Kettenklemmer am Torque Alpinist Hinterbau

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Hallo zusammen,

ich habe ein Torque Alpinist 2012, eigentlich ein schickes Fahrrad. Leider kommt es immer wieder vor, dass sich die Kette zwischen Hinterbau und Kettenblättern einzieht, wenn ich vom großen auf das kleine Ritzel schalte (das Rad ist max. 500 km bewegt worden bisher). Erst gestern hatte ich wieder so einen Fall. Um die Kette da einzufädeln braucht es keine große Anstrengung. Ausfädeln sieht da schon wieder ganz anders aus... gestern musste ich Bashguard und großes Kettenblatt lösen um die Kette wieder raus zu bekommen. Und der Hinterbau sieht an der Stelle auch nicht mehr wirklich fein aus.

Ein Freund von mir hat das Torque FRX Dropzone und das gleiche Problem wie ich.

Hat das sonst noch jemand und hat das Problem vielleicht schon mal bei Canyon reklamiert oder zumindest einen Rat was man da machen kann? Wenn das noch ein paar Mal passiert ist der Hinterbau an der Stelle noch durch... Stahl ist doch einfach härter als Alu.

Hier noch ein paar Fotos von der Misere...

Danke für konstruktive Rückmeldungen und sorry falls ich einen unnötigen Fred aufgemacht haben sollte, die anderen Einträge passen leider nicht...

Gruß
DHK
 

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Autsch, ja das kommt mir bekannt vor. Ich hatte das einmal und das hat mir schon gereicht. Meine Lösung ist, dass ich zum einen die Kettenführungsrolle tiefer gesetzt habe und zum anderen habe ich mir das 2013er XT-Shadow Plus Schaltwerk gegönnt. Dieses hat den Reibungsdämpfer und minimiert Kettenschlagen. Seitdem absolut keine Probleme mehr gehabt. Weder im BP noch auf Tour.

Gruß Simon
 
fährt dein kumpel auch mit race face blättern?
kettenpflege war okay,kette am nietstift gängig oder vielleicht sogar im geklemmten bereich? kettenlinie überprüft`?
der spalt zwischen kettenstrebe und bash sollte verringert werden. schlauch drum ( wenn ich die strebe so sehe, wird sie sich darüber freuen). dickeren kabelbinder so montieren, dass der "verschluss" zwischen strebe und bash steht. ne schlauchschelle funktioniert auch.
 
Hallo Downhillkugel,

genauso sah es vor ca. 3 Wochen an meinem Vertride 2012 auch aus. Dazu war ich noch in mitten der Pampa und das Handy, das ich dabei hatte, ohne Saft. (deshalb konnte ich auch kein Foto davon machen)
Am Antrieb ging nichts mehr - weder vor noch zurück. Glücklicherweise war das Kettenschloß zugänglich und - oh Wunder, ich konnte es sogar öffnen und so die Kette wieder ausfädeln. Der Schaden war behoben, meine Hände schwarz wie die eines Zweirad Mechanikers. Seither Nitrilhandschuhe im Gepäck.
Für mich ist es ein Rätsel, wie das mit einer Kettenführung passieren konnte. Ich meine hier im Forum gelesen zu haben, daß man die Rolle der Canyon-Kefü gegen eine von Blackspire austauschen soll. Das werde ich auf jeden Fall mal probieren. Am Schaltwerk wird es bei mir eher nicht liegen, es ist das XTR Shadow+
Da es dann bei mir kein Einzelfall war, sollten wir mal bei Canyon anfragen :confused:
Gruß
Jo
 
Moin, das geliche Problem hatte ich auch bei meinem 12er Alpinist.
hatte mich vor ein paar Wochen mal etwas damit beschäftigt und verschiedene Positionen der Führungsrolle ausprobiert und seitdem is Ruhe:daumen:...aber ich werd trotzdem die Blackspire Rolle bestellen:D

Im Striveforum war das auch mal en riesen Thema die haben das damals wirklich wie oben schon mal beschrieben mit 2 dicken Kabelbindern mit dem Schloss zur Kette hin, an der Stelle wo die Kette sich hochzieht, gelöst

Danke noch mal an @smubob das er uns an seinen Erkenntnissen teilhaben lies und danke an @simdiem ders nochmal ausgegraben hat.
 
Hallo,
Ich habe das gleiche Problem mit meiner Torque 6.0 Rockzone 2011.

Eine Anfrage an Canyon ergab folgendes:

"Jedes Rad mit einer solchen Konzeption neigt mehr oder weniger dazu. Es ist technisch nicht anders umsetzbar. Die Verwendung mit Umwerfer vorne ist immer ein Kompromiss, um ein Rad, welches eigentlich zum Bergabfahren gebaut wurde, in Grenzen uphilltauglich zu machen. "

Ride on
Andre
 
Ich zitiere mich mal selbst:
Meine Lösung ist, dass ich zum einen die Kettenführungsrolle tiefer gesetzt habe und zum anderen habe ich mir das 2013er XT-Shadow Plus Schaltwerk gegönnt.
Gruß Simon

Et voilà:

hatte mich vor ein paar Wochen mal etwas damit beschäftigt und verschiedene Positionen der Führungsrolle ausprobiert und seitdem is Ruhe:daumen:...

Hier kann man sehen, wie ich meine Rolle positioniert habe. Falls es jemandem hilft:

http://fstatic3.mtb-news.de/f/6o/s2/6os256ay1m1x/original_IMG_20120803_182416.jpg?0
 
Ich kenne das Problem "Kettenklemmer" von meinem ( derzeit etwas geknickten ) STRIVE. Bei mir und meinem Kollegen hat folgendes nachhaltig geholfen:

- Führungsrolle nah an den Bashguard rücken
- Kabelbinder wie beschrieben anbringen
- Bei JEDEM Schaltvorgang von Groß auf Klein und umgekehrt für einen ganz kurzen Moment den Druck vom Pedal nehmen. Wenn man den Kniff draus hat ist der Moment so kurz, dass es auch am Berg keinerlei Probleme macht. Wichtig ist, dass die Kette kurz entlastet wird.

Meine persönliche Meinung ist, dass die dicken RF-Kettenblätter mit der schmalen 10-fach-Kette nicht harmonieren und die recht breiten Zähne die Kette unter Last mitziehen. Dabei reicht oftmals eine geringe Last bzw. ein geringer Zug aus.

Da sich die oben beschriebene Maßnahme zumindest bei uns bewährt hat und nichts kostet, wäre vielleicht ein Versuch beim TORQUE mal interessant.

Wir haben seitdem unsere Ruhe ( wobei ich mit meinem STRIVE aktuell etwas länger Ruhe habe ).
 
Hallo alle,

danke für die wertvollen Hinweise. Ich denke ich werde es mal mit einer Mischung aus allem versuchen - Kettenführungsposition, Röllchen tauschen, Kabelbinder - und ja . die Strebe könnte tatsächlich auch einen Schutz vertragen. Ist halt kein Hollandrad, nä...

Was ich aber ein wenig bedenklich finde ist die Tatsache, dass es sich offenbar um ein Konstruktionsproblem handelt, welches schon seit Jahren auftritt. Canyon scheint hier ja wenig interessiert zu sein. Es läge am "bedingt Uphilltauglichkeitskompromiss" die der Konzeption immanent ist. Gleichzeitig werden die Räder auf der Homepage als absolut aufwärtsfahrbar (kilometerlange Uphills...) und bergab mit entsprechenden Reserven ausgestattet angepriesen. Bem FRX könnte ich das ja noch verstehen, aber bei der Superendurolinie ist die Argumentation doch etwas schräg... Liebe Canyon-Leute, dann schreibt doch bitte auch rein, dass die Räder bedingt uphilltauglich sind und es zu konzeptionell bedingten Schaltproblemen kommen kann, die dann aber auch entsprechende Schäden am Rahmen hinterlassen. Wenn das konzeptionell schon so vorgesehen ist... Oder schweißt einfach einen Stift an die Kettenstrebe, die den Abstand zwischen Bash und Strebe dicht macht. Ich finde die Argumenation jedenfalls albern und überleg schon ob wir mal die Räder nach Koblenz fahren und uns das erklären lassen.

Also danke noch mal in die Runde, hat mir bis hierhin schon mal geholfen zu wissen dass ich keine Ausnahme bin und was ich dagegen tun kann.:daumen:

Beste Grüße
DHK
 
Also bei meinem 12er Alpinist ist mir das jetzt auch noch nicht passiert..
Eventuell könnte man mal die Position der Rolle vergleichen? Abstand messen oder so, um zu sehen ob das Einfach ein Fehler ist oder bei jedem auftreten kann.
 
Nä so wirklich ein Einzelfall ist es ja scheinbar aber nicht wenn ich mir hier den Fred so anschaue. Vielleicht dann unterschiedliche Endmontage . Ob das dann aber als Entschuldigung durchgehen kann wenn es tatsächlich viele betrifft ... ich hab nix gegen Canyon grundsätzlich und bin mit meinem Nerve auch super zufrieden. aber mit dem Torque ists schon etwas nervig. Ist ja nicht so als würde ich das Bike zweckentfremden...
 
Bei meinem 12er Rockzone hat folgendes geholfen:
- ich hab das Blech der Kettenführung etwas nach innen gebogen (Richtung Reifen) und
- die Rolle so knapp wie möglich an den Bashguard gestellt

Damit ist auch das eigenständige Runterschalten aufs kleine Kettenblatt beim Rückwärtskurbeln verschwunden.


Über den Winter werde ich evtl. trotzdem eine andere Rolle verbauen, oder gleich auf die "Zweig" Kettenführung wechseln....
 
Das selbe Problem habe ich auch. Nervt tierisch, ist mir schon ca 5 mal passiert. Werde jetzt auch einen Schutz anbringen und mir eine neue Rolle holen.
 
Hallo Alpinisten,
habe auch ein 12er-Alpinist und kenne das Problem auch.

Ich habe beide Lösungen benutzt:
1. Habe ich die Führungsrolle tiefer gesetzt und
2. habe ich zwei Kabelbinder an die Kettenstrebe gemacht, wie der Strive-Fahrer oben beschreibt.

Beides klappt einwandfrei. Habe seitdem keinen einzigen Kettenklemmer mehr gehabt.

Good luck
 
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