Willkommen im Club der Kniegeschädigten. War vor langer Zeit bei mir ein Grund überhaupt das Fahrradfahren ins Zentrum meiner sportlichen Aktivitäten zu setzen, denn zum Beispiel joggen kann ich aufgrund der Schmerzen im linken Knie gar nicht. Und nicht mal etwas steiler bergab zu Fuß gehen.
Mit dem Tapen oder einer Bandage habe ich gute und weniger gute Erfahrungen. Einerseits hilft es dem linken Knie, andererseits verschiebt es sehr, sehr schnell die muskuläre Balance. Mal ganz davon abgesehen, dass sich die Knierückseite durch die Bandage gerne wundscheuert.
Schmerzen unter Belastung kann ich an meinem Turbo Levo dank der BLevo App ausgleichen, weil darüber die Motorleistung bei Überschreiten einer selbst gewählten Wattschwelle automatisch angehoben wird.
Beim Biobike hilft mir ein ovales Kettenblatt, wobei meine früheren Versuche bei einer 3x9 Gruppe gescheitert waren, es aber mit 1x12 gut klappt, nachdem ich die Kettenführung noch entfernt habe.
Time Pedale fahre ich auch, weil der höhere Freiheitsgrad meinem Knie mehr Ausgleichbewegungen erlaubt.
Am Ebike fahre ich kürzere Kurbeln, allerdings in erster Linie um Aufsetzer zu vermeiden. Ansonsten fahre ich schon mehrere Jahre mit möglichst hoher Trittfrequenz (90+), um das Drehmoment geringer zu halten.
Tödlich sind für mich lange gleichmäßige Fahrzyklen mit immer gleicher Trittfrequenz, weshalb ich gerne Tempowechsel auch dann einbaue, wenn sie gar nicht notwendig sind.
Und dann ist da noch Ibuprofen im Spiel

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