Banshee Rune v2 - Sammelthread

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Re: Banshee Rune v2 - Sammelthread
Es gibt ja nun doch ein paar Leute die das Rune von 26" auf 27,5" umgebaut haben .. kann da jemand nach nun längerer Testzeit mal ein paar Worte zum Thema Agillität der beiden Laufradergrößen verlieren?
Ich dachte immer, dass die etwas größeren Laufräder nicht so viel Einfluss auf die Agillität haben werden, aber als ich letzte Woche von einem Kumpel sein Trek Slash nach dem Umbau von 26" nach 27,5" mal gefahren bin, kam mir der Unterschied ganz schön krass vor ..
 
Es gibt ja nun doch ein paar Leute die das Rune von 26" auf 27,5" umgebaut haben .. kann da jemand nach nun längerer Testzeit mal ein paar Worte zum Thema Agillität der beiden Laufradergrößen verlieren?

Ich bin nicht lange 27.5" gefahren, aber dass ich was von den groesseren Raedern direkt gespuert habe, kann ich nicht behaupten. Das hoehere Tretlager stark und die laengeren Kettenstreben auch ein bisschen (bilde ich mir halt ein ;).
 
Ich bin mir nicht sicher ob man das so pauschal beantworten kann. Es hängt sehr viel davon ab wie die verglichenen Laufradsätze aufgebaut sind, Reifen und so weiter. Sonst vergleicht man Äpfel mit Birnen. Bei mir zum Beispiel hat die Agilität und Verspieltheit am Spitfire mit 650B spürbar zugenommen! 993 Gramm Gewichtsunterschied und etwas leichter rollende Reifen ließen meinen 26er LRS ziemlich schlapp aussehen ... :)
Komplett identisch, nur mit größeren 650B-Felgen, dürfte der Unterschied nicht sehr groß ausfallen, besonders nicht in Sachen Agilität, sondern überwiegend nur im etwas verbesserten Überrollverhalten. Geometrieunterschiede lasse ich mal außen vor, da sich bei mir nur das Tretlager 10mm erhöht hat, was im Gelände kaum spürbar war. Alle anderen Parameter blieben identisch.
 
Ich hab's kurz schon gemerkt, schwerer im Antritt, andere Gänge.
Waren aber auch deutlich schwerere Laufräder am Anfang.

Da das Rad beim Fahren eh im Sag ist, habe ich keine Probleme mit dem Tretlager.
 
.. mein jetziger LRS wiegt ca. 1900g in 26" .. der neue LRS wird zwischen 1550 (26") und 1600g (27,5") liegen und Reifen werden ca. 120g leichter (das Paar) .. ich bin mir halt nur noch nicht schlüssig, welche Lafradgröße es werden soll .. ich bin eigtl. für 26" ... wenn ich mir aber die Entwicklung der Enduro Rahmen so anschaue, wird es wohl in 1-2 Jahren kaum noch 26er geben und ich kann mir gut vorstellen irgendwann mir mal einen leichteren Rahmen zu kaufen. .. Also in der finanzielle Hinsicht wäre ein 27,5" (und Gabel dann natürlich auch gleich mit) besser .. vom Gefühl her würde ich aber lieber 26er fahren (zwecks Agillität usw.) - Laufruhe und leichter rollende Reifen sind mir da nicht so wichtig ..
 
Ich bin mir nicht sicher ob man das so pauschal beantworten kann. Es hängt sehr viel davon ab wie die verglichenen Laufradsätze aufgebaut sind, Reifen und so weiter. Sonst vergleicht man Äpfel mit Birnen. Bei mir zum Beispiel hat die Agilität und Verspieltheit am Spitfire mit 650B spürbar zugenommen! 993 Gramm Gewichtsunterschied und etwas leichter rollende Reifen ließen meinen 26er LRS ziemlich schlapp aussehen ... :)
Komplett identisch, nur mit größeren 650B-Felgen, dürfte der Unterschied nicht sehr groß ausfallen, besonders nicht in Sachen Agilität, sondern überwiegend nur im etwas verbesserten Überrollverhalten. Geometrieunterschiede lasse ich mal außen vor, da sich bei mir nur das Tretlager 10mm erhöht hat, was im Gelände kaum spürbar war. Alle anderen Parameter blieben identisch.

NoStyle triffts mal wieder auf den Kopf; meine Erfahrungen sind identisch. Ich bin von einem Mittelklasse LRS 26" mit der HansDampf/MM Kombi auf einen Light-Wolf (leichter, breiter, geiler) 27,5" LRS mit Onza Ibex gewechselt . Deutlich zu spüren war ein besseres Abrollverhalten in der Ebene und bergauf sowie das höhere Tretlager (was ich als positiv empfand, da ich mit 26" in der flachsten Einstellung zuviele Kurbelaufsetzer hatte). Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass das bessere Rollen nicht den 1,5" zuschreiben ist, sondern vielmehr den neuen Mänteln und der Gewichtsersparnis von ca. 300 g rotierender Masse.

An der Agilität des Rads hat sich gefühlt rein gar nichts geändert, aber ich bin auch den 26" LRS mit 27,5er Ausfallenden gefahren...
 
@biker123456

Ich kann nur jedem zu raten, zu fahren was ihm am besten taugt. Du hast dir die frage ja selbst beantwortet.
Und der 26er ist leichter :)

Zudem ist es bei der schnelllebigkeit des marktes vorstellbar, dass es bei deinem heute gekauften 27,5' LRS
in 2 jahren womöglich schon wieder kompatibilitätsprobleme geben wird.

In dem fall hättest du 2 jahre nicht gefahrn was du egtl. wolltest, und dein LRS wäre trotzdem wieder "veraltet"...

Es gibt im moment für den konsumenten keine zukunftssicherheit in unserem sport. Die industrie wird alles für tun, dass es die nicht geben wird.

-> 26' :D
 
Würde ich auch so unterschreiben! Bin beim Spiti von 650b wieder auf 26" zurück. Obwohl die 650b Laufräder gut 500g, bei gleicher Bereifung, leichter sind. Ausfallenden waren in beiden Fällen 26". Ein Agileres Fahrverhalten mit 650b war bei mir nicht der Fall, hatte eher Probleme das Bike in schnellen Kehren in die Kurve zu kippen. Das höhere Tretlager empfand ich als angenehm, durch deutlich weniger Aufsetzer.
So ist der 26" Laufradsatz wieder im Dauereinsatz, nur für längere Touren oder wenns in Gebirge geht, kommt der 650b zum Einsatz. Beide Größen haben ihre Berechtigung, je nach Einsatz und Persönlichen vorlieben.
 
.. mein jetziger LRS wiegt ca. 1900g in 26" .. der neue LRS wird zwischen 1550 (26") und 1600g (27,5") liegen und Reifen werden ca. 120g leichter (das Paar) .. ich bin mir halt nur noch nicht schlüssig, welche Lafradgröße es werden soll .. ich bin eigtl. für 26" ... wenn ich mir aber die Entwicklung der Enduro Rahmen so anschaue, wird es wohl in 1-2 Jahren kaum noch 26er geben und ich kann mir gut vorstellen irgendwann mir mal einen leichteren Rahmen zu kaufen. .. Also in der finanzielle Hinsicht wäre ein 27,5" (und Gabel dann natürlich auch gleich mit) besser .. vom Gefühl her würde ich aber lieber 26er fahren (zwecks Agillität usw.) - Laufruhe und leichter rollende Reifen sind mir da nicht so wichtig ..
Ist eigentlich ganz einfach: Du möchtest lieber 26" fahren - na dann mach es! :daumen:
Wenn überhaupt dauert das noch sehr lange bis 26" vom Markt ist. Dazu kommt bei 650B eventuell noch eine neue Gabel hinzu. Ich bin mit dem Spitfire eigentlich von Beginn an direkt umgestiegen und gleiches würde ich auch empfehlen: Wenn 650B, dann Geld in die Hand nehmen und komplett wechseln. Solange man mit 26" glücklich ist kann man sich das auch sparen.
Zudem ist die Rune-Geometrie eigentlich für 26" ausgelegt. 650B kann unter Umständen ein ungefälliger Kompromiss werden ...
 
Also ich möchte hier mal kurz etwas über 26'' vs. 650B verlieren. Agilität, Radstand... all das kein Thema, da stimme ich zu. Da kann man auch Preferenzen haben, dass ist klar.
Aber Leute die Geometrie des Rahmens verändert sich ja praktisch nicht beim Radgrössentausch! Ihr setzt einen grösseren Radius ein, was das Rune gesamthaft anhebt, vorne wie hinten um das gleiche Mass! Das Tretlager ist logischerweise höher (gemessen) vom Boden entfernt, aber eure Position auf dem Bike bleibt gleich! Ihr seit dann einfach um den Centimenter weiter oben, aber immernoch in der gleichen Position zwischen den Radachsen. Das was ihr als niedrigeres oder höheres Tretlager bei anderen Bikes feststellt, ist nichts anderes als die Tretlagerabsenkung von Radachsenlinie zu Mitte Trelager. Klar ist das Ausfallende vom 650B Rad länger, und das macht minimal was aus, aber nicht dermassen.
Bitte verbessert mich wenn ich Kuhmist zusammen schreib!
 
@ooib
Die Position Tretlager zu Radachse hat sehr viel mit dem Gefühl "in dem Rad sitzen" zu tun. Ein höheres Tretlager völlig unabhängig von allen anderen Parametern (also z.B. Höhe Radachse) gesehen bedeutet grundsätzlich einen höheren Schwerpunkt des Fahrers, das Rad wird also kippeliger, auch wenn dabei Tretlagerposition gesehen zu den Radachsen gleich bleibt. Inwieweit oder ab wann das (als störend/besser) spürbar ist, hängt dann wieder von der Gesamtgeometrie ab (oder auch eigenem Empfinden/Fahrweise (?)).

...auch mich bitte verbessern, wenn das nicht stimmt...

Gruß Jan
 
Zuletzt bearbeitet:
Mmhhh. Jetzt wird es aber Erbsenzählerei.
Im Grunde habt ihr beiden ja Recht.
Aaaber: jeder 650b Gegner (ich fahre 650b) hat das Totschlagargument, dass der Unterschied ja nur 1,irgendwas cm im Umfang sind. Hat er ja auch recht. Dass das Tretlager dann auch um diesen Wert angehoben wird, ... auch klar. Aber, dass das Bike dann kippeliger wird, halte ich für einen theoretischen Aspekt, aber kein spürbarer. Es sei denn, man "will" ihn spüren.
Ich kann (leider) nur von der Fanes sprechen. Ich bin das Fanes mit 26" sauschwerem LRS in der langen Kettenstrebenstellung gefahren (440mm???).
Um bewusst vergleichen zu können, habe ich vorne und hinten den gleichen Reifen auf den 650b LRS gezogen. Maulweite hat sich meines Wissens nach nicht verändert. Weis ich jetzt aber nicht mehr 100%ig.
Der neue LRS wiegt ca. 1800 irgendwas Gramm. Der alte wohl zwischen 1900-2000g.
Ich kann jetzt nicht behaupten, dass das Fanes Träger geworden ist. Die Vorteile, führe ich jetzt nicht weiter aus, da sie ja überall zu häuf diskutiert werden, waren für mich schon spürbar. Und das, OBWOHL ICH IM VORFELD GEGEN 650b WAR. Was ich aber nicht gespürt habe, ist verloren gegangene Agilität.
Ich bin vor ein paar Wochen den Lissl Ossl Trail in Kirchberg gefahren; der Inbegriff von Kurven würde ich sagen. Ich habe nichts kippeliges oder irgendwas dergleichen negativ verspürt.
Wie das jetzt aber auf's Rune zu übertragen ist, keine Ahnung. Ist ja schon eine andere Geometrie. Und das oben aufgeführte Trek hat auch eine andere Geo.
Für mich, und das höre ich von einige meiner 650b Kollegen, ist nicht der Umstieg auf 650b der Aha-Effekt, sondern nach längerer 650b Phase wieder zurück auf 26" zu gehen. Erst dann spürt man den Unterschied.


Sascha
 
Aber, dass das Bike dann kippeliger wird, halte ich für einen theoretischen Aspekt, aber kein spürbarer.

Natuerlich spuert man nicht, dass es 'kippeliger' wird, man merkt's in den Kurven (und bei Manuals wohl auch, da wird's aber schwer, den Unterschied zwischen den laengeren Kettenstreben und dem hoeheren Tretlager herauszufiltern) - wenn man den Vergleich hat. Wer sicher sein will, dass es die Tretlagerhoehe und nicht die groesseren Laufraeder sind, sollte am besten noch ein 29er mit tiefem Tretlager als Vergleich fahren.
Wird das Rune dadurch unbrauchbar: nein
Fuehlt es sich mit 26" besser an: ja
Sollte das jeder fuer sich selbst ausprobieren und nicht auf irgendjemand in irgendeinem Forum hoeren: so wie _immer_ lautet die Antwort: ja
 
Das sind doch mal gute Infos zu 650b im Rune, super Diskussion.
Ich wollte mir mal ne neue Gabel spendieren. Aktuell ne alte Lyrik mit 160mm und 26". Da ich auch eine zukunftssichere Gabel kaufen will wird's ne 650b kompatible. Daher möchte/werde ich auch gleich 650b ausprobieren. Da ich immer wieder selbst mit 28T KB aufsetzte (Ausfallenden in der Mitte) erhoffe ich mir etwas mehr Bodenfreiheit als Vorteil.
Fragen:
1. hat jemand 650b Ausfallenden abzugeben
2. Was sind eure Gabel Tipps. Die Lyrik aktuell ist mir tendenziell ein bisschen zu kurz (Einbaulänge/Höhe). Meine Favoriten sind Pike (Service/Tuning freundlich, leicht...) und X-Fusion Metric (steif, bei Bedarf mehr FW, leider schwer zu bekommen, teuer).
Bin für euer Feedback dankbar.
Gruss
 
Hätte ich jetzt auch vorgeschlagen. Service wohl noch einfacher, oder?!
Und sie ist deutlich besser, als die letzten Tests das irgendwo gezeigt haben. Als sie veröffentlicht wurde, war ja auch siedet hellauf begeistert. Nur jetzt scheinbar nicht mehr. Bike Bravos halt.
Die MRP Stage soll doch ebenfalls super sein.
Gabeln gibt es "viele". Formula,BOS z.B. auch noch. Je nachdem, was du ausgeben willst. Und Achtung! Deine Nabe sollte umbaubar sein. Metros hat glaube ich QR20 und die aktuellen Enduro Gabeln QR15.


Sascha
 
Günstig wäre die Mattoc, und hat den Vorteil dass sie auch mit 170mm geht.
Vielleicht kann @GrazerTourer was dazu sagen. Mir ist wichtig dass die Gabel bei steilem Gelände hoch im Federweg steht. Deshalb finde ich auch das AWK Tuning (momentan nur Pike/Lyrik) recht interessant.
BOS finde ich auch eigentlich auch interessant, aber auch für meinen Geschmack zu teuer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich weiss nicht, was Du wiegst, @martin82 - die Bos Deville hat m.E. eine sehr gute Dämpfung, ist mir aber mit ihren 34mm Standrohren und der schlanken Krone zu weich bei 85-90kg fahrfertig, gerade im Steilen mit Basteln etc.
Aus diesem Grund wäre ich auch bei der Mattoc vorsichtig, bin sie aber noch nicht gefahren.
Grazertourer ist glaube ich etwas schlanker/leichter als ich... ;)

Die Lyrik wie auch die neue Fox 36 sind deutlich steifer. Die neue Fox 36 hat auch eine sehr gute Dämpfung und sackt im Steilen nicht durch (und ich hatte für meine Float unwesentlich mehr als für eine Pike bezahlt, aber das ist leider nicht die Regel).
 
Hoi!
Ich wiege so zwschen 72 und 75kg nackt... je nach Lust und Laune ;)

Zur Mattoc:
Ich bi ser überzeug von der Gabel, wenn auch ihre einzige Schwäche das nicht ganz so hoch im Federweg bleiben ist... Ja, es ist und bleibt eine Luftgabel! Die haben das Problem doch alle. Ich kann halbwegs gut damit leben. Wenn das wirklich DAS Kriterium für dich ist, dann nimm eine andere (Lyrik U Turn, wenn du sie wo bekommst. MNeine Van aus 2010 war auch gut! Im Bekanntenkreis gibt's zwei neuere Vans, die tauchen beide sehr arg weg, laut deren Aussagen). Ich finde die Mattoc was die Dämpfung betrifft sensationell gut! Richtig hoch im Federweg steht sie nur, wenn du sie etwas straffer fährst. Das mache ich - ohne KOmforteinbußen. Ich habe einen Token verbaut (Eigenanfertigung von JL Suspension).
 
fährt von euch jemand ne 27,5er Gabel (vielleicht sogar die 36er Fox) mit nem 26" Vorderrad? Macht sich das arg bemerkbar? Könnte günstig ne 36er bekommen aber als 27,5 Version...
 
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