Brakeforce One

Dennoch besteht weiterhin die Möglichkeit, dass das Einbremsen gegebenenfalls nicht absolut korrekt durchgeführt wurde, wodurch ein längeres Einbremsen kaum noch einen Einfluss darauf hat, um die volle Bremsleistung zu erreichen.

Was darf ich unter "korrektem Einbremsen" verstehen, welche Vorgaben und Normen gelten hierfür ?
Bremse ich die Bremse nicht "korrekt" ein, heisst es, dass sie niemals so funktionieren wird wie eine "korrekt" eingebremste Bremse ?
Solche Aussagen sind aus meiner Sicht völlig lächerlich.
 
Hier hat SRAM was über das Einbremsen geschrieben.
http://cdn.sram.com/cdn/farfuture/a...v_a_hydraulic_disc_brakes_overview_german.pdf
Auf Seite 8 steht:
Bremsbeläge und Reibung
Bremsbeläge funktionieren nach zwei Prinzipien: Haftreibung und Abriebreibung.
Bei der Haftreibung wird durch Einbrennen oder beim Einfahren eine dünne Transferschicht Bremsbelagmaterial auf die Bremsscheibe
aufgebracht. ...Das ordnungsgemäße Einfahren ist für die Bremsleistung unerlässlich, ... Die Haftreibung trägt primär zur Gesamtbremsreibung bei,
Viele Bremsen funktionieren auch ohne das sie groß eingebremst wurden. Andere brauchen was länger. Edit: Das merkt man dann aber auch.
 
@Pig-Mint wenn es nach dem aufwändigen Einbremsen die versprochene Wunderbremse wäre wäre es ja ok!

Ist es aber nicht.

Evtl deshalb Wunderbremse, weil man sich über die sehr lange Einbremszeit sehr wundern muss, und sich noch mehr wundern muss, wenn die Bremse bei nicht korrekt eingehaltener Einbremsphase gar nicht das wird was vom Hersteller versprochen ;)
 
des schon klar aber er beschreibt die dosierbarkeit recht genau wie ich sie auch empfinde.... mein maverick hat halt einen recht steilen lenkwinkel da war des schon echt angenehm. jetzt hab ich iwas mit 65 grad da ist es fast egal :D
 
Was darf ich unter "korrektem Einbremsen" verstehen, welche Vorgaben und Normen gelten hierfür ? Bremse ich die Bremse nicht "korrekt" ein, heisst es, dass sie niemals so funktionieren wird wie eine "korrekt" eingebremste Bremse ? Solche Aussagen sind aus meiner Sicht völlig lächerlich.
Suche nach einem Thema, wo viele Hass-Beiträge niedergeschrieben sind und der Klaus von Trickstuff mich an den Pranger gehängt hat.
Oder man frägt mich ganz normal und ich antworte dann dementsprechend.
 
Da ich jetzt nun nochmals die Bremse fahren konnte , wohlgemerkt handelte es sich dabei um die angeblich funktionierende 2014 Version, konnte ich nun mein Urteil endlich bilden.
Bei der ersten Bremse die ich getestet hatte, handelte es sich um ein eingebremstes Modell der ersten Serie. Da war die Bremskraft enttäuschend, der Einfingerbremshebel total unbequem und das Teil war lauter als der Musikverein.
3-4 Monate sind vergangen und die Bremse war auch in der Zwischenzeit 3x beim Hersteller zur Reperatur bin ich dieselbe Bremse nachmals gefahren und die Bremsleistung war hier nicht wirklich besser. Das Einzige was besser wurde war die Lärmbelästigung.
Jetzt das 2014 Modell hat mich ehrlich gesagt auch nicht vom Hocker gehauen.
Es war zwar Bremsleistung und Biß vorhanden, blieb aber deutlich unter dem was ich erwartet hab. Die Bohrungen im Alu-Bremshebel machen eine Fahrt ohne Handschuhe gar nicht möglich, sind sogar durch den Handschuh spürbar und sind für meinen Geschmack unbequem.
Klappernde Hebel auf unebenen Fahrbahnen tun leider wieder was zur Geräuschkulisse beitragen.
Die angesprochene sehr lange Einbremszeit sprechen mich nicht an.
Leider muß die Bremse schon bei mir deutlich mehr bieten um zu sagen "das Teil kann was !"
 
Hab dieses Jahr schon 3 Shimanos eingebremst. Eigentlich muß man sie garnet einbremsen, man kann einfach losfahren und fertig.
Der Rest erledigt sich von selbst. Außerdem ist es völlig irrelevant wie man das macht.

G.:)

Ich denke mir gerade so, ob das nicht ein Risiko ist, mit einer nicht-eingebremsten Bremse zum Einbremsen zu fahren.
30 km/h mit einer Bremse, die noch nicht 'fertig' ist? Und das dann auch noch 30-mal.
Zum Einbremsen dann erst einmal 2 Wochen Urlaub im Mittelgebirge oder höher?

Wenn Fahrradbremsen zur Raketenwissenschaft werden ...
 
Wenn Fahrradbremsen zur Raketenwissenschaft werden ...
Wenn jemand etwas nicht versteht, ist es immer gleich eine Raketenwissenschaft.
Ein Wunder, dass es Menschen gibt, die auf die Toilette gehen können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Weil's wieso keiner hinbekommt - „hier aus dem Archiv des Forum in der Kurzform“:

Man fängt schonend an und bremst niemals auf 0km/h herunter.
Gibt es dafür eine belegte Begründung?

Während dem Einbremsen der Bremsbeläge und der Bremsscheibe,
wird Abrieb von den Belägen auf die Bremsscheibe übertragen und
eingelagert. Dieser Prozess muss sehr gleichmäßig ablaufen. Wenn
man dies nicht macht, wird die Schicht ungleichmäßig. Der Nachteil
dabei wäre ansonsten, dass gegebenenfalls die Bremse anfängt zu
quietschen, zu stottern oder andere Probleme kurzfristige oder über
einen längeren Zeitraum entstehen.

Ach und soweit ich das vom Motorrad weiß verglasen doch nur sinterbelage?
Wenn man es etwas genauer nimmt, kommt es auf die Qualität der
Bremsbeläge an und der Bremsmethode. Zusätzlich ist auch die
Sauberkeit beider Reibpartner sehr wichtig. Denn sobald die
Beläge verunreinigt sind, wird der permanente Reinigungsprozess
gestört.




Möchte vielleicht noch jemand erklären, wieso Beläge aus Sinter verglasen können, und welche Ursachen es dafür gibt?
 
Bei der sehr langen einbremszeit der BFO muss die ja dann ewig halten....
Warum geht das bei anderen haltbaren Bremsen deutlich einfacher?
Oder hat BFO auch da was halbgares auf den Markt gebracht und sitzt das ganze aus oder verkauft es den Leuten als Feature!?

Ich sag ja das ich kein Problem damit hätte wenn die einbremszeit lange wäre und es danach dann auch deutlich besser wäre wie bei anderen Produkten.
Bei der bremse am GTi war es so, ich wusste es vorher und das Ergebnis überzeugt mich. Bei der BFO scheint dies So nicht so zu sein.
 
Während dem Einbremsen der Bremsbeläge und der Bremsscheibe,
wird Abrieb von den Belägen auf die Bremsscheibe übertragen und
eingelagert. Dieser Prozess muss sehr gleichmäßig ablaufen. Wenn
man dies nicht macht, wird die Schicht ungleichmäßig. Der Nachteil
dabei wäre ansonsten, dass gegebenenfalls die Bremse anfängt zu
quietschen, zu stottern oder andere Probleme kurzfristige oder über
einen längeren Zeitraum entstehen.

Also auf die verschiedenen Marken übertragen heißt das im Normalfall:

Der überwiegende Teil der Shimanofahre bremst seine Bremse ohne es zu wissen richtig ein.
Der überwiedgende Teil der zB. Formularfahrer bremst seine Bremse ohne, oder auch mit dem Wissen, falsch ein.
Und der überwiegende Teil der BFO Fahrer bremst seine Bremse eigentlich immer oder nur ein, weil wenn er sie eingebremst hat ist sein Rad veraltet und er kauft sich ein Neues :D

G::)
 
Zitat aus einem Automobilforum:

"Möchte mal das Gesicht eines Richters sehen, dem womöglich erzählt wird, man habe den Unfall nicht abwenden können, um die neue einzufahrende Bremse nicht zu beschädigen."

Beim Reifenwechsel hatte ich bis vor kurzem auch der Rechnung noch stehen, "nach ca. 50 km bitte Schrauben nachziehen", bei neuen Bremsbelägen und -scheiben bei meinem 1.7 Tonner stand da noch nie was.

Chemtrails verpasst - oder doch Rocket-Science bei 5 - 15 Euro Bremsbelägen? Vielleicht zu Rennrad-Bremsen wechseln? Nicht wirklich - oder?
 
Also für mich hört sich die "einbremsgeschichte " stark nach einer ausrede an das die Bremse nicht das ist was sie verspricht,
oder Tolerranzen nicht gehalten werden können und man es bei einer evtl Reklamation auf das falsche einbremsen schieben kann o_O
 
Gott junge entweder bist nen ignorant oder ich habe des von Corra falsch gelesen... Dummheit oder Blindheit lasse ich mal aussen vor

Sorry, ich kann leider nichts dafür wenn die Bremse aus meiner Sicht nichts taugt und ich dementsprechend mein Urteil gefällt hab.
Scheint aber nunmal so zu sein, daß ich mit diesen Erfahrungen nicht allein dastehe.
 
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