Biken am Rathsberg verboten??

Diskutiert das nicht hier, wir sind sowieso einer Meinung. Schreibt an den Verordnungsgeber, aber bitte keine Mails, sondern Briefe!
Richtig, denn auf Mails wird weder auf OB Seite in Erlangen, noch auf Landratseite in LRA ERH, noch bei den EN reagiert. Ich drucke meine Mails jetzt aus und schicke Sie mit der Postkutsche ...
 
Richtig, denn auf Mails wird weder auf OB Seite in Erlangen, noch auf Landratseite in LRA ERH, noch bei den EN reagiert. Ich drucke meine Mails jetzt aus und schicke Sie mit der Postkutsche ...
Herr Marabini aus dem LRA ERH hat mir freundlich auf meine Emails geantwortet. er hat keine baustein-texte zurückgeschickt und ist fragen auch nicht direkt ausgewichen.


Habe übrigens was ergänzt in meinem letzten Post.

Ergänzung 2: Der Verordnungsgeber der Naturschutzgebietsverordnungen ist die Regierung von Mittelfranken, Höhere Naturschutzbehörde, in Ansbach.
 
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Sehr vorausschauend! Schließlich müssen die jetzt alleinig erlaubten Schotterwege ja in Zukunft auch die ganzen Wanderer und Radfahrer aufnehmen können. Ich hoffe ja, dass noch eine ordentliche Asphaltschicht drauf kommt, um endlich auch Rennradfahrern den Naturgenuß zu ermöglichen. Vielleicht lockt die neue Baustellen-Atmosphäre sogar neue Touristen an. In welchem Naturschutzgebiet sonst, kann man eine echte freilebende Walze aus dem Straßenbau beobachten?


:(
 
Die Bayerischen Staatsforsten sind in erster Linie ein gewinnorientiertes Unternehmen. Edmund Stoiber hat die Devise ausgegeben, daß diese jährlich mindestens 50 Mio Euro zum bayerischen Staatssäckel beitragen sollen. Dazu wurden SAP und eine ausgeklügelte Logistik eingeführt.
Wer sich das Live ansehen möchte, mag mal zu Förster Schorer nach Buckenhof gehen. Da bucht ein Förster mit Riesenhänden im Adler-Suchsystem Holzstapel in seinem SAP System ein und aus. Was man diesem Mann abverlangt, ist nahe an Realsatire.
2012 wurden die 50 Mio Zielmarge mit 83 Mio weit übertroffen: http://www.baysf.de/uploads/media/Bayerische_Staatsforsten_Jahresabschluss.pdf (Seite 35)
Um die Gewinnmarge zu erreichen, werden auch große Mengen an Buchenholz anstatt an die heimische Wirtschaft nach China verschifft. Das ist Marktwirtschaft.

Damit der Euro rollt, braucht es natürlich auch Forststraßen, die für 40-Tonner geeignet sind. Siehe Bild oben :(
Daß Mountainbiker und andere Waldbesucher nichts zum Gewinn beitragen, ist offensichtlich. Dann werden schon mal Forststraßen mit billigem grobem Schotter geschottert. Für Holzlaster super, für alle anderen unbegeh-/befahrbar.
In der Romantik hatte der Deutsche Wald mal eine kulturelle Bedeutung. Heute verkommt er mehr zum Wirtschaftsfaktor.
Sorry, ist ein bischen off-topic, musste ich aber mal loswerden ;)
 
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Als Begründung für die fast kahlschlagartigen Aktivitäten im Reichswald wird ja der Umbau des Steckerleswald zum Mischwald angegeben. Ich frage mich allerdings, ob auf den sandigen Böden überhaupt etwas anderes wächst als Kiefern oder Birken? Ich unterstelle, dass der gestiegene Holzpreis die Entscheidung zu diesem Umbau zumindest nicht erschwert hat...

Weiterhin habe ich den Eindruck, dass zum Ausgleich für die Turboholzwirtschaft dann ein paar NSGs als Feigenblatt hochgehalten werden. Es ist ja schon kurios, z.B. von Buckenhof 30min (oder wie lange man halt braucht mit dem Rad) durch ein Harvestertestgelände unterwegs zu sein, um dann an den Wildpferden plötzlich in einem Gebiet zu landen, das zwar nicht wesentlich anders aussieht, aber in dem plötzlich quasi alles verboten ist zum Schutz der Natur (das Bild oben ist ja außerhalb des NSGs). Rathsberg ähnliches Spiel, da ist letztes Jahr östlich der Straße *richtig* Geld gemacht worden mit Eichen etc.
 
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Als Begründung für die fast kahlschlagartigen Aktivitäten im Reichswald wird ja der Umbau des Steckerleswald zum Mischwald angegeben. Ich frage mich allerdings, ob auf den sandigen Böden überhaupt etwas anderes wächst als Kiefern oder Birken? (...)
Das frage ich mich auch. Dann war das alles falsch, was wir damals in der Schule gelernt haben? o_O
Ich glaube eher, die verwechseln da unseren Wald mit den Fichten-Monokulturen die es anderswo gibt/gab.
 
Das ist doch ein Wanderweg oder? Die liegen jetzt überall Baumstämme und ähnliches rum, Spaziergänger sind am Ratshberg anscheinend auch nicht mehr erwünscht? Das kann doch nicht durch gehen sowas!
 
Solche Barrieren in einem Naturschutzgebiet aufzubauen, kann doch nicht erlaubt sein? Wo ist der Unterschied zu dem, was den Bikern angelastet wird? Liegt hier eine Baugenehmigung vor §35 BauGB "Bauen im Außenbereich"?
 
Da möchte ich mal wissen mit was für Gerät das ganze Zeug dahin gebracht wurde......ins Naturschutzgebiet.....hingeflogen ist es ja sicher nicht!
 
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Es sind auch geschotterte Wege blockiert... Das dort auch mal Wanderer lang möchten oder Familien samt Kinderwagen scheint keinen zu stören. Einerseits sich wegen 10 cm Sprüngen abseits von Wegen beschweren aber dann selber unverhältnismäßige Barrikaden errichten... Mal gucken wer dafür haftet wenn die erste Oma beim überqueren der Hindernisse stürzt
 

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Das ist ja eine blinde und total ausser Kontrolle geratene Wut gegen alles was sich im Wald runtreibt, unfassbar!

Am Besten zäunen Sie den ganzen Wald einfach mit einem 3 m hohen Starkstrom Zaun ein, das wäre doch angemessen, angesichts der Gefahr die durch die Besucher des Waldes besteht!
 
@siggi985
Ihre Aufnahme zeigt den süd-westlichen Beginn des Naturschutzgebiets (NSG) "Wildnis am Rathsberg".
Dort gilt die entsprechende NSG-Verordnung.
Die Befestigung endet nach ca. 75 m. Ein Befahren ist jedoch nicht zulässig.

Nähere Informationen hierzu erteilt Ihnen das Landratsamt und die Regierung von Mittelfranken.
 
@siggi985
Ihre Aufnahme zeigt den süd-westlichen Beginn des Naturschutzgebiets (NSG) "Wildnis am Rathsberg".
Dort gilt die entsprechende NSG-Verordnung.
Die Befestigung endet nach ca. 75 m. Ein Befahren ist jedoch nicht zulässig.

Nähere Informationen hierzu erteilt Ihnen das Landratsamt und die Regierung von Mittelfranken.

Aber spazieren gehen darf ich da doch oder? Und meine 10 Wochen alte Tochter dort im Kinderwagen spazieren schieben darf ich doch auch oder zählt das auch schon als befahren? Das alles ist jetzt mit IHREN BARRIKADEN nicht mehr möglich und ich kann meiner Tochter die Natur dort nicht mehr näher bringen! Ist es das was Sie erreichen wollen?
 
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Wieso man auf dem fotografierten Weg nicht fahren soll, würde mich mal brennend interessieren. Logisch erklärbar ist das jedenfalls nicht. Und warum der jetzt auch für Wanderer gesperrt wird, ist noch interessanter!
 
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