Freeride 3/2011 ab heute am Kiosk

Diese Pedalics sind beim ADAC jdf mächtig durchgerauscht...:D:cool:
(Titel: Rahmenbruch und Bremsenflop)

Sir Galahad.Wahre Worte!
Jörgo: weisst eh ;)


zum Thema Bikepark-Test:
ein bisschen mehr sachliche Zurückhaltung würde wohl etwas professioneller wirken...;)
 
Hätte da eine Frage an Lasse, peahi (Dimitri) und alle anderen die ebenso eine Fox Talas 180 RC2 fahren. Die Frage bezieht sich auf die Abstimmung der Gabel, die ja seit den letzten Freeride-Ausgaben bei den "Setup-Tipps" angegeben ist.

Vorweg: Habe natürlich die Suchfunktion benützt, diverse Threads durchgeackert und bin auch mit ein paar Leuten mit gleicher Gabel/Bike per PM in Diskussion. Weiters ist mir auch klar, dass sich die Abstimmung abhängig von Geo des Bikes unterscheidet. Da es sich stets um den gleichen Fahrer handelt (außer es sind alle Testfaher gleich schwer) nehme ich an, dass die Bedürfnisse der Abstimmung bei allen Bikes ca gleich sein sollten...

Im Freeride ist stets "Fahrergewicht 75kg" angegeben. Ich vermute, es handelt sich im das fahrfertige Gewicht inkl. Helm, Schuhe, event. Rucksack und sonstiger Ausrüstung?

Nun zu den Daten der Abstimmung in der Freeride:

- Talas 180 FIT RC2 im Bergamont Big Air MGN: 60psi, LSC: +6, HSC: 0, R: +6
- Talas 180 FIT RC2 im Rose Beef Cake SL8: 60psi, LSC: +8, HSC: 0, R: +5
- Talas 180 FIT RC2 im Alutech Fanes: 60psi, LSC: +6, HSC: 0, R: +8
- Talas 180 FIT RC2 im Norco Truax Team: 65psi (etwas mehr psi wegen hartem Heck), LSC: +7, HSC: 0, R: +6

- Talas 180 R im Kona Coilair: 55psi, R: +4
- Talas 170 R im Rotwild R.E1: 65psi, R: +9
- Talas 180 R im Cannondale Claymore 2: 65psi (5 psi mehr wegen Durchsacken), R: +5


Selbst bin ich mit einem Torque Alpinist 2011 seit April unterwegs. Fokus sind technische Touren in den Voralpen/Alpen (bisher ca 47.500hm, Gabel also eingefahren:D), sowie sporadisch BP (3 Tage sowie 6 Tage Saalbach).

Habe fahrfertig 91-94kg mit Trinkrucksack von den Fox-Empfehlungen (80psi bei 90,7-97,5kg) ausgehende kontinuierlich mein Setup angepasst. Mit diesem Druck hatte ich kaum SAG und regelmäßig um die 5cm Rest-FW.

Bin ziemlich schnell auf 75psi runter (9mm SAG:rolleyes:) und dann auf 70psi (35mm SAG = "XC-Einstellung" laut Fox), LSC: +9, HSC: +8, R: +13. Mit dieser Einstellung ließ es sich sehr gut trialen in den Bergen, jedoch war die Gabel sehr straff in ruppigen Passagen und erforderte viel Körpereinsatz. Auch die 4cm Rest-FW ließen mich etwas an den Sinn des Federwegs zweifeln;).

Nach ein paar weiteren Experimenten im Bikepark (verschiedenste Einstellungen) und anschließend auf technischen langsamen Vertrides bin ich inzwischen bei folgendem Setup (Fox Talas 170 RC2 FIT):

Touren-Setup: 65psi, LSC: +8, HSC: +8, R: +10
Bikepark-Setup: 55-60psi, LSC: bei 60psi völlig offen, bie 55 psi +6, R: +10


Also inzwischen bin ich mit meinem fast +20kg Fahrgewicht (vgl. zum Tester in der Freeride) bei dem fast gleichen Druck in der Talas wie der Tester im Freeride:confused:.

Erst mit 55 psi nutze ich den gesamten FW im BP (wobei ich bisher keine wirklich wilden Sachen springe). Fürs trialen und aktive Fahren auf steilen und ausgesetzten Wanderwegen ist dieses Setup aber nicht zu gebrauchen.

Habe schon diverse Threads und Manuals durchgelesen. Immer wieder liest man, dass noch sehr viele Biker mit falschem Setup unterwegs sind. Im Setup/Tuning für Anfänger und Profi-Schrauber gibts genug, für den anspruchsvollen Biker aber immer noch zu wenig.

Interessant wäre ein Setup-Guide für (alpines Freeriden/Enduro) sowohl bei langsamen trialartigen Trails (nicht 601) und Bikepark-Geballere (und ähnliche Trails). Genaues Eingehen der Beeinflussung der Faktoren untereinander (Feder/Zugstufe, HSC/LSC), sowie die Vor- und Nachteile gewisser unterschiedlicher Setups (viel vs wenig Zugstufe und Druckstufen)

Würde mich freuen, dies in Papierform im Regal zu haben - oder es auch einfach mal gesammelt und übersichtlich im Forum zu finden;)

LG :winken:
 
Tip: Verschrotte deinen Talas"luftmüll", kauf dir eine Öl/Stalfedergabel, möglichst mit nur einer Zug -und Druckstufe, und wenn was net klappt an der eigenen Fertigkeit feilen ;)

G.:)
 
Tip: Verschrotte deinen Talas"luftmüll", kauf dir eine Öl/Stalfedergabel, möglichst mit nur einer Zug -und Druckstufe...

Ich weiß, du meinst es nett, aber das war nicht meine Frage;).

Es geht nicht darum, welche Gabel/System das beste ist, sondern wie man das bestehende am besten optimiert. Bin vorher auch z.B. ein Pike Coil gefahrten. Hatte ihre Vor- aber auch Nachteile...

und wenn was net klappt an der eigenen Fertigkeit feilen ;)

:confused:

Wie ist das zu verstehen? Fahrfertigkeit od. technische Fertigkeit, um die Gabel zu tunen/einzustellen. Gerade beim zweiten Punkt bitte ich um konstruktive Beiträge:daumen:

LG
 
Ich weiß, du meinst es nett, aber das war nicht meine Frage;).

Es geht nicht darum, welche Gabel/System das beste ist, sondern wie man das bestehende am besten optimiert. Bin vorher auch z.B. ein Pike Coil gefahrten. Hatte ihre Vor- aber auch Nachteile...



:confused:

Wie ist das zu verstehen? Fahrfertigkeit od. technische Fertigkeit, um die Gabel zu tunen/einzustellen. Gerade beim zweiten Punkt bitte ich um konstruktive Beiträge:daumen:

LG

War auch net böse gemeint:)
Hab ja selber mit meiner Boxxer WC zu tun...hab zu allem anderen noch die extra Zugstufe im oberen Bereich des Fedewegs;)

Es gibt ansich keine perfekte Einmaleinstellung und das besonders bei Luftgabel. Da wirkt sich ja ein heißer sonniger Tag schon extrem auf die Gesamtfunktion aus, das man net einfach mal ein, zwei Klicks nur Zugstufe verstellen muß.

Aber der größte Faktor wie alles funktioniert ist bei mir immer noch wie ich an dem Tag drauf bin:D
Genaue Einstellungen kann man ja eh immer erst nach der 2ten Abfahrt in einem Bikepark vornehmen, weil die erste immer schlecht läuft bis man mal warm ist ;)

G.:)
 
Also inzwischen bin ich mit meinem fast +20kg Fahrgewicht (vgl. zum Tester in der Freeride) bei dem fast gleichen Druck in der Talas wie der Tester im Freeride:confused:.

Ich denke mal die Jungs fahren einfach härter ;). Federweg nutzt man nach meiner Erfahrung bei Drops, Sprüngen etc. oder bei Fahrfehlern. Immer wenn ich über den Lenker gehe habe ich vorher den Federweg der Gabel voll ausgenutzt :lol:. Bei (langsamen) Wurzel- und Felsgehoppel nutzt man eher weniger Federweg. Erst wieder wenn es schneller wird.
 
Ich denke mal die Jungs fahren einfach härter ;). Federweg nutzt man nach meiner Erfahrung bei Drops, Sprüngen etc. oder bei Fahrfehlern. Immer wenn ich über den Lenker gehe habe ich vorher den Federweg der Gabel voll ausgenutzt :lol:.

bzgl der härteren gangart muss ich dir natürlich zustimmen, wobei aber auch könner einfach sauberer landen bei sprüngen und drops und so gar nicht immer den max federweg benötigen (solange sie selbst nicht am limit sind).

Bei (langsamen) Wurzel- und Felsgehoppel nutzt man eher weniger Federweg. Erst wieder wenn es schneller wird.

auch das ist klar, wobei "schnell" sehr relativ ist;) und ich/man im bikepark sowieso im verblocktem/wurzeligen verglichen mit Wanderwegen sowieso viel schneller unterwegs ist.

bin auch im vergleich ein big hit mit billig-DC-domain (harte feder) gefahren. ein ungleicher vergleich, schon klar. aber man will ja - egal mit welchem material man unterwegs ist - die maximale performance.

und auch wenn könner mit der talas 180 auf testbikes unterwegs sind, werden sie bei dem eher hohem druck und druckstufe ein eher schlechtes ansprechverhalten und performance in schnellen ruppigen passagen und bremswellen haben. das geht IMHO nur mit weniger druck - und irgendwo in der freeride wurde ja auch erwähnt, dass man die talas rc2 180 mit wenig luftdruck aber stärkerer druckstufe fahren soll.

schade, dass nicht der SAG angegeben ist. denn wenn ich mit fahrfertigen 92-94kg bei 70psi stehend am bike 25mm (15%) SAG habe, dann hat der tester der freeride mit 75kg bei 65psi sicher noch viel weniger. dass er vielleicht doch den FW ausnutzt, könnte durchaus sein. wie jedoch bei <15% SAG die performance auf schnellen rumpel-DH ist:confused:, würd ich dann doch gerne vom entsprechenden tester (und anderen erFAHRENen) wissen:D

nicht falsch verstehen: auf touren bin ich eigentlich recht zufrieden (wobei es natürlich immer noch besser werden darf) - ich will für den bikepark u.ä. aber noch auf jeden fall mehr herausholen. bzw einfach noch ein besseres verständnis der einstellungsmöglichkeiten und beeinflussung untereinander erwerben. und ich denke, da bin ich nicht alleine...
 
ein eher schlechtes ansprechverhalten und performance in schnellen ruppigen passagen und bremswellen

Wird schon seinen Grund haben, warum die Talas auch bei einigen hier im Forum, um es mal so zu sagen, nicht gerade beliebt ist. Schlechtes Ansprechverhalten wegen der vielen Talas Dichtungen etc. sind ein Grund. Die Float im Torque Trailflow in Willigen ist mir nicht negativ aufgefallen.

Was ich nicht verstehe:
In selbiger Freeride ist ja auch das Canfield The One mit einer Lyrik Solo Air RC2DH. Da wird geschrieben, das diese bei langsamer Fahrt weniger sensibel als die Talas sei. Ich habe die gleiche Gabel und bei 25 - 30% SAG im stehen, Zugstufe recht langsam, LSC und HSC offen funktioniert die für meine Begriffe in allen Situationen (außer vielleicht bei Steilstufen - leichte Tendenz zum wegsacken) super.

Ich auch bei den Set-up-Tipps der einzelnen Räder mit Lyrik der letzten Hefte die Einstellungen verglichen und keine Regel ableiten können. Die Klicks bei Zugstufe, LSC und HSC waren immer unterschiedlich. Ich denke mal tester- und streckenabhängig.

Einen Einstellguide würde ich auch begrüßen, der in der MTB Rider vom Juli hat mir persönlich allerdings nicht viel gebracht. Wie gesagt fahre ich LSC und HSC offen und würde die LSC zudrehen wenn die Lyrik in Steilkurven oder Steilstufen zu sehr wegsackt und die HSC wenn es bei harten Landungen zu sehr kracht. Bisher nicht nötig.
 
... Wie gesagt fahre ich LSC und HSC offen und würde die LSC zudrehen wenn die Lyrik in Steilkurven oder Steilstufen zu sehr wegsackt und die HSC wenn es bei harten Landungen zu sehr kracht. Bisher nicht nötig.

Ich würde es auch begrüßen, wenn in einem Setup-Guide o.ä. gewisse Mißverständnisse aufgeklärt werden würden.

So ist z.B. die häufigste Meinung, dass man bei Steilstufen bzw großen Stufen, die man bei langsamer Fahrt nimmt, dass wegsacken durch das reine zudrehen der LSC unter Kontrolle bringt. Die HSC sei eben nur bei Drops und harten Landungen (v.a. BP-Geballere) sinnvoll.

Wenn man sich aber länger beschäftigt und zwischen den Zeilen liest, dann bemerkt man auch sehr schlüssige Anleitungen, die davon sprechen, dass die HSC den Ölfluss großer/starker physikalische Kräfte über Shims reguliert. Wie sie eben auch beim langsamen Fahren einer großen Stufe. Klingt durchaus schlüssig für mich.

Ich bin mir sicher, dass mindestens die Hälfte beim Wegsacken der Gabel bei großen Stufen die LSC weiter zudreht.

Wahrscheinlich wird aber auch durch das langsame (steile) Bergabfahren und damit langsame Gewichtsverlagerung auch Öl durch die von der LSC regulierten Kanäle fließen.

Da mittlererweile doch sehr viele Biker (auch außerhalb des Parks) Gabel mit LSC/HSC fahren, wäre hier eine Anleitung bzw Diskussion auf fortgeschrittenen Niveau mit bildlichen Beispielen sehr interessant.
 
Bin ziemlich schnell auf 75psi runter (9mm SAG:rolleyes:) und dann auf 70psi (35mm SAG = "XC-Einstellung" laut Fox), LSC: +9, HSC: +8, R: +13. Mit dieser Einstellung ließ es sich sehr gut trialen in den Bergen, jedoch war die Gabel sehr straff in ruppigen Passagen und erforderte viel Körpereinsatz. Auch die 4cm Rest-FW ließen mich etwas an den Sinn des Federwegs zweifeln;).
Warum fährst du die HS-Druckstufe nicht ganz offen wenn du den FW nicht ausnutzt?

Ich habe die gleiche Gabel und bei 25 - 30% SAG im stehen, Zugstufe recht langsam, LSC und HSC offen funktioniert die für meine Begriffe in allen Situationen (außer vielleicht bei Steilstufen - leichte Tendenz zum wegsacken) super.
Du fährst aber sehr viel Sag an der Gabel, normal sollten es 15-25% sein. Den Sag stellt man ja in der Ebene ein und da sollte man bei einem bergab orientierten Bike berücksichtigen, dass sich die Gewichtsverteilung im Gelände nach vorne verschiebt. Ein erster Anhaltspunkt wäre vorne 20% und hinten 30%. Ist dann aber Geschmackssache, ich mag die Gabel relativ hart damit sie bei steilen Sachen nicht so versackt. Schaut man sich dagegen z.B. KäptnFr an, da hängt seine Boxxer fast konstant kurz vor Anschlag :eek:, da frage ich mich immer wie er so in technischem Gelände fahren kann, mit VR Versetzen und so.

Ich finde eine gute Balance zwischen Front und Heck wichtig (unter Berücksichtigung der Gewichtsverteilung bergab). Am WE bin ich bei der Bike Attack auf ein paar Rädern von Freunden auf dem Parkplatz rumgerollt, ist nicht so aussagekräftig, ich weiß. Trotzdem waren die unterschiedlichen Abstimmungen interessant. Bei einem Bike vorne sehr hart, hinten für mich viel zu weich, obwohl ich 10kg leichter bin. Beim anderen Bike hinten ok für mich, aber vorne etwas zu weich, obwohl ebenfalls 10kg leichter als der Fahrer. Beim 3. Rad vorne ok, aber hinten zu hart (das Bike hatte allerdings vorne mehr FW). Ich wäre die Bikes gerne mal auf der Strecke probegefahren, ich denke, dass da noch Optimierungspotential vorhanden ist ;).
Ich bin allerdings selbst nicht der Fahrwerksexperte, für mich muss es sich einfach gut anfühlen. Ich sollte mich eigentlich mal einen ganzen Tag im Bikepark nur mit dem Setup beschäftigen, bin aber immer zu faul dazu :rolleyes:.

Ich auch bei den Set-up-Tipps der einzelnen Räder mit Lyrik der letzten Hefte die Einstellungen verglichen und keine Regel ableiten können. Die Klicks bei Zugstufe, LSC und HSC waren immer unterschiedlich. Ich denke mal tester- und streckenabhängig.
Die Klicks sollten zum Vergleichen von der geschlossenen Position aus gezählt werden, weil der offene Endanschlag von Fertigungstoleranzen bei den Einstellern beeinflusst wird. In der Freeride sind die Klicks glaube ich von der offenen Position angegeben?
Aber ob die Dämpfungseinheiten überhaupt untereinander vergleichbar sind? Bei meiner Lyrik haben die Einstellungen z.B. praktisch keine Wirkung (nur bei Bewegen der Kolbenstange per Hand kann man ganz leichte Unterschiede spüren), andere Exemplare zeigen wohl deutliche Veränderungen, das hört man bei RS Gabeln öfter.
Wobei das Vergleichen von Klicks und Drücken mMn eh nicht so viel bringt weil jeder anders fährt und das Fahrwerk anders mag, da muss man einfach ausprobieren.
 
Warum fährst du die HS-Druckstufe nicht ganz offen wenn du den FW nicht ausnutzt?

Ich weiß, dass die HSC auch als Durchschlagschutz (wie das Kammervolumen im PB) gehandelt wird. Jedoch hab ich auch Anleitungen gefunden bzw fand ich es auch nach Diskussion mit einem Biker und ausgebildeten Naturwissenschafter bei der Ansicht des Aufbaus der Gabel auch schlüssig, dass die HSC den Ölfluss bei plötzlich einwirkenden großen physikalischen Kräften reguliert. Wie z.B. bei großen Stufen im Gelände, die man langsam fährt (bzw hinunterplumpst;)).

Wie schon im meinem vorigen Beitrag erwähnt:

So ist z.B. die häufigste Meinung, dass man bei Steilstufen bzw großen Stufen, die man bei langsamer Fahrt nimmt, dass wegsacken durch das reine zudrehen der LSC unter Kontrolle bringt. Die HSC sei eben nur bei Drops und harten Landungen (v.a. BP-Geballere) sinnvoll.

Wenn man sich aber länger beschäftigt und zwischen den Zeilen liest, dann bemerkt man auch sehr schlüssige Anleitungen, die davon sprechen, dass die HSC den Ölfluss großer/starker physikalische Kräfte über Shims reguliert. Wie sie eben auch beim langsamen Fahren einer großen Stufe. Klingt durchaus schlüssig für mich.

Ich bin mir sicher, dass mindestens die Hälfte beim Wegsacken der Gabel bei großen Stufen die LSC weiter zudreht.

Wahrscheinlich wird aber auch durch das langsame (steile) Bergabfahren und damit langsame Gewichtsverlagerung auch Öl durch die von der LSC regulierten Kanäle fließen.

Ich habe versucht eine günstige Kombination aus HSC/LSC zu finden - und trotzdem genug SAG zu fahren. Das von dir zitierte Setup ist nicht meine letzte Einstellung.

Aktuelles Touren-Setup (siehe oben): 65psi, LSC: +8, HSC: +8, R: +10

Den Federweg habe ich übrigens auch nicht ganz ausgenutzt als ich zu Beginn die HSC völlig offen hatte. Und es bringt mir auch nichts, wenn ich 3 cm mehr FW nutzt - und dies aber durch Versacken bei großen Stufen mit Überschlagsgefühl zustande kommt:D;).

Ich fahre ebenso aus gleichen Gründen wie du vorne straffer als hinten (wegen der Trialfähigkeit bzw des Lenkwinkels und Performance abwärts). Habe jedoch bewusst meinen Dämpfer nicht erwähnt, weil es hier nicht nur die unterschiedlichsten Modelle gibt, sondern auch der Hinterbau/Konstruktion das Verhalten beeinflusst.

Wie hast du deine LSC/HSC eingestellt? Hat die Mission Control wirklich keine spürbare Wirkung und regulierst du alles über den Luftdruck (und somit SAG)? Rebound auch vorne schneller als hinten?

LG :winken:
 
Wie hast du deine LSC/HSC eingestellt? Hat die Mission Control wirklich keine spürbare Wirkung und regulierst du alles über den Luftdruck (und somit SAG)? Rebound auch vorne schneller als hinten?
Die Verstellung an meiner MiCo zeigt keine Veränderung, sie dämpft schon, wenn auch nur wenig (Ölstand ist korrekt).
Druckstufendämpfung habe ich offen. Da die Dämpfung ja nur bei Bewegung wirkt (im Stand sackt die Gabel auch mit starker Druckstufe ab), verhindere ich das Absacken in technischem Gelände über die Federhärte (Luftdruck). Ich finde etwas Absacken an Stufen allerdings nicht so schlimm, solange die Gabel kontrolliert/berechenbar absackt und nicht plötzlich durchfällt (das hatte ich bei der DT EXM und kam damit gar nicht klar, bei anderen Luftgabeln, Durolux + Lyrik SoloAir, hatte ich keine Probleme).
Zugstufe fahre ich relativ stark, besonders beim Rumtrialen mag ich es nicht wenn die Gabel schaukelt, z.B. bei der langsamen Einfahrt in eine steile Spitzkehre mit (stotter-) bremsen.

Für mein Parksetup müsste ich wie gesagt mal verschiedene Setups probieren, z.B. wenig Sag und wenig Dämpfung vs. viel Sag und viel Dämpfung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Immer wieder liest man, dass noch sehr viele Biker mit falschem Setup unterwegs sind.
Ich habe mir nochmal die Kommentare der Herstellervertreter zu den Federelementen in der letzten FREERIDE durchgelesen. Die Aussage vom Marzocchi Mann ist da blanker Hohn: "Unsere Erfahrung ist, dass die wenigsten die Bedienungsanleitung überhaupt durchlesen". Haha, ich habe sie mir durchgelesen, der gute Mann offenbar nicht (ein Handbuch lag übrigens nicht im Karton). Brauchbare Einstellungstipps sucht man da leider vergeblich. Nichtmal ein empfohlener Sag-Bereich wird angeben. Bei den Gabeln mit Stahlfedern wird nur der Druck für das Air-Assist genannt - den man wegen Niederdruck an einer handelsüblichen Dämpferpumpe aber nicht ablesen kann (die empfohlene Niederdruckpumpe liegt der Gabel natürlich nicht bei).
Zur Dämpfungseinstellung steht nur, dass man die Zugstufe mit dem oberen Rädchen (der "rote Hebel" ist bei meiner Gabel grau, aber egal) und die Druckstufe mit dem unteren Rädchen verstellen kann :rolleyes:.
 
Verabschiedet euch mal von der Vorstellung, die Dämpfung könnte mit "7 Klicks zu" oder so hinreichend beschrieben werden. Dafür ist die Streuung viel zu große. Was bei dem einen 7 Klicks sind, sind bei dem anderen vielleicht 9. Hab schon baugleiche Gabeln gefahren, bei denen die eine fast zu, die andere fast auf gefahren werden musst.
 
Und verabschiedet euch von dem Gedanken, das LSC und HSC unabhängig voneinander arbeiten, nur weil sie getrennt einstellbar sind. Sie beeinflussen sich gegenseitig. Dreht man z. Bsp. die LSC stark zu um angeblich Absacken zu vermeiden, steigt der Öldruck bei Schlägen natürlich schneller an und somit öffnet die HSC auch früher (was die LSC dann weitestgehend überschreibt). Dreht man die HSC stark zu um angeblich Durchschläge zu verhindern, fallen einem vielleicht im Steinfeld die Handgelenke ab. Und so geht das immer weiter.
 
Und verabschiedet euch von dem Gedanken, das LSC und HSC unabhängig voneinander arbeiten, nur weil sie getrennt einstellbar sind. Sie beeinflussen sich gegenseitig. Dreht man z. Bsp. die LSC stark zu um angeblich Absacken zu vermeiden, steigt der Öldruck bei Schlägen natürlich schneller an und somit öffnet die HSC auch früher (was die LSC dann weitestgehend überschreibt). Dreht man die HSC stark zu um angeblich Durchschläge zu verhindern, fallen einem vielleicht im Steinfeld die Handgelenke ab. Und so geht das immer weiter.


Oder man gönnt sich einen Cane Creek DD,da hat jede Stufe ihren eigenen Kreislauf.
 
Es geht doch aber um die Gabel. ;)
Hier ist ein ganz guter Thread für die Druckstufe, der mir sehr geholfen hat, das ein wenig zu verstehen. Dann dazu noch viel in den englischen Foren lesen.
 
Ich denke, zumindest habe ich es so empfunden, dass die 2011er Talas 180 oder 160 besser funktioniert, wenn HSC, LSC und R auf 0 bis +3 sind, wenn man nicht BP oder lange bergauf radelt.

Wichtig: vor einer Tour das Rad für 5min auf den Kopf stellen.
 
Ich denke, zumindest habe ich es so empfunden, dass die 2011er Talas 180 oder 160 besser funktioniert, wenn HSC, LSC und R auf 0 bis +3 sind, wenn man nicht BP oder lange bergauf radelt.

Hmm... Rebound allgemein auf 0 bis +3 Klicks (von 18 insgesamt) egal bei welchem Luftdruck :confused:

Hast du Gabel? Wenn ja welche (180 od. 160)? Bei den beiden sind IMHO Dämpfung und Luftkammer sehr unterschiedlich... Bei so spezifischen Einstellungstipps wäre auch interessant wie hoch dein fahrfertiges Gewicht ist.

Wichtig: vor einer Tour das Rad für 5min auf den Kopf stellen.

Kein schlechter, wenn auch schon sehr bekannter Tipp;). Machst du das wirklich jedes mal vor einer Tour?
 
Ich wiege 83kg mit Ausrüstung und fahr die 2011er 36 Fox Talas RLC Fit 160 mit 65psi. Tour: LSC +0, R +3, L: offen, Travel: idR 160. BP: LSC+5, R +5, L: offen, Travel: 160. Pumptrack: LSC +7, R +15, L: zu, aber "Force" in der Mitte, Travel: 120.

Vorher hatte ich die 2011er 36 Fox Talas RC2 an meinen Uzzi und fuhr diese mit 60psi. Hier hatte ich idR auf Tour: HSC +3, LSC +3, R +3, Travel 180. BP: Analog wie die 160 nur HSC +5. Auf dem PT war die 180er mit Travel 140 nicht so spassig.

Die 180er Talas hat mir nicht zugesagt, da sie weder Fisch noch Vogel ist. Fürs Trailen, BP und PT sind mir die 180mm zu viel und deshalb mühsam für technische Abschnitte. Für harte DHs ist sie zu klein.
 
Späte Rückmeldung, da ich im Urlaub war:
1. Der Bagjump war definitiv nicht in Betrieb! Wurde uns vom Personal gesagt.

2. Wir haben den Chef-Builder am Telefon gehabt und ihm sachlich die Situation geschildert, er war derjenige der direkt sehr pampig wurde. "Seid ihr da mit nem Rennrad runter?", war eine Antwort die mich äußerst Perplex dastehen ließ. Wenn Du meinst dass ich dort falsch in den Wald hineingerufen hätte, musst Du mir nun leider glauben, dass dem nicht so war. Glaubst Du das ich Lügen erzähle um einen Park schlecht zu machen? Ich wüsste nicht womit ich das nötig hätte..?! Was hätte ich davon? Ich erwarte lediglich bei 31,50€ pro Tag gut gewartete Strecken und jemanden der Verantwortung dafür übernimmt und sich nicht mit blöden Sprüchen herausmanövriert.
Das Liftpersonal war sehr freundlich, dass kann ich bestätigen. Nicht aber der Chef-Trailbauer.

3. Auf dem Flying Gangster waren in der Tat riesige Bremsbuckel und die Anlieger waren in großen Teilen nicht als diese fahrbar.

4. Gebe ich Dir Recht, der neue Hangman ist super. Gerade im oberen Teil wurde viel getan... Aber der Gangster war auch sicher sehr gut als er neu angelegt wurde. Es ist die Frage wie die Trailpflege aussieht, ohne welcher ein einst so toller Trail bald aussieht wie der Gangster zum Freeridefestival...!

5. Ich mache den Bikepark nicht runter, im Gegenteil, ich habe beschrieben wie zufrieden wir letztes Jahr waren, aber Unverschämtheiten und mangelnde Streckenpflege gehen meiner Meinung nicht. Es sollten sich vor Ort mehr Fahrer beschweren, aber die Mentalität scheint in Richtung "Ist voll Blöd hier, naja, die werden es schon richten" zu laufen.

@Toshi181:
Finde es schade, dass du den Bikepark Leogang derart runtermachst. Ich war eine Woche nach dem Freeride Festival dort. Klar, die Bremshügel nerven arg, aber "30cm"?!?! Kann ich so nicht bestätigen. Ich hatte trotz der Huggl meinen Spass, nicht mit nem Bigbike, sondern mit nem Commencal Mini DH (160mm FW)! Außerdem wenn du letztes Jahr bereits dort warst, hast du ja gesehen was die Shaper in der Zwischenzeit gerissen haben: der überarbeitete Hangman macht ober- wie unterhalb der Mittelstation jetzt richtig Spass, kein Vergleich zu vorher, wie ich finde, da haben sie gute Arbeit geleistet.
Das Foampit gibts nicht mehr, wurde sinniger Weise durch den Airbag erstetzt, der Rechts neben dem 26TRIX Kurs platziert ist (und auch in Betrieb war, als ich dort war).

Kurzum: ich stimme dir zu, Leogang muss die Trails noch viel besser pflegen, ohne die Bremshügel ist es erst ein ungetrübtes Fahrvergügen. Aber hier förmlich Hasstriaden loszulassen finde ich unangebracht.
Das Personal war mir gegenüber auch immer sehr freundlich - so wie mann in den Wald hineinschreit schallt es es auch hinaus würde ich da sagen.
 
Zuletzt bearbeitet:
diese ausgabe ist an lächerlichkeit nicht zu überbieten.
allein schon das vorwort vom Dimitri klingt sehr arrogant (oder meine ich das nur?)
von wg. "keine lust auf smal-talk mit einem verrücken ami"
ich sag nur Bobby R. ist einer der Freeride Pioniere schlecht hin.
weiter geht es im "neuheiten/test" ,- mit dieser
nichtkaufen/kaufen scala.
die krönung ist die seite 34... an blödheit nicht mehr zu übertreffen.

wen wollt ihr damit ansprechen ? :rolleyes:
 
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