Zelt für Radreise. Big Agnes vs. Forclaz, Handhabung im Regen

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Ich schon wieder. Ich plane ja gerade meine erst Radreise mit Zelt. Es soll 3-4 Wochen durch Schweden gehen.
Heute soll die Zeltwahl mein Thema sein. Bin absoluter Camping-Anfänger.
Da ich möglichst leicht unterwegs sein will und zur Zeit um jedes Gramm feilsche, hab ich mich nach meiner Recherche auf das
Big Agnes Copper Spur HV UL2 Bikepack eingeschossen. Ich will auf jeden Fall ein 2 Personenzelt. Die 1 Personenzelte erinnern mich an nen mobilen Sarg 🙈

Die Vorteile am Big Agnes für mich sind:
  • Das leichteste Zelt mit kurzem Gestänge das ich gefunden hab und als gut getestet wurde
  • In Verbindung mit dem Footprint kann man im Regen erst die Außenhülle aufbauen, und danach das Innenzelt einhängen
  • Die mitgelieferte Tasche ist Wasserdicht und ließe sich auch am Lenker befestigen. Ich wills aber aufm Gepäckträger Transportieren.
  • Das Gestänge wird außerhalb des Packsacks transportiert und kann nicht scheuern.
Nachteil ist der Preis. Weil das so teuer ist, würde ich es nur mit Footprint benutzen, auch wenn ich 3 Wochen Sonnenschein hätte. Auch damit die Vorzelte nen Untergrund haben und das Gepäck nicht im Matsch steht.
Mit Footprint wäre das Big Agnes ca 150g leichter als das Forclaz. Big Agnes mit Footprint ca. 1850g.
https://www.globetrotter.de/big-agnes-kuppelzelt-copper-spur-hv-ul2-bikepack-grayorange-1235873/ (ist wo anders billiger, aber hier sind mehr Angaben angegeben)

Da das ganze Equipment aber langsam echt ins Geld geht, hab ich mir nochmal das Forclaz MT900 vom Decathlon näher angeschaut.
Die Vorteile hier wären ganz klar der Preis. Das Big Agnes kostet mit Footprint 270% mehr als das Forclaz. Bei dem Preis würde ich auch keinen Footprint mitnehmen. Eventuell so ne Ultraleicht Zeltunterlage mit 55 Gramm Gewicht.
Was mir sehr gefällt, ist dass die Apsiden auch nen Boden haben, und das Gepäck nicht im Matsch stehen muss.
Der große Nachteil wäre dass ich es nicht im Regen aufbauen kann, ohne dass das Innenzelt Nass wird.
Auch solle es bei Regen rein regnen wenn die Tür geöffnet wird
Gewicht mit der Ultraleicht-Plane ca 2000g. Hier die Plane: https://www.trekking-lite-store.com/PolyGround-Zeltunterlage.html
Zelt: https://www.decathlon.de/p/trekkingzelt-trek-mt900-2-personen/_/R-p-301558?mc=8501684

Ich würde also ca 400€ mehr Zahlen um 150g zu sparen. Und die Möglichkeit im Regen aufzubauen. Mit nem Carbon-Sattel für 220€ könnte ich das Gewicht ausgleichen und wäre immer noch 200€ billiger.

Die Fragen:
1.
Jetzt würde mich erstmal interessieren wie Ihr das im Regen handhabt. Ist die Möglichkeit im Regen trocken aufzubauen essenziell?
Oder nehmt Ihr in Kauf dass das Innenzelt beim Aufbau im Regen eben nass wird? Was ist mit Starkregen. Ich würde mich als wasserscheu bezeinchen (wenns von oben kommt). Oder sucht Ihr Euch dann ne Brücke oder ähnliches und campiert dann da drunter? Wie wahrscheinlich ist es überhaupt nen passenden Unterstand zu finden?

2.
Wie macht Ihr das wenn Ihr im Regen abbauen müsst. Bei beiden Zelten werden Außen- und Innenzelt zusammen im Packsack verstaut. Legt Ihr dann das trockene Innen- zum nassen Außenzelt? Dann wird ja das Innenzelt feucht, aber nicht klatschnass. Oder brauch ich da sowieso ne extra Verpackung. Mülltüte sollte ja schon reichen.

Für weitere Tips zum Thema Zelt bin ich auch sehr dankbar.

Grüße Matt
 

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Re: Zelt für Radreise. Big Agnes vs. Forclaz, Handhabung im Regen
Ich habe das MSR HUBBA 2 Personen und bin damit quer durch Island - kann es absolut empfehlen: sehr niedriges Gewicht, kleines Packmaß, im Regen aufstellbar (erst Außenhülle aufs Gestänge werfen, dann Innenzelt einhängen). Ja, es hat einmal (!) geregnet, da habe ich anschließend Innen- und Außenzelt seperat eingepackt. Beim nächsten Aufbau wieder erst das Außenzelt, dann das Innenzelt. Hat diverse Öffnungsmöglichkeiten, so dass mit Durchzug gut getrocknet werden kann….

https://www.globetrotter.de/msr-kuppelzelt-hubba-hubba-nx-green-1077635/?sku=5637334796 Habe es über einen Händler im Allgäu für unter 400€ gekauft (2020), Globetrotter ist preislich « konservativ » aufgestellt.

Ich hatte tatsächlich die oft geschmähte zusätzliche Planenunterlage dabei, mit dieser lässt sich das Gestänge schnell (bei Regen genial) an den Ecken fixieren, Außenzelt drauf und dann komplett nach Wunsch ausrichten und Heringe setzen. Die 230g sind - für mich - vernachlässigbar, hat den Vorteil, dass sich keine Gedanken um Trocknung, Reinigung oder Perforation durch Lavasteinchen (Anfängerbefürchtung??) gemacht werden muss. Ich will sie nicht missen. https://www.naturzeit.com/msr-footp...7_1678436544_ff12cfa8d744e9b5e44b52656a5fcbc9

Bei entsprechendem Wetter lässt sich auch nur das Innenzelt nutzen - luftig und mückendicht…. Bei Regen hatte ich keinerlei Wasser im Zelt, konnte geruhsam die Tropfen auf dem Außenzelt zählen. Leicht „abgewischt“ eingepackt. Normalerweise bleibt das Zelt bei solch einer Unternehmeung ja nur einen Tag eingewickelt, abends wieder aufhängen und gut ist.

Viel Spaß Dir!

EDIT: habe den Link zum ZweipersonenHubbaHubba korrigiert

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Ich plane ja gerade meine erst Radreise mit Zelt. Es soll 3-4 Wochen durch Schweden gehen.
Heute soll die Zeltwahl mein Thema sein. Bin absoluter Camping-Anfänger.
Hui, das klingt in der Kombination abenteuerlich. Eigentlich ist das alles kein Hexenwerk, aber ich würde, wenn ich mich selbst als quasi-ahnungslos sehe, vielleicht nicht mit 3-4 Wochen anfangen?
Mit meiner, nicht gerade ausufernden, Erfahrung kann ich sagen, dass man schon nach 1-2 Nächten feststellt, was man so überhaupt nicht braucht, und was man vergessen hat. Und diese Schleife kann man dann mehrmals drehen, und dabei die Übernachtungszahl steigern, ehe sich die Ausrüstungszusammenstellung stabilisiert. Aber gut, Schweden ist ja nicht das Ende der Welt, da kann man ggf. unterwegs nach- und umrüsten.

Zum eigentlichen Thema kann ich nicht so viel beitragen. Mein "besseres" Zelt (Tatonka Tunnel, definitiv nicht Bikepacking-tauglich) hat das Innenzelt am Außenzelt eingehängt. Das ziehe ich aus der Hülle, stecke 3 Stangen rein, 2 Erdnägel hinten, 1 Erdnagel vorn, und es steht. Mehr Erdnägel und Abspannleinen kann ich dann in Ruhe und nur bei Notwendigkeit verbauen...
In Schweden (Skandinavien allgemein) gibt es haufenweise Shelter. Ich würde diese in meiner Navigationslösung gut auffindbar integrieren. Da hat man mindestens Wind- und Regenschutz, oft auch eine Feuerstelle, manchmal ein Trockenklo und sogar Feuerholz und Werkzeug dafür. Es gibt natürlich keinerlei Garantie dafür, dass man einen Shelter leer vorfindet, und für sich allein hat, schon gar nicht bei gutem Wetter am Wochenende. Aber einen Shelter findet man in Schweden mit Sicherheit öfter, als jegliche andere Möglichkeit, ein Zelt regengeschützt aufzustellen.
 
Hmm...sind beim Agnes 1200 mm WS am Boden nicht etwas wenig ?
Gut ist das man mit dem Footprint Aussen zuerst aufbauen kann. War das schon immer so ?
Ich hab ja lieber gleich 'n Haus und schleiche immer noch um ein Minipeak XL PRO Winter (ist schwer) herum. Soll dann eigentlich auch für "längere Spaziergänge" mit Hund dienen. :ka:

edit.das schleichen ist, vorerst, beendet habs mal bestellt :lol:
 
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Du könntest dir auch mal das Naturehike Star-River anschauen. Spielt in etwa in der gleichen Gewichtsklasse wie das Forclaz samt Footprint. Preislich gesehen sogar noch günstiger und kommt in den meisten Tests gut weg. Da aber auf die unterschiedlichen Materialien des Aussenzelts und des Footprints (20T 3000mm vs 20D 4000mm) achten.

 
Hui, das klingt in der Kombination abenteuerlich. Eigentlich ist das alles kein Hexenwerk, aber ich würde, wenn ich mich selbst als quasi-ahnungslos sehe, vielleicht nicht mit 3-4 Wochen anfangen?
Der Plan ist ins kalte Wasser zu springen. Hab eben Fähre und Zug gebucht, und um ehrlich zu sein, scheiß ich mich jetzt schon ein. Das ganze Vorhaben ist weit außerhalb meiner Komfortzone 🙈 Aber manchmal muss man sich überwinden neues auszuprobieren ;-)
Ich überleg immer noch ne 3 tägige Testfahrt zum Bodensee oder so zu machen. Aber ich kenn mich. Und dann kann es sein dass mir das Gepäck viel zu schwer ist, und ich mir einrede so niemals ca 1500km fahren zu können. Und wenn ich erstmal in Schweden heißt es "take it, or leave it" 🤣
Zur Not kann ich mich immer noch in nem Air-BNB einquartieren und dort den Urlaub verbringen (wobei mir da wohl recht schnell langweilig werden würde)....
EDIT:
Also ich hab vor 20 Tage in Schweden zu sein. Hab aber 5 Tage später nen Notfallzug gebucht, sollte ich Krank werden oder aus anderen Gründen nicht rechtzeitig bei der Fähre sein
 
Ich habe das Naturehike Cloud Up 2 in der 20D-Variante. Ich bin zufrieden mit der Qualität, man kann es auch im Regen aufbauen. Die Apside ist halt klein und nicht so gut gegen Regen geschützt, wenn man mal bei schlechtem Wetter kochen muss. Eine Alternative der gleichen Marke wäre das Mongar 2: etwas leichter als das Star River, aber auch teurer.

Es gibt einen Britischen Youtuber, der hat all die Zelte von Naturehike durchgetestet, sein Kanal heißt "Summit or Nothing". In seinen Videos sieht man schön, wo die Unterschiede liegen. Er hat sogar eine Playlist gemacht für die Naturehike-Zelte. Er testet vor allem auch bei schlechtem Wetter.
 
Heute soll die Zeltwahl mein Thema sein. Bin absoluter Camping-Anfänger.
Wenn du abschätzen kannst, dass das voll dein Ding wird, würde ich eher investieren.
Oder kannst du dir ein Zelt leihen?

Grundsätzlich wäre mindestens ein Overnighter davor nicht verkehrt, da reicht schon ein Garten, bzw der eigene Garten.

Ich hab tatsächlich eines dieser seltenen 1 1/2-Personen-Zelte (Wechsel Bella) und das ist definitiv der Wohlfühlbereich für eine Person.
 
Der Plan ist ins kalte Wasser zu springen. Hab eben Fähre und Zug gebucht, und um ehrlich zu sein, scheiß ich mich jetzt schon ein. Das ganze Vorhaben ist weit außerhalb meiner Komfortzone 🙈 Aber manchmal muss man sich überwinden neues auszuprobieren ;-)
Ich überleg immer noch ne 3 tägige Testfahrt zum Bodensee oder so zu machen. Aber ich kenn mich. Und dann kann es sein dass mir das Gepäck viel zu schwer ist, und ich mir einrede so niemals ca 1500km fahren zu können. Und wenn ich erstmal in Schweden heißt es "take it, or leave it" 🤣
Zur Not kann ich mich immer noch in nem Air-BNB einquartieren und dort den Urlaub verbringen (wobei mir da wohl recht schnell langweilig werden würde)....
EDIT:
Also ich hab vor 20 Tage in Schweden zu sein. Hab aber 5 Tage später nen Notfallzug gebucht, sollte ich Krank werden oder aus anderen Gründen nicht rechtzeitig bei der Fähre sein

Na ja...dagegen hilft -> unterwegs das Vorhaben nicht in Frage zu stellen -> sondern Lösungen zu finden.

Ich bin 2020 mit einem 20 kg schweren, im wahrsten Sinne des Wortes, Rucksack unterwegs gewesen. Der Plan war Wolgast über Freest -> Fähre nach Peenemünde an der Küste lang bis Albeck zu wandern -> wegen des Hundes, der nicht in seinen Hundehänger steigen mag.
Auf dem Weg zu S-Bahnhof, ca. 500 m, war ich alle 20 m drauf und dran umzudrehen, denn ohne richigen Hüftgurt bzw. Tragegestell war der ganze Plan Wahnsinn. Das war so Scheiße schwer....

Um mal das Gewicht einzuordnen, in meiner Jugend hatte ich 'ne große Klappe was mir 1 Tonne Kohlenträgerarbeit eingebracht hat -> 50 kg Briketts passen in eine Kiepe, die auf einem LKW steht so das man die volle Forke, auf der Straße stehend, über Kopfniveau anheben muss um das blöde Ding vollzuschippen. Fix das Ding "geschultert" und ab ging -> bis zum Eingang, durch den Flur, drei Treppen runter, auf den Hof, um zwei Ecken rum, ins Hinterhaus, Treppe in den Keller noch zwei mal um die Ecke...schwuups, schon da. Schnell auskippen, hehe...allein das Auskippen ist eine Wissenschaft für sich.
Aber nach 20 mal den Weg "lang huschen"...hatte ich es überlebt, knapp aber überlebt.

Öhm...zu der Zeit war ich Heizungsrohrleger -> Gußheizkörper schleppen, fette Rohre oder riesige Glieder von Großkesseln durch die Gegend wuchten.

Was ich sagen will, gehen tut vieles...aber man sollte im Vorfeld schon einige Sachen möglichst "optimieren" um auch die Tour genießen zu können.


ps. den rucksack habe ich tatsächlich "ertragen", aber der hund hatte was mit den pfoten und wir sind nur bis zinnowitz gekommen
 
Wenn du abschätzen kannst, dass das voll dein Ding wird, würde ich eher investieren.
Oder kannst du dir ein Zelt leihen?

Grundsätzlich wäre mindestens ein Overnighter davor nicht verkehrt, da reicht schon ein Garten, bzw der eigene Garten.

Ich hab tatsächlich eines dieser seltenen 1 1/2-Personen-Zelte (Wechsel Bella) und das ist definitiv der Wohlfühlbereich für eine Person.
Also eigentlich ist das ist die Testfahrt🙈. Wenn mir das so taugt wie ich mir das vorstelle, werd ich nächstes Jahr ein paar Monate durch Europa cruisen.
Und das mit dem Campinganfänger war etwas falsch formuliert. In meiner Kindheit waren wir viel auf Korsika zelten. Halt aufm Zeltplatz. Kann seit frühster Jugend mit nem Messer umgehen, und weiß wie man z.b. Fische ausnimmt etc. Bin jetzt kein Stubenhocker der nur zockt. Ich war nur noch nie wildcampen, und auch noch nie alleine unterwegs. Wenn ich in Österreich biken bin, bin ich auch immer alleine unterwegs. Aber halt mit ner Unterkunft mit Dusche und Tv und bin nach 7 Tagen wieder zuhause
 
Aber eigentlich hätte mich hier interessiert wie ihr das im Dauerregen macht ;-)

Mit den Sheltern ist bekannt und ich hab auch schon die App dazu. Aber die meisten sind ja so gebaut dass man nur im Schlafsack rein passt. Und zwecks Krabbeltieren würde ich mich im Zelt schon wohler fühlen...
 
Ich habe das MSR HUBBA 2 Personen und bin damit quer durch Island - kann es absolut empfehlen: sehr niedriges Gewicht, kleines Packmaß, im Regen aufstellbar (erst Außenhülle aufs Gestänge werfen, dann Innenzelt einhängen). Ja, es hat einmal (!) geregnet, da habe ich anschließend Innen- und Außenzelt seperat eingepackt. Beim nächsten Aufbau wieder erst das Außenzelt, dann das Innenzelt. Hat diverse Öffnungsmöglichkeiten, so dass mit Durchzug gut getrocknet werden kann….

https://www.globetrotter.de/msr-kuppelzelt-hubba-nx-green-1077638/?sku=5637334783 Habe es über einen Händler im Allgäu für unter 400€ gekauft (2020), Globetrotter ist preislich « konservativ » aufgestellt.

Ich hatte tatsächlich die oft geschmähte zusätzliche Planenunterlage dabei, mit dieser lässt sich das Gestänge schnell (bei Regen genial) an den Ecken fixieren, Außenzelt drauf und dann komplett nach Wunsch ausrichten und Heringe setzen. Die 230g sind - für mich - vernachlässigbar, hat den Vorteil, dass sich keine Gedanken um Trocknung, Reinigung oder Perforation durch Lavasteinchen (Anfängerbefürchtung??) gemacht werden muss. Ich will sie nicht missen. https://www.naturzeit.com/msr-footp...7_1678436544_ff12cfa8d744e9b5e44b52656a5fcbc9

Bei entsprechendem Wetter lässt sich auch nur das Innenzelt nutzen - luftig und mückendicht…. Bei Regen hatte ich keinerlei Wasser im Zelt, konnte geruhsam die Tropfen auf dem Außenzelt zählen. Leicht „abgewischt“ eingepackt. Normalerweise bleibt das Zelt bei solch einer Unternehmeung ja nur einen Tag eingewickelt, abends wieder aufhängen und gut ist.

Viel Spaß Dir!

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Das ist aber die 1 Personenvariante, oder? Ich hab genau das gleiche und kann es auch empfehlen.
Das gibt es auch als 2-3 Personenzelt, ist dann noch deutlich geräumiger.
 
Außen- und Innenzelt würde ich immer getrennt verpacken, damit dein Innenzelt nach dem Abbau auch schön trocken bleibt. Prinzipiell würde ich über die Notwendigkeit eines 2P Zeltes nachdenken. Wie @MadCyborg sagt, gibt es in Schweden viele Shelter. Mir ist auch aufgefallen, dass die Shelter in Schweden oft hoch gebaut sind. Da kannst du dann mit deinem Innenzelt rein (eher 1 Personenzelt) und hast vollen Insektenschutz. In Dänemark sind z.B. die Shelter niedrig, da geht das nicht.

Beispielsweise Dänemark:

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Beispiel Schweden:

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Übrigens gibt es hier einen Faden zum Thema Zelt. Du müsstest nicht für jedes Thema was Neues aufmachen 🤗
 
Mir ist auch aufgefallen, dass die Shelter in Schweden oft hoch gebaut sind. Da kannst du dann mit deinem Innenzelt rein (eher 1 Personenzelt) und hast vollen Insektenschutz. In Dänemark sind z.B. die Shelter niedrig, da geht das nicht.
Uhhh. Ich hab einige Videos geschaut, wo die Protagonisten durch Dänemark gefahren sind. Und da waren die Shelter sehr niedrig.
Jetzt hab ich mich mal mit der Shelterapp beschäftigt, und wie du sagst, sieht das in Schweden tatsächlich ganz anders aus :D Dass macht meine Regenaufbau-Planung ja fast komplett nichtig.
Wie gut sind die Dinger denn besucht? Also sind die fast immer belegt wenn ich da um 18 Uhr ankomme, oder hat man gute Chancen ein Freies zu erwischen. Vor allem wenns regnet...
Werde die Mitte Juli losfahren. Also Hochsaisson

Das ist bis jetzt mein persöhnliches Highlight
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Wie gut sind die Dinger denn besucht? Also sind die fast immer belegt wenn ich da um 18 Uhr ankomme, oder hat man gute Chancen ein Freies zu erwischen. Vor allem wenns regnet...
Ich war in Südschweden im Juli, wäre also Hauptsaison. Da war nur an einem einzigen Platz jemand, und nur, weil das ein Kanuanlegeplatz war am Äsnen. Die anderen 2 war niemand, den 4. Gab es nicht mehr. Welche App hast du für Schweden?
 
Schweden zum Bike Packing ist Klasse (für mich das ultimative Gravelers Paradise in Europa). Wie vor schon gesagt man kann ja zelten oder im Shelter (oder im Zelt im Shelter) übernachten. Dieses Jahr gehts das 3. Mal nach Schweden. Habe das Decathlon Zelt und habe nur gute Erfahrungen damit gemacht. Haben für 2 Personen allerdings das 3 Mann Zelt (a bisserl Luxus muss halt sein) es bietet halt etwas mehr Platz und das Gewicht kann man sich teilen.
 

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Um den TE in seinem Vorhaben, ins kalte Wasser springen zu wollen, zu bestätigen:

Meine erste Tour mit mehr als einer Übernachtung waren vier Wochen Solo-Tour auf Island.

Aber eine Testfahrt empfehle ich dir dennoch dringend. Auch, damit du weißt, wie du die Sachen am besten unterbringst und das Fahrverhalten mit Beladung kennenlernst.
 
Mein erstes mal Bikepacking war von zu Hause in die Provence, dann über die franz. Alpen, Italien, Schweiz zurück und hat gut einen Monat gedauert. Gab kaum was, was ich zuviel dabei hatte oder zusätzlich benötigt hätte.
Bis auf einige Tage in Bedoin und Bourg d`Oisans aufm Campingplatz und bei Besuch in der Schweiz im Gästezimmer nur wild gecampt ohne Probleme.
Rennrad mit 12kg Zuladung wenn ich das richtig im Kopf habe.

Hab allerdings fast 1 Jahr zusammengerechnet nördlich vom Polarkreis getrekkt, daher etwas Wildcamperfahrung war vorhanden :D
 
Bissl Off-Topic, aber egal
Meine aktuelle Planung sieht bis jetzt so aus
Vieleicht mag da einer was zu sagen ;-)
Ich würde zB nur ein 2. Paar Socken mitnehmen.
Lieber etwas Waschpapier um die Socken schnell mal frisch zu bekommen. Dan natürlich aus Merino was angenehmer ist.

Auch das ganze Speaker + Kopfhörer Zeug weg lassen. Fahre Fahrrad und geniesse die Natur. Es geht auch mal ohne Podcast und Beschallung.

Ich lass sogar meine Apple Watch daheim. Muss auf Tour nicht immer aktuell sein.
Spart auch extra Ladekabel usw.

2. Stirnlampe auch weg. Wenn Dir die 1. verreckt, dann hast zur Not Licht am Handy und kannst Dir später eine Neue als Ersatz kaufen.
Würde auch das 2. Handy weg lassen.
 
Ich würde zB nur ein 2. Paar Socken mitnehmen.
Lieber etwas Waschpapier um die Socken schnell mal frisch zu bekommen. Dan natürlich aus Merino was angenehmer ist.

Auch das ganze Speaker + Kopfhörer Zeug weg lassen. Fahre Fahrrad und geniesse die Natur. Es geht auch mal ohne Podcast und Beschallung.

Ich lass sogar meine Apple Watch daheim. Muss auf Tour nicht immer aktuell sein.
Spart auch extra Ladekabel usw.

2. Stirnlampe auch weg. Wenn Dir die 1. verreckt, dann hast zur Not Licht am Handy und kannst Dir später eine Neue als Ersatz kaufen.
Würde auch das 2. Handy weg lassen.
+1
 
Gegenmeinung: Nimm Kopfhörer mit, von mir aus auch beide Varianten, über den Speaker kann man diskutieren. Abends im Zelt ist das schon nett, aber wenn du alleine unterwegs bist, hast du ja auch die BT-Kopfhörer.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Musik sehr nützlich sein kann, wenn man das Gefühl hat, so gar nicht den Tritt zu finden. Hängt natürlich auch ein wenig davon ab, was man so hört, aber ich nutze das wirklich gerne, um in einen Rhythmus zu kommen, in dem ich gut fahren kann.
 
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