Arbeitsgerät: Intense P4 29 von Dean Lucas

Vor kurzem haben wir das spannende Arbeitsgerät von Jack Moir ausführlich vorgestellt. Mittlerweile sind der Australier und dessen Teamkollege Dean Lucas auf neuen Entwicklungsstufen des Intense 29er-Prototypen unterwegs. Wir haben dem Intense Factory Racing-Team beim Weltcup in Mont-Sainte-Anne einen Besuch abgestattet und uns die Version P4 angeschaut, auf der Dean Lucas einen sensationellen 2. Platz im regnerischen Finale belegt hat. 


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Geil :love:...bitte genau so in Serie produzieren, mit den Kampfpanzer-Schweißnähten, dem rohen Alu und den WW2-Dogfight-Splittertarn-Decals. Bikes müssen nicht schön sein, sie müssen schnell sein!
 
Kann man auch sagen, warum malen sie das Ding an wie ein Santa Cruz V10?
Dean Lucas fuhr noch noch runter als es trocken war. Darf man dann sagen, die Sensantionelle Leistung ist zu relativieren?
 
Intense und Alu weckt Emotionen, die bei den Carbonrädern nicht so rüberkommen.

Also bitte zumindest die Downhiller in Alu bringen Intense!
 
Dean Lucas fuhr noch noch runter als es trocken war. Darf man dann sagen, die Sensantionelle Leistung ist zu relativieren?

Es war nicht völlig trocken, aber stimmt schon: Wenn man nach den (trockenen) Quali-Zeiten geht, wäre er gerade mal 52. geworden. Wobei er selber nur 2 Sekunden hinter seiner eigenen Quali-Zeit war - Aaron Gwin war 16 (!) Sekunden hinter seiner eigenen Quali-Zeit und immer noch schneller!

Das war mit Alex Fayolle in Lourdes ein bißchen was anderes, der war damals deutlich schneller als seine eigene Quali-Zeit.
 
Was mir bei den 29ern noch nicht so ganz einleuchtet ist, weshalb man an der Gabel den Federweg reduziert. Das macht für mich nicht viel Sinn. Gut, es wird besser überrollt und dadurch gibt es ein paar Spitzen weniger, aber wenn man in richtig harte Felspassagen, Absätze oder gar Landungen (oder Kombinantion daraus) kommt, nützen die 29er auch nichts mehr, sondern da ist Federweg gefragt.
Es wird mit der Höhe der Front argumentiert, aber wenn ich mir die Bikes hier ansehe, sehe ich relativ normale Steuerrohrlänge, relativ hohe Lenker und Spacer unter der Brücke, bzw. Vorbau. Also, könnte man doch locker 20cm vorne Verbauen.
 
Die Strecke war für die Fahrer, die vor den Top 20 und der halbstündigen Pause gefahren sind, glaube ich nicht so extrem viel besser als für die Topfahrer. Die Sicht war deutlich besser und es war nicht so nass, dafür war's etwas schmieriger. Auf jeden Fall schwer zu sagen – die Qualizeiten haben da glaub ich null Aussagekraft. Wenn die Bedingungen für alle identisch gewesen wären, dann wäre Dean mit Sicherheit nicht aufs Podium gefahren. Er hat sich nach dem Rennen aber auch sehr sportsmännisch gezeigt und beispielsweise selbst eingeräumt, dass er definitiv vom Wetter profitiert hat und sich in dem Fall aber einfach auch freut, weil er diese Saison schon viel Pech hatte.

Die Lackierung (beziehungsweise Beklebung) ist übrigens eine Hommage (neudeutsch: Throwback) an die alten Intense-Rahmen aus den 90ern.
 
Schon, aber 'sich ueber die schiefen Rahmen aergern' ist jetzt keine Emotion, die man vermisst :ka:
Vielleicht war das eine ortopädisch korrigierte Spezialversion für dich. ;)

Ich seh die Dinger nur gern an. Selbst brauch ich keinen aus diversen Gründen (Eibsatzbereich z.B.).
Fand sie immer gut und besonders. Gerade sollten sie (bei den Preisen v.a.) schon sein, das ist klar.
 
Weil die Hinterbauten aus Platzgründen weniger FW haben und die Leute finden es fährt sich am Downhiller unharmonisch mit mehr FW vorne als hinten vielleicht?
Beim Downhiller steht man ja hinten schon viel mehr im Sag und auf der hinteren Achse als bei allen anderen MTBs. Wenn dann hatten die Downhiller in der Vergangenheit auch hinten mehr FW als vorne.
 
Das mit den reduzierten Federweg kapiere ich auch nicht. Bruni fährt mit 650b immerhin 225mm.
Das geschwungene Unterricht idt echt gut. Genauso in 27,5“ in Serie, in Alu und ohne es mit dem Design zu versauen
 
Jap oft 220 oder 230mm. Inzwischen sind aber nahezu alle bei ca.200-210mm. Mehr braucht man durch moderne Dämpfer einfach auch nicht
 
Was mir bei den 29ern noch nicht so ganz einleuchtet ist, weshalb man an der Gabel den Federweg reduziert. Das macht für mich nicht viel Sinn. Gut, es wird besser überrollt und dadurch gibt es ein paar Spitzen weniger, aber wenn man in richtig harte Felspassagen, Absätze oder gar Landungen (oder Kombinantion daraus) kommt, nützen die 29er auch nichts mehr, sondern da ist Federweg gefragt.
Es wird mit der Höhe der Front argumentiert, aber wenn ich mir die Bikes hier ansehe, sehe ich relativ normale Steuerrohrlänge, relativ hohe Lenker und Spacer unter der Brücke, bzw. Vorbau. Also, könnte man doch locker 20cm vorne Verbauen.
Das mit den reduzierten Federweg kapiere ich auch nicht. Bruni fährt mit 650b immerhin 225mm.
Das geschwungene Unterricht idt echt gut. Genauso in 27,5“ in Serie, in Alu und ohne es mit dem Design zu versauen
Das ginge auch über Brücken und Casting... und wird auch so gemacht.
Ganz verstehe ich es noch nicht...

Vielleicht hat das auch mit der Steifigkeit zu tun...
 
Das Alutech ist bis jetzt das einzige Bike mit 29" und 200mm an der Front mit der Dorado. Ein Vergleich zwischen dem bike und dem Session 29 mit nur 190mm an der Front wäre mal ganz interessant. Wie man sieht geht es schließlich auch richtig. Scheinbar geht aber aktuell der Trend eher weg vom DH'ler. Das neue Transition hat hinten schließlich auch nur 195mm wenn ich mich richtig erinner und wenn's dass in Zukunft dann als 29er gibt hätte es sowohl vorne wie auch hinten keine 200mm mehr.
 
„Nur“ 195mm...das macht wohl nicht so den Unterschied zu 200mm, weder vorn noch hinten.
Trotzdem irgendwie komisch das vorn bei Fox und Rs keine 200mm realisiert werden können. Bei Vergier seinem Rad sind hinten ja auch paar Millimeter weniger Federweg als bei Minaar. Von den Maßen gerade bei kleineren Rahmengrössen ist man mit 29“ wohl recht eingeschränkt
 
'ne tolle action seitens intense, find ich: die dh 29'er entwicklung forcieren, das quasi auch in aller öffentlichkeit vor den augen der consumer, dabei auch an der history der firma anzuknupfen (alu schweissen) und den carbon hater, die behaupten, dass intense seinem ursprung nicht treu geblieben ist, eindeutig den mittelfinger zu zeigen.

und die guten rennergebnisse machen die ganze aktion nur noch cooler ...
 
Zuletzt bearbeitet:
'ne tolle action seitens intense, find ich: die dh 29'er entwicklung forcieren, das quasi auch in aller öffentlichkeit vor den augen der consumer, dabei auch an der history der firma anzuknupfen (alu schweissen) und den carbon hater, die behaupten, dass intense seiner ursprung nicht treu geblieben ist, eindeutig den mittelfinger zu zeigen.

und die guten rennergebnisse machen die ganze aktion nur noch cooler ...

Einen Unterschied zu früher gibts schon.
Früher haben sie es geschafft Müll teuer zu verkaufen, heute ists halt Sondermüll :D
Intense ist irgendwie wie Beuys...

G.:)
 
Jaaaa, Intense, das waren noch Zeiten.
Da hat damals schon das Uzzi 3.000 Euro oder so gekostet, wenn man überhaupt eines bekommen hat. Schief waren die gerne mal und trotzdem sehr begehrt. Neben dem Turner DHR war das Intense M1 das beliebteste Weltcupbike überhaupt.
 
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