Teilweise sind die Probleme im Nationalpark hausgemacht:
Wer - wie die Nationalparkverwaltung - kein Bock hat ein vorhandenes Toilettenhäuschen zu putzen und es deswegen vom Gesundheitsamt dicht gemacht wird, der darf sich nicht wundern, wenn die Besucher in ihrer Not im Wald urinieren.
Ebenso könnte die Nationalparkverwaltung auf den breiten Wanderautobahnen Strassen, die man selbst "zur Besucherlenkung" geschaffen hat, Fahrradwege markieren oder baulich abtrennen. Von vielen vorgeschlagen, immer wieder abgelehnt.
Um wieder den Vergleich mit dem Skigebiet nebenan zu machen: Wenn es solche Tage gibt (beim Wurmberg sind es z.B. die niedersächsischen Zeugnisferien, das letzte Wochenende im Januar + 2 Tage), dann ist es die Pflicht des Betreibers für Ordnung zu sorgen und eine Gefährdung der Besucher zu verhindern. Beim Wurmberg werden dafür die Seilbahnangestellten und die Bergwacht aktiv, im Nationalpark sind dafür die Ranger vorgesehen.
Nach wie vor ist an solchen Tagen am Wurmberg "Land unter", aber ich habe noch nie davon gehört, dass die Wurmberg-Seilbahn keinen anderen Ausweg gesehen hat, als die Pisten z.B. für Snowboarder zu sperren. Auch wenn es für mich eine nette Vorstellung wäre, dass das Forum "Skifahren im Harz" den einen oder anderen nützlichen Verbesserungsvorschlag gebracht haben könnte, wären die Verbesserungsvorschläge nichts wert, wenn die beim Betreibers auf taube Ohren treffen. Beim Wurmberg haben wir das Feedback gekriegt, das man einiges auf unsere Anregung hin umgesetzt hat, wie schaut es beim Nationalpark aus?