YETI SB160 Selbsthilfegruppe

Ich hab es bei mir wie gesagt eingestellt. In der Befestigung ist gelöst etwas Spiel & das kann wie bei der Gabel halt verkanten.
 

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Re: YETI SB160 Selbsthilfegruppe
Danke für die Blumen für das Tool :daumen:

Also theoretisch kann man tatsächlich das Buchsenspiel am Switch einstellen.
Zumindest bei der neueren Generation.
Hinter den Buchsen sitzen Schrauben mit welchen man die Buchsen verformt und damit Vorspannung auf die Gleitflächen aufbringt. Es gibt durchaus Switch Einheiten die von Werk aus zu Straff sind und sich dann die Kashima Beschichtung löst und auf die Buchsen übertragt. Ich hatte hier dazu mal Bilder gepostet.

In der Praxis würde ich davon Abraten das selbst nachzustellen und einfach einen neuen Switch auf Garantie kommen lassen. Aber Aus der Fabrik kommend laufen die Dinger schon sehr stramm. Was jetzt nicht zwingend super schlecht ist.
 
Danke für die Blumen für das Tool :daumen:

Also theoretisch kann man tatsächlich das Buchsenspiel am Switch einstellen.
Zumindest bei der neueren Generation.
Hinter den Buchsen sitzen Schrauben mit welchen man die Buchsen verformt und damit Vorspannung auf die Gleitflächen aufbringt. Es gibt durchaus Switch Einheiten die von Werk aus zu Straff sind und sich dann die Kashima Beschichtung löst und auf die Buchsen übertragt. Ich hatte hier dazu mal Bilder gepostet.

In der Praxis würde ich davon Abraten das selbst nachzustellen und einfach einen neuen Switch auf Garantie kommen lassen. Aber Aus der Fabrik kommend laufen die Dinger schon sehr stramm. Was jetzt nicht zwingend super schlecht ist.
Bitte auch noch für SB130 :anbet:
 
Bitte auch noch für SB130 :anbet:
Ich hatte mal eines Testweise in den Fingern.
Der Abstand zwischen der Schwinge und dem Hauptrahmen ist nicht ganz der gleiche.
Theoretisch sollte das Prinzip da schon auch funktionieren, ggfs. müsste man halt das Keil der den Schmierkanal in den Nippel drückt etwas mit Isolierband etwas dicker machen.

Ich wollte immer mal noch Adapter "entwickeln" und beilegen.
War dann aber selbst zu viel Radfahren und hab den Job gewechselt, weswegen ich nicht dazu kam.
 
ja guten morgen ey. Ich kotz im Strahl. 3/4 Jahr alt

IMG_0339.jpeg
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Das lager soll sich vermutlich auch ein mal um 360 Grad drehen können? Tuts nicht.
Das sieht noch voll gut aus.
 
ja guten morgen ey. Ich kotz im Strahl. 3/4 Jahr alt

Das lager soll sich vermutlich auch ein mal um 360 Grad drehen können? Tuts nicht.
Das sieht noch voll gut aus.

Das ist genau das was ich beschrieben hab. Wenn die Bushings ab Werk zu fest sind, dann geht die Kashima Beschichtung aufs Bushing über. Schmieren hilft da halt schon enorm dagegen, weil an denen Stellen dann ein Fettfilm zwischen Bushing und Kashima-Schicht ist.

An der stelle der Hinweis an die Allgemeinheit, wenn da Wasser reinkommt (Hochdruckreiniger) welches den Fettfilm wegspült, dann passiert das definitiv schneller. Auch dagegen hilft aber neues Fett durch den Schmierkanal welches das Wasser verdrängt.

Bei mir sah es genau gleich aus und ich hab das in jeder Anliegerkurve im Bikepark gemerkt. Wenn der Hinterbau langsam durch die Kurve einfedern sollte ja er an der stelle etwas gestottert. Hab ich etwas Wasser aus der Trinkflasche auf den Link gemacht, war es für eine Abfahrt wieder gut. Seither fette ich vor jedem längeren Bikepark oder Tourenwochenende. Der neue Switch hat seither keinen verschleiss, kann evtl. aber halt auch dran liegen, dass der einfach besser eingestellt ist.

Kurzfristig kannst du einfach die Führungsstangen tauschen, bis die 2. Kaputt ist sollte der eine Switch ja da sein.

Wegend es Lagers...
Tatsächlich ist das ein voll mit Kugeln und dickem Fett gefülltes Lager. Das lässt sich auch im neuen Zustand kaum drehen. Hatte den gleichen verdacht wie, dann kam der neue Switch und es war kaum besser.
 
Moin zusammen,

einfach interessehalber da es bei mir auch so langsam anfängt zu "fressen", wie läuft der Austausch des Switch Infinity Links?
  • Bekommt man von Yeti einen neuen Switch auf Garantie oder Kulanz?
  • An welche Adresse muss man sich wenden ?
  • Muss man den alten Switch einschicken oder bekommt man einen Austausch-Switch zusätzlich zugeschickt?

Beste Grüße
 
Moin zusammen,

einfach interessehalber da es bei mir auch so langsam anfängt zu "fressen", wie läuft der Austausch des Switch Infinity Links?
  • Bekommt man von Yeti einen neuen Switch auf Garantie oder Kulanz?
Das musst Du mit Deinem Händler klären.

  • An welche Adresse muss man sich wenden ?

Dein Händler halt 😉
  • Muss man den alten Switch einschicken oder bekommt man einen Austausch-Switch zusätzlich zugeschickt?

Im Prinzip ist das der Grund, warum ich bei Marco in München im Shop gekauft habe.
Direkter Ansprechpartner, guter Service, kulant, lokal.

Wenn Du keinen Händler mehr hast (könnte ja von der Insolvenzwelle betroffen sein), kannst Du es bei Yeti direkt probieren.
Aufgrund der Seriennummer kann Yeti aber genau verfolgen, wohin der Rahmen (zum Großhändler) gegangen ist. Marco hatte z.B. damals alles über Silverfish abgewickelt.
Im schlimmsten Fall bleibt Dir nur der Weg zur Ersatzbeschaffung für ~300€
 
Meine Vermutung ist, dass die goldene Farbe oben im Bild nicht der Abrieb von der Kashima-Beschichtung ist sondern die Sinterbronze-Schicht von der Buchse, welche die eigentliche Gleitschicht trägt. Das Gleitmaterial der Buchse ist durch die punktuelle Belastung (Gewindestift) an der Stelle abgerieben. Der Führungsbolzen läuft jetzt auf der Metallschicht von der Buchse und wird sich mit der Zeit weiter auflösen. Auf Seite 32 hatte ich ein paar Bilder eingefügt, bei welchen es gut zu erkennen ist.
Diese Gewindestifte sind in meinen Augen sehr "ungünstig" ;-)
 
Das ist genau das was ich beschrieben hab. Wenn die Bushings ab Werk zu fest sind, dann geht die Kashima Beschichtung aufs Bushing über. Schmieren hilft da halt schon enorm dagegen, weil an denen Stellen dann ein Fettfilm zwischen Bushing und Kashima-Schicht ist.
Und dann geht das im Switch auch kaputt?
 

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Und dann geht das im Switch auch kaputt?
Ja genau hinter dem Punkt den du siehst ist eben diese Schraube die von hinten auf die Buchse drückt um sie künstlich enger zu machen.
Meine Vermutung ist, dass die goldene Farbe oben im Bild nicht der Abrieb von der Kashima-Beschichtung ist sondern die Sinterbronze-Schicht von der Buchse, welche die eigentliche Gleitschicht trägt.
Stimmt sieht nach ner Mischung aus beidem aus. Du hast schon recht man erkennt gut die Gitterstruktur, auf anderen Bildern ist zwischen dem Gitter wieder so goldener abrieb.

So oder ist die mangelnde Schmierung und die Flächenpressung unter den schrauben halt ne ungünstige Kombination.
Ich habe meinen (vom SB115) direkt bei Yeti reklamiert. Rahmennummer und Kaufbeleg sowie Fotos letzten Freitag über ein Formular hingeschickt, vor 45min kam der neue Switch hier an.
Immer wieder schön zu sehen das der Yeti Service einfach klasse ist.
 
Wegend es Lagers...
Tatsächlich ist das ein voll mit Kugeln und dickem Fett gefülltes Lager. Das lässt sich auch im neuen Zustand kaum drehen. Hatte den gleichen verdacht wie, dann kam der neue Switch und es war kaum besser.
Hab mir nen neuen Switch organisiert. Das Lager läuft wie ne eins und ist null schwergängig.

Was macht eigentlich die Schmiersdapter-Produktion? Frage für einen Freund.
 
Is bei eurer Schwinge das untere Lager auch so schwergängig? Dachte meines ist durch. Hatte es dann draußen und lief wie neu.

Da parallel ein Lager reinzupressen ist eine Raketenwissenschaft. Noch nie so Probleme gehabt beim Lager einpressen.

Edit:
Zu folgenenden Erkenntnissen gekommen: lagersitz ist zu eng und zu tief bzw Spacer zu breit. Wenn man die Lager fest verpresst stehen sie am Spacer an und drehen sich nicht mehr richtig.
Das ist bisher bei zwei SB160 (2023 und 2024) der Fall.
 

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    IMG_0348.jpeg
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Zuletzt bearbeitet:
Moin zusammen,

zwecks Durchsicht und Abschmierung des Switch Infinity Links habe ich am Wochenende mein SB160 zerlegt. Dabei habe ich festgestellt, dass die Lager vom Dämpfer-Link und innerhalb des Switch-Infinity-Links verspannt waren und sich nicht mehr wirklich drehen ließen.

Nachdem die Lager aus- und wieder eingepresst wurden, haben sie sich wieder drehen lassen. Wichtig dabei war, dass die Lager nicht statisch überbestimmt am Gehäuse (äußere Lagerschale) und Welle (innere Lagerschale) "press" anlagen. Dadurch ist wieder eine Verspannung entstanden.

Wisst ihr, was ich meine, bzw. hat jemand von euch das Gleiche festgestell
@LetzRoll ich habe die gleiche Erkenntnis (Beitrag 591 mit Bilder). Irgendwas passt da nicht…
 
@LetzRoll ich habe die gleiche Erkenntnis (Beitrag 591 mit Bilder). Irgendwas passt da nicht…
Der Switch auch? Na das hätte ich nicht erwartet. Da hab ich bei meinem kaputten Switch noch gar nicht reingeguckt, aber die Lager haben sich auch nicht gescheit gedreht.

Mich interessiert mal ob das Problem nicht alle Leute hier haben und ob das n sehr seltenes Problem ist.

Bei meinem halb so teuren Enduro hab ich solche Probleme nicht.
 
Der Switch auch? Na das hätte ich nicht erwartet. Da hab ich bei meinem kaputten Switch noch gar nicht reingeguckt, aber die Lager haben sich auch nicht gescheit gedreht.

Mich interessiert mal ob das Problem nicht alle Leute hier haben und ob das n sehr seltenes Problem ist.

Bei meinem halb so teuren Enduro hab ich solche Probleme nicht.
@LetzRoll ich habe die gleiche Erkenntnis (Beitrag 591 mit Bilder). Irgendwas passt da nicht…



Sind wir uns einig, dass wir über Fahrräder sprechen?


Hier meine Gedanken zu euren Erkenntnissen:
Ja, ihr habt recht – es ist nicht perfekt, aaaaaber:


Nur weil sich die Lager im lastfreien Zustand nicht leicht drehen lassen, bedeutet das nicht zwangsläufig, dass sie schlecht sind. Ein gutes Beispiel sind DT Swiss Laufräder – ohne Achsvorspannung laufen deren Lager auch nicht optimal. Manche Lager benötigen eine gewisse axiale Vorspannung, um überhaupt richtig zu funktionieren.


Besonders leichtlaufende Lager sind oft jene mit einer geringen statischen Tragzahl – also Lager, die für hohe Drehzahlen ausgelegt sind. Aber genau das ist hier nicht der Lastfall. Diese Lagerpunkte machen niemals eine komplette Umdrehung. Sie sind meist mit dickem Fett und vielen Kugeln gefüllt, was naturgemäß nicht besonders leichtgängig ist. Trotzdem ist es für diesen spezifischen Lastfall die beste technische Lösung.


Und nochmal: Wir reden hier von Fahrrädern.
Das sind billig produzierte Gussteile, bei denen im besten Fall die Lagersitze in den USA gefräst werden – vermutlich aber eher in Asien. Ich schätze, diese Schwinge/Wippe/Umlenkung kostet in der Herstellung keine 30 Dollar. Eher so 10...


Ja, die Lagersitze sind wahrscheinlich nicht auf den Mikrometer genau gefertigt, und vielleicht sind auch die Lagertoleranzen nicht hochpräzise – aber na und?
Im eingebauten Zustand, mit dem Hebel des Hinterbaus, funktioniert es problemlos. Solange der Hinterbau durch sein Eigengewicht nach unten fällt, ist die Reibung absolut vernachlässigbar.


Zum Vergleich: Ich hatte mal das Vergnügen, mit Leo von Pole Bikes mehrere Tage Rennen zu fahren. Bei seinen Rahmen kann man eine Sitzstrebe ausbauen und wieder einbauen – passgenau und spannungsfrei. Aber das liegt daran, dass jedes Teil in Europa präzisionsgefräst wird.
Anders sah es bei einigen Specialized Stumpjumpers aus – da musste ich den Hinterbau teils zurechtdrücken, um überhaupt alles montieren zu können. Und trotzdem lief es am Ende „sauber“.


Fazit:
Ja, euer Eindruck ist nicht falsch – es ist nicht perfekt.
Aber für mich absolut in den vertretbaren Toleranzen.
Technisch gesehen ist es nicht wirklich „schlecht“, sondern schlicht praxisgerecht.

Das ist bisher bei zwei SB160 (2023 und 2024) der Fall.
Hast du wirklich die Lagerdichtung abgemacht und die Kugeln freigelegt um sie zu reinigen?
 
Wäre es nicht so aufwendig könnte das ein schönes Projekt für die Fahrwerks-Tuner sein.
Quasi frei nach Intend die "Reibung minimieren", was mit Hausmitteln vermutlich eher in spürbarem Spiel als in einer besseren Traktion enden wird.
Aber: Hier hängt ein fabrikneues SB150 neben mir & da bewegt sich z.B. mit Eigengewicht (ohne Laufrad, ohne Dämpfer) exakt nichts. Es erfordert sogar recht viel Kraft, den Trumm in Bewegung zu setzen. Läuft dafür dann aber sauber durch den Weg.
 
Grund dafür ist, dass es nie ein dedizierten SB130 Adapter gab... hast gleich ne PN.
In der Beschreibung steht für SB150/SB160 . Das SB130 und das SB150 haben doch das gleiche Hinterteil und im sw Bereich den gleichen Rahmen oder? Also wenn’s beim SB150 funktioniert, dann sollte es auch beim SB130 passen. Ich hab beide und noch ein SB160. Glaub da lohnt sich das Teil zu holen. 👍
 
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