29er Mehrwegbike...von der Homöopathie zur Schulmedizin...Intense Carbine 29

sehr guter ansatz! -2grad?

AngleSet habe ich auch schon drüber nachgedacht...es gibt soviele Stellschrauben....
Welchen Lenkwinkel hast Du denn am Frosch? Bei mir sind es 67° und ich würde eher zu ein wenig steiler tendieren da die Laufruhe bergab schon stoisch ist... Agilität und Wendigkeit vermisse ich da eher.

Niner hat ja eine eigene Philosophie bezüglich Geometrie. Sie sind der Ansicht, dass die Lenkwinkel, zusammen mit den grossen Laufrädern, nicht zu flach sein sollten. Ich mag das Handling grundsätzlich sehr, es ist aber so, dass man in anspruchsvollem Gelände genau schauen muss wo man seinen Schwerpunkt hinschiebt, sonst kann's mal was auf die Nase geben...;)
Wenn man müde ist oder in wirklich grobem Zeug (wofür das RIP ja eigentlich nicht gemacht wurde) wäre manchmal ein etwas fehlerverzeihenderes Handling ganz angenehm.
Mit dem Angleset werde ich bei etwa 68° landen. Ich korrigiere also lediglich um 1°. Mal schauen wie sich das anfühlt.

@singletrailer67 : Mit dem Verkürzen der Gabel, wirst du auch bei etwa 68° sein. Ich denke das sollte schon einen deutlich spürbaren Unterschied ergeben. Dass die Front und das Tretlager etwas tiefer kommen, ist sicher auch nicht schlecht.
 
Niner hat ja eine eigene Philosophie bezüglich Geometrie. Sie sind der Ansicht, dass die Lenkwinkel, zusammen mit den grossen Laufrädern, nicht zu flach sein sollten. Ich mag das Handling grundsätzlich sehr, es ist aber so, dass man in anspruchsvollem Gelände genau schauen muss wo man seinen Schwerpunkt hinschiebt, sonst kann's mal was auf die Nase geben...;)
Wenn man müde ist oder in wirklich grobem Zeug (wofür das RIP ja eigentlich nicht gemacht wurde) wäre manchmal ein etwas fehlerverzeihenderes Handling ganz angenehm.
Mit dem Angleset werde ich bei etwa 68° landen. Ich korrigiere also lediglich um 1°. Mal schauen wie sich das anfühlt.

@singletrailer67 : Mit dem Verkürzen der Gabel, wirst du auch bei etwa 68° sein. Ich denke das sollte schon einen deutlich spürbaren Unterschied ergeben. Dass die Front und das Tretlager etwas tiefer kommen, ist sicher auch nicht schlecht.

Diese Philosophie der nicht zu flachen LW haben ja anfangs alle Hersteller von 29er Rädern vertreten.

Nach diverser Probefahrten auf einem Trailfox und Tofane war mir aber schnell klar, dass ich diese Meinung nicht teile. Nur die Kettenstreben sollten für mich nicht gleichzeitig zu kurz sein (kurze Kettenstreben brauche ich eh nicht).

Bei meinem Phantom bin ich in der flachsten Einstellung und mit 140er Pike ja eher schon in 66er Regionen und finde das eigentlich ziemlich gut.
 
Diese Philosophie der nicht zu flachen LW haben ja anfangs alle Hersteller von 29er Rädern vertreten.

Nach diverser Probefahrten auf einem Trailfox und Tofane war mir aber schnell klar, dass ich diese Meinung nicht teile. Nur die Kettenstreben sollten für mich nicht gleichzeitig zu kurz sein (kurze Kettenstreben brauche ich eh nicht).

Bei meinem Phantom bin ich in der flachsten Einstellung und mit 140er Pike ja eher schon in 66er Regionen und finde das eigentlich ziemlich gut.

Momentan wird ein flacher Lenkwinkel und kurze Kettenstreben als Allerheilmittel verkauft, das ist aber schlicht falsch. Die Geometrie muss zum Fahrer und zum Einsatzgebiet passen.
Mit den Eckdaten, die du beschreibst, hätte ich beispielsweise hier in den Bergen, auf verwinkelten, engen Trails mit Sicherheit keinen Spass. Der Radstand wäre viel zu lang.

Hier geht's ja ums Carbine und die Tatsache, dass der Stefan keine Freude daran hat. Ich kann das gut nachvollziehen und denke, dass der Ansatz von Stefan richtig ist. Die Fuhre muss wendiger werden. Den vollen Federweg braucht er (momentan) nicht wirklich, also ist ein etwas steilerer Lenkwinkel und kürzerer Radstand, meiner Ansicht nach, eine gute Option.
 
@sparkey, erstmals nicht einer Meinung - was den zweiten Absatz betrifft.
Das wäre ja wie zwei Zylinder am 911er stilllegen.
Außerdem bringen 10mm weniger Federweg keine relevante Veränderung des Lenkwinkels. Da ist dein Ansatz mit dem Winkelsteuersatz das einzig Richtige, bzw. Wirksame.


Via Tapatalk.
 
@sparkey, erstmals nicht einer Meinung - was den zweiten Absatz betrifft.
Das wäre ja wie zwei Zylinder am 911er stilllegen.
Außerdem bringen 10mm weniger Federweg keine relevante Veränderung des Lenkwinkels. Da ist dein Ansatz mit dem Winkelsteuersatz das einzig Richtige, bzw. Wirksame.

Oje, was mach ich jetzt nur mit meinem Harmoniebedürfnis...:eek: ;)?

Ich meine es geht um 20mm. War nicht die Rede von 160mm auf 140mm traveln...? Das würde dann, wie gesagt, etwa das 1° ausmachen. Hinten hat er den Federweg ja bereits von 140mm auf 127mm reduziert, also sollte das ziemlich gut harmonieren.
Bei meinem alten RIP hab ich dasselbe in umgekehrter Richtung schon mal gemacht, von 120mm auf 140mm. Der Unterschied ist wirklich deutlich zu spüren, also dürfte das auch beim Stefan einen guten Effekt haben.
 
Der Tangens gibt dir bei 20 mm natürlich recht.
Aber die Kastration dieses scharfen Boliden ist m.E. nicht schön.

Und was das Harmoniebedürfnis angeht: ich bin schon so lange hier, dass ich eigentlich im Umgang nicht mehr unterscheide, ob dieser virtuell oder live stattfindet. Und meine Wahrnehmung ist die, dass es in dieser Ecke des Forums auch von allen anderen so praktiziert wird. Außerdem nimmt die Dichte der Treffen hier zu (m.E. genau deshalb); man sieht sich also früher oder später im wahren Bikerleben.


Via Tapatalk.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bin grad am Planen einer Tour im September 3-4 2016. Da will ich am ersten Tag zum Niesen. Berner Oberland. Zweiter Tag Augstmatthorn.

Sorry das Bild aus dem schuldigen Ride.ch muss ich zeigen:

1975503-u688tks09wwf-augstmatthorn-large.jpg


Fazit und was will ich dem Stefan damit sagen. An so ein Fully muss man sich in solchem Gelände gewöhnen. Der Mehrfederweg oder Steuerwinkel braucht Praxis und halt auch Mut. Nicht aufgeben Stefan. Schau mir grad ein Homevideo an vom Niesen wo ich noch Anfänger war 2011 mit einem Yeti ASR 5C 26" 140mm und 660mm Lenker. 5 mal auf die Fresse gefallen, aber die Tour wird dank modernem Material bestimmt einfacher im Septemer:)
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Tangens gibt dir bei 20 mm natürlich recht.
Aber die Kastration dieses scharfen Boliden ist m.E. nicht schön.

Und was das Harmoniebedürfnis angeht: ich bin schon so lange hier, dass ich eigentlich im Umgang nicht mehr unterscheide, ob dieser virtuell oder live stattfindet. Und meine Wahrnehmung ist die, dass es in dieser Ecke des Forums auch von allen anderen so praktiziert wird. Außerdem nimmt die Dichte der Treffen hier zu (m.E. genau deshalb); man sieht sich also früher oder später im wahren Bikerleben.

Da wären wir uns dann wieder einig :). Es gibt keinen Grund im Netz einen anderen Umgang zu pflegen als sonst wo und es scheint tatsächlich so zu sein, dass die grossen Räder was für Erwachsene sind...;)

Bin grad am Planen einer Tour im September 3-4 2016. Da will ich am ersten Tag zum Niesen. Berner Oberland. Zweiter Tag Augstmatthorn.

Sorry das Bild aus dem schuldigen Ride.ch muss ich zeigen:

Fazit und was will ich dem Stefan damit sagen. An so ein Fully muss man sich in solchem Gelände gewöhnen. Der Mehrfederweg oder Steuerwinkel braucht Praxis und halt auch Mut. Nicht aufgeben Stefan. Schau mir grad ein Homevideo an vom Niesen wo ich noch Anfänger war 2011 mit einem Yeti ASR 5C 26" 140mm und 660mm Lenker. 5 mal auf die Fresse gefallen, aber die Tour wird dank modernem Material bestimmt einfacher im Septemer:)

Jetzt haben wir noch nicht mal Frühling und der @Baldi spricht schon wieder von Herbst...:). Ausschauen tut das aber wirklich schön :daumen:
 
Das Foto ist ein Traum Baldi....grandiose Atmosphäre....!!!!

Vielen Dank dass Ihr Euch so ins Zeug legt! Die 140er Geschichte wird getestet, ich werde berichten. Reto hat natürlich recht mit der Beschneidung der Fähigkeiten des Carbine. Aber eigentlich waren so 120-130 hinten auch ursprünglich geplant...das Carbine kam irgendwie so ungeplant daher. Wie das manchmal so ist mit den Vorstellungen...
Immerhin ist das Carbine ja auch dafür ausgelegt es hinten mit 127mm zu fahren...mit welcher Gabel auch immer. Da hab ich irgendwie nix gefunden. Ist immer nur von 160 die Rede.
 
Hallo Stefan

Ich fahre das kleine Intense Carbine (650b) ja normalerweise auch mit 150/150 Federweg (Pike) und HansDampf oder noch dickeren Reifen. Ich bin nun das dritte Jahr super glücklich und die Qualität ist toll.

Letztes Jahr habe ich mir zusätzlich eine 120mm Gabel gekauft und den Hinterbau auch auf 120mm umgestellt. Dazu ein Cane Creek Angleset mit 1,5° Spielraum für den Lenkwinkel. So bin ich zwei Rennen des XCO NRW Cups gefahren. Gewicht damit knapp 11Kg, wobei es locker noch leichter ginge. Viel haben dabei allerdings schlicht die Reifen gemacht. mit dem X-King hinten und Ardent vorne läuft es einfach viel besser als mit den Hans Dampf.

Ich finde das Rad so vielseitig und liebes es damit zu experimentieren, aber vielleicht ist das nicht Jedermanns Sache? Da Du ja deutlich größer als ich bist, müssten sich meine Erfahrungen dennoch auch aufs 29´er projezieren lassen, oder?
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Hi Manuel,

danke für die Tipps!
Ich habe jetzt eine 140er Gabel im Wartezimmer...die Reifen werde ich vermutlich auch mal angehen. Ich kann wahrscheinlich eher auf den Grip verzichten als auf gute Rolleigenschaften. Es gibt einige Stellschrauben, ich werde alles mal der Reihe nach ausprobieren und kombinieren...vielleicht werden das Carbine und ich ja doch noch dicke...:)
 
Heute mal eine Runde über die Teufelsklippen und andere feine Trails mit einigen Höhenmetern gedreht.
Erstmals mit dem verringerten Federweg hinten. Mein erster Eindruck war ein recht positiver...der Weg am Heck reicht noch dicke für mich. Ich habe jedoch den Eindruck dass es ein wenig besser klettert und ich ein wenig mehr Druck auf dem Pedal habe. Das Bike wirkt ein wenig agiler. Meine Kondition und recht üble Tagesform haben mich ordentlich ausgebremst, zudem noch recht schwerer Boden.

Aber...hat Spaß gemacht heute!

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Siehste geht doch, meine Kondition steht noch in weiter Ferne...noch keine Konstanz im Radeln gefunden.
Die Teufelsklippen, oh ja die warten noch auf uns....sage nur Steelmeeting im Burgholz - Part 3
 
War mal wieder mit dem Carbine unterwegs. Heute kam zum hinten verringerten Federweg ein vom Reifenpapst @Trail Surfer Rene kurz eingefahrener (und rollwiderstandsoptimierter Dank akribischer Haarentfernung :D ) Michelin Wild GripR Advanced ans HR. Nach fummeliger Montage weil furchtbar stramm, Latte rein, ab ins Burgholz. Rollt deutlich besser als der Schwalbe HD PaceStar. Fühlt sich somit schonmal nicht so entschleunigt an...recht positiv. Im Burgholz dann die erste Steilrampe die ich noch nicht EINMAL mit dem INTENSE geschafft habe...die Jungs vom ersten Stahltreffen können sich bestimmt noch gut erinnern, das war die erste Rampe auf der Tour. Der HD hat sich da immer zugesetzt und nur noch geschmiert. Extrem wenig Grip trotz des groben Profils. Da ist der Michelin haushoch überlegen, hat sich auch ein wenig zugesetzt, aber der Grip hat ausgereicht um da hoch zu kommen - Riesenunterschied. Steilabfahrt, grobes Gerumpel, Grip in Kurven...alles Top. IMHO ist der Wild GripR dem HD überlegen. Der bleibt drauf!
Somit ist die Tourentauglichkeit noch nen Tacken gewachsen. Und bergab auf ruppigem Trail wächst so langsam das Grinsen.
Vielleicht doch der Beginn einer längeren Beziehung...
 
Das gemeine an der Rampe ist die Steilheit bei uneingefahrenen Beinmuskeln. Das leckerste Essen ist ja meistens auch warm.;)
 
Am Hinterrad funktioniert der MK 2.4 gut, vorne ist der Kurvengrip leider nicht so toll. Da hat Conti m.M.n. einen Fehler gemacht beim Vergrössern des 2.2ers. Der 2.2er wurde irgendwie einfach aufgebläht, was zur Folge hat, dass beim 2.4er die Seitenstollen weiter auseinander liegen. Der 2.2er MK ist in glitschigen Kurven Spitzenklasse, hat aber leider sehr wenig Volumen.
Für vorne bliebe nur der Blei-Baron oder der 2.4er Blei-Apex-Trail King...:(

Was hast du gegen den TK2.2 Protection vorne? Der kann mehr als zum Beispiel ich jemals abrufen werde, wobei ich ihn wohl am HR gegen einen X-King Protection tauschen werde, da ich so viel Reifen einfach nicht brauch...
 
Was hast du gegen den TK2.2 Protection vorne? Der kann mehr als zum Beispiel ich jemals abrufen werde, wobei ich ihn wohl am HR gegen einen X-King Protection tauschen werde, da ich so viel Reifen einfach nicht brauch...

Den TK bin ich noch nicht gefahren. Aber je nach Bike ist 2.2 vorne schon recht wenig. Habe am Spearfish vorne mal den IKON 2.2 gefahren, nun den 2.3er XR4 von Bontrager. Da sind Welten...man ist zwar entschleunigt, aber der Grip und die Sicherheit bergab ist eine andere Kategorie. Trotzdem kommt die Bonnie/Michelin Kombi vom Salsa wieder runter...RoRo 2.25 drauf. Damit es mal wieder ordentlich vorwärts geht. Für Rumpelstrecken habe ich ja jetzt das Carbine.
 
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