Ich finde, PFP hat mit mit ihrem Sieg bei der TdF eindrucksvoll gezeigt, dass gezielte Vorbereitung und das totale Commitment entscheidend sind. Sie hat sich Paris-Roubaix und die TdF als ihre wichtigsten Events herausgepickt und alles dafür getan, um dort erfolgreich zu sein. Dieses Vorgehen kann ich bei keiner anderen Person im Radsport so deutlich erkennen, wobei ich sagen muss, dass ich dem Treiben auf der Straße nicht wirklich folge. Evtl. fällt noch Nino Schurter in diese Kategorie, der ja auch dafür bekannt war, sich sehr gezielt und diszipliniert auf bestimmte Highlights vorzubereiten.
Multidisziplin und hin und her alles gut und schön. Wenn du die ganz dicken Bretter bohren willst, funktioniert das aber glaube so nicht.
Meines Erachtens überzieht Puck diesbezüglich gerade etwas, aber das wird sie noch merken. Das Pensum auf der Straße ist traditionell völlig krank und habt ihr euch mal die Frauen angesehen, die auf der letzten Etappe zum Teil Stunden hinter dem Hauptfeld ins Ziel kamen? Diese Bilder werden nicht so gerne gezeigt und wenn doch, wird es kpl. heroisiert, dass sich einige AthletInnen da gerade kpl. wegschießen.
Ich fand es im Übrigen sehr interessant, wie konsterniert die große Favoritin Demi Vollering zur Kenntnis nehmen musste, dass PFP da in einer völlig anderen Liga gespielt hat als sie und einige andere auch.
Das Interview mit DV nach der letzten Etappe war dann auch ziemlich aufschlussreich. DV hat doch tatsächlich behauptet, dass PFP die ganze Woche über nix getan hätte und deswegen am Ende so stark gewesen sein. Geht's noch?