Sieht wohl so aus als hätte er bereits ein Handy, wolle aber das 2. Handy nur als Navi nutzen. Dazu braucht er KEINE extra SIM-Karte...
Ansonsten würde ich mal beim Provider nach einer Twin-Card fragen, kostet bei mir z.B. 4,99 Euro im Monat, so kann ich 2 unterschiedliche Handys mit der gleichen Nummer nutzen ohne SIMkarten tauschen zu müssen.
@
Staanemer
Das ist natürlich dann für dich doch recht nutzlos...
Ich erinnere mich dass ich mal an so einer drippel-Y-Gabelung war, aber da hat mich die Sprachausgabe durchgelotst, problemlos.
Hatte damals aber auch keine Smartwatch.
Mein Test mit Komoot war nicht im Wald und einfache Kreuzungen.
Knöpfchen drücken istr auch doof, stimmt, bei einer Smartwatch reicht es aber doppelt aufs Display zu tippen, dann geht die wieder an, und das Display ist groß genug um es leicht zu treffen.
Wie siehts eigentlich mit Googel-Maps aus? Hat das mal jemand getestet?
Schaut auf der Smartwatch brauchbar aus, Sprachausgabe ist ebenfalls vorhanden.
Karten kann man (zeitlich begrenzt???) auf sein Handy laden.
Neuberechnung bei verlassen der Strecke würde mich noch interessieren?
Werde mich da mal ein wenig einlesen.
Hoffentlich gibt es bald LocusPro auf Android-Wear, auf der Smartwatch 2 sah es sehr gut aus.
Anbei ein paar Bildchen von Googel Maps auf der Smartwatch (schwarz sind Waldwege):
Anhang anzeigen 486389
Anhang anzeigen 486390
Anhang anzeigen 486388
Da dürften selbst die kompliziertesten Abbiegungen machbar sein, denke ich...
LG
komoot Teil 2:
Nun habe ich die Zeit gefunden, mal Touren auf verschiedene Arten zu planen.
GPX import:
nach dem hochladen eine GPX Tracks kann man diesen direkt prüfen und bearbeiten. Aber wirklich nur in diesem Moment ist das möglich. Am besten fährt man die Tour am Bildschirm ab. Der original GPX Track ist dabei durch eine rote Linie markiert und die korrigierte Vorschlag von komoot ist durch eine blaue Linie dargestellt. Nun lassen sich Wegpunkte schieben und hinzufügen, bis man die blaue Route mit der roten zur Deckung gebracht hat. Zuerst wollte ich zwar schreiben, dass das sehr wackelig funktioniert, aber nachdem ich mit andern Apps verglichen habe muss ich definitiv sagen, dass diese Lösung sehr gut funktioniert.
Speichert man die Tour als geplant ab, sind keine Änderungen mehr möglich und die rote Linie verschwindet. Wer hier einen Fehler gemacht hat, muss von vorne Anfangen.
Wird der GPX Track so bearbeitet erhält man auch eine Sprachausgabe.
Einziger winzig kleiner Haken: man übersieht schnell die kleinen Richtungspfeile auf kurzen Wegen und wird eventuell hin und her geschickt.
Eigene Tour planen:
Das geht ziemlich gut. Im einfachsten Fall einen Startpunkt und einen Endpunkt festlegen und eine Rundtour daraus machen. Die Route kann dann mit der Maus angepasst werden. Der Routenvorschlag ändert sich je nach Sportart: bei "Radfahren" sollten die Wege leichter werden als bei "Mountainbike".
Auch hier sollte man die blaue Linie am Bildschirm genau abfahren, ansonsten biegt man mehrmals unsinnig ab. So zum Beispiel wurde ich von einem Radweg weg navigiert und 60 Meter später wieder darauf zurück. Naja. Ich stand aber auch schon vor einem unüberwindbarem Acker und sollte 850 m weiter geradeaus fahren.
Das sind wahrscheinlich größtenteils einfach Kartenfehler. Man gewöhnt sich aber recht schnell daran einfach nach besten Dünken weiter zu fahren und das "Jetzt umkehren" zu ignorieren, denn komoot führt automatisch zurück zur geplanten Route.
Touren von anderen Nutzern nachfahren:
hier besteht das schon beschrieben Problem: da gefahrene (gemachte) Touren nicht bearbeitet werden können, macht man alle Navigationsfehler bei jeder Tour wieder. Um das zu vermeiden muss die gewünschte Tour neu geplant und so korrigiert werden wie bei einem GPX import.
Das ganze neu Planen von Touren um sie zu bearbeiten macht die Tourenübersicht immer länger und damit unübersichtlich. Als Archiv für Touren ist das wenig geeignet.
Zwischenzeitlich habe ich erste Gehversuche mit der Outdooractive Premium App gemacht. Nur in der kostenpflichtigen Premium App zu 9,99 € wird Navigation und Sprachausgabe unterstützt. Zusätzlich sollen Kartenausschnitte und Wegkreuzungen auf der Apple Watch angezeigt werden. Während meines Test wurde die App aktualisiert.
Bisher bin ich noch nicht so richtig durchgestiegen und habe eigentlich nur Probleme mit der App, was mir klar gemacht hat, wie gut doch komoot funktioniert. Hier mal die Punkte, die sofort auffallen, besonders im Vergleich zu komoot:
- die Website ist zeitweise sehr sehr langsam
- die App war vor der Aktualisierung elend langsam und lädt sehr viel online, obwohl die Tour offline geschaltet wurde
- allein eine einfache Planung hat schon 14 % Akku verbraucht, während der Navigation ist der Verbrauch ok
- es steht eine große Auswahl an Karten mit verschiedenen Optionen kostenlos zur Verfügung
- man kann nicht erkennen, welche dieser Karten gerade offline genutzt wird und lädt eventuell ungewollt nach
- die Sprachausgabe schweigt, obwohl sie eingeschaltet ist
- die Installation der Watch App bricht ab, daher kann die Uhr nicht genutzt werden
- es erfolgt keine Rückführung, wenn man die Route verlassen hat, einzig die Meldung: Sie befinden sich nicht auf der Route
- bei aktiver Navigation kann man die Karte nicht verschieben (scrollen) nur zoomen, das macht das wiederfinden einer verlassenen Route schwierig
- innerhalb der App gibt es keine Navigation zum Startpunkt
- Navigieren und Aufzeichnen gleichzeitig ist nicht möglich
Soweit meine ersten Erkenntnisse.