Hallo MTB_Django,
ich verstehe deine Argumente völlig, aber trotzdem die etwas provokante Frage: was hat das alles mit der 2m-Regel zu tun?
Schau dir mal das PDF von Heiko weiter vorn an, die Argumente des Ministeriums pro 2m sind völlig andere und - sie sind Schwachsinn.
Unfallgefahr und Konfliktpotential hat zwar auch was mit der Wegbreite zu tun, aber kurioser Weise (oder auch nicht)
steigen sie mit der Breite durch höhere Geschwindigkeit und (nach meiner Erfahrung) geringere Aufmerksamkeit, letztere auf beiden Seiten. Deshalb: Biker runter von den Forstautobahnen, rauf auf die Singletrails!
Ja, da hast du Recht. Wir sind etwas weggekommen vom Thema. Das mit den Waldautobahnen als Gefahr für Biker, dem stimme ich auch zu, wenn man sich hier überschätzt. Als Biker sollte man ja auch seine Grenzen des Könnens und der Parts am Bike kennen.
Ich bin nur auf den Waldautobahnen schnell, wenn ich erstens weiß, dass ich keine Gefahr für andere Waldbesucher stelle und zweitens den sicherheitsrelevanten Parts am Bike vollkommen vertrauen kann. Was momentan aber dem nicht so ist, da ich Avid Elixir 5 an meinem Bike habe und diese leider kein Gefühl von Sicherheit vermitteln. Davor war ich auf Testfullys von Scott unterwegs mit XT-Bremsen. Zwischen den Avids und den Shimano XTs liegen Welten. und drittens mir sicher sein kann, dass da keine gelegten Hindernisse oder andere Hindernisse auf dem Weg stehen.
Single Trails würde ich auch lieber fahren. Aber es gibt nicht sehr viele Singletrails im Breisgau. Der interessanteste für mich ist leider momentan bei diesen widrigen Wetterverhältnissen eher unfahrbar und gefährlich. Da er am Kamm eines Steinbruchs entlangführt und momentan extrem matschig ist. Bergab runter vom Kamm gibts Bäume dazwischen und Bremsen hat da null Wirkung. Ich schmiere da nur weg (habe RoRo am Bike). Mag sein dass mit anderen Reifen es sicherer wäre.
Du hast insofern recht, dass Singletrails sicherer sind, da man da eher technisch und gemütlich als rasend fährt. Aber das wiederum ist abhängig von den Witterungsbedingungen. Der oben genannte Trail ist einer wo ich dann eher absteige um nicht den Steinbruch hinabzustürzen. Wäre dieser Trail trocken, wäre er sicherer und gut fahrbar.
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Dommaas: Ja darum sollte es gehen. Eine Lösung zu finden, die für alle Waldnutzer zufriedenstellend ist. Ein friedliches, freundliches Miteinander im Wald sollte ein wichtiges Gebot sein.
Wir wollen doch nicht, dass der Mountainbikesport durch diverse Konflikte an vielen Fronten ein negatives Image bekommt.
Das Ministerium sollte sich selbst vor Ort ein Bild machen, als das vom hohen Ross über alle Waldnutzer hinweg zu entscheiden.
Unter Mountainbikern und anderen Waldnutzern sollte auch Umwelt- und Naturschutz eine wichtige Rolle spielen. Denn öfters sehe ich achtlos weggeworfener Müll im Wald als ein Problem an. Es wäre auch ein Thema (ich weiß nicht ob es das auch schon gegeben hat im Forum) hier im Forum.