Enduro war in den letzten Jahren sicherlich die am schnellsten wachsende Disziplin im Mountainbike-Sport. Die Gründe liegen auf der Hand: Enduro Bikes sind waschechte Allrounder, mit denen man im Idealfall keinen Anstieg und keine Abfahrt fürchten muss. Unser Team bei MTB-News besteht selbstverständlich auch aus leidenschaftlichen Enduro-Fahrern: Wir testen für euch regelmäßig die neusten Bikes, das passende Zubehör und berichten über die besten Reiseziele sowie spannendsten Rennen.
Das klassische Einsatzgebiet eines Enduro Bikes ist normalerweise kaum eingeschränkt: Vom heimischen Naturpfad bis in die Alpen oder den präparierten Bikepark sollte alles möglich sein. Wer sich allerdings gerne auf eine Sache spezialisieren möchte, sollte zum Cross Country– oder Downhill-Bike greifen. Enduro Bikes sind in aller Regel vollgefedert und verfügen über 150 bis 180 mm Federweg. Die Grenzen zum tourenorientierten Trailbike oder dem auf maximalen Abfahrt-Spaß getrimmten Freeride-Bike können dabei sehr fließend verlaufen. Aktuell sind sie in den Laufradgrößen 27,5″ und 29″ erhältlich – auch wenn erstere bei Neuerscheinungen quasi nicht mehr berücksichtigt wird.
Enduro Bikes haben durch ihre vielfältige Einsetzbarkeit einige Neuerungen mit sich gebracht. Dazu gehören Vario-Sattelstützen, die es ermöglichen, den Sattel per Knopfdruck vom Lenker hoch- und runterzufahren. Zum Standard gehören mittlerweile auch Tubeless–Reifen, die ohne Schlauch auskommen, entsprechendes Reifen-Flickzeug für unterwegs oder Reifen-Inserts, die Schäden vorbeugen sollen.
Wir testen für euch regelmäßig die neusten Enduro-Bikes – oft sogar schon vor der offiziellen Vorstellung! Hier gehts direkt zu den Enduro-Bike-Tests. Alle unsere Tester sind erfahrene Enduristen, die teils auch einiges an Rennerfahrung mit sich bringen. Die Tests erfolgen gänzlich unabhängig und nach strengen Maßstäben: Pressecamps, bei denen der Hersteller die Reisekosten übernimmt, werden im Text immer als solche gekennzeichnet. Ein genaues Augenmerk legen wir auf einen besonderen technischen Tiefgang und die Liebe fürs Detail. Gerne diskutieren wir die Ergebnisse unserer Tests mit euch in unserem IBC-Forum.
Hier findet ihr Tests populärer Enduro-Bikes:
Ihr seid auf der Suche nach einem gebrauchten oder neuen Enduro Bike? Unser Bikemarkt bietet eine breite Auswahl an Komplett-Bikes und einzelnen Komponenten aus privater Hand oder neu vom Händler. Hier könnt ihr Enduro Bikes kaufen. Ihr seid euch aber noch nicht sicher was? Bei uns findet ihr auch jederzeit einen Kalender mit aktuellen Testevents aller großen Hersteller. Hier könnt ihr Enduro Bikes testen.
Auf MTB-News.de findet ihr stets Bilder, Berichte und Ergebnisse bekannter Rennserien, wie der Enduro World Series, TrailTrophy, Enduro One und mehr! Zudem sind einige unserer Redakteure sowie eine Vielzahl bekannter Gastautoren selbst begeisterte Rennfahrer und bringen euch das Renngeschehen mit unterhaltsamen Erlebnisberichten näher.
Auch wenn viele Athleten beide Sportarten ausüben, unterscheiden diese sich in wesentlichen Punkten. Enduro Bikes können die benötigten Höhenmeter für die Abfahrt selbst erklimmen – wer die Wahl hat, darf natürlich auch einen Lift benutzen. Downhill-Bikes verfügen über eine wesentlich kompromisslosere Geometrie, mindestens 200 mm Federweg und sind auf dem Weg nach oben auf Liftunterstützung oder einen Shuttle-Service angewiesen. Dafür belohnen sie auf der Abfahrt mit höheren Geschwindigkeiten und ermöglichen eine extremere Fahrweise – vorausgesetzt, die Strecke gibt dies her. Ansonsten können sie sich eher unterfordert und leblos anfühlen. Bei Enduro-Rennen muss eine Strecke aus eigener Kraft zurückgelegt werden. Gewertet werden mehrere darauf verteilte Stages, die vorzugsweise bergab gehen. Downhill-Rennen hingegen finden auf einer 2–5 Minuten langen Bergab-Strecke statt, die vorher genau trainiert wird und beschränken sich auf einen einzigen gezeiteten Lauf.