Gretchenfrage Hometrail: Eine Diskussion

In der aktuellen Ausgabe haben wir unter zahlreichen anderen Geschichten einen Reisebericht aus dem Westen Deutschlands veröffentlicht. Dieser soll als Beginn einer dauerhaften Serie zu spannenden Bikegebieten in Deutschland stehen. Nun erreichte uns kurz nach Veröffentlichung der Ausgabe Kritik am Reisebericht: stark begangen und befahren sei die Region, teilweise verboten die Trails. Der Nationalpark sei nicht fern und die Verantwortlichen auf dem Weg, die im Artikel beschriebenen Trails auch noch einzukassieren. Unser Artikel sei das sprichwörtliche ‚Öl ins Feuer’. Zahlreiche Mails gingen konstruktiv hin und her und es wurde beschlossen, das Thema beispielhaft aufzugreifen und hier auf mtb-news.de auszuspielen, um eine entsprechende Diskussion zu ermöglichen. Erst einmal tut es mir, tut es uns leid, sollte es tatsächlich verstärkte Probleme für die Locals vor Ort geben.


→ Den vollständigen Artikel "Gretchenfrage Hometrail: Eine Diskussion" im Newsbereich lesen


 
Rennen fahren gehört nicht nur nicht ins Naturschutzgebiet, sondern generell nicht auf öffentliche Wege.

Genau! Und Strava ist eigentlich eine Aufforderung zum Rennen fahren (jedenfalls für viele). Ich warte nur bist die Ersten sich ein KOM mit dem E-Bike holen, 25-er Schnitt bergauf! Aber Hauptsache du bist auf Strava ein Held. :spinner:
 
Verstehe:
OSM ist gut, da von vielen für alle umsonst gepflegt
STM, Bücher, Zeitschriften, Autoren, Guides alles böse, wollen nur Millionen mit uns Bikeren verdienen..klar

Aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen: es gehört in allen Fällen viel Enthusiasmus und Begeisterung dazu, Dinge zu recherchieren, sich zu erarbeiten und es dann so aufzubereiten, dass andere davon profitieren. Und reich geworden ist damit noch keiner. Die Meisten haben sich eher ne Menge Ärger eingefangen ...
Dennoch bin ich auch manchmal froh (und dankbar), mir nicht alles selber erarbeiten zu müssen, sondern auf die Arbeit anderer zurückgreifen zu können. Wie wohl jeder von uns. und das unabhängig davon, ob ich biken, wandern oder auf Skitour gehe...
 
Du glaubst doch nicht im Ernst, dass ich mich auf dieses Niveau und Diskussion einlasse. Meinen Standpunkt zum Thema habe ausreichend geschildert, ich bin auf dein Verständnis nicht angewiesen und in deine Schubladen lasse ich mich nicht stecken.

lass gut sein, sowas ist man vom @bastea82 gewöhnt, der will nur stänkern und tritt gern nach...
 
...
STM, Bücher, Zeitschriften, Autoren, Guides alles böse, wollen nur Millionen mit uns Bikeren verdienen..klar

Quatsch; wo habe habe ich das geschrieben? Man könnte natürlich schon vermuten, das alle diejenigen, die mit dem Verkauf von Informationen Geld verdienen wollen, mit der freien Zugänglichkeit derselben ein Problem haben. Klar werden nur wenige reich, beim Abstottern des VW-Bus hilft es aber bestimmt.

Aber eigentlich wollte ich nur auf den Unterschied zwischen OSM/Kompasskarte/GarminTopo auf der einen und STM/Strava/Biketourenbuch etc. auf der anderen Seite hinweisen.
 
Ich würde gerne zum Thema des Artikels und den aufgeworfenen Fragen zurückkommen, es gibt zwar noch genug andere Themen, die dringend von "der" Community angegangen werden sollten, aber dabei könnte rauskommen, dass es gänzlich unterschiedliche Einstellungen zum Sport und dem Verhalten in der Natur gibt.

yankee-doodle stellt im Artikel ja explizit die Frage:

"Sollen Regionen und dezidierte Trailrunden überhaupt vorgestellt werden? Welche Probleme und Chancen ergeben sich daraus?"

und fordert uns zur Antwort auf:

"gerne möchten wir wissen wie du das Thema siehst, wie du es handhabst und die Zukunft siehst."

Ich selbst habe die WoMB schätzen gelernt, da sie sich sehr positiv von Bike und MountainBike abhebt und von der Qualität näher an englischen Magazinen ist (war?).

Ich habe gerne Artikel über unterschiedliche Regionen gelesen. Auch wenn ich selbst keine/wenig Rennen fahre habe ich gerne Artikel über solche gelesen.

Von da her: Ja, es sollte Artikel über verschiedene Regionen Deutschlands und auch des Auslands geschrieben werden.

Sollen dezidierte Trailrunden vorgestellt werden? Warum sollte man das? Nun ja, es wird sicher den Verkauf des Magazins ankurbeln. Man kauft das Heft und hat tolle Runden, vielleicht sogar noch mit GPX Download. Genau solch ein Angebot fördert aber das, was meiner Meinung nach unser Problem ist, ein zu simples Konsumdenken, was es Menschen ermöglicht, in auf die Trails zu kommen, die sich vielleicht nicht damit auseinandersetzen, wie man sich in der Region verhalten soll.

Für mich heisst das: Nein, es sollten besser keine dezidierten Trailrunden veröffentlicht werden.
Man kann in einem Artikel auch schön den Tag oder das Wochenende beschreiben und vielleicht sogar Andeutungen machen. Man sollte auch auf Probleme der Region hinweisen, auf bestehende Regelungen im Bundesland und ggf. Naturschutzgebiete. Macht Photos an Stellen, die man legal erreichen kann oder macht die Bilder so, dass nur ein Eingeweiter sehen kann, wo das genau ist.
Vielleicht schreibt ihr noch, welche DIMB-IG vor Ort aktiv ist und welche Bikeparks/Flowtrails es in der Nähe gibt.
( Für die Racer unter euch, die die Region erkunden wollen, ihr könnt euch im Bikepark XY austoben, dazu gibts Bier und Kuchen im ...)

Auf Strava, GPSies, GPS-Info und wie sie alle heissen gibt es mehr als genug Trailrunden zu finden. Das ist von privat für privat. Aber wenn sich ein kommerzielles Magazin, dass sich ja schon auch als im Geiste der DIMB agierend sieht, Tracks im Naturschutzgebiet veröffentlicht, ist das in der Öffentlichkeit fatal.

"gerne möchten wir wissen wie du das Thema siehst, wie du es handhabst und die Zukunft siehst."

- siehst:
sehr schwierig, gefährlich für den Sport
- handhabst:
tolle, aber sensible Stellen zeige ich nur Leuten, die ich kenne oder die man mir als vertrauenswürdig vorstellt, damit ich weis, dass die nicht Wanderer über den Haufen fahren oder den Weg zerfurchen
- Zukunft:
im Angesprochenen Gebiet - schwarz. Es gibt dort Leute, die sagen, dass sie die Wege im NSG nutzen (müssen!!), um für Winterberg zu trainieren. Die ernsthaft behaupten, dass sie nichts kaputt machen. Und die dennoch an manchen Stellen ungelogen 50 cm tiefe Rinnen in den Boden gefräst haben.
 
Genau! Und Strava ist eigentlich eine Aufforderung zum Rennen fahren (jedenfalls für viele). Ich warte nur bist die Ersten sich ein KOM mit dem E-Bike holen, 25-er Schnitt bergauf! Aber Hauptsache du bist auf Strava ein Held. :spinner:

Glaub mal das das schon längst passiert ist ! Den Aufwand muss man aber eigentlich gar nicht betreiben. Bisschen recherchieren und dann stösst man ganz schnell hier drauf: http://www.digitalepo.com/
Finde das gar nicht mal so schlecht,für die dies brauchen, schont zumindest de Trails und man muss noch nicht mal viel dafür tun :D :lol:
 
Ich würde gerne zum Thema des Artikels und den aufgeworfenen Fragen zurückkommen, es gibt zwar noch genug andere Themen, die dringend von "der" Community angegangen werden sollten, aber dabei könnte rauskommen, dass es gänzlich unterschiedliche Einstellungen zum Sport und dem Verhalten in der Natur gibt.

yankee-doodle stellt im Artikel ja explizit die Frage:

"Sollen Regionen und dezidierte Trailrunden überhaupt vorgestellt werden? Welche Probleme und Chancen ergeben sich daraus?"

und fordert uns zur Antwort auf:

"gerne möchten wir wissen wie du das Thema siehst, wie du es handhabst und die Zukunft siehst."

Ich selbst habe die WoMB schätzen gelernt, da sie sich sehr positiv von Bike und MountainBike abhebt und von der Qualität näher an englischen Magazinen ist (war?).

Ich habe gerne Artikel über unterschiedliche Regionen gelesen. Auch wenn ich selbst keine/wenig Rennen fahre habe ich gerne Artikel über solche gelesen.

Von da her: Ja, es sollte Artikel über verschiedene Regionen Deutschlands und auch des Auslands geschrieben werden.

Sollen dezidierte Trailrunden vorgestellt werden? Warum sollte man das? Nun ja, es wird sicher den Verkauf des Magazins ankurbeln. Man kauft das Heft und hat tolle Runden, vielleicht sogar noch mit GPX Download. Genau solch ein Angebot fördert aber das, was meiner Meinung nach unser Problem ist, ein zu simples Konsumdenken, was es Menschen ermöglicht, in auf die Trails zu kommen, die sich vielleicht nicht damit auseinandersetzen, wie man sich in der Region verhalten soll.

Für mich heisst das: Nein, es sollten besser keine dezidierten Trailrunden veröffentlicht werden.
Man kann in einem Artikel auch schön den Tag oder das Wochenende beschreiben und vielleicht sogar Andeutungen machen. Man sollte auch auf Probleme der Region hinweisen, auf bestehende Regelungen im Bundesland und ggf. Naturschutzgebiete. Macht Photos an Stellen, die man legal erreichen kann oder macht die Bilder so, dass nur ein Eingeweiter sehen kann, wo das genau ist.
Vielleicht schreibt ihr noch, welche DIMB-IG vor Ort aktiv ist und welche Bikeparks/Flowtrails es in der Nähe gibt.
( Für die Racer unter euch, die die Region erkunden wollen, ihr könnt euch im Bikepark XY austoben, dazu gibts Bier und Kuchen im ...)

Auf Strava, GPSies, GPS-Info und wie sie alle heissen gibt es mehr als genug Trailrunden zu finden. Das ist von privat für privat. Aber wenn sich ein kommerzielles Magazin, dass sich ja schon auch als im Geiste der DIMB agierend sieht, Tracks im Naturschutzgebiet veröffentlicht, ist das in der Öffentlichkeit fatal.

"gerne möchten wir wissen wie du das Thema siehst, wie du es handhabst und die Zukunft siehst."

- siehst:
sehr schwierig, gefährlich für den Sport
- handhabst:
tolle, aber sensible Stellen zeige ich nur Leuten, die ich kenne oder die man mir als vertrauenswürdig vorstellt, damit ich weis, dass die nicht Wanderer über den Haufen fahren oder den Weg zerfurchen
- Zukunft:
im Angesprochenen Gebiet - schwarz. Es gibt dort Leute, die sagen, dass sie die Wege im NSG nutzen (müssen!!), um für Winterberg zu trainieren. Die ernsthaft behaupten, dass sie nichts kaputt machen. Und die dennoch an manchen Stellen ungelogen 50 cm tiefe Rinnen in den Boden gefräst haben.

Bisher das konstruktivste was zum Thema beigetragen wurde :daumen:
Bin ich zu 100% bei dir !
 
Spannende Diskussion bislang.
Schön finde ich in dem Zusammenhang ein Zitat, welches mir ein Freund während der Diskussion schickte: "Es geht um Wege, nicht WANDERwege. Um Wege mit Wanderzeichen - aber eben nicht nur für Wanderer." Ich glaube das ist etwas was bei einem eng besiedelten Land wie Deutschland sehr wichtig ist, und das dann eben auch der andere Schluss gilt, es geht nicht um MTB-Wege, sondern um Wege mit MTB-Zeichen. Das also eine Offenheit in alle Richtungen garantiert wird, spezialisierte Ressorts, wie ein Bikepark mal ausgenommen.

im Angesprochenen Gebiet - schwarz. Es gibt dort Leute, die sagen, dass sie die Wege im NSG nutzen (müssen!!), um für Winterberg zu trainieren. Die ernsthaft behaupten, dass sie nichts kaputt machen. Und die dennoch an manchen Stellen ungelogen 50 cm tiefe Rinnen in den Boden gefräst haben.
Danke für deinen Beitrag, gehe da sehr viele Punkte mit und kann deine Haltung aus den von dir genannten Gründen verstehen.
Bezogen auf das Zitat, du scheinst dich mit denen unterhalten zu haben, lief das wirklich so uneinsichtig ab wie sich das liest?
Bzgl. NSG und Veröffentlichung. Den Fehler beim Artikel seh ich klar an dem Gebiet und der Frequenz. Ein NSG schließt in meinen Augen Mountainbikern aber ja nicht aus, und wenn dort kein sehr reger Verkehr herrscht, dann finde ich eine Veröffentlichung mit entsprechendem verantwortungsvollem Hinweis auch erst einmal nicht kritisch. Das ist ja keine Einladung zum völlig daneben benehmen.

Zwischendrin ist mir auch aufgefallen, dass Hometrail etwas missverständlich ist, Hausrunde wäre hier der bessere Begriff und da kann ich einen gewissen Protektionismus auch verstehen, bzw. sollte man es anders sehen, es gibt keine Verpflichtung jemandem komplette Runden zur Verfügung zu stellen. Meine Hausrunden sind mir auch durchaus heilig, diese 1 - 1 1/2 Stunden Runden, die uns nach der Arbeit runterholen, uns Freiheit geben und um die wir uns im Idealfall, wie eben @supurb-bicycles kümmern.
Wie gesagt lebe ich in einer Region die nicht unbedingt sehr dicht besiedelt ist, mein Dorf zählt vielleicht 30 Häuser. Es gab bislang keine Probleme hier durch das Veröffentlichen von Touren. Probleme gab es nur einmal als Freunde die wir mitnahmen aus Zeitmangel unsere Hometrails shuttelten, man sah das an den Wegen und plötzlich gab es in einem kleinen Durchfahrtsweiler Probleme. Hier kamen wir als Locals ins Spiel, glätteten die Wogen, brachten ein Schild an, dass darauf aufmerksam machte das Dort langsam zu durchrollen und wir setzten uns mit den Shuttleleuten zusammen. Damit war das Kapitel Shuttle beendet und mittlerweile können die Jungs ziemlich gut treten.
Das zeigt eben das Problem, dass die Locals diejenigen sind die sich der Probleme annehmen, und da kommt natürlich dann das Problem der Forderung nach GPS-Daten, da man sich aus Zeitmangel nicht kümmern könne, denn im schlimmsten Fall führt es zu Zeitproblemen für die Locals.

Andererseits kann ich es verstehen, wenn man sich über gute GPS Daten freut. In den Alpen finde ich das ehrlicherweise relativ sinnlos, da Touren dort mit minimalen Kartenkenntnissen wirklich einfach zusammenzustellen sind, in deutschen Mittelgebirgen ist das aber etwas Anderes, da ist das Erarbeiten einer guten Tagestour schon ziemlich viel Arbeit. Wenn man da Unterstützung bekommt ist das auf jeden Fall schön, als negative Konsumhaltung würde ich das nicht bezeichnen, das ist mir zu einfach. Mountainbiken ist mittlerweile einfach ein Breitensport und leider sind viele Trails gerade für Anfänger im Grunde überfordernd. In Erlangen hatten wir für eine breite Bevölkerung das Glück im Grunde ein natürliches Trailcenter vor der Haustür zu haben, entstanden aus US-Militärnutzung und anschließender Motocross-Begeisterung, schmale Wege die auch Anfänger mit 500 € Rädern fahren konnten, wo die Einstiegshürde äußerst niedrigschwellig war. Und irgendwie finde ich das schon gut wenn mehr Leute sich auf diese Weise in der Natur bewegen, etwas für ihre Gesundheit tun, die positiven Auswirkungen von Wald (die spannenderweise belegt sind) genießen und im Normalfall recht entspannt wieder zurück kommen. Leider sehen Naturschutz und Forst das Gebiet als brandgefährliches Munitionslager, dessen Gefährlichkeit nur Harvesterpiloten einschätzen können, quasi ausgebildete Minensucher. Gerade in Metropolregionen ist so ein freies Wegenetz und -angebot hervorragend und in meinen Augen auch wünschenswert.

Die Herausforderung eines so freiheitlichen Natursports, worauf der DAV auch immer wieder hinweist, ist die Eigenverantwortung. Und das ist in diesem Fall im Grunde die Verantwortung für die Hausrunde, und übertragen die Verantwortung sich auf Hausrunden anderer ebenso zu verhalten. Denn in vielen Regionen gibt es einige wenige die sich um die Pflege der Wege kümmern, um den Kontakt zu anderen Nutzern und Behörden. In meinen Augen sollten dort auch immer wieder regionale Lösungen akzeptiert werden, denn auf die Weise entstehen oftmals in Absprache geduldete Strecken, auch das kenne ich bei uns aus der Region, bei denen aber immer klar ist welche beiden Parteien die Verantwortung gegenüber haben. In den meisten Fällen werden Locals andere Biker dort gerne mit hinnehmen, aber ein Recht auf die Daten gibt es natürlich einfach nicht.

Für mich bleibt die Herausgabe einer qualitativ hochwertigen Tour weiterhin ein Gewinn, ich sehe das als Einladung in eine Region und eine Einladung zu entsprechend verantwortungsvollem Verhalten.
Aufs Magazin bezogen sehe ich die eingangs genannten Punkte und vor allem wo möglich die eigene Recherche vor Ort, das ist ja auch durchaus ein sehr schöner Teil an der Arbeit. Ich wurde da die letzten Jahre glücklicherweise von vielen Locals eingeladen und wenn wir da etwas veröffentlicht haben dann immer in Rücksprache mit ihnen. Wenn es für Locals und einen lokalen Verein in Ordnung ist würde ich im Magazin gerne weiterhin eine Karte einer guten Tour ausspielen, einfach weil mich das persönlich auch freuen würde und ich das wie gesagt als freundlich gemeinte Einladung und Inspiration sehe. Auf Problematiken und Entstehung gehen wir normalerweise ein, entsprechende Passagen fanden sich auch im Artikel der Anstoß dieses Postings war. Aber klar ist, und das sollte im Grunde für alle gelten, die außerhalb ihrer Hausrunden fahren, der Wunsch von Locals nach Nichtveröffentlichung sollte respektiert werden. Denn klar ist es ein Mehrwert eine schöne Tour zu haben und zu finden, es betrifft uns aber in keiner Form wenn wir keine Tourendaten finden, im Gegenzug sind für Locals Probleme durch eine Veröffentlichung immer möglich, auch wenn ich da durchaus blauäugig schon sehr gerne an verantwortungsvolle, sportliche Naturerholung glaube.
 
Auf Strava, GPSies, GPS-Info und wie sie alle heissen gibt es mehr als genug Trailrunden zu finden. Das ist von privat für privat. Aber wenn sich ein kommerzielles Magazin, dass sich ja schon auch als im Geiste der DIMB agierend sieht, Tracks im Naturschutzgebiet veröffentlicht, ist das in der Öffentlichkeit fatal.
So sehe ich das auch.

Vllt war das auch etwas missverständlich, oder man hat von den Hometrails eine andere Auffassung, ich verbinde damit jedenfalls legale bis maximal geduldete Wege und Pfade gleichermaßen. Das könnte dann den Disput mit @supurb-bicycles erklären. ;)
Zimmert sich ein Grüppchen eine eigene Strecke in den Wald jenseits der Grauzone, dann muss ich als Gast da auch nicht unbedingt fahren.

Mir ging es auch nicht darum, irgendwelche sensiblen Sachen zu fahren, sondern um schöne, legale! Trails in der Umgebung zu finden. Man will oder kann sich auch nicht immer alle Karten kaufen oder ewig lang planen. Oder kann es allgemein halt nicht. :D
Warum soll man schöne Wege denn nicht teilen? Wenn jmd eine Reihe schöner Wege zusammengehängt hat, ist das doch eine Bereicherung für alle.
 
Schön finde ich in dem Zusammenhang ein Zitat, welches mir ein Freund während der Diskussion schickte: "Es geht um Wege, nicht WANDERwege. Um Wege mit Wanderzeichen - aber eben nicht nur für Wanderer." Ich glaube das ist etwas was bei einem eng besiedelten Land wie Deutschland sehr wichtig ist, und das dann eben auch der andere Schluss gilt, es geht nicht um MTB-Wege, sondern um Wege mit MTB-Zeichen. Das also eine Offenheit in alle Richtungen garantiert wird, spezialisierte Ressorts, wie ein Bikepark mal ausgenommen.

Da het dein Freund sicherlich einwenig recht, aber diese Wege wurden ja vor vielen vielen Jahrenmal von Wanderen für Wanderern angelegt und/oder sind historisch bedingte "Nutzwege" sieht manja manchmal am Namen wie z.B. Jägerpfad,Kutschweg oder Eselsweg o.ä.
Das schliesst jetzt grundsätzlich auch generell nicht die Offenheit in alle Richtungen aus, leider ... ja leider ist es aber in den Köpfen vieler Menschen so sortiert. So tickt der Deutsche anscheinend, alles muss schön sortiert und gerecht imEicheRustikal Einbauschrank liegen. Und wehe da kommt so ein dahergelaufener MTBler mit seinem neumodischen Papageienklamotten zwischen den schönen Lodenjacken daher ;)
Wie ich dir schonmal geschrieben hatte:MTB ist verglichen mit Wandern eine "Trendsportart"dienoch relativ Jung ist .. im vergleich ! Uns fehlt einfach die Lobby ! Dann könnte man auch ein Umdenken n die von Dir angesprochene Richtung bewirken denk ich.

Im Nationalpark z.B. stehen an fast allen schmäleren Wegen Verbotszeichen. Rationell betrachtet gibt es dort keinen Grund uns auszusperren, WENN man sichanständig verhält und Wanderern den vorrang geben. Naturschutz kann kein Argument sein denn dann müsste der Weg ja für ALLE gesperrt werden oder ? Also kann einzig und alleine das anscheinend nicht mögliche Miteinander von den "Nutzergruppen" im Wald der Grund sein.

Ein NSG schließt in meinen Augen Mountainbikern aber ja nicht aus, und wenn dort kein sehr reger Verkehr herrscht, dann finde ich eine Veröffentlichung mit entsprechendem verantwortungsvollem Hinweis auch erst einmal nicht kritisch. Das ist ja keine Einladung zum völlig daneben benehmen.

Korrekt ! Dem Autor des GPS Track kann man keinen Vorwurf machen, absolut nicht er handelt ja imPrinzip noch gemeinnützig was manihm anrechnen kann. Wie in einem vorherigen Post geschrieben leiden dann wieder alle unter einigen wenigen Vollpfosten welche sich nicht benehmen können falls sie auf dessen Track unterwegs sidn und wiedermal schlechtesLicht für unser Hobby erzeugen. Ein "Bärendienst" quasi !

Wie gesagt lebe ich in einer Region die nicht unbedingt sehr dicht besiedelt ist, mein Dorf zählt vielleicht 30 Häuser. Es gab bislang keine Probleme hier durch das Veröffentlichen von Touren. Probleme gab es nur einmal als Freunde die wir mitnahmen aus Zeitmangel unsere Hometrails shuttelten, man sah das an den Wegen und plötzlich gab es in einem kleinen Durchfahrtsweiler Probleme. Hier kamen wir als Locals ins Spiel, glätteten die Wogen, brachten ein Schild an, dass darauf aufmerksam machte das Dort langsam zu durchrollen und wir setzten uns mit den Shuttleleuten zusammen. Damit war das Kapitel Shuttle beendet und mittlerweile können die Jungs ziemlich gut treten.
Das zeigt eben das Problem, dass die Locals diejenigen sind die sich der Probleme annehmen, und da kommt natürlich dann das Problem der Forderung nach GPS-Daten, da man sich aus Zeitmangel nicht kümmern könne, denn im schlimmsten Fall führt es zu Zeitproblemen für die Locals.

Wenn's im dargestellten Gebiet mal so einfach wäre. Da handelt es sich nicht nur um ein paar Jungs die Shutteln und einen Trail durchfräsen. Sieht man sich auf den gängigen Wanderparkplätzen mal die Nummernschilder der PKW's mit Heckträger an so könnte man auf ein Einzugsgebiet von ungefähr 70-80km Anreise. Und das ist keine Seltenheit ! Slebst aus dem Nachbarland werden kommerzielle Touren angeboten. Es wäre eine sisyphos Arbeit alle an einen Tisch zu bekommen. Maldasvon dir angesprochene Zeitproblem mal ganz ausser acht zu lassen. Aber mal genz ehrlich: wieso soll der Local die Suppe für einige Fräser auslöffeln ?

Die Herausforderung eines so freiheitlichen Natursports, worauf der DAV auch immer wieder hinweist, ist die Eigenverantwortung. Und das ist in diesem Fall im Grunde die Verantwortung für die Hausrunde, und übertragen die Verantwortung sich auf Hausrunden anderer ebenso zu verhalten. Denn in vielen Regionen gibt es einige wenige die sich um die Pflege der Wege kümmern, um den Kontakt zu anderen Nutzern und Behörden. In meinen Augen sollten dort auch immer wieder regionale Lösungen akzeptiert werden, denn auf die Weise entstehen oftmals in Absprache geduldete Strecken, auch das kenne ich bei uns aus der Region, bei denen aber immer klar ist welche beiden Parteien die Verantwortung gegenüber haben. In den meisten Fällen werden Locals andere Biker dort gerne mit hinnehmen, aber ein Recht auf die Daten gibt es natürlich einfach nicht.

Alle kein Problem, hier aus dem Forum wären sicherlich aus dem Stand ein dutzend Leute bereit auf dem jeweiligen Hometrail wegepflege zu betreiben. Aber wer macht den ersten versuch ? Einfach mit Heckenschere undSchaufel loszurennen kann auch böse Enden. Also bleibtder Weg zu den Ämtern. Und das ist der knasus Faktus. Das ist der Schritt den sich momentan in besagtem Gebiet nieand traut weil man so schlafende Hunde wecken könnte. Was wenn dann alles eskaliert ? Was wenn man auf totals unverständnis trift ? "Wie bitte Sie möchten dort MTB fahren und sich die Wege zurecht machen?" Da könnte doch eine aussage sein die einem dort entgegen weht oder ?

Zimmert sich ein Grüppchen eine eigene Strecke in den Wald jenseits der Grauzone, dann muss ich als Gast da auch nicht unbedingt fahren.

Richtig ! Und am besten baut man im NSG schonmal gar keine Strecken jenseits der Grauzone weil man damit auch dem MTB Sport einen Bärendienst erweist. So leid es mir auch für die Schepper tut und ich es generell ja befüworte wenn einer lieber mit der Schaufel einen Trail baut statt sie wem anders auf'n Kopp zu hauen um das Handy abzuziehen oder so ... so ist es ja aber meistens so das durch den illegalen Bau die Problematik nur noch verschärft wird udn einem dann wirklich JEDE rechtfertigungs Grundlage entzogen wird

Mir ging es auch nicht darum, irgendwelche sensiblen Sachen zu fahren, sondern um schöne, legale! Trails in der Umgebung zu finden. Man will oder kann sich auch nicht immer alle Karten kaufen oder ewig lang planen. Oder kann es allgemein halt nicht. :D
Warum soll man schöne Wege denn nicht teilen? Wenn jmd eine Reihe schöner Wege zusammengehängt hat, ist das doch eine Bereicherung für alle.

Das sei dri auch gegönnt.Nicht jeder muss alles können. Denn wer alles kan kann nichts richt ;)
Die Gründehabe ich ja schonmal weiter oben genannt warum nicht...es sind halt nicht die Leute wie Du ( ich unterstelle dir jetzt mal ein anständiges Verhalten auf Trails ;) ) und Ich, es sind die shredder-whip-mich-360-to-fakie-strava-2platzierter-typen die fürProbleme sorgen und genau den gleichen Track nutzen wie Du.
Ja ich habe früher auch alles und jeden Weg Online gestellt... ganz am Anfang. Ich war stolz eine so tolle Runde um mein Dorf herausgeknobelt zu haben."Seht her Leute, ist das nicht eine tolle Runde ?" Und ja sie war und ist es noch heute für die hieseigen Verhältnisse. Bis ich relativ schnell erkannte das hier ne Stelle durchs die Sträucher abgekürzt wurde, am Steilstück alles breitgebremst war usw.Lag das jetzt an meinem Track ? Keine Ahnung aber es lag sehr nahe. Ganz schlimmer wurde es noch als diese "Büffelherden" Events durch den Track einfielen, hat hier in der Gegend relativ fiel Zulauf sowas. Da starten dann 70-80Leute gleichzeitig mit 1-3 Giudes. Die Tour selber ist ja nicht mal das schlimmste gewesen aber der "Tourismus" der danach statt fand. Zum einen aufgrund des nochmal präsenteren Tracks zum andern fahren diese Telnehmer diese Strecke immer und immer wieder und machen auch imemr und immer wieder die gleiche Angstbremsung oder versuchen die gleiche Serpentine abzukürzen. Dann habe ich versucht mich dort mal einzubringen. Ja ich habe für die sogar mal als Guide fungiert. Neben anderen Gründen habe ichmich dort aber wieder enttäuscht zurück gezogen weil die Herren einfach unbelehrbar waren. Nichts ist tabu alles wurde unter die Stollen genommen selbst Trails die fürdie Mehrzahl der Teilnehmerincl.einiger Guides zu schwer waren. Egal hauptsache man bekommt am Ende den Schulterklopfer. Sowas richtet uns auch hin !



So jetzt hab ich genug Senf verzapft, verschwinde jetzt mal. :winken:Denke ist auch alles gesagt waren ja einige ganz brauchbare Ansätze dabei eine wirkliche Lösung fürs besagte Gebiet wirds aber nicht geben denke ich. Ich für meinen Teil werde es eine Zeit lang meiden, mal sehen wie sich da entwickelt. Entweder steh ich dann mal vo nem Verbotsschild oder ich habe das alles zu kritisch gesehen und es geht noch ewig so weiter ;)
 
Bin voll bei DasLangeElend! Dieses billige Konsumieren von Strecken ist einer der Knackpunkte: Internet auf, GPS Track raus und ab aufs Rad! Trail durchkauen und ausspucken. Es gibt den Spruch: "Etwas Billiges ist nichts wert!". Trifft hier auch zu: wenn sich jemand seine Trails selbst suchen, erarbeiten und erfahren muss, ist die Wertschätzung eine ganz andere, als bei billig abgegriffenen "Konsumtrails". Meine Meinung: ein bisschen Arbeit muss vor dem Vergnügen schon sein!
Dabei geht es keineswegs um Futterneid oder Local-Gehabe. Es geht schlicht darum, dass diese Strecken übermäßigen Ansturm eben nicht vertragen und Zurückhaltung bei der Veröffentlichung die einzige Möglichkeit ist, diese hohe Frequentierung zu vermeiden. So lange das Internet nicht diese Rechweite hatte, beschränkte sich das Thema auf Bücher und Hefte. Nachdem das Netz nichts vergisst, können die Infos aber inzwischen von jedem, der in Google was eintippen kann, jederzeit und überall abgerufen werden. Dies bringt enorme Konzentrationen auf die Trails, die zudem oft nicht auf öffentlichen Wegen, sondern Trampelpfaden verlaufen. Diese Konzentration wird in nächster Zeit sogar noch zunehmen, wenn sich E-Bikes stärker durchsetzen. Schaut euch das Marketing dieser Räder an: mehr Trails in der gleichen Zeit, Trails bergauf. Zusätzlich kommen neue Leute, die es ohne "E" nicht schaffen würden.
Von daher: keine genauen Beschreibungen außerhalb der gängigen Touren und schon gar keine GPS-Tracks, im Internet erst recht nicht! Ich habe inzwischen sogar aufgehört, meine Touren für mich privat (ohne Veröffentlichung) aufzuzeichnen, da selbst diese GPS-Daten in die Auswertungen div. Online-Dienste einfließen.
Das Thema mag vielleicht im Bayerischen Wald kein Problem sein, rund um die Ballungszentren ist es auf jeden Fall akut.
 
Es mag schwer vorstellbar sein, aber es mag auch Leute geben, die trotz GPS Track den Trail schätzen und sich auch zu verhalten wissen.
Die Volltrottel kommen erfahrungsgemäß eher aus der näheren Umgebung.
Wenn aber so viel gefahren wird, bzw es so viele Biker gibt, warum kann man dann nicht Konzepte erarbeiten oder durch die gezielte Veröffentlichung von Trails den Verkehr entsprechend lenken?
 
Es mag schwer vorstellbar sein, aber es mag auch Leute geben, die trotz GPS Track den Trail schätzen und sich auch zu verhalten wissen.
Die Volltrottel kommen erfahrungsgemäß eher aus der näheren Umgebung.
Wenn aber so viel gefahren wird, bzw es so viele Biker gibt, warum kann man dann nicht Konzepte erarbeiten oder durch die gezielte Veröffentlichung von Trails den Verkehr entsprechend lenken?

Ich stimme völlig zu.
Wenn es zu jeder Region ein Paar GPS-Tracks mit verschiedenen Schwierigkeit zu downloaden gäbe, die man legal fahren kann und die Spaß machen, dann braucht man keine illegale Strecken zu suchen, was eher erscheint, wenn man selbst als "Fremder" mit Karte die Tour erstellt.
Ich stimme also für Tour-Beschreibungen und GPS-Veröffentlichung hier ab.
 
@BasTea: Ist doch ein Konzept: nichts einstellen, dann fahren sie wo anders hin oder bleiben auf der Forstautobahn. Welche Erfahrungen bringen dich denn zu der Annahme, dass die Einheimischen die "Volltrottel" sind?
Es geht aber eigentlich gar nicht darum, wer sich schlechter benimmt. Diese Erbsenzählerei ist das immer gern verwendete Argument: da kennt jeder einen, der noch viel schlimmer ist und deswegen ist das eigene Verhalten legitim. Es geht eben darum, dass schlicht weniger Leute die Strecken frequentieren, egal, ob sie sich gut oder schlecht aufführen.
Ich kenne es aus auch anderen Sportarten - auch dort waren irgendwelche Appelle an die Vernunft und freiwillige Verhaltensregeln komplett fürn A****. Die Ausreden sind auch immer die selben: "Warum soll ausgerechnet ich nicht - die anderen machens doch auch!", "Ist ja nur für 2h!", "Am Wochenende stört das doch eh keinen."; "Dann krieg ich halt einen Strafzettel - das ist doch mein Problem - geht doch euch nichts an!" Am Ende führte es immer zu teilweisen oder vollständigen Verboten oder Sperrungen, von der alle betroffen sind.
Deswegen: jeder "Konsument" weniger ist ein Guter!
Und das immer wieder gern ins Feld geführte Argument "Wirtschaftsfaktor": genau diese Leute lassen kaum was da: die essen ihre Dosenravioli vom Aldi in ihrem Womo und die 2 Cappuchinos machen den Tankwart auch nicht reicher!
 
...und ich herunterlade nur GPS-Tracks, die umfangreiche Beschreibungen enthalten, aus denen man schließen kann, wie schwierig die Trails sind und wann sie man fahren sollte - dann benehme ich mich auch nach diesen Anweisungen, die meistens von Lokals erstellt wurden.
Diese "hochwertigen" GPS-Tracks sind genau das, was ich hier von der MTB-News Redaktion erwarten und schätzen würde.
 
Ist doch ein Konzept: nichts einstellen, dann fahren sie wo anders hin oder bleiben auf der Forstautobahn.
Wie schonmal gesagt, bloß keine Fremden im eigenen Revier.
Ich freue mich immer wenn ich anderen Leuten, in diesem Fall sind es häufig Touristen, schöne Strecken zeigen kann oder auf Gps Daten verweisen kann.

Welche Erfahrungen bringen dich denn zu der Annahme, dass die Einheimischen die "Volltrottel" sind?
Welche Urlauber oder Kurzentschlossene bauen denn sofort die Strecken mit Kickern oder Anliegern zu? Ebenso Abkürzungen oder sonstige Veränderungen haben ihren Ursprung meist bei Leuten, die die Strecke häufig fahren und so ihre Ideallinie anpassen. So ist das jedenfalls hier in der Region, da Schaufeln die Lokalen im Wald und nicht die Gäste.

deswegen ist das eigene Verhalten legitim.
Ach, es wird auch gerne als Argument für den Streckenbau genommen, dass die Harvester ja auch Schaden anrichten, also darf ich das ja sowieso, weil mein Schaden ist ja erstens viel geringer und zweitens nutzen den Weg andere ja auch. Ist ja auch nicht mein Grund und Boden, aber ich wohne hier und darf eh alles.
Danach dann den großen Moralapostel spielen ist an Arroganz kaum noch zu überbieten.

Es geht eben darum, dass schlicht weniger Leute die Strecken frequentieren, egal, ob sie sich gut oder schlecht aufführen.
Deswegen: jeder "Konsument" weniger ist ein Guter!
Was soll man da noch zu sagen
 
...und ich herunterlade nur GPS-Tracks, die umfangreiche Beschreibungen enthalten, aus denen man schließen kann, wie schwierig die Trails sind und wann sie man fahren sollte - dann benehme ich mich auch nach diesen Anweisungen, die meistens von Lokals erstellt wurden.
So war bisher auch mein Vorgehen, es fehlte oft einfach die Zeit entsprechend zu planen, oder der Aufwand stand nicht im Verhältnis zum erwarteten Resultat. Wenn man nur ein oder zwei Tage im Gebiet ist, dann ist das optimale eben der Gps Track.
Bisher konnte ich nur positive Schlüsse ziehen, Kontakte verliefen immer positiv. Scheint also auch zu funktionieren.
Wenn die Wege allerdings illegal sind, dann ist die Sache ziemlich klar, solche Wege gehören weder veröffentlicht, noch überhaupt befahren. Wenn es um Bedenken geht bin ich meistens ganz vorne mit dabei, aber vllt sollte man auch den Wandel der Zeit und die Möglichkeiten der Informationsbeschaffung zu seinen Nutzen umdrehen. Scheint aber ein sehr schwieriger Weg zu werden.
 
Woran erkennt man als nichtLocal eigentlich einen illegalen Trail?
Und was genau ist illegal? Wie er entstanden ist? Ihn zu befahren? Wenn er nicht in einer gedruckten Karte zu finden ist? Wenn er schmäler als 2 Meter ist? Steiler als 35%? Wenn er naß ist? Wenn ein Kicker drin ist?
 
Woran erkennt man als nichtLocal eigentlich einen illegalen Trail?
Und was genau ist illegal? Wie er entstanden ist? Ihn zu befahren? Wenn er nicht in einer gedruckten Karte zu finden ist? Wenn er schmäler als 2 Meter ist? Steiler als 35%? Wenn er naß ist? Wenn ein Kicker drin ist?

In BW wenn er schmaler als 2m ist.
Wenn ein Weg/Pfad da ist, dann fahr ich den. Noch besser wenn er auf irgendwelchen Karten verzeichnet ist. In sensiblen Gebieten, NSG oder sowas, bleibt man entsprechend auf markierten Strecken.
Stösst man in der Pampa auf allerlei Konstrukte kann man davon ausgehen, dass es illegal ist.
Man möge mich gerne verbessern. Aber ein pauschales Urteil ist auch glaub sehr schwierig, man könnte ja auch fragen, woran man einen legalen Trail erkennt?
 
@alleyoop Es liegt nicht an der Rechtslage. Wenn du alles legal befahren dürftest und dich trotzdem wie ein Arsch benimmst, bringt das auch nichts.

Ich benehme und bewege mich auf den Trails äußerst vorbildlich, freundlich und vorausschauend, das einzige Argument, welches gelegentliche Motzer gegen mich anwenden können, ist die Rechtslage.
Dein Argument ist richtig, trifft aber die falsche Zielgruppe. ;)
 
Was soll man da noch zu sagen

Ist es denn so schwer zu begreifen? Es gibt Wege wo man am Tag 1000 Leute mit blockiertem Hinterrad drüberjagen kann und die immer noch gut aussehen und andere wo es schon Erosion gibt wenn 10 Leute an einem nassen Tag fahren. Also Local kenn man diese Dinge. Ich fahre z.B. bestimmte Trails nicht am Wochenende da viel Wanderer unterwegs sind oder lass nach einer Woche Dauerregen die Finger von anderen. Alles legale Trails, allerdings ist mein kurzes Vergnügen es in beiden Fällen den Ärger den man provoziert (entweder direkt oder durch Hinterlassen von Spuren/Erosion) nicht wert.
Anhand eines GPS Tracks kann man das nicht erkennen, wenn man aber von Leuten den Trail gezeigt bekommt erklären die einem diese Sachen.
 
Woran erkennt man als nichtLocal eigentlich einen illegalen Trail?
Und was genau ist illegal? Wie er entstanden ist? Ihn zu befahren? Wenn er nicht in einer gedruckten Karte zu finden ist? Wenn er schmäler als 2 Meter ist? Steiler als 35%? Wenn er naß ist? Wenn ein Kicker drin ist?

Mit einem Local reden?
 
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