Warum Loic Brunis Radstand zu kurz ist – und was Hermann Maier damit zu tun hat

Kürzlich fuhr ich ja Nicolais neues ION GPI, das Fahrrad mit dieser radikal langen Geometrie. Das regte zu einigen Gedanken über Fahrrad-Geometrien, insbesondere Fahrradlängen an. Wieder einmal stieß ich auf diese einzigartige Besonderheit im Radsport: Kunden fahren (beinahe) das selbe Material wie Profis. Das ist irgendwie geil, aber ganz ehrlich: Was soll das?


→ Den vollständigen Artikel "Warum Loic Brunis Radstand zu kurz ist – und was Hermann Maier damit zu tun hat" im Newsbereich lesen


 
Man muss auch mal erwähnen das der Herman Maier auch seine Rennski nur im Rennen und beim Training angeschnallt hat. Wenn er frei gefahren ist wird er auch eine Serienlatte angeschnallt haben. Das wird bei den dh Fahrern auch nichts anderes sein. Im wc wird nur das schnellste Material genommen und wenn die Stoppuhr nicht mehr da ist kommt das was Spaß macht. Wahrscheinlich wäre ein wc Bike nicht der Verkaufsschlager. In vale seine mc1 hat auch nichts mit der r1 gemeinsam außer in Hersteller.
 
Hab jetzt nich die 49 Kommentare gelesen, evtl. kam also mein Einwand schon.
Klar unterscheiden sich Renngräte der Weltelite und die käuflichen Replicas. Aber Ein Herminator fährt Abfahrt, also Downhill und kein Slalom! Also müsste man, wenn ein normaler Carving-Ski als Vergleich herhalten soll, auch einer für Slalom genommen werden, also einer von Herrn Neureuther z.B.
Felix fährt 1,65m (Quelle: http://www.bild.de/sport/winterspor...rgleich-zu-vater-christian-39482770.bild.html).
Um den Brückenschlag zum Herminator und den DH-Sport zu schlagen, müsste man also die Skilänge eines käuflichen Abfahrtsski heranziehen.
Nimmt man z.B. einen Fischer RC4 Worldcup DH, kommen da diese Daten: 218cm und Radius 50 m.

Lieber Stefanus, Ziel verfehlt. Leider. Diese Theorie unterschreibe ich dir nicht.

Schauen wir zu den Autos. Man kann einen VW Polo R WRC kaufen, aber das Auto unterscheidet sich sicher vom Einsatzgerät eines Ogier und dessen Auto von dem von Latvala. Das muss jedem klar sein und so ist es beim DH auch. Profis bekommen von den Werken was gebastelt, was ihren Vorlieben und Fahrstil entspricht und auch verlangt. Ist halt so.
 
Ich find ja das man generell viel zu wenig von den angepassten Geometrien der Profis hört. Ich fände es mega spannend zu erfahren welche Geometrien die jeweiligen Profis im Detail fahren.
Und ich denke der ein oder andere Hobbyfahrer hat doch nicht zu unterschätzende Vorteile durch ein Bike mit einer etwas radikaleren Geometrie. Das hab ich selbst auch schon ausprobiert. Bin 1,78 groß und ein Propain Tyee bzw. Rage in Größe M wäre für mich durchaus passend bzw. je nach Vorliebe auch Größe M. Die bin ich auch gefahren und fand Sie ganz okay, beide bin ich dann in der jeweils größten Verfügbaren Größe gefahren und muss sagen wenn mir der Sattel nicht dauerhaft die E**r streicheln würde weil der Sattel nicht tiefer geht würden mir die sogar echt gefallen.
 
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Wenn man schon Skifahrer mit DHern vergleicht fällt deutlich auf, dass im Skisport die Athletik eine sehr große Rolle spielt. Daraus resultieren auch die extremen Anforderungen ans Material. Im DH Sport scheint eine überdurchschnittliche Athletik keine allzu großen Vorteile zu bringen, bzw. andere Anforderungen ans Material zu stellen.
 
Fährt jemand im MS Racing Team eigentlich das Summum in der langen Einstellung? Und dass das Summum keine Forward Geometrie hat, kommt nicht von ungefähr.
 
Interessantes Thema mit einem unglücklichen Beispiel.

Was aber nicht zu bestreiten ist, dass einige Jungs im WC deutlich andere Bikes im Vergleich zum Otto Normal Biker brauchen.
Problem ist doch die Entwicklung auf Basis des Feedback vom Profi-Teams zu stützen und dabei Anforderungen wie Verspieltheit zu erfüllen.
Ergebnis ist ein Bike was weder dem WC-Racer, noch dem Bike Park Fahrer zu 100% passt.

Ein WC-Team können sich eh schon wenige Hersteller leisten ganz zu schweigen von Individuellen Bikes.

Wie löst man das Problem?
Eigentlich nur durch 2 Verschiedene Bikes oder flexibel einsetzbare Bikes siehe Scott Gambler (ob das Zielführend ist muss natürlich jeder selber entscheiden).
Entwickler in der Bike Branche haben es natürlich auch schwer.
Ideen wie 26+, 2x11 werden von vielen Profis und schnellen Testern zu recht negativ bewertet, dass diese dem Otto Normal Biker super passen wird leider oftmals vergessen.
 
Das GT Fury sollte schon nahe an dem sein, was Gee so braucht.
Und definitiv ist das so beim Solid Strike. Und das ist jetzt auch nicht sooo anders.
Denn eines ist bei Profis wie Hobbetten gleich: Die physiologischen Proportionen. Das Summum hat max. 460er Kettenstreben. Mal mit dem Ding nen Manual versuchen, wenn man nicht gerade 190 cm groß ist....
 
stefanus,
kann es sein dass du kein wintersport betreibst? der Vergleich, mit den 50m Radien und dem Otto-normal-ski hinkt.
Ein wichtiger unterschied zwischen dem Profiabfahrtsläufer und Max Mustermann ist, dass der Profi die Piste für sich alleine hat.
Dabei ist das Fahrkönnen völlig unerheblich, als ich nämlich mit dem Skifahren angefangen habe, und du noch Quark im Supermarkt warst, sind alle Erwachsenen mit 50m Radius und 2m Latten gefahren. Ging problemlos, aber war halt vor Deiner Zeit. ;)

Wenn man allerdings mit einem 50m Radius Carven will, sollte man schon alleine auf der Piste sein.

Den Rest vom Artikel habe ich auch nicht verstanden. Ihr wollt mir jetzt erzählen das minaar und Co. auf zu kleinen Rädern fahren, weil es zu teuer für die Firmen wäre ein richtig schnelles xxxxl DH bike zu bauen, aber wir otto-normal verbraucher natürlich die Geldbörse aufmachen sollten dafür, weil ich vielleicht auf einem strava Segment von Platz 65 auf 45 rutsche?

Bis du mir dann in einem Jahr kommst und erzählst: 'In der Kürze liegt die Würze!' und 'ihr müsst mehr spielen auf dem Trail mal hier und da ein Whip setzen, nicht so stumpf ballern wie die blöden Enduro Pros.

Es verhält sich beim Biken halt doch eher wie im Wintersport, nur halt nicht so, wie Du es beschreiben wolltest.
Es gibt weichere oder härter Bretter, kleine Radien, grosse Radien. Alu, Carbon, Gummi, Mischung je nach gusto.

In Euren Artikeln habe ich oft das Gefühl, es gibt die eine Richtigkeit und nach der wird gemessen und alles andere ist eben falsch. Aber dass es auch Leute gibt, denen eher ein kurzer Rahmen zu gute kommt, aus Gründen xy oder Fahrstil xy, ohne das es richtig oder Falsch ist, sondern einfach weil es gefällt. Dieses differenzierte Denken, das kommt mir oft zu kurz.

1000 Wege führen nach Rom.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Ski-Vergleich hingt etwas. Abfahrtsski ist eine Sportart die es schon viel länger gibt und dementsprechend heutzutage schon extrem professionell betrieben wird. Solch eine Professionalität in Vollendung kann ich im DH-Profisport noch nicht erkennen. Desweiteren wenn man Profiskifahrer mit Hobbyskifahrer vergleicht, dann müsste man DH-Profis eher mit Hobbyfahrer auf Enduro- oder Allmountainbikes vergleichen und dann sind die Unterschiede der Sportgeräte doch schon größer. Hinzu kommt jeder halbwegs gut trainierter Mountainbiker kann ein Bike mit seiner Athletik auch mit noch so krasser Geometrie halbwegs sicher gen Berg hinunter führen, ja sogar einen Worldcuptrack damit bezwingen. Allerdings einen Ski mit über 2m Länge die Steif hinabzuführen, braucht schon eine extreme Athletik, in die man wesentlich mehr Zeit investieren muss, als es ein Hobbyfreizeitsportler je tun könnte.
 
stefanus,
kann es sein dass du kein wintersport betreibst? der Vergleich, mit den 50m Radien und dem Otto-normal-ski hinkt.
Ein wichtiger unterschied zwischen dem Profiabfahrtsläufer und Max Mustermann ist, dass der Profi die Piste für sich alleine hat.
Dabei ist das Fahrkönnen völlig unerheblich, als ich nämlich mit dem Skifahren angefangen habe, und du noch Quark im Supermarkt warst, sind alle Erwachsenen mit 50m Radius und 2m Latten gefahren. Ging problemlos, aber war halt vor Deiner Zeit. ;)

Wenn man allerdings mit einem 50m Radius Carven will, sollte man schon alleine auf der Piste sein.

Den Rest vom Artikel habe ich auch nicht verstanden. Ihr wollt mir jetzt erzählen das minaar und Co. auf zu kleinen Rädern fahren, weil es zu teuer für die Firmen wäre ein richtig schnelles xxxxl DH bike zu bauen, aber wir otto-normal verbraucher natürlich die Geldbörse aufmachen sollten dafür, weil ich vielleicht auf einem strava Segment von Platz 65 auf 45 rutsche?

Bis du mir dann in einem Jahr kommst und erzählst: 'In der Kürze liegt die Würze!' und 'ihr müsst mehr spielen auf dem Trail mal hier und da ein Whip setzen, nicht so stumpf ballern wie die blöden Enduro Pros.

Es verhält sich beim Biken halt doch eher wie im Wintersport, nur halt nicht so, wie Du es beschreiben wolltest.
Es gibt weichere oder härter Bretter, kleine Radien, grosse Radien. Alu, Carbon, Gummi, Mischung je nach gusto.

In Euren Artikeln habe ich oft das Gefühl, es gibt die eine Richtigkeit und nach der wird gemessen und alles andere ist eben falsch. Aber dass es auch Leute gibt, denen eher ein kurzer Rahmen zu gute kommt, aus Gründen xy oder Fahrstil xy, ohne das es richtig oder Falsch ist, sondern einfach weil es gefällt. Dieses differenzierte Denken, das kommt mir oft zu kurz.

1000 Wege führen nach Rom.

Ne, das sehe ich anders. Auch weil mein erster K2 Ski 1990 geboren wurde und mit einer wundervollen Silvretta 505 ausgestattet war. Ich könnte damit durchaus noch fahren, nur: Viele durchschnittliche Skifahrer heute könnten das nicht oder nur mit größter Anstrengung.

Ist auch ganz egal, denn der absolute Großteil an Skifahrern würde auch auf einer leeren Piste mit einem 50 m Radius Ski nicht carven, weil sie sich die dafür nötige Geschwindigkeit nicht trauen würden.

Davon abgesehen scheinst Du den Artikel zu missverstehen. Ich will mit diesem Artikel nicht sagen: So ist es, alle Firmen haben es nicht verstanden. Tatsächlich gibt es dazu viel mehr zu sagen, als in einen einzigen Artikel passt. Unter anderem:
  • Warum wird inzwischen fast jedes Enduro als Race-Enduro beworben? Warum halten Firmen nur das Race-Image für vermarktenswert? Mehr Differenzierung, bitte! Alle gehen ab auf: Langer Hauptrahmen, kurzes Heck. Das funktioniert für viele, aber warum bedient niemand eine Nische (Unsere Bikes sind die laufruhigsten! Oder: Unsere Bikes sind wie BMX mit Federung! Oder: Unsere Bikes sind die komfortabelsten!) Stattdessen: Sportlich, Effizient, Race, Lang.
  • Ähnliche Richtung, anderer Aspekt: Wir kunden. Ist ein Bike, das irgendjemand am schnellsten bewegen kann, das beste für uns?
  • Die unterschiedlichen Fahrweisen. Als ich die Visualisierung des 160 cm Demo gesehen habe, habe ich auch gedacht: No way! Das kann niemand fahren! Aber wenn ich mir angucke, wie Profis fahren, was sie mit Fahrrädern machen, denke ich genau das gleiche. Was ein Profi für eine Koordination, Körperspannung, Kraft hat - kann glaube niemand von uns beurteilen, wie lang ein Fahrrad werden dürfte, damit sie es immer noch beherrschen. Selbst wenn der Profi nicht größer sein mag als Max Mustermann.
  • Körpergröße, generell. Wie groß muss der Unterschied zwischen den Bikes von Sam Hill und Greg Minnaar sein?
Notiz am Rand: Das 160 cm Demo hat einen Reach von "nur" 500 mm. Das wäre durchaus nicht radikal. Lenkwinkel, Gabellänge, Kettenstrebenlänge wären es.

Also:

Ich sage nicht: 160 cm sind die Zukunft des Racing.

Ich sage: Ich kann mir gut vorstellen, das Profi-Bikes noch erheblich länger werden. Hersteller müssen aber die Kurve kriegen und das nicht an Endkunden vermarkten. Hobby-Bikes könnten dann, im Zuge der Variantenvielfalt und Differenzierung, über und unter den aktuellen Werten liegen.
 
Wenn ihr MTB-News-Redakteure nicht auf jeden Hype-Zug aufspringen würdet wie die Nutten auf potenzielle Freier (man nehme nur eure regelmäßigen völlig unreflektierten Beiträge zu illegalen Power-E-Bikes a la EGO-Kit) würde man euch vielleicht noch ernst nehmen.

Das habt ihr euch selbst final verkackt. Nachdem ihr das nachhaltig geschafft habt, kommst du mit diesem Reach-Taliban-Beitrag. Das hilft leider kein Vertrauen aufzubauen. Wie wäre es mal, eine eigene Position mit Substanz aufzubauen?

OK, das würde voraussetzen, dass ihr wirklich Ahnung habt. Dass das der Fall ist, ist leider extrem unwahrscheinlich. Diese Wahrnehmung habt ihr euch selbst zu verdanken. Wollt ihr mehr als verlängerte Marketing-Kasperle sein, müsst ihr langsam anfangen umzudenken.

Die Währung im heutigen Web heisst Professionaliät und Vertrauen. Das habt ihr weder kapiert noch einen Plan dazu. Will MTB-News ein relevanter Player bleiben, heisst es umdenken.

Zeigt uns, dass ihr das könnt!

Dein Beitrag ist immerhin eine leise Hoffnung.
 
also òÓ

meines Wissens fahren in motoGP auch keine superbikes mit verändertem radstand.

Auch sonst im Motorsport sehe ich das eher selten.

warum jetzt ein paar Skier daran schuld sein sollen, dass im Radsport nochmal extra gute / schnelle / angepasste geometrien nur Profi fahrer vorbehalten werden sollen??
 
  • Warum wird inzwischen fast jedes Enduro als Race-Enduro beworben? Warum halten Firmen nur das Race-Image für vermarktenswert? Mehr Differenzierung, bitte! Alle gehen ab auf: Langer Hauptrahmen, kurzes Heck. Das funktioniert für viele, aber warum bedient niemand eine Nische (Unsere Bikes sind die laufruhigsten! Oder: Unsere Bikes sind wie BMX mit Federung! Oder: Unsere Bikes sind die komfortabelsten!) Stattdessen: Sportlich, Effizient, Race, Lang.
Ich finde diese Einwand super! Ich komme mit dem aktuellem Trend: länger, und flacher nicht zu recht. Ich bin bis vor kurzen ein Pitch gefahren. Ein tolles Bikes und auch die Geo hatte was, aber ich habe mir immer neidisch bikes mit kürzerem Hauptrahmen angeguckt. Das Pitch wurde geklaut und jetzt durch eine Spicy aus dem Baujahr vom Pitch ersetzt. Kettenstrebe länger, rahmen stück kürzer - Und das macht mir viel Spaß!

Ich finde Canyons ansatz gut die bikes in 2 varianten anzubieten.
 
Warum wird inzwischen fast jedes Enduro als Race-Enduro beworben? Warum halten Firmen nur das Race-Image für vermarktenswert? Mehr Differenzierung, bitte!
Stattdessen: Sportlich, Effizient, Race
du wirst dich vielleicht wundern - es geht um geld. ein langsamer enduro esel verkauft sich nicht.
der gegenwaertige zeitgeist verlangt nach hoeher, schneller, weiter.
optimierungswahn.
"race"-enduro impliziert das. und alle so: yeah.
2018 ist dann wieder alles easy going freeride.

wo ist denn hier der kotz smiley?
 
Ne, das sehe ich anders. Auch weil mein erster K2 Ski 1990 geboren wurde und mit einer wundervollen Silvretta 505 ausgestattet war. Ich könnte damit durchaus noch fahren, nur: Viele durchschnittliche Skifahrer heute könnten das nicht oder nur mit größter Anstrengung.

Ist auch ganz egal, denn der absolute Großteil an Skifahrern würde auch auf einer leeren Piste mit einem 50 m Radius Ski nicht carven, weil sie sich die dafür nötige Geschwindigkeit nicht trauen würden.

Davon abgesehen scheinst Du den Artikel zu missverstehen. Ich will mit diesem Artikel nicht sagen: So ist es, alle Firmen haben es nicht verstanden. Tatsächlich gibt es dazu viel mehr zu sagen, als in einen einzigen Artikel passt. Unter anderem:
  • Warum wird inzwischen fast jedes Enduro als Race-Enduro beworben? Warum halten Firmen nur das Race-Image für vermarktenswert? Mehr Differenzierung, bitte! Alle gehen ab auf: Langer Hauptrahmen, kurzes Heck. Das funktioniert für viele, aber warum bedient niemand eine Nische (Unsere Bikes sind die laufruhigsten! Oder: Unsere Bikes sind wie BMX mit Federung! Oder: Unsere Bikes sind die komfortabelsten!) Stattdessen: Sportlich, Effizient, Race, Lang.
  • Ähnliche Richtung, anderer Aspekt: Wir kunden. Ist ein Bike, das irgendjemand am schnellsten bewegen kann, das beste für uns?
  • Die unterschiedlichen Fahrweisen. Als ich die Visualisierung des 160 cm Demo gesehen habe, habe ich auch gedacht: No way! Das kann niemand fahren! Aber wenn ich mir angucke, wie Profis fahren, was sie mit Fahrrädern machen, denke ich genau das gleiche. Was ein Profi für eine Koordination, Körperspannung, Kraft hat - kann glaube niemand von uns beurteilen, wie lang ein Fahrrad werden dürfte, damit sie es immer noch beherrschen. Selbst wenn der Profi nicht größer sein mag als Max Mustermann.
  • Körpergröße, generell. Wie groß muss der Unterschied zwischen den Bikes von Sam Hill und Greg Minnaar sein?
Notiz am Rand: Das 160 cm Demo hat einen Reach von "nur" 500 mm. Das wäre durchaus nicht radikal. Lenkwinkel, Gabellänge, Kettenstrebenlänge wären es.

Also:

Ich sage nicht: 160 cm sind die Zukunft des Racing.

Ich sage: Ich kann mir gut vorstellen, das Profi-Bikes noch erheblich länger werden. Hersteller müssen aber die Kurve kriegen und das nicht an Endkunden vermarkten. Hobby-Bikes könnten dann, im Zuge der Variantenvielfalt und Differenzierung, über und unter den aktuellen Werten liegen.
Glaube ich nicht , das GT zeigt da doch sehr deutlich Grenzen. Ist auf einigen WC Strecken nur
bedingt ein Siegerbike. Hier zählt halt nur die Stoppuhr und die zeigt fehl Endwicklungen sehr
schnell auf. Gruß Bodo
 
Ich finde den Artikel bzw den Ansatz sehr interessant!

Weniger toll finde ich hingegen das ganze gelabere hier von den ganzen Möchtegern-Pro's und Superingenieuren sowie Geometrieexperten und Hosentaschenschiläufern, von wegen:

-mit dem Artikel geht es nur um Klicks
-der Bericht ist geklaut
-Vergleich ist blödsinn

Echt Schade das sich hier jemand mit einem Artikel bemüht (Diskussion anzettelt, zum Nachdenken anregt, Entwicklungen reflektiert, usw was auch immer) und das dann so nieder gemacht wird!

Mich würde es nicht wundern wenn sie gar nichts mehr schreiben, wissen eh alle IBC - Heros besser!
 
Der Ski-Vergleich hinkt. Als die Craver Mitter der 90er ihren Weg in den Worldcup fanden fuhren sehr viele Athleten (v.a. SL und GS) die kürzest möglichen Radien. Dass im DH und SG mit Latten gefahren wird, die eine Mindestbreite und einen Mindestradius haben müssen, ist der Sicherheit geschuldet.
Im Artikel stehts ja: Wer schon einmal die Chance hatte mit ECHTEM FIS Material zu fahren merkt schnell, dass die Dinger genau keinen Fehler verzeihen. (kann hier den Film "Streif" schwer empfehlen - besonders die SloMo-Aufnnahmen Hausbergkante-Traverse)
Bei den WC-Bikes mag die Geometrie ja 4% ident sein, das reicht aber schon aus um sie unfahrbar für 99% zu machen (vom Fahrwerkssetup ganz zu schweigen).
 
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