Und das ist genau der Punkt!
Wo findet denn die sog. Öffentlichkeitsarbeit statt? Hast du schon mal in der Boulevard-Presse eine Annonce der DIMB e. V. gesehen, wo auf den umweltfreundlichen Aspekt unserer Sportart hingewiesen wird. Nur wer an eine breite Öffentlichkeit geht, wird das Bewußtsein für unseren Sport schaffen.
Sorry, komme Job- und DIMB- bedingt kaum zum mitlesen, geschweige denn zum schreiben. Gestern hat die DIMB-Arbeit auch richtig Spaß gemacht. Guggscht Ihr hier:
http://www.mtb-news.de/forum/showthread.php?t=404148
Aber zurück zum Thema:
Mit Deinen Aussagen zur Öffentlichkeitsarbeit hast Du recht! Unsere Öffentlichkeitswirkung konnten wir bis jetzt nur in den Bike-Magazinen, also nach innen, deutlich verbessern. Dass wir einen Umschwenk in der Berichterstattung der Lokalpresse an den Brennpunkten Darmstadt und München erreicht haben, darf uns ebenfalls nicht genügen. Da machen wir uns nichts vor.
Wir müssen mit unseren berechtigten Forderungen die breite Öffentlichkeit erreichen. Konzepte dazu sind bereits in der Entstehung bzw. wären schon längst fertig, wenn uns da nicht die Wirtschaftskrise in die Parade gefahren wäre. Denn das Ganze kostet richtig Geld, das derzeit nirgendwo locker sitzt. Selbst unseren Freeride-Film, mit dem wir Werbung für unseren Sport machen wollen, musste aufs nächste Jahr geschoben werden. Aber dann gibts halt nächstes Jahr den Streifen mit einigen, die in der deutschen Abfahrts-Szene einen Namen haben. Robert Jauch, Tarek Rasouli, Guido Tschugg, Timo Pritzel, Frank Schneider, Markus KLaussmann, Carlo Dieckmann, Harald Philipp, Daniel Schäfer haben allesamt zugesagt.
In einer anderen Öffentlichkeits-Kampagne wird unser Mitglied Sabine Spitz und andere Leistungssportler eines bestimmten Bundeslands Ihr Gewicht in die Waagschale werfen.
In einer weiteren Kampagne stehen die Biker im Vordergrund. Unbekannte, nicht prominente Leute wie Du und ich.
Dabei haben wir die großen überregionalen Zeitungen, die allgemeinen großen Sportmagazine, Radio und TV in unserem Fokus.
Das können wir jedoch nicht alleine stemmen, sondern brauchen professionelle Hilfe. So haben wir seit der Eurobike 2008 zwei PR-Agenturen gewonnen, die uns unterstützen werden. Eigentlich wollten wir auch schon 2009 damit starten, aber wie oben schon erwähnt, kosten die beabsichtigten Kampagnen eine Unmenge Geld, das nicht aus den Mitgliedsbeiträgen zu finanzieren ist. Deswegen sind wir jetzt neue Kooperationen eingegangen, die in Kürze auf dimb.de beschrieben werden, und uns hoffentlich Geld in die Kasse bringen. Außerdem werden wir auf der Eurobike 2009 wieder mal Klinken putzen, um weitere finanzielle Förderung aus der Indusrie und Handel zu erreichen. 2008 lief zwar schon sehr gut, aber das hat noch Potenzial. Doch eins ist klar: im Vergleich zu anderen Sportarten fließen in der Bike-Szene immer noch eher spärliche Gelder...
Wie gesagt: wenn alles klappt, wie geplant, gehts 2010 mmit den Kampagnen los...
Richtig gegackert wird dann, wenn die Eier gelegt sind.
Was mich jetzt mal interessieren würde:
Welche Inhalte würdet Ihr denn über die breiten Medien an die Nichtbiker transportieren wollen?
Vielleicht können wir hier ja noch ein paar Ideen entwickeln und in unsere Konzepte einfließen lassen...