vorgestern auf vereisten Wegen gewandert,
gestern Neuschnee und kleine Testfahrt,
heute
BROCKEN ROCKEN
!
Gestartet bin ich kurz nach 10 bei Sonnenschein und 7°C in WR-Hasserode. Bundesstraße mag ich so gar nicht.
Also wie fast immer die Bielsteinchaussee hoch. Ab 450üNN dann durchgehend Schnee auf dem Weg. An Weggabelungen unter dem Schnee lecker Eis, also Konzentration bitte. Die Chaussee war gut gespurt, heute kam wieder ein Holztransporter mit Schneeketten runter. Wozu das? 2,2"
Reifen tun es auch
Dann am Abzweig Plessenburg dem "Fußweg" gefolgt. Ein Paar Trittspuren bis zum Gasthaus Steinerne Renne. Gleich weiter auf den Oberen Hohneweg. Dort war eine Autospur mit zwei Bikespuren von mir von der gestrigen Testfahrt. Der Weg ist gut vereist und mit Neuschnee, die Autospur lässt sich gut befahren. Wolken hängen über den Bergen. Ab der Skihütte gehts dann auf den Glashüttenweg. Der Schnee dort war gestern nachmittag noch jungfräulich, aber wie gesagt, es gab ja 'ne kleine Testfahrt. Ab dem Abzweig zu den Leistenklippen dann einige Trittspuren. Bis zur Spinne war alles gut fahrbar. Ab dort wegen des Vortests dann Richtung Bahnhof Schierke. War etwas holprig aber auch gut fahrbar. Vom Bahnhof aus bin ich dann die gut betretenen Bahnparallelweg bis zum Bahnübergang an der Brockenstraße gefahren. Hab da mehrere Wanderer überholt. Es kam die Frage ob ich Spikes fahre. Nee, ist ja kein Eis sondern Schnee Leute, da braucht man keine Spikes
Dann ging es die Brockenstaße hoch. Kaum Rutschgefahr:
Oben dann fetter Nebel und Wind. Das obligatorische Angeberfoto auf dem völlig vereisten Plauteau:
Und der herrliche meterweite Ausblick:
Nach einer kurzen Pause im Wolkensteinhäuschen ging es dann gegen halb 2 Uhr im Slalom runter bis zum Brockenbett.
Der dort beginnende Glashüttenweg zeigte ein paar Fußspurpaare. Versuch dort runterzufahren. Und es hat geklappt! Ich musste nur "auf" den Fußspuen bleiben, links und rechts davon war nur Einbrechen in den Schnee möglich. Bergab also fahrbar, bergauf wäre mir aber zu spaßfrei bei dem Zustand.
Der Weg sah weitgehend in etwas so aus:
Dann verliefen die Spuren nicht an den alten Glashüttenruinen vorbei, sondern über den Erdbeerkopf bis zur Spinne:
Von dort war der Weg wieder bekannt und leichter befahrbar.
Vorbei am Trudenstein ...
... bin ich dann abwärts nach Drei Annen Hohne.
Der Tag war noch jung und ich bin dann durchs Steinbachtal geschlittert. Der Weg war auch zum Glück durch ein paar Autos vorgespurt. Einfach nur Neuschnee auf Eis ist dann doch eher was für gepinnte Schlappen.
Die Attraktion am Ende des Tales ist der Könighütter Wasserfall:
Zurück durchs Steinbachtal musste ich feststellen, dass die Dönerbude immernoch geschlossen ist
Also gab's nur Stulle mit Brot.
Zum Abschluss bin ich dann noch das Zilliertal entlanggerutscht, d.h. ich habe versucht die Fußspuren auf dem Mittelstreifen zu treffen.
Der Stausee war heute vereister Schnee mit Neuschneeflecken:
Von dort ging es schnurstrax Richtung Hüttestieg, welcher komplett vereist war, aber mittig gestreut. Hab ich vorher noch nicht gesehen, dass Waldwege (partiell) gestreut werden. Bis kurz vor Hasserode lag dann noch Schneematsch. Ankunft gegen halb sechs. Wat ne Runde.
Tja, leider nicht so bunt wie La Palma, aber warm war mir trotzdem