Bikepark Willingen 2018: neuer Lift, 2 neue Strecken und bessere Pflege

Ich habe gehört dass Nico Vink im Gespräch ist für die Strecken, beste Wahl meines erachtens. (Haben Nico mit einer Truppe aus Willingen in Hürtgenwald gesehen, die sich angeguckt haben was er so baut und wie es bei den Leuten ankommt.)

Also wenns nach mir ginge könnte man als erstes die ganzen Alkoholleichen am hang vergraben, dann die Löcher wieder freibuddeln die in den letzten Jahren zugekippt wurden und vlt noch ein paar große Steine in den weg legen.

Was wir sicher nicht brauchen ist noch ein Familienbikepark für Anfänger und Zweiradlegastheniker in unmittelbarer Nähe zum Flachpfeifen- und Bremserpark Winterberg.

Ach ja und die "Freeride" Strecke sollte man evtl mal überarbeiten -> alle sprünge abreißen und vernünftige hinbauen.

Heutzutage braucht man allerdings genau diese Leute um am Ende des Monats als Betreiber davon leben zu können. Erfahrene Fahrer mit eigener Ausrüstung und evtl. Sogar noch Selbstversorgung was Essen und Getränke angeht bringen halt einfach zu wenig ein.

Klar ist es ärgerlich wenn man in Winterberg rechts raus fahren muss weil man hinter so jemandem "feststeckt". Aber am Ende sollte man den Leuten sogar noch dankbar, weil es ohne sie einen Bikepark wie Winterberg nicht gäbe. Ich hatte mal an der Kasse mitbekommen was die so an Kohle da lassen für Leihbike und Ausrüstung etc. , ich mein das waren um die 120€. Damit sie mit mir das gleiche Geld verdienen braucht es min. 4 Besuche eher 5.

Darauf wird es in Willingen auch hinauslaufen, anders geht es heutzutage nicht. Man kann nur hoffen das sie es nicht so stark weichspülen wie in Winterberg. Gibt ja auch gute Möglichkeiten auf einem Trail beiden Fraktion gerecht zu werden, indem man die Lines immer wieder aufteilt mit einer "Totenkopf" Linie und einer normalen.
 
Das wird aber auch allerhöchste Eisenbahn, dass Willingen mal was macht.
Die Freeride wurde ja so gut wie nie gepflegt, gefühlt höchstens mal Alibi-mäßig VOR dem Bikefestival. Da aber auch im Wortsinne: mäßig...
Ansonsten waren am Anfang der Saison immer noch die Brems(monster)wellen vom Ende der letzten Saison drin...
Dazu defekte und/oder schlecht gebaute Northshores...
Die DH wurde auch nie angefasst...
Das passt aber zum hocharroganten Verhalten der Seilbahnbetreiber, denen es hier haupts. darauf ankommt, möglichst viel Kohle zu scheffeln und denen die Strecken / die biker offensichtlich schnurzegal sind.
Letztes Jahr hat mich ein kleiner Baumstamm, der in die Anlauf-Anliegerkurve zum kl. Roadgap beim Wilddieb ragte so dermaßen vom Bock geholt (mit dem Pedal dran hängen geblieben), dass ich mir mit gaaanz viel Glück nur ne schlimme Rippenprellung zugezogen habe. Das hätte auch viel schlimmer ausgehen können.
Was so ein deutlich zu lang abgesägter Baumstamm in einer Anlaufzone für einen Sprung zu suchen hat? Keine Ahnung...
Aber auf drei Mails (!!), die ich an die Ettelsberger Seilbahn geschickt hatte, habe ich bis heute keine Antwort bekommen...
Dann kommen die ganzen Besoffenen dazu, die einem oben beim Ausstieg aus der Gondel fast die FiveTens vollkotzen und das schlecht gelaunte Kabinenpersonal (was wegen DIESER Klientel verziehen sei...)...
Jetzt, wo sie merken, dass die Leute teilw. woanders hinfahren und sie ihre Knete schwinden sehen, da werden sie aktiv... typisch.
Für mich hat Willingen komplett den Zug verpasst: Arrogant. Unfreundlich. Inkompetent. Servicewüste. Schlecht gepflegte Strecken.
Wenn das alles jetzt besser werden sollte, fahr ich auch mal wieder hin...
 
Nach der Kritik über Willingen sag ich mal so, schön das die was machen, aber ich glaube die brauchen keinen Bikepark um zu überleben!
Werde mir das mal im Herbst anschauen.
 
Um zu verstehen, warum die Situation so ist, muss man wissen, dass die Strecken der Stadt Willingen gehören und auch von ihr betrieben werden. Ganz zufällig steht eine Seilbahn in der Nähe, die dann auch Biker transportiert. Auf diese angewiesen sind sie nicht, da das Grundrauschen von den Wanderern, sonstigen Touries und primär den Zombies kommt.

Dem Vernehmen nach, hat die Stadt die Streckenpflege delegiert. An wen, für wieviel und mit welchen Auflagen, keine Ahnung. Also ist es nicht verwunderlich, dass sich der Seilbahnbetreiber erst mal nicht für die Strecken verantwortlich fühlt.

Offensichtlich hat man mittlerweile auch bei der Stadt festgestellt, dass das alles so nicht funktioniert. Daher soll es angeblich zukünftig auch einen Verantwortlichen und tägliche Streckenpflege geben.

Und eigentlich ist das Personal an der Bahn supernett. Ich war bislang auch immer der Meinung, dass sie uns nur widerwillig dulden. Nachdem ich aber nun öfters mal mit den Leuten ins Gespräch gekommen bin, kann ich auch verstehen, dass denen nicht immer die Sonne aus dem Hintern scheint. Da sind nicht nur die Zombies, sondern auch begriffsstutzige Touristen und ja, auch mal Biker, die es nicht schaffen, unfallfrei in die Gondel zu steigen.

Seitdem sehe ich das alles etwas differenzierter, kann aber auch verstehen, wenn sich andere angepisst fühlen. Ich denke, dass der ebenfalls geplante 8er Sessellift genau hier für Entzerrung sorgen wird.
 
Jetzt, wo sie merken, dass die Leute teilw. woanders hinfahren und sie ihre Knete schwinden sehen, da werden sie aktiv... typisch.
Für mich hat Willingen komplett den Zug verpasst: Arrogant. Unfreundlich. Inkompetent. Servicewüste. Schlecht gepflegte Strecken.

Also das will ich jetzt nicht so pauschal bestätigen, dass hängt mit Sicherheit auch von der Besuchzeit ab.
Ich sehe das Problem eher darin, dass es zu wenig Alternativen gibt, als dass sie sich bemühen müssten.
Mittel- und Norddeutschland ist nun mal Bikeparkwüste. Liegt aber nun mal auch an der Abhängigkeit von Liften.
Hürtgenwald gut und schön - aber die könnten wohl niemals die Menge an Personen befördern, wie mit ner Seilbahn.
Willingen bemüht sich nur, weil denen wettermässig die Besucher wegbrechen. Habt ihr ne Ahnung wieviel Holländer im letzten Winter über Weihnachten/Neujahr vorzeitig abgereist sind? Ich habs gesehen, ich war Biken. :D
 
Heutzutage braucht man allerdings genau diese Leute um am Ende des Monats als Betreiber davon leben zu können. Erfahrene Fahrer mit eigener Ausrüstung und evtl. Sogar noch Selbstversorgung was Essen und Getränke angeht bringen halt einfach zu wenig ein.

Klar ist es ärgerlich wenn man in Winterberg rechts raus fahren muss weil man hinter so jemandem "feststeckt". Aber am Ende sollte man den Leuten sogar noch dankbar, weil es ohne sie einen Bikepark wie Winterberg nicht gäbe. Ich hatte mal an der Kasse mitbekommen was die so an Kohle da lassen für Leihbike und Ausrüstung etc. , ich mein das waren um die 120€. Damit sie mit mir das gleiche Geld verdienen braucht es min. 4 Besuche eher 5.

Darauf wird es in Willingen auch hinauslaufen, anders geht es heutzutage nicht. Man kann nur hoffen das sie es nicht so stark weichspülen wie in Winterberg. Gibt ja auch gute Möglichkeiten auf einem Trail beiden Fraktion gerecht zu werden, indem man die Lines immer wieder aufteilt mit einer "Totenkopf" Linie und einer normalen.

Naja sagen wir mal so, es sollte wenigstens eine Schwarze Strecke geben die auch tatsächlich Schwarz ist! Und von mir aus ne Freeride mit riesigen sprüngen die man durchrollen kann, dann kann da jeder rumeiern aber da kann man eben auch überholen. In Leogang ist es immer rappel voll trotz absurder Preise, fragwürdiger Pflege und einer Strecken auswahl die sich kaum an Familien oder einsteiger richtet. Zugegebener maßen finde ich da auch nur die WC strecke richtig geil.
Wenn man in Leogang verrät wo man herkommt sind die Leute immer erstaunt dass man Fahrrad fahren kann, weil's hier oben ja nur beschissene Strecken gibt...
Das sollte uns schon zu denken geben.
 
Um zu verstehen, warum die Situation so ist, muss man wissen, dass die Strecken der Stadt Willingen gehören und auch von ihr betrieben werden.

Ich hatte auch an die Stadt geschrieben und den Bikeshop...., weil ich auch nicht wusste, wer wirklich zuständig ist.
Der Kollege der Stadt sagte mir, es sei die Seilbahn. Der gehöre die Strecke und die sei auch zuständig...
Wenn dem nicht so ist... hätte die Ettelsbergbahn ja auch mal schreiben können, dass sie gar nicht zuständig sind.
Aber auch das haben sie nicht getan. Die haben schlicht und einfach nicht geantwortet.

Na ja - hoffen wir mal, dass möglichst viele den Bogen mit sinnigen Anregungen ausfüllen, die dann auch umgesetzt werden. So 'ne richtig spaßige Strecke in angenehmer Länge gibt's ja leider nirgends "hier oben" - auch Winterberg hat sich ja eher zum Nachteil entwickelt...
 
Viele der hier angesprochenen Probleme (Besoffene, Bremser, ...) hat man in Willingen und Winterberg eigentlich nur am Wochenende. Ich versuche immer, mir einen Wochentag freizuschaufeln und bin da die ersten Stunden meistens alleine unterwegs, und Besoffene gibt's da auch nicht. Am Wochenende würde mich schon allein die Warterei am Lift nerven...
 
Ich hatte auch an die Stadt geschrieben und den Bikeshop...., weil ich auch nicht wusste, wer wirklich zuständig ist.
Der Kollege der Stadt sagte mir, es sei die Seilbahn. Der gehöre die Strecke und die sei auch zuständig...
Wenn dem nicht so ist... hätte die Ettelsbergbahn ja auch mal schreiben können, dass sie gar nicht zuständig sind.
Aber auch das haben sie nicht getan. Die haben schlicht und einfach nicht geantwortet.
...
Hm, das ist allerdings sehr frustrierend! Aber das ist nicht das erste Mal, dass ich höre, niemand würde sich zuständig fühlen.
 
Was haben denn alle gegen die Entwicklung in Wibe? ICh finde die neue Freeride und die Northshore super! Und der neue Lift ist einfach super

Mein Resüme vom Bikepark Winterberg vom 6.8.16:
Hm....
Contitrack und nebenher gehende North Shore Line komplett gesperrt. Bauarbeiten neuer Skilift.
Mitten in der Bikesaison.... zu...
Der große Northshore war heute auch teilweise dicht, obwohl gut zu fahren...
Die Freeride und der Singletrail wurden an vielen Stellen derart entschärft, dass jede "Herausforderung" dahin ist...
Dafür gibt es auf dem Singletrail nun teilweise Löcher, die fast nur noch mit 200 mm machbar sind...
... und auf der Freeride 7 Milliarden tiefste Bremswellen vor jeder Kurve, dass es nur mit 200 mm zu ertragen ist...
Die Bremswellen sind übrigens auch auf allen anderen Pisten...
Die DH ist mittlerweile echt fordernd, aber auch völlig zerbombt...
Also: Wenn das Essen im Lokal nicht gut ist und ein Teil davon nicht essbar (nutzbar), dann zahlt man nicht den vollen Preis und kriegt idR 'n Schnaps aufs Haus.
Zahlt man in W.berg also weniger fürs Ticket?
NATÜRLICH nicht.

W.berg, wenn du weiterhin mein Freund bleiben willst, dann hör sofort auf, einen Flowtrailpark für Anfänger und die "ganze Familie" aus allen Trails zu machen!
Und wenn schon Flow, dann mach die Scheiß-Bremswellen weg. Und zwar überall! Das Scheiß-Gerüttel rappelt einem die Plomben raus! Und gib deinen Kunden mal ne Runde aus, wenn ein Teil der Strecken dicht ist!!
 
Viele der hier angesprochenen Probleme (Besoffene, Bremser, ...) hat man in Willingen und Winterberg eigentlich nur am Wochenende. Ich versuche immer, mir einen Wochentag freizuschaufeln und bin da die ersten Stunden meistens alleine unterwegs, und Besoffene gibt's da auch nicht. Am Wochenende würde mich schon allein die Warterei am Lift nerven...
Wenn ich 60 Tage Urlaub hätte, würd ich's auch so machen...
 
Und von mir aus ne Freeride mit riesigen sprüngen die man durchrollen kann, dann kann da jeder rumeiern aber da kann man eben auch überholen.
Oh ne, das funktioniert leider nicht. Das funktioniert zumindest nicht wirklich auf der A-line. Wenn du da mit Vollgas ankommst wird es gefährlich wenn da jemand fährt der nicht dort fahren sollte. Funktioniert da aber weil es genug ausweichmöglichkeiten gibt, sprich der Anfänger fährt dort einfach nicht.
 
Oh ne, das funktioniert leider nicht. Das funktioniert zumindest nicht wirklich auf der A-line. Wenn du da mit Vollgas ankommst wird es gefährlich wenn da jemand fährt der nicht dort fahren sollte. Funktioniert da aber weil es genug ausweichmöglichkeiten gibt, sprich der Anfänger fährt dort einfach nicht.
So sollte sich das dann mit Willingen und Wibe auch verhalten. Anfänger Wibe, pros Willingen <3
unter der vorraussetzung dass die Jungs in willingen mal was ordentliches hoch ziehen.
 
Der Plan klingt gut. Leider setzt dies eine gesunde Selbsteinschätzung voraus..., ich sehe da gewisse Probleme, dass der Plan aufgeht ;)
 
Wie schon geschrieben Willingen hat kein interesse an den normalen Bikern. Für den Fall, dass nochmal so ein Winter eintritt wie diese Jahr will man halt in der Lage sein die ganzen Ski fahrer bespaßen zu können
 
Wie schon geschrieben Willingen hat kein interesse an den normalen Bikern. Für den Fall, dass nochmal so ein Winter eintritt wie diese Jahr will man halt in der Lage sein die ganzen Ski fahrer bespaßen zu können

Das ist ja das Schlimmste daran! Wegen der blöden Winter ohne Schnee kommen immer weniger Skifahrer. Und trotzdem begreift Willingen nicht, dass man diese Ausfälle im Sommer mit den Bikern kompensieren könnte, in dem man einen richtig guten Park baut, mit gutem Service etc. pp.
Und wenn der Winter dann mal wider Erwarten gut wird - Bingo! Doppelverdienst.
Da ist Winterberg vorne: Fast nur noch massentaugliche Familienstrecken, die richtig Knete bringen.

Whistler macht iÜ schon länger mit den Bikern im Sommer mehr Geld als mit den Skifahrern im Winter...
 
Das ist ja das Schlimmste daran! Wegen der blöden Winter ohne Schnee kommen immer weniger Skifahrer. Und trotzdem begreift Willingen nicht, dass man diese Ausfälle im Sommer mit den Bikern kompensieren könnte, in dem man einen richtig guten Park baut, mit gutem Service etc. pp.
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Genau das haben sie doch jetzt begriffen, oder was meinst du, wieso es diese Initiative jetzt gibt? Da mussten die praktisch die Häflte ihere Einnahmen für die beiden Hauptwochen um Neujahr komplett auf Good Will wieder rausrücken, weil wegen der Vorhersage alle wieder abreisen wollten. Hätten sie zwar nicht tun müssen, aber man will die Kunden ja nochmal wiedersehen.
Diese Intitiative hat für mich gar nix mit Einsicht gegenüber der aktuellen Bike Situation zu tun, sondern nur die Feststellung, dass das Portemonai leer ist. Ist mir aber auch egal - wenn das Ergebnis entsprechend ist.
 
Der große Unterschied ist halt, dass Whistler mitten im Nichts ist die meisten Besucher werden dort für ein paar Tage bleiben und so auch die gesamte Infrastruktur der Stadt nutzen. Nach Winterberg und Willingen kommen die meisten Leute für nur einen Tag da verdient der Rest der Stadt nichts dran
 
Aber es war schon amüsant zwischen Weihnachten und Neujahr als die ganzen gelben Kennzeichen mit Skiboxen auf den Autos den deutschen Autos mit Bikes oben und hinten drauf entgegen gekommen sind :teufel:
 
Der große Unterschied ist halt, dass Whistler mitten im Nichts ist die meisten Besucher werden dort für ein paar Tage bleiben und so auch die gesamte Infrastruktur der Stadt nutzen. Nach Winterberg und Willingen kommen die meisten Leute für nur einen Tag da verdient der Rest der Stadt nichts dran
Willingens infrastruktur ist halt eher auf Alkis und Schlager fans ausgelegt. Jedesmal wenn wir da essen wollten mussten wir uns mit irgendwelchen alkoholleichen ums essen und die sitzplätze streiten.
Außerdem bin ich mir sicher dass wenn Willingen vernünftig aufrüstet man da auch mal für n Verlängertes bikewochenende bleibt. Vlt dann noch mitglied in der Gravity Card dann kommen die leute schon.
 
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