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Trinity Enduro/DH-Prototyp
Alle Antriebe, Highpivot, Custom Geo, anpassbarer Federweg

Der Trinity Enduro/DH Prototyp ist wirklich alles außer gewöhnlich! Hier gibt’s alle Infos zu dem großzügig anpassbaren und individualisierbaren Aluminium-Stahl-Bike.

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Trinity MTB: Infos und Preise

Nach dem kürzlich vorgestellten Cavalerie Anakin V2 folgt nun ein weiteres Bike der Kategorie „Außergewöhnlich“. Der auffällige Trinity Prototyp stammt aus Australien und weckt nicht nur aufgrund seiner ausgefallenen Optik unser Interesse. Angefangen vom Rahmenmaterial, über das Hinterbaukonzept bis hin zum Antrieb gibt es hier einiges zu bestaunen.

# Der Trinity Prototyp ist an Vielseitigkeit kaum zu übertreffen
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Angefangen hat alles mit drei Freunden, die sich zum Ziel gesetzt haben ein schnelles, modulares Gravity-Racebike ganz nach ihren eigenen Vorstellung auf die Räder zu stellen. Glücklicherweise brachten die drei dafür genau die richtigen Berufe mit. Es gibt schlechtere Kombinationen als einen Ingenieur, einen Designer und jemanden, der in der Herstellung arbeitet, um zusammen ein eigenes Moutainbike zu bauen.

Herausgekommen ist der hier gezeigte Prototyp. Dieser ist bereits die zweite Iterationsstufe und kommt mit einem eher ungewöhnlichen Materialmix daher. Während der Hinterbau aus Aluminium gefräst ist, besteht das vordere Rahmendreieck aus 3D-gedruckten Stahlmuffen, die mit Chromoly-Rohren verschweißt sind. Ein ähnlicher Ansatz wie der, den auch die Athertons verfolgen (Hier geht’s zum Atherton Bike).

# Der Rahmen besteht aus einem gefrästen Aluminium-Hinterbau und einem Hauptrahmen aus Stahl - hier kommen 3D-gedruckte Muffen und Chromoly-Rohre zum Einsatz.
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Doch dies ist bei Weitem noch nicht die einzige Besonderheit des Bikes. Vor allem der auffällige Tretlagerbereich sorgt als Alleinstellungsmerkmal. Dieser ist modular gestaltet und ermöglicht es so das Trinity sowohl mit einem herkömmlichen Antrieb als auch mit einem Pinion- oder Effigear-Getriebe zu fahren. Außerdem arbeiten die Jungs von Trinity zusätzlich an einer eigenen Antriebslösung.

# Der Tretlagerbereich ist austauschbar, wodurch hier neben einem herkömmlichen Antrieb auch Getriebe von Pinion oder Effigear verbaut werden können.

Beim Hinterbau setzt das Trinity auf ein interessantes Virtual High Pivot-Design. Je nach Dämpferhub gibt der Hinterbau entweder 155 mm bis 170 mm oder 180 mm bis 195 mm Federweg frei. Dementsprechend lässt sich der Trinity Prototyp gleichermaßen als Downhill– oder Enduro-Bike aufbauen. Selbstverständlich kann der Rahmen für den Downhill-Aufbau auch mit einer Doppelbrücken-Federgabel gefahren werden.

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Geometrie

Eine weitere Besonderheit des Trinitys stellt die Geometrie dar. Das Bike wird zwar standardmäßig nur in drei Größen angeboten, genau wie bei den Athertons gibt es allerdings auch hier die Möglichkeit zur Individualisierung. So können drei Geometrie-Parameter angepasst werden: der Lenkwinkel von 62° bis 65°, der Reach von 400 mm bis 520 mm und die Kettenstreben von 430 mm bis 460 mm.

Die hier gezeigte Geometrie-Tabelle bezieht sich auf den Aufbau mit einer 200 mm Doppelbrückengabel. Im Enduro-Aufbau mit 170 mm Federweg an der Front werden Lenk- und Sitzwinkel um je ein Grad steiler, der Reach wächst um fünf Millimeter an und die Tretlagerabsenkung steigt auf 15 mm.

Rahmengröße T1 T2 T3
Laufradgröße Mullet 29/27,5 Mullet 29/27,5 Mullet 29/27,5
Reach 435 mm 460 mm 485 mm
Stack 638 mm 638 mm 638 mm
STR 1,47 1,39 1,32
Lenkwinkel 63° 63° 63°
Sitzwinkel, effektiv 76° 76° 76°
Oberrohr (horiz.) 593 mm 621 mm 653 mm
Steuerrohr 105 mm 105 mm 105 mm
Sitzrohr 410 mm 325 mm 440 mm
Kettenstreben 440 mm 450 mm 460 mm
Radstand 1.238 mm 1.277 mm 1.321 mm
Tretlagerabsenkung 9 mm 9 mm 9 mm
Federweg (vorn) 200 mm 200 mm 200 mm
# Durch die Verwendung 3D-gedruckter Stahl-Muffen kann die Geometrie verhältnismäßig einfach individualisiert werden.

Wie gefällt euch das neue Trinity?

Infos und Bilder: Pressemitteilung Trinity
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