entsprechend positioniert.
Wer hat sich denn wie geäußert?
Ich habe von Martin Vidaurre gehört, dass er es super findet.
Haley Batten hat in etwa sowas gesagt, wie dass sie es "crazy" findet.
Bjorn Riley schienen auch etwas die Worte zu fehlen und er sagte so etwas wie, dass es nicht unbedingt sein Ding sei.
 
Ausgerechnet die Schweizer bauen so was....die sollten es eigentlich besser wissen...

brw:
Wenn ja Regen angesagt ist, vielleicht kommt ja die Neff noch kurzfristig vorbei 8-)
Die macht ja in der Nähe grad Atemübungen auf der Strasse und bei Regenwetter hat sie ja angeblich ihre Probleme nicht...
 
Klar die Steine zwischen den Lines sind dämlich, aber den Drop an sich finde ich nicht mal so schlimm. Es gibt ja auch noch eine B Line ohne Drop die genauso schnell ist und sogar noch eine C Line. Wie hat es jemand auf PB so schön gesagt, die Strecke entlarvt die "dirt roadies" 😂

Andri Frischknecht ist der Meinung, dass es zu viel ist.
Andri wäre jetzt nicht meine Referenz für
...einige durchaus prominente...

Allein wenn man in den diversen Videos gesehen hat wie vielen Fahrern die Farbe aus dem Gesicht gewichen ist…. Wenn das in der Weltspitze passiert, kann man glaube ich guten Gewissens sagen dass es zu viel ist.
Vllt unpopular opinion, aber wer MTB World Cup fährt gehört bei weitem noch nicht zur Weltspitze. Dafür ist die Eintrittsbarriere viel zu niedrig. Von der wirklichen Weltspitze hab ich niemanden mit Problemen gesehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde das Pink-Bike-Kommentar, das ich weiter oben zitiert habe, trifft es gut: Technische Strecken und risikoreiche Strecken sind nicht das Gleiche. Die kritisierten Features auf dieser Strecke scheinen vor allem in letztere Kategorie zu fallen, während der ansonsten auch technisch anspruchsvolle Kurs ja durchaus auf Zustimmung stößt?

  • Warum baut man nach dem Baumstamm-Drop (Boner-Log) eine schnelle flache Kurve auf Holz statt einer Anlieger-Kurve (Catch-Berm)?
    • Flache Kurven sind technisch interessant, aber sie haben ihren Platz an anderen Stellen als nach gebauten Sprüngen. Gebauter Sprung --> gebauter Catch-Berm nicht gebauter Sprung --> gebaute flache rutschige Kurve
  • Schon oft geschrieben: Begrenzungen aus scharfkantigen hervorstehendne Steinen machen den Kurs nicht technischer, als es ein normales Absperrband machen würde, sie erhöhen nur das Risiko
  • Der Anlieger nach dem viel kritisierten Steinfeld besteht auch aus riesigen Steinen die sehr rutschig werdne könnten. Noch dazu liegt im Schteilpunkt dieser Kurve ein Stein im Weg. Und auch sonst ragen hier unnötig Felsen in die Kurve herein.
1718973128404.png
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja ist halt typisch für unsere Zeit .
Höher , weiter , schneller, gefährlicher ....
Was vor ein paar Jahren im Downhill gefahren wurde ist seit einiger Zeit im XCO zu bewältigen .
Nix mehr 80 mm Gabeln - 120 ist Standard sowie Fully und auch Dropper.

Naja und es ist pervers , aber die Zuschauer wollen Action und wie bei den Gladiatorenkämpfen seinerzeit Blut sehen ....

Eine Entwicklung im Interesse der Bikewirtschaft aber auch wegen der Zuschauer.
Oder wo stehen die meisten Zuschauer an der Strecke ? Egal bei welchen Sportarten auch immer.

Sicher schaut sich ein UCI Kommisar die Strecken an aber .....
du magst Punkte... Oder ???? 8-)

Die Bikewirtschaft shiced auf XC-Räder, außerdem sind selbige ja für gewisse Dinge gar nicht ab Werk freigegeben. War ja letztes Jahr oder davor bei Nino lustig, da er in einem Promovideo halt höhere Dinger gehopst ist, als Scott das Spark freigibt.

Und nein, frühere Downhillstrecken (wenn man Elba 1991 mal rausnimmt :lol:) sind heute nicht XC Strecken geworden. Die Strecken sind weit weg vom Wald- und Wiesenmarathon aber ich kenne eigentlich keine, wo man, wenn man nicht gerade ein Bergablegastheniker ist, nicht auch runter kommt (bin knapp 50 und hab so ein von dir beschriebenes XC Fully und fahre ab und an XC). Das Gewicht der (XC) Räder ist seit gefühlt 100 Jahren bei 10kg, heute hat man halt 2,4er Reifen, 120mm, 70+- Lenker und nen Dropper. Dass damit einfach mehr geht, ist doch eh klar.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wer hat sich denn wie geäußert?
Ich habe von Martin Vidaurre gehört, dass er es super findet.
Haley Batten hat in etwa sowas gesagt, wie dass sie es "crazy" findet.
Bjorn Riley schienen auch etwas die Worte zu fehlen und er sagte so etwas wie, dass es nicht unbedingt sein Ding sei.
Was erwartest du denn von Fahrern denen ein Mikro oder die GoPro unter die Nase gehalten wird?
Da wird kaum jemand offen sagen dass es ihm zu gefährlich oder zu schwer ist….

Und Vidaurre ist kein Maßstab 🤪🙃

Die Umbauten und Sperrungen so kurz vor knapp kommen ja nicht von ungefähr. Da wird es hinter den Kulissen schon Ansagen gegeben haben, von wem auch immer.

Jetzt warten wir erst mal ab was bis Sonntag noch getan wird.
 
XCC der U23 Frauen: DREI Deutsche in den Top10! Das lässt hoffen..

Hier die GoPro Lap von Puck Pieterse, sieht schon arg schlammig aus an manchen Stellen, das könnte gefährlich werden auf den Steinen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück