Änderung des Betretungsrechts in Baden-Württemberg

Meine Hoffnung, dass Argumente eine Rolle spielen ist mittlerweile auch geschwunden. Ich fühle mich dennoch ganz wohl auf der Seite, die dennoch zumindest den Anspruch hat, in der Sache zu argumentieren.

Und ich bin froh, dass u.a. über Open Trails mit einer guten Mischung aus Argumenten und auf den Putz hauen immerhin erreicht wurde, dass die DIMB beim Runden Tisch mit am Tisch sitzt.
...ein runder Tisch hat der Vorteil, man kann den Vorgang immer weiter zur Seite schieben ohne dass er zu Boden fällt?
 
...ein runder Tisch hat der Vorteil, man kann den Vorgang immer weiter zur Seite schieben ohne dass er zu Boden fällt?

Ein Runder Tisch wird in der Tat manchmal - und m.E. zu oft - als Veranstaltung zur Beruhigung und zum Aussitzen von Problemen mißbraucht. Dass es auch anders geht (und das leider viel zu selten) hat jedoch der Runde Tisch in Hessen bewiesen, der die Grundlage zu einem liberalten Betretungsrecht sowie einem bis heute andauernden und überwiegend konstruktiven Dialog auf Landes- und auch auf lokaler Ebene in Hessen gelegt hat.

Was allerdings Hessen von anderen Runden Tischen - insbesondere in Ba-Wü - unterschieden hat und noch unterscheidet: Die Politik hat damit auf die berechtigte Kritik der Radfahrer und Mountainbiker an ihrem ursprünglichen Gesetzesentwurf reagiert und hat mit dem dann verabschiedeten neuen Hessischen Waldgesetz einen gesetzgeberischen Rahmen gesetzt, in dem Radfahrer und Mountainbiker Rechte haben und auf dessen Basis man auf Augenhöhe konstruktiv zusammen arbeiten kann.

In Ba-Wü will die Politik dagegen nichts ändern, beschränkt die Rechte für Radfahrer und Mountainbiker und degradiert sie so zu Bittstellern. Und so lange die 2-Meter-Regel als landesweites Verbot die Regel ist, wird sich daran nichts ändern.
 
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...ein runder Tisch hat der Vorteil, man kann den Vorgang immer weiter zur Seite schieben ohne dass er zu Boden fällt?

Das mag sein, aber im Zweifel habe ich lieber Biker mit an diesem Tisch sitzen, damit die nicht ohne uns entscheiden, dass die Sache der Biker vom Tisch fällt. Solange es einen Runden Tisch gibt, gibt es Dialog. Und das ist viel besser als die Situation, die wir vorher hatten.

In Ba-Wü will die Politik dagegen nichts ändern, (...)

Ich bin mir manchmal gar nicht sicher, ob die Politik in BaWü genau weiß, was sie da will. Die will meiner Meinung nach vor allem wenig Ärger. Und an dem Punkt ist es schon so wie @TTT ja auch oben schreibt: immer nur gute Argumente hilft leider nicht. Manchmal muss man auch auf den Putz hauen.
 
Wildtiere "Euch Biker und Eure Trails kennen" und wissen, dass von Bikern keine Gefahr ausgeht und entsprechend entspannt mit Radfahrern umgehen.
Also wenn ich ein Reh aufschrecke, wirkt das dann doch schon ziemlich unentspannt, wenn es da so wild flitzend und springend die Flucht ergreift...also obwohl ich vom Verhalten von Wildtieren keinerlei Ahnung habe, würde ich es, objektiv betrachtet, schon so ansehen, dass wir diese stören und in gewißer Weise schon auch eine Gefahr von uns ausgeht (Reh-Mama kann sich erschrecken und Reh-Junges zurücklassen, etc..etc.)....Gehe aber mal davon aus, dass im Ranking der anthropogenen Einflüße auf negative Umweltauswirkungen dieses Problem relativ weit hinten angesiedelt sein dürfte.
- Gefährdung von Fußgängern (keinerlei Hinweise auf eine tatsächliche Gefährdung in der Praxis, wenn dann kommt es auf den breiten, geschotterten Wege zu Konflikten)
Das so wenig mit Fussgängern passiert, ist hauptsächlich der Tatsache geschuldet, dass auf hoch frequentierten Trails auf einen dussligen Fussgänger mindestens 5 dusslige Mountainbiker kommen, die sich unterhaltenderweise mitten auf dem Trail zum Schwätzchen treffen (meistens genau hinter irgendeinem Anlieger oder Table, um die Heldengeschichte über dessen Überwindung auszutauschen). Sprich, bevor man überhaupt die Gelegenheit bekommen könnte, einen Fussgänger zu gefährden, wurde man vorher schon von mindestens 5 Wochenendbikern selbst gefährdet. Des Weiteren sind es auch die Dussel zweitgenannter Partei, die ein riesiges Talent haben, jeden technisch einigermaßen anspruchsvollen Trail komplett kaputtzubremsen...beim präparieren des Trails sind die bikenden Wochenendhurgler dann natürlich nicht anzutreffen. Also falls die 2m Regelung wirklich jemanden vom biken auf anspruchsvollem Terrain abhalten sollte, dann sollten wir diese Regelung nicht bekämpfen, sondern sie viel mehr noch unterstützen.
P.S. Hat übrigens nichts damit zu tun, dass ich die Trails für mich allein in Anspruch nehmen möchte...aber die Wochenendcliquen, in denen jeder den noch dickeren Maxe auf dem Bike raushängen möchte, können es weiterhin gerne bei Fussballglotzen & Co. belassen.
 
Herrliche Zeiten, zu denen sich Zahnärzte und zwar nur Zahnärzte unseren Spocht leisten konnten.
Auch wenn dafür die Geschlechterquote eher bescheiden war.
on topic: Meiner Beaobachtung nach juckt das Rotwild mein Erscheinen recht wenig bis nüscht, was objektiv der Fall ist kann ich ebenfalls nicht beurteilen. Gemeinhin und plausiblerweise geht man aber davon aus, dass es einen Gewöhnungseffekt für alles was sich auf Wegen rumtreibt gibt.
Und uf ellefelle: Fahr einfach nicht Sonntags, dann bleibt dir von der degoutanten Fraktion das allermeiste erspart.:D
 
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Mir wurde jetzt zweimal von unterschiedlichen Jägern bestätigt, dass die Wildtiere "Euch Biker und Eure Trails kennen" und wissen, dass von Bikern keine Gefahr ausgeht und entsprechend entspannt mit Radfahrern umgehen.

Also wenn ich ein Reh aufschrecke, wirkt das dann doch schon ziemlich unentspannt, ...

Genau: WENN Du ein Reh aufschreckst. Weder ich noch die beiden Jäger haben behauptet, dass noch nie ein Biker ein Reh aufgescheucht hat. Du kannst aber davon ausgehen, dass Du regelmäßig an Rehen vorbeifährst, ohne sie zu bemerken und ohne sie aufzuschrecken. ;)
 
Genau: WENN Du ein Reh aufschreckst. Weder ich noch die beiden Jäger haben behauptet, dass noch nie ein Biker ein Reh aufgescheucht hat. Du kannst aber davon ausgehen, dass Du regelmäßig an Rehen vorbeifährst, ohne sie zu bemerken und ohne sie aufzuschrecken. ;)
...als ich mal nachts zum Laufen eine Lampe dabei hatte, haben mich unzählige Augen aus dem Wald angestarrt. In allen Höhen. Aus diesem Grund nehme ich seither keine Lampe mehr mit zum Laufen. Das Bewußtsein, diese unzähligen Augen starren mich aber weiterhin an hat etwas beunruhigendes...
 
...nicht nur deshalb richte ich die Helmlampe immer auf den Weg, nicht in die Botanik. Trotzdem mal ein paar Rehe auf ner Wiese angeleuchtet: Auch die haben nur zurückgeglotzt und waren scheints sehr unentschieden ob sie nun das Feld räumen oder einfach weiter äsen sollen.. Ihre Freßfeinde haben halt keine Stirnlampen ;-)
 
Ihre Freßfeinde haben halt keine Stirnlampen ;-)

Papperlapapp....Bin früher mal MX Rennen gefahren und ab und an wurde die Bedüsung fürs kommende WE schon auch mal vorab im Wald gesucht und ich kann Dir mit absoluter Sicherheit sagen, dass auch wenn ein Crosser nicht zu den natürlichen Fressfeinden des Wildes gehört, sind diese doch vom Auftritt einer Zweitaktzwiebacksäge beeindruckter, als wenn Du mit Balletthose und Stirnfunzel bewaffnet durch den Wald tanzt. Was ich damit sagen möchte, dass der "Aufschreckungsfaktor" wohl auch ein wenig von der Art des Fortbewegungsmittels abhängt.....und jetzt würd ich mich mal über ein wenig mehr Unterstützung freuen !!
 
Meine Lieblingsrehbegegnung war in den Weinbergen. Mutter mit 3 Kitzen stand auf einer Grasfläche, schaute sich entspannt um, ihre drei Kleinen sonnten sich.
Direkt neben ihr ballerte alle paar Minuten ein Schreckschußgerät über die Weinberge...die Rehe haben nichtmal gezuckt.
 
Meine Lieblingsrehbegegnung war in den Weinbergen. Mutter mit 3 Kitzen stand auf einer Grasfläche, schaute sich entspannt um, ihre drei Kleinen sonnten sich.
Direkt neben ihr ballerte alle paar Minuten ein Schreckschußgerät über die Weinberge...die Rehe haben nichtmal gezuckt.
...es soll auch taube Wildtiere geben...:D
 
...es soll auch taube Wildtiere geben...:D
Es hängt an der gewöhnung. Rehe, die menschen gewohnt sind, bleiben ruhig. Habe ich hier im wald. 2 km weiter auf den feldern, wo fast niemand vorbei kommt, fliehen sie sehr früh. Außerdem hängt es an der jahreszeit. Brünftige böcke rennen uns auch vom bike, wenn es passt. Ricken, die kitze in der nähe abgelegt haben, werden eher fliehen, um vom kitz abzulenken. Das beste ist eine gleichmäßige bewegung und ein abwenden des blickes. Im kalten winter kann jede flucht für ein tier tödlich werden, wenn dabei zuviel energie verbraucht wird. In einem sehr kalten winter (~-20°C) habe ich erlebt, das rehe auf einer streuobstwiese, die sie in der wärmeren zeit sofort flüchtend verlassen hätten, einfach stehen blieben. Das risiko zu fliehen war offensichtlich zu hoch, die verbliebene energie zu gering.
Deswegen bin ich von den nightrides im winter auf abgelegenen trails gar nicht angetan.
 
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...es soll auch taube Wildtiere geben...:D

Bei uns jetzt auch.....nachdem jetzt bei uns drei Tage lang der Heli zur "Waldkalkung" über den Wald flog.....von 8:30 bis 18:30 reinstes Flughafen-Feeling. Wahrscheinlich will man die Rehe jetzt an die Mountenbiker gewöhnen, wo doch schon manche schreiben, die Biker machen ein Getöse wie 5 Hubschrauber.....oder kommen sie doch lautlos daher???

Das Beste daran, Waldkalkung ist dafür da, dass die Übersäuerung neutralisiert werden soll, die zum Teil durch den Forst selber herbeigeführt wird. Man spart sich, das wenig gewinnbringende Kleinzeug, das bei der Fällung durch Harvester übrig bleibt rauszuholen. Was aber zu viel des Guten(Walddüngung) ist und somit zu weiterem Säuereeintrag
führt.....und dann fliegt man den Kalkbomber für 300,-€ je Qm.........macht im gesamten Landkreis Karlsruhe ( für den gesamten Landkreis braucht der Heli mehrere Wochen)mal eben 390.000,-€

Die Welt ist pervers.....:(
 
Selbst wenn Stück Rehwild vor einem wegrennt, setzt die das nicht unter wahnsinnig viel Stress. Solang man es nicht verfolgt ist es was ganz normales für das Tier. Ist ja ein Fluchttier. Außerdem merken die sich durchaus auf welchen Wegen viel los ist und auf welchen nicht. Egal ob Fußgänger oder Radfahrer. Wenn es dunkel ist und ein Radler mit 8000 Lumen den Hang runterheizt, ist es eher eine Störung, da sowas sehr selten passiert. Rehe laufen auch nie weg wenn sie geblendet werden, kennt man ja vom Autofahren. Die bleiben dann stehen bis sie überfaren worden sind, weil sie die Gefahr nicht ausmachen können. Also wenn ihr tierfreundlich sein wollt, beschränkt eure Nightrides auf ein Minimum, der Rest ist egal.
Der gute Jäger weiß das und findet allenfalls Radfahrer scheiße, die mitten durch Treibjagd heizen. Die anderen sind die, die seit 20 Jahren auf dem gleichen Hochsitz hocken und da auch noch die nächsten 20 Jahre hocken wollen. Und wenn dann ein Weg in der Nähe stärker frequentiert wird, halten sich die Viecher halt davon fern. Da müsste der ja anfangen zu pirschen oder die neuen Fressstellen vom Wild suchen... vielzuviel Aufwand.
 
...nein nur ein Teil der Menschen - der Rest der Menschheit und die Welt ansich ist ganz in Ordnung!

Und weil die Welt so in Ordnung ist, gibt es auch so tolle Errungenschaften wie Massentierhaltung, Kriege, Terror, Urwaldabholzung, Klimaerwärmung, Kinderarbeit, Hunger, Armut, Präsidentschaftskandidaten wie einen Herrn Trump, Pegida-Dummköpfe, etc. etc....aber hey, alles tutti-frutti !!
 
Komm grade von der Tour zurück.....was soll ich sagen....kein Reh lief vor mir davon.....gucken nur. Ich bin jetzt ja nicht der "Reh-Flüsterer"....aber vielleicht hab ich nicht so ein aggro Parfum an mir wie der
:DUF Ellefelle.
Und zudem....Wildtiere sind Fluchttiere. Es tut denen nur gut mal zu flüchten. Sie haben dank der Jäger keine natürlichen Feinde mehr, werden dazu auch noch gefüttert.....fehlt nur noch, dass die Jäger nen Zaun um den Wald machen. Dann ist das Wild nur noch wie ein Zuchttier und wird fett. Wenn ich mal Wild mag, dann sollte das nicht fett fein....;)
 
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@uf ellefelle: Pauschal ist immer doof! Eine Rückkehr von der Tour bei Dunkelheit im siedlungsnahen Bereich hat andere Auswirkungen auf die Fauna als ein Nightride abseits der Zivilisation. Also dort wo es weniger Gewöhnungseffekte gibt.
Auch der Fahrbetrieb mit knapp 400 Watt Dauerleistung - hüstel- stellt eine völlig andere Dimension der Beeinträchtigung dar als 40.000 Watt mit schlapp 100 db. Meine Einsicht mich mit motorisierten Fahrzeugen vergleichen zu lassen geht gegen Null. Manche Naturschützer vergessen anscheinend auch gern mal dass Naturschutz eine dienende Funktion hat und kein Selbstzweck ist. Natur bin ich schließlich auch selbst und ich lass mich nun mal nicht gern flächendeckend hinausschützen. Und wenns aus dem Baumacker vulgo Forst ist schon dreimal nicht.
 
naja, der Mensch und sein Gerät ist ja wohl eher Kultur. Habt ihr oft Probleme mit Jägern oder warum schießt ihr euch so auf die ein? Meiner Meinung sind die wirklichen Bösewichte, die Politik, die das thema totschweigen und alteingesessene wandererclubs, die verbindungen überall hin haben.. Oder nicht?
 
Null Probleme mit Jägern hier (s.o.)!

Und bei mir ist - was das Biken angeht - auch tatsächlich
alles tutti-frutti !!
Bis auf die wenigen, aber leider recht auffälligen schwarzen Schafe in den eigenen Reihen und die 2-3 Hilfssheriffs im Jahr, die einen anmotzen. Die 2-Meter-Regel muss trotzdem weg und zwar nicht, wie hier manche immer wieder meinen, weil ich mich krampfhaft daran halte, sondern weil wegen Wayne (s.u.).

Wayne... äh… Wen es interessiert:

Wir werden immer mal wieder gefragt, was eigentlich der Aufstand gegen die 2-Meter-Regel soll.

Daran halten würde sich doch eh keiner. Das würde schließlich niemanden interessieren. Selbst die Wanderer nicht. Und es gäbe in der Praxis ja auch kaum Konflikte. Und das obwohl sich niemand an die 2-Meter-Regel hält! Gegenseitige Rücksichtnahme sei das Geheimnis! Was stört einen da so eine unsinnige Regel, um die sich eh keiner kümmert? Und auch sonst gäbe es kaum Ärger. Und wenn mal, dann meistens nur ein bisschen Mecker. Der Förster wüsste ja selbst, dass die Regel eigentlich Quatsch ist. Das könne man ihm deutlich anmerken. Und zur Not könne man ja immer noch schnell wegfahren. Also: wozu der Aufstand gegen die 2-Meter-Regel??? Geht doch lieber biken, als darum so ein Theater zu machen.

Nun, das „Warum“ ist wohl ganz individuell. Einigen geht es darum, ihren Kindern nicht erklären zu müssen, dass man sich halt an manche Regeln hält und an andere nicht. Dass man sich das aussuchen kann. Indirekt geht es dabei also auch um das Rechtsverständnis in einer Demokratie. Ob man Gesetze einfach so ignoriert, wenn sie einem nicht passen oder ob man sich für deren Abschaffung engagiert. Es gibt die Sportvereine, die ganz konkret Probleme bei der Genehmigung von Rennen haben oder Jugendtrainer, die nicht mehr bei jedem Training mit einem Bein im Gefängnis stehen wollen. Andere wollen ihren Enkeln nicht erklären müssen, warum sie die 2-Meter-Regel eigentlich damals nicht abgeschafft haben, als die Grünen an der Regierung waren. War doch eine tolle Gelegenheit und einmalige Chance, oder? Wieder andere wollen nicht mehr Waldbesucher 2. Klasse sein. Es gibt welche, die würden sich gerne bei der Trailpflege engagieren, wurden aber bisher immer abgewiesen. Und natürlich welche, die sich Sorgen machen, ob bei einem Unfall auf einem schmalen Weg die Versicherung zahlt. Manche haben Sorge, dass so ein Unsinn auch bei ihnen eingeführt wird und unterstützen uns, obwohl sie gar nicht in Baden-Württemberg leben. Dann gibt es die, die sich ganz allgemein für die Gleichberechtigung der Radfahrer einsetzen, für eine Rad-freundliche Gesellschaft. Und weil das Biken so gut geeignet ist, Kinder und Jugendliche für das Radfahren, den Sport und die Natur zu begeistern, ärgern sie sich über die Einschränkungen durch die 2-Meter-Regel und wollen das ändern.

Es gibt also ganz viele, individuelle Gründe, sich für die Abschaffung der 2-Meter-Regel zu engagieren. Worum es bei dem Engagement jedenfalls NICHT in erster Linie geht - und das muss scheinbar auch mal ganz klar gesagt werden - ist, ob der einzelne Biker jetzt mehr oder weniger illegal fährt und ob ihn das mehr oder weniger stört oder nicht. Das hält so oder so jeder so wie er es für richtig hält und die meisten tun das mit Augenmaß und gesundem Menschenverstand.

Und genauso können sich natürlich gerne auch diejenigen für die Abschaffung der 2-Meter-Regel engagieren, denen sie persönlich eigentlich vollkommen egal ist. Denn es geht eben nicht nur darum, wie die individuelle Situation für jeden einzelnen Biker aussieht, sondern darum, ob wir uns als Bürger und Biker engagieren wollen oder weitere 18 Jahre achselzuckend zugucken.
Quelle: Open Trails
 
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Und weil die Welt so in Ordnung ist, gibt es auch so tolle Errungenschaften wie Massentierhaltung, Kriege, Terror, Urwaldabholzung, Klimaerwärmung, Kinderarbeit, Hunger, Armut, Präsidentschaftskandidaten wie einen Herrn Trump, Pegida-Dummköpfe, etc. etc....aber hey, alles tutti-frutti !!
...wenn ich nicht der Ansicht wäre, die Welt sein generell ganz in Ordnung, dann hätte ich beispielsweise keine Kinder, würde mir keine Gedanken über die Zukunft machen, wählen gehen oder überhaupt morgen noch aufstehen. Dass ich das als ausgewiesener Pessimist einmal sagen werde, hätte ich nie geglaubt...
 
...wenn ich nicht der Ansicht wäre, die Welt sein generell ganz in Ordnung, dann hätte ich beispielsweise keine Kinder, würde mir keine Gedanken über die Zukunft machen, wählen gehen oder überhaupt morgen noch aufstehen. Dass ich das als ausgewiesener Pessimist einmal sagen werde, hätte ich nie geglaubt...

könnte daran liegen, weil Du im genialsten Land auf dieser Welt leben darfst....und das hätte ich nie geglaubt, dass ich sowas jemals sagen würde....was aber natürlich nicht heissen darf, dass man auch mal über den Tellerrand hinausschielt.

Aber jetzt zuirück zum Thema, denn
Und bei mir ist - was das Biken angeht - auch tatsächlich
kommt einem Wink mit nem Betonpfeiler gleich ;)
 
Immer wieder interessant, was einem in Internerforen an Eigenschaften um die Ohren gehauen wird!

Mir den mangelnden Blick über den Tellerrand vorzuwerfen - wenn es nicht so bitter wäre, würde ich schallend lachen...
 
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