Während der SV schon ein Stück weiter ist, findet man auf der WEB-Präsenz des SAV immer noch diese diesen Link aus 2013.....
Offenbar will man hier ewig auf alten Vorurteilen rumreiten.
http://wege.albverein.net/2013/12/03/mountainbiker-auf-wanderwegen/
Wenn man das liest, schüttelts einen.....
Stolz hat nichts gegen Mountainbiker, im Gegenteil. »Ich bewundere, wie die Jungs mit ihren Rädern umgehen können. Sie sollen ihren Sport ausüben, aber doch bitte auf breiten Wegen und nicht an den sensiblen Stellen, wo andere ehrenamtlich für die Allgemeinheit etwas geleistet haben, das dadurch zerstört wird.«
Wie soll man denn besonders auf breiten Wegen mit dem Rad umgehen können?.....beim Rentnerslalom?
Zählen Fahradfahrer nicht auch zur Allgemeinheit?
»Dort wandern wir schon gar nicht mehr hin«, sagt Doris Sautter, Vorsitzende des Albvereins Pfullingen. »Die Motivation der Wegewarte schwindet, wenn sie sehen, was in kurzer Zeit aus ihrer Arbeit geworden ist.« Dabei hätten die Mountainbiker gerade zur Breitenbachquelle hinauf einen schönen Forstwirtschaftsweg. »Und was machen sie? Sie fahren auf dem Wanderweg.«
Ja warum wollen die nicht auf dem Forstwirtschaftsweg wandern? da bleiben dann doch die Wanderschuhe auch sauberer?
Auf den »Singletrails« prallen zwei Welten aufeinander: Wanderer und Wegewarte auf der einen, Mountainbiker auf der anderen Seite. Platz gibt es im Begegnungsverkehr aber nur für eine Gruppe.
WTF....ja, aber nur für die, die nicht teilen wollen......auch wenn sie die Wege Pflegen, berechtigt das nicht zu Besitzansprüchen.
Ihre Stollenreifen graben sich in den nassen Boden und ziehen eine Rinne, die 15 Meter den Weg entlang läuft. Mit dem Ergebnis, dass sich das Wasser auf dem ganzen Weg verteilt und ihn matschig macht. Eberhard Ilgen steht machtlos daneben und kann nur immer wieder seine Querrinne freiräumen. Nach vier Wochen, sagt Stolz, ist alles wieder beim Alten. Der Weg ist immer nass.
Die vielen Quellen am Albtrauf verstärken das Problem der Wegewarte. Der Wanderweg zur Breitenbachquelle etwa sei kaum noch begehbar. Er verlief immer schon durch die Wasser führende Zone unterhalb des Albtraufs, konnte aber durch die Wegewarte einigermaßen trocken gehalten werden. Jetzt nicht mehr: Seit Mountainbiker die Breitenbachquelle und den Weg dorthin entdeckt haben, ist vor lauter Schlamm kein Durchkommen mehr.
Zur Erosion wird ja selbst schon eingeräumt, daß der Weg immer nass ist. Würden alle Biker dort zu Fuß zusätzlich zu den bereits vorhandenen Wanderern wandern, wären die Schäden genauso.
Teilweise ist sogar das Gegenteil der Fall. Lange Nässe, tausend Fußstapfen im Schlamm. Versuche auszuweichen machen den Weg noch breiter.
Wenn es abtrocknet helfen die Bikespuren sogar die Unebenheiten der Fußstapfen, worin sich lange das Wasser hält, wieder zuzuwalzen(Ganz besonderen Dank an die Fatbiker
)
Darüber hinaus, muß ein Naturpfad trocken gelegt und eingeebnet werden? Ist das nicht unnatürlich?
Kann man nicht die Ursprünglichkeit der Natur akzeptieren und den Weg mit all seinen schwierigen Unwegsamkeiten meistern?
Ist diese Herausforderung beim Wandern nicht mehr gefragt? Braucht man dazu angelegte Strecken, gar Rollatorgeeignet?
Wieso dürfen Wandervereine Wege um/ausbauen während der Biker an vorhandenen Wegen keine Umbauten vornehmen darf?
Wobei wie oben erwähnt, wer will das schon?
Fragen über Fragen......