zeigt her eure stadtschlampen

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Re: zeigt her eure stadtschlampen


Rennrad gehörte meinem Vater, der es meinem Cousin schenkte, der es wiederrum an mich weitergab:)
Der Lenker is besser für mich weil ich mit dem RR-Lenker ziemlich gebückt draufsaß.
 
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NSU, Baujahr 1957, "Single-Speed" und nicht kaputt zu kriegen.
Ist quasi ein Erbstück das ich über den Winter wieder fahrbereit gemacht habe und seitdem immer in der Stadt nutze. Macht richtig Spaß das Teil und ist total unverwüstlich....und das beste ist die Stempelbremse

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hab an meine stadtschlampe nun einen "altherren"-lenker montiert. erstaunlich was man alles wahrnimmt, wenn der blick geradeaus und nicht auf die strasse gerichtet ist. :D

 
Mein Nachbar hat/hatte eins, was dem verdammt ähnlich sieht...
Seit wann hast du das denn und von wo? :D
 
das habe ich neulich am Bahnhof ähhh bei Ebay gekauft;) Herbst 2009 oder so (da hatte es aber noch uuuralte Mäntel mit weißem/gelben/vergilbtem Rand und Dynamo, vorne mit verchromter Lampe)
 
so nun auch mal mein olles ding hier:-

Und auch das kannste IMHO nirgends stehen lassen, ohne befürchten zu müssen, dass es dir abgezogen wird. :(

Auf SPON gab's fürs Fahrrad unter der Rubrik AUTO ja gestern mal wieder eine kleine Diskussion, mit den üblichen Rubriken (Fahrradwege, Ampeln, Helme, etc.).

Dort auch ein Thema: 'Amtliche Kennzeichen'
Wenn Fahrräder denn 'Amtliche Kennzeichen' tragen müssten, wäre dass für mich zunächst mal positiv besetzt, da gestohlene Räder IMHO besser, oder überhaupt mal identifiziert werden könnten und müssten (kein Schild, mal prüfen).
Die diversen Ident-Registrierungs-Bemühungen der letzten 40 Jahre sind mir bekannt. Einstellungs-Bescheide der zuständigen Behörden kann ich auch im Sammel-Album veröffentlichen.

Dazu gibt es bestimmt schon Diskussionen, nur habe ich zu dem Thema bisher nichts zielführendes gefunden.

Darum meine konkrete Frage:
Was spricht gegen ein amtliches Kennzeichen am Rad?

Sachliche Diskussion gerne hier oder in einem besser passenden Thread, Beschimpfungen bitte direkt an mich: [email protected]

Gruß, Torsten
 
Darum meine konkrete Frage:
Was spricht gegen ein amtliches Kennzeichen am Rad?

1. Die Kosten. Den bürokratischen Wulst, der dadurch ensteht, möchte keine Kommune auf sich nehmen ;)
Es ist auch fraglich, ob der Nutzen der Kennzeichnung die Kosten und den Aufwand zu rechtfertigen vermag - Stichwort Kosten-Nutzen Relation.

2. wird so ne Regelung bei den meisten vermutlich nicht auf Gegenliebe stoßen. Ich denke da insbesondere an den Radsport. Keiner wird Bock auf so n hässliches (und vor allem nicht die Leichtbauer ;) ) Schildchen am Rad haben. Und es würde wohl eins werden müssen, denn ein einfacher Aufkleber wäre zu schlecht sichtbar.
Auch Leuten, die bloß gelegentlich mal rumradeln (Sonntagsfahrer und so), wird sich der Sinn nicht erschließen.

3. bezweifel ich, dass es die Diebstahlquote spürbar senken würde. Denn viele verhökern das geklaute Ding einfach und fahren nicht selbst mit, weshalb sie sich auch nicht um die Kennzeichnung scheren.
Außerdem fiele ein gefälschtes Schildchen wohl nicht so schnell auf, weil die Dinger nicht so groß sein könnten und sie den grünen (oder blauen) Freunden daher auch nicht so ins Auge fielen.

4. glaube ich nicht, dass die Polizei eine adäquate Kontrolle gewährleisten würde. Es gibt so viele Raddiebstähle täglich, so viele Augen hat die Polizei nicht und sowieso andere Prioritäten. Die kümmert ja auch die Verkehrstauglichkeit der Räder kaum was, weshalb sollte sich das Interesse also plötzlich effektiv ändern? Die haben so schon genug zu tun. Eine Beschreibung des gestohlenen Rades bringt da denke immer noch mehr als der Fokus auf das Schildchen.

5. würde die Zahl der Radfahrer dadurch sicherlich abnehmen, weil es genug faule Leute gibt bzw. solche, für die sich der Aufwand der Registrierung nicht lohnt und sie das Radeln dann eben bleiben lassen. Das wird die Händler sicher auch nicht gerade freuen, ebenso wenig die Ökos, Fahrradpropagandisten, Gesundheitsvertreter und so weiter und so sofort...

Das ist mein Senf dazu.
Und das da unten ist meine Stadtschlampe, der ich nun ein Paar Bleche verpasst habe.

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Darum meine konkrete Frage:
Was spricht gegen ein amtliches Kennzeichen am Rad?

Schon mal überlegt, wie viele Fahrräder es in Deutschland gibt :rolleyes: ?! Man schätzt, dass es pro EW etwa 1 Fahrrad gibt - das sind gerade mal 0,5 Auto's :D . Du brauchst also doppelt soviel Bürokratismus bei einer hohen Fahrzeug-Fluktuation. Wer will sich das in Zeiten klammer Kassen (Dank Hellas jetzt noch weniger als nichts) leisten?!

Ein Kennzeichen hilft zur Identifizierung eines gefundenen Rades nur, wenn es auch am Rad ist, wovon Du aber im Diebstahlsfall nicht ausgehen darfst. Bleibt also nur die Rahmennummer, die leider nach keinem Standart generiert wird. So kann es sehr gut vorkommen, dass Nummern doppelt oder sogar mehrfach vorhanden sind. Manche Bikes haben auch gar keine Rahmennummer, wobei das aber schon die Ausnahme ist.

Kosten und Nutzen stehen da sicherlich in keinem Verhältnis.
 
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Danke für die Argumente.

Mein Grundgedanke war, dass ein gestohlenes Rad bei einer Kennzeichenpflicht vielleicht besser von der Polizei wiedergefunden werden könnte.

Leider lässt sich das Diebstahlrisiko ja noch nicht einmal vernünftig versichern. Meine (bereits in diesem Punkt erhöhte) Hausratversicherung endet bei einem Fahrradwert von 1200 Euro.

Bei den Preisen für ein hochwertiges MTB ist ein Verlust dann schon bitter.
Bleibt also eigentlich nur die Möglichkeit das Rad außerhalb der eigenen vier Wände nie aus dem Auge zu lassen.

Was dann eine zusätzlich vorhandene Stadtschlampe ja quasi unabdingbar macht und damit auch wieder on-topic ist ;)

Gruß, Torsten
 
ein fahrrad das einen wert von 1000euro überschreitet ist für mich kein A-nach-B-rad mehr oder eine stadtschlampe die man mal eben vor dem supermarkt parken kann.
für mich ist mein mtb, mein renner und auch mein low-budget-cyclo-crosser ein sportgerät und hat somit nichts bein einkaufen oder beim shopping und bummeln verloren.
dazu hab ich dan meinen stadt-esel.der sicher kaum an dei 1000euro kommt...
finde es auch (meiner meinung nach) kompletten quatsch dich ein velotraum oder fahrrad-manuf. rad mit vll sogar rholoff und allem drum und dran als stadt-rad aufzubauen... sowas ist in meinen augen dan wieder ein trekking-reise-rad was man auch als sportgerät einstufen kann und auch das wird man wohl kaum länger wie mal am busch pinkeln auser augen lassen.
aber klar... die meisten die hier über fünf räder haben werden sich sicher über eine kennzeichen-pflciht freuen...
grüsse der kalle
 
ich muss scott bod voll zustimmen ein fahrrad über 1000€ ist in 90% der fälle ein sportgerät und gehört einfach nicht vor den supermarkt oder sonst wo draußen hin wo es unbeaufsichtigt ist.

und für den fall das jemand doch ein rad über 1000€ als altags/reiserad nutzen will gibt es immer noch eine zusätzliche fahrradversicherung.
 
1. Die Kosten. Den bürokratischen Wulst, der dadurch ensteht, möchte keine Kommune auf sich nehmen ;)
Es ist auch fraglich, ob der Nutzen der Kennzeichnung die Kosten und den Aufwand zu rechtfertigen vermag - Stichwort Kosten-Nutzen Relation.

2. wird so ne Regelung bei den meisten vermutlich nicht auf Gegenliebe stoßen. Ich denke da insbesondere an den Radsport. Keiner wird Bock auf so n hässliches (und vor allem nicht die Leichtbauer ;) ) Schildchen am Rad haben. Und es würde wohl eins werden müssen, denn ein einfacher Aufkleber wäre zu schlecht sichtbar.
Auch Leuten, die bloß gelegentlich mal rumradeln (Sonntagsfahrer und so), wird sich der Sinn nicht erschließen.

3. bezweifel ich, dass es die Diebstahlquote spürbar senken würde. Denn viele verhökern das geklaute Ding einfach und fahren nicht selbst mit, weshalb sie sich auch nicht um die Kennzeichnung scheren.
Außerdem fiele ein gefälschtes Schildchen wohl nicht so schnell auf, weil die Dinger nicht so groß sein könnten und sie den grünen (oder blauen) Freunden daher auch nicht so ins Auge fielen.

4. glaube ich nicht, dass die Polizei eine adäquate Kontrolle gewährleisten würde. Es gibt so viele Raddiebstähle täglich, so viele Augen hat die Polizei nicht und sowieso andere Prioritäten. Die kümmert ja auch die Verkehrstauglichkeit der Räder kaum was, weshalb sollte sich das Interesse also plötzlich effektiv ändern? Die haben so schon genug zu tun. Eine Beschreibung des gestohlenen Rades bringt da denke immer noch mehr als der Fokus auf das Schildchen.

5. würde die Zahl der Radfahrer dadurch sicherlich abnehmen, weil es genug faule Leute gibt bzw. solche, für die sich der Aufwand der Registrierung nicht lohnt und sie das Radeln dann eben bleiben lassen. Das wird die Händler sicher auch nicht gerade freuen, ebenso wenig die Ökos, Fahrradpropagandisten, Gesundheitsvertreter und so weiter und so sofort...

Das ist mein Senf dazu.
Und das da unten ist meine Stadtschlampe, der ich nun ein Paar Bleche verpasst habe.

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Wo gibt's das vordere Schutzblech zu kaufen :daumen:
 
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