MK9: 150/140, 160/140 oder 160/160 ???

und bei aller schon oft diskutierten grauen Theorie bitte nicht die persönlichen Vorlieben, die eigene Fahrweise & Fahrkönnen und das vorgesehene Einsatzgebiet vergessen !
Das alles bestimmt die einzusetzende Technik und nicht irgendwelche Theoriewerte die (überspitzt gesagt) teils nur Sensibelchen bemerken ....und sei es nur weil sie irgendwo im Datenblatt der Bike stehen

Der TO möchte eine steife Gabel für ein AlpenX taugliches 301. Da kommen eben einige in Frage. Für AlpenX & lange Touren ist mir das Gesamtgewicht wichtiger als das letzte bisschen Steifigkeit, andere sehen das anders.
Denn klar ist hier die Lyrik/Fox36 Fraktion steifer als eine Sektor oder Revelation. Das Mehr an Steifigkeit erkauft man sich mit teils deutlichem Mehrgewicht sowie längerer Einbauhöhe und entsprechender Geometrieveränderung. Eine tatsächliche bessere Funktion ist damit noch nicht gegeben, insbesondere wenn man dann mit dem Setup von Luftdruck/Federhärte sowie High & LowSpeed Druck/Zugstufen nicht klar kommt. Von dann noch möglichen Tuningmaßnahmen ganz zu schweigen....
Bei den 32mm Gabeln sind die Zeiten wabbeliger verwindungsanfälliger Gabeln, mit denen man beim bremsen im Kreis fuhr und bei schrägen Untergründen geradeaus fahren auch unmöglich war, aber glücklicherweise auch vorbei

Letztendlich hilft nur eine Probefahrt bei der Entscheidungsfindung, oder eben auf gut Glück ausprobieren.
 
(...) dass ich auch an kaum einer Luftgabel meinen Wunsch-Sag fahren kann, weil sie sonst entweder zu stramm bei Kleinkram ist, oder an Stufen zu arg wegtaucht, und sich das (Fehl-)Verhalten nur über die Druckstufen nicht zufriedenstellend korrigieren lässt ;)

Witzig, genau aus diesem Grund habe ich mich für eine 140er Fox Terralogic entschieden. Weil ich die eben über die Plattform so einstellen kann, dass sie bergab nicht wegtaucht - was ich bei steilen, technischen Trails als sehr, sehr positiv sehe. Aber das ist sicherlich eher eine exotische Wahl und meinem Einsatzbereich geschuldet .... - aber für Leute, die ein Trailbike aufbauen wollen, vielleicht ja eine interessante Option.
 
Puh, ne, ist zu stark vereinfacht. Zwischen 140/140mm und 160/160mm sind schon sehr, sehr grosse Unterschiede erfahrbar, bergauf wie bergab. Hätte ich (bei ziemlich identisch aufgebauten Rädern) in der Deutlichkeit selber nicht erwartet.

Und ich habe mit 140/140mm den zentralen Aspekt des 160er-Rades, der für meine Einsatzzwecke nicht ganz ideal war (Agilität in technischen Trails), deutlich verbessern können - und zusätzlich ist die Steigfähigkeit nochmal ein gutes Stück besser geworden --> Bingo!

Hab ich vielleicht nicht richtig ausgedrückt.
Ich meinte 2cm mehr an der Gabel, der Hinterbau aber bleibt gleich.

140/140 fährt sich anders als 160/160, das stimmt natürlich
 
letztendlich hilft nur eine Probefahrt bei der Entscheidungsfindung, oder eben auf gut Glück ausprobieren.

wir Recht du doch hast...
ich wäre ein ganzes Stück reicher (und die Gabelhersteller ein winziges bisschen ärmer), wenn man aus der Theorie und Empfehlungen auf die eigene Praxis schließen könnte :(

Ich würde die Unterschiede so zusammenfassen:

Stahlfeder:
- Gewicht
- genaue Einstellbarkeit auf das Fahrergewicht und schnelle Sag-Anpassung (z.B. für Berghoch und Bergab)
+ lineare Kennlinie (kein Wegtauchen und sensibel im Anfangsbereich)
+ einfache Abstimmung
+ einfache Wartung (keine Luft-Kartusche, die Probleme machen kann)

Luft:
+ Gewicht
+ über Luftdruck sehr präzise einstellbar
- meistens schlechtere Kennlinie als Stahlfeder (neigen oft zum Wegtauchen, was dann wieder via Druck und Druckstufe korrigiert werden muss, oder sind durch die zusätzlich nötigen Dichtungen weniger sensibel)
- komplizierteres System, aufwändiger zu warten

Dazu kommt dann noch die Steifigkeit, die meistens zu Lasten des Gewichts geht. Revelation und Deville würde ich eher unter "weniger steif" einordnen, Sektor/Pike/Lyrik/Fox-Gabeln(mittlerweile auch die 32er) sind da wohl eher auf der steiferen Seite.

Was nun Priorität hat, muss der TE wohl selbst entscheiden.

@ChrisXL
kannst du noch ein bisschen mehr über deine Terralogic sagen? Plattform assoziiere ich spontan mit größerem Losbrechmoment oder limitiertem Federweg :confused:. Wie verhält sich die Terralogic bei Kleinkram, wenn sie so eingestellt ist, dass sie nicht wegtaucht?
 
Zuletzt bearbeitet:
@scylla:
Rüste ich ein Bike von 140 auf 160mm, sind das erst einmal 20mm.
Da aber auch von den 20mm etwa 1/3 mit in den sag eingeht, bleiben unterm Strich noch etwa 13mm übrig, oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
@scylla:
Rüste ich ein Bike von 140 auf 160mm, sind das erst einmal 20mm.
Da aber auch von den 20mm etwa 1/3 mit in den sag eingeht, bleiben unterm Strich noch etwa 13mm übrig, oder?

+ 7 mm negativ-federweg ;)
(warum wird der eigentlich immer so sträflich vernachlässigt? es springt ja nicht jeder den ganzen tag in der gegend rum, so dass er "nur" den positiv-federweg bräuchte)

13 mm haben oder nicht haben... ergibt auch immer noch ein gutes halbes grad lenkwinkeländerung im sag

ich hab den wechsel von 140mm (vanilla) auf 160mm (lyrik) bei gleichem hinterbau (140mm) letztens vollzogen. daher bilde ich mir ein zu wissen, wovon ich rede. den unterschied habe ich jedenfalls sehr deutlich gemerkt. vor allem in der geometrie.
 
@ChrisXL
kannst du noch ein bisschen mehr über deine Terralogic sagen? Plattform assoziiere ich spontan mit größerem Losbrechmoment oder limitiertem Federweg :confused:. Wie verhält sich die Terralogic bei Kleinkram, wenn sie so eingestellt ist, dass sie nicht wegtaucht?

Das schicke an den neuen Terralogic ist ja, dass Du sie auch komplett ohne Plattform, also offen, fahren kannst, wenn Du möchtest. Dann ist das Ansprechverhalten bei Kleinkram so gut wie mit jeder anderen Luftgabel.

Wenn ich sie so einstelle, dass sie nicht wegtaucht, reagiert sie naturgemäss auf Kleinkram nicht mehr so sensibel, aber das ist dann für diesen Zweck (steiler, technischer Trail) auch nicht mehr so relevant. Jedoch ist sie ist dann immer noch sensibler und aktiver als eine insgesamt hart eingestellte Gabel, was die klassische Alternative für diesen Zweck wäre.

Du kannst aber zwischen völlig offen und racelike bockig mit zig Zwischenstufen, mit jeweils spürbaren Unterschieden, für Deinen Zweck die ideale Einstellung wählen. Ich find sie geil, wirklich gutes Teil ....
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
........13 mm haben oder nicht haben... ergibt auch immer noch ein gutes halbes grad lenkwinkeländerung im sag...........

Jo, und das macht etwa 4mm im Nachlauf.
Hat den mal jemand unter den 160er (oder 140er) Gabeln verglichen?

Du merkst wahrscheinlich eher das Mehrgewicht als die 4mm Nachlauf.
 
Jo, und das macht etwa 4mm im Nachlauf.
Hat den mal jemand unter den 160er (oder 140er) Gabeln verglichen?

Du merkst wahrscheinlich eher das Mehrgewicht als die 4mm Nachlauf.

sorry, aber doof bin ich nicht ;)
wenn ich dieselbe gabel getravelt fahre, so dass die geometrie ungefähr mit der geometrie des selben (ansonsten unveränderten) rades mit 140er vanilla übereinstimmt, und ich in dem "zustand" keinen gravierenden unterschied im allgemeinen fahrverhalten (die feder-kennlinie mal außen vor) bemerke, dann führe ich den unterschied, den ich sehr deutlich mit vollem federweg an der lyrik bemerke, durchaus und eindeutig auf die geometrieänderung zurück. nenne es lenkwinkel oder nachlauf, egal!
wie sich ein halbes kg mehr oder weniger an der front anfühlen weiß ich davon durchaus zu differenzieren und habe ich schon ausprobiert... muss ja nur einen normalen reifen aufs vorderrad ziehen anstelle der dh schlappen :cool:... und es fühlt sich garantiert ziemlich anders an als 140 mm gabel vs 160 mm gabel.

und jetzt BTT, please :)
 
Und ich habe mit 140/140mm den zentralen Aspekt des 160er-Rades, der für meine Einsatzzwecke nicht ganz ideal war (Agilität in technischen Trails), deutlich verbessern können - und zusätzlich ist die Steigfähigkeit nochmal ein gutes Stück besser geworden --> Bingo!

Agilität im techn. Gelände verschlechtert sich deutlich bei einem 160er Aufbau und das bei ansonsten identischen Aufbau des 301?
Das ist ein wichtiger Punkt, das würde mir nicht gefallen.

Mit ein Grund das ich mich bisher auf Federwegsmonstern nicht wohl gefühlt habe. Das 901 ist da eine rühmliche Ausnahme, es geht schon in die richtige Richtung.

Ich will ein verspieltes Bike für technische
(auch verblockte) Passagen, wie man es in den Bergen findet.
Nichts um Runterzubrügeln, das ist nicht meine Welt.

Mit meinem Spark stosse ich inzwischen an eine Grenze an der ich nicht weiter komme. Es fehlt an Bodenfreiheit und Federweg (und natürlich an Fahrtechnik) um auf verblockten Wegen vorwärts zu kommen.
scylla ist mir auf Gran Canaria mit ihren 901 teilweise so um die Ohren gefahren. Sie sprach dann von flowigen Abschnitten, wo ich körperlich und mental an meiner Belastungsgrenze war.
Auch Kombinationen aus Stufen und anschliessenden hochstehenden Steinen, oder Kehren mit Stufen waren mit den 901 bewältigbar, wo ich mit meinem Spark gescheitert war. In Engstellen oder Spitzkehren hatte das 901 dann das Nachsehen, mit den Spark konnte ich da dann noch durchzirkeln.
Daher mein Wunsch nach einen Bike mit mehr Federweg und Bodenfreiheit als mein Spark und mehr Agilität als das 901.
Das sehe ich momentan am ehesten beim 160er Aufbau eines 301.
Das 601 oder LT10 sehe ich näher am 901.

Ich hoffe ich kann das Mk9 mit 160mm ein komplettes Wochenende fahren, damit ich es mit den 160/140er 301 und den 180er 901 von scylla vergleichen kann.
Wenn es keinen Aha-Effekt gibt, dann kann ich auch auf das 601 oder LT10 warten und bei Verfügbarkeit probefahren.

ray

@pera, ich hoffe es ist kein Problem, das ich mich hier mitangehängt habe.
Wie wäre mit einer 44er mit Titalnfeder und Feintuning per Luft?
 
wir Recht du doch hast...
ich wäre ein ganzes Stück reicher (und die Gabelhersteller ein winziges bisschen ärmer), wenn man aus der Theorie und Empfehlungen auf die eigene Praxis schließen könnte :(

Ich würde die Unterschiede so zusammenfassen:

Stahlfeder:
- Gewicht
- genaue Einstellbarkeit auf das Fahrergewicht und schnelle Sag-Anpassung (z.B. für Berghoch und Bergab)
+ lineare Kennlinie (kein Wegtauchen und sensibel im Anfangsbereich)
+ einfache Abstimmung
+ einfache Wartung (keine Luft-Kartusche, die Probleme machen kann)

Luft:
+ Gewicht
+ über Luftdruck sehr präzise einstellbar
- meistens schlechtere Kennlinie als Stahlfeder (neigen oft zum Wegtauchen, was dann wieder via Druck und Druckstufe korrigiert werden muss, oder sind durch die zusätzlich nötigen Dichtungen weniger sensibel)
- komplizierteres System, aufwändiger zu warten

und auch hier ließe sich über die Wertung +/- noch "streiten" da auch hier die persönliche Vorlieben und technischen Fähigkeiten einfließen
Insgesamt jammern wir hier auf einem ziemlich hohen Niveau
denn wenn ich mir anschaue mit welchen Einstellungen manch ein "Normalo" unterwegs ist, so frei nach dem Motto "das hat mir mein Händler vor 2 Jahren so eingestellt...", dann frage ich mich manchmal echt warum die soviel Geld ausgegeben haben.
Die Revelation ist einfach genug aufgebaut dass da jeder der ein Bike aufbauen kann auch einen normalen Service durchführen kann.

Dazu kommt dann noch die Steifigkeit, die meistens zu Lasten des Gewichts geht. Revelation und Deville würde ich eher unter "weniger steif" einordnen, Sektor/Pike/Lyrik/Fox-Gabeln(mittlerweile auch die 32er) sind da wohl eher auf der steiferen Seite.

Ich weiß gar nicht woher das kommt das die Revelation so weich sein soll (im Vergleich zu anderen 32mm Gabeln)
Sektor (Pike) & Revelation haben so viele gleiche Bauteile, dass Steifigkeitsunterschiede hier eher im Bereich Serienstreuung liegen bzw. mehr abhängig vom Achssystem sind.
z.B. ist meine 140mm Sektor mit 9mmQR spür & sichtbar nicht ganz so steif wie meine 120-150mm Revelation U-Turn mit 20mm Steckachse und die wiederum liegt auf dem Niveau einer 2010er F32 Talas im Stereo vom Kumpel.
Aber in der Praxis auf den gleichen Trails (z.B. Wolkenbruchweg) merke ich den Unterschied schon nicht mehr. Da bin ich zu sehr mit meiner mangelnden Fahrtechnik beschäftigt ;)
 
Agilität im techn. Gelände verschlechtert sich deutlich bei einem 160er Aufbau und das bei ansonsten identischen Aufbau des 301? Das ist ein wichtiger Punkt, das würde mir nicht gefallen.

Ich fand das 160er Rad schon etwas träge und sperrig in engen, steilen, verblockten Trails. Das liesse sich durch eine Rahmengrösse kleiner sicherlich beheben - aber dann geht es halt schlechter bergauf. Für meinen primären Einsatzbereich in steilen, technischen Trails sind wendige 140mm besser als 160mm beim 301er. Und sie verbessern halt zudem auch noch deutlich die Fahreigenschaften bergauf. Aber das muss jeder für sich entscheiden - und das am besten auf Basis einer ausführlichen Probefahrt (idealerweise den gleichen Trail mit jedem Rad im direkten Vergleich).
 
Ich weiß gar nicht woher das kommt das die Revelation so weich sein soll (im Vergleich zu anderen 32mm Gabeln)
Sektor (Pike) & Revelation haben so viele gleiche Bauteile, dass Steifigkeitsunterschiede hier eher im Bereich Serienstreuung liegen bzw. mehr abhängig vom Achssystem sind.
z.B. ist meine 140mm Sektor mit 9mmQR spür & sichtbar nicht ganz so steif wie meine 120-150mm Revelation U-Turn mit 20mm Steckachse und die wiederum liegt auf dem Niveau einer 2010er F32 Talas im Stereo vom Kumpel.
...kann ich komplett bestätigen, die 130er Rev Coil hat sich sogar in den Pyris wacker geschlagen, da war eher das tiefe Tretlager des Mk3 das Hindernis. Aber andere Leute tragen ja dort ihr Bike auch so rum wie ich, wenn man den Bildern so glauben darf
wink.gif
.
Der Steifigkeitsunterschied liegt bei RS Sektor/Rev wirklich nur im Achssystem, aber die DT XMM (Air)ist nochmal steifer und zudem noch komfortabler unten raus als die RS Coil.
confused.gif
Wenn da nicht die Endprogression wäre...
klaus
 
...kann ich komplett bestätigen, die 130er Rev Coil hat sich sogar in den Pyris wacker geschlagen, da war eher das tiefe Tretlager des Mk3 das Hindernis. Aber andere Leute tragen ja dort ihr Bike auch so rum wie ich, wenn man den Bildern so glauben darf
wink.gif
.

auch GR10-geschädigt?
*duckundweg*

@Björn-U
Gerüchte, alles nur Gerüchte. Ich sollte wohl weniger Nachplappern und mehr Fahren :o
Unterschiede in der Achse hatte ich eh ganz vergessen in meinem Versuch einer Zusammenfassung. Obwohl die unzweifelhaft sehr wichtig sind!
 
Zuletzt bearbeitet:
@rayc: 44 gibts nur mit QR15, will aber QR20 wegen Kompatibilität zum Rest vom Fuhrpark.
Coil hatte ich ursprünglich schon mal durchgeplant, dann aber wegen des Gewichts wieder verworfen, jetzt kann ich es mir aber wieder vorstellen. Deshalb eine Frage an die Stahlfraktion: die neue Sektor oder besser noch eine der letzten Pike besorgen?
 
@rayc: 44 gibts nur mit QR15, will aber QR20 wegen Kompatibilität zum Rest vom Fuhrpark.
Coil hatte ich ursprünglich schon mal durchgeplant, dann aber wegen des Gewichts wieder verworfen, jetzt kann ich es mir aber wieder vorstellen. Deshalb eine Frage an die Stahlfraktion: die neue Sektor oder besser noch eine der letzten Pike besorgen?
salu, dann fällt die supersteife DT weg,
wenns ums Gewicht geht: Sector, (32mm)
wenns um die Stabilität geht: Pike 454 Coil U-turn(35mm)
klaus
 
Hallo zusammen,

auch wenn ihr mich jetzt sicher alle belächelt, aber ich glaube das ist viel mehr Kopfsache als Zahlen, Daten, Fakten.

Wenn ich eine Stelle mal mit dem "großen Setup" gefahren bin, weiß ich, dass es geht und fahre es auch mit dem kleiner Federweg.

Habe selbst ein 301 (diesen Winter neu und war mir auch unsicher was es genau sein soll)

Habe dann Revelation und 140mm hinten genommen. Dann aus Spieltrieb die 160er Hebel bestellt (bei einem Bikepreis von 3000-6000€ je nach Aufbau kommt es auf 100€ wohl kaum an)

Dann noch eine gebrauchte Talas 160 RC2 dazu und man kann alles ausprobieren und ist wahrscheinlich Wochen beschäftigt. Wenn man dann das Optimum gefunden hat, verkauft man den Rest wieder (oder behält ihn so wie ich zum spielen)

Das ganze ist doch eh viel mehr persönliches Empfinden und Kopfsache (sagte ich glaube ich schon). Und am Ende zählen nur die eigenen Erfahrungen. Und ob man die bei einer Probefahrt beim Händler so ins Detail raus findet bezweifele ich mal.

Ich spiele jetzt schon seit Wochen mit Gabel, Vorbau, Druck und diverse Zugstufen rum. Dann noch Vorbauhöhe und Reifen....

Da wird es wohl kaum "den Tipp" geben, also lieber selbst ein Bild machen und bei Gebrauchteilen parkt man oft nur Geld und verliert keine großen Summen.

Übrigens ist das Thema Steifigkeit auch vom Fahrer (Gewicht) sehr abhängig, habe die Revelation XX mit Carbonkrone und bei meinem Gewicht merke ich kaum einen Unterschied in der Verdrehsteifigkeit. Da sind viele Angaben hier im Forum auch nur dann richtig zu deuten, wenn man alle Parameter der Fahrer kennt.

Grüße Daniel
 
Eben! :daumen:
Sollte sich ja eigentlich der Theorie nach auch minimal verändern wenn man die Feder "verkürzt" (im Unterschied zu "komprimiert"!). Aber mein Popometer hat von der Theorie bisher wohl noch nichts gehört ;)

PS: freu mich schon auf die nächste Evolutions-Stufe an der Lyrik ;) :hüpf:

Durch Verkürzen der Feder wird ja auch die Federhärte angepasst, das System ist einfach und genial. Die anderen lassen alle Federn.

Talas ist und bleibt Schrott, 2-Step auch, Bionicon (und ähnliche, also Lux, Kowa, Manitou) sind brauchbar, ebenso RS U-Turn Air.

Vario-Gabel funzt so lange wie RS und U-Turn drauf steht, sonst ist von praktisch nicht spürbarem Nachteil bis Rohrkrepierer alles dabei.

MfG
Stefan
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Talas System an sich finde ich eigentlich gar nicht so schlecht. Die Talas wird abgesenkt straffer, aber wenn sich die Kennlinie sonst irgendwie nachteilig verändert fällt das wohl aufgrund der allgemein (auch ungetravelt) schlechten Performance nicht weiter auf ;) :lol:
Das schnelle Knöpfchen-Drehen hat aber durchaus was!
 
wenn das Talas Gedöhns funktioniert, ist es zumindest von der Bedienung her ok

warum RS bei der Revelation U-Turn rausgenommen hat und stattdessen nur noch Dual-Position anbietet finde ich schwer nachvollziehbar. Gerade das stufenlose Absenken finde ich gut. Nur oben oder unten empfinde ich als zu wenig. Dann verzichte ich lieber ganz auf eine Absenkung, die benutze ich beim 301 eh sehr sehr selten
Wenn ich mal absenke dann keine volle 30mm, eher nur so um die 15-20mm
ganz runter fühlt sich für mich als vorne zu tief an.
 
Das Talas System an sich finde ich eigentlich gar nicht so schlecht. Die Talas wird abgesenkt straffer, aber wenn sich die Kennlinie sonst irgendwie nachteilig verändert fällt das wohl aufgrund der allgemein (auch ungetravelt) schlechten Performance nicht weiter auf ;) :lol:
Das schnelle Knöpfchen-Drehen hat aber durchaus was!

Sorry das ich hier minimal an der Offtopic-Grenze schramme, aber da hier wohl grundsätzlich Vario-Gabeln verbaut werden (grad bei 160/140) ...

Talas an sich funzt schon, irgendwie, aber schätz mal wo die generell miese Performance der Gabel herkommt? Das sind die gefühlten 2 Millionen Dichtungen der Talas-Einheit. Fahr mal eine Talas gegen eine Van Probe, das glaubst du kaum, sogar gegen die Float sieht die keinen Stich. Neuere Talas sind besser geworden, ja, aber von gut sind sie noch lange entfernt.

Anbei - je schwerer du wirst, desto größer wird den Talas-Problem. :D

MfG
Stefan
 
Sorry das ich hier minimal an der Offtopic-Grenze schramme, aber da hier wohl grundsätzlich Vario-Gabeln verbaut werden (grad bei 160/140) ...

Talas an sich funzt schon, irgendwie, aber schätz mal wo die generell miese Performance der Gabel herkommt? Das sind die gefühlten 2 Millionen Dichtungen der Talas-Einheit. Fahr mal eine Talas gegen eine Van Probe, das glaubst du kaum, sogar gegen die Float sieht die keinen Stich. Neuere Talas sind besser geworden, ja, aber von gut sind sie noch lange entfernt.

Anbei - je schwerer du wirst, desto größer wird den Talas-Problem. :D

MfG
Stefan

Volltreffer!:daumen:
 
@Stefan
in der Tat :daumen:

Und weil ich keine halben Sachen mag, am liebsten gleich alle unnötigen Dichtungen abschaffen, und statt Luft eine hübsche Stahlfeder :D

Hab rausgefunden, dass U-Turn hoch zu drehen selbst während der Fahrt geht, wenn's nur ordentlich in Fett ertränkt ist. Runter ist eh kein Problem. Und mit ein bisschen Praxis in wenigen Sekunden erledigt. Also auch kein gravierender Nachteil zu Talas ;)
 
Moin,

habe 150/140
Die ´11er RS WorldCup Dual Pos. hat nicht funktioniert (schleichende Federwegabsenkung). Hab ich zurückgegeben nach 2 Reparaturversuchen.
Darum hab ich die gegen ´11er Fox Talas 32 RLC FIT 1,5" getauscht und bin bisher damit sehr zufrieden. Gutes ansprechen (besser als die ´10er),
gute Bedienung, hochwertige Verarbeitung.

Gruß
tkbk
 
@tkbk
jeder hat andere Vorlieben, das ist okay so.
Pauschalaussagen bringen nichts.

Ich kenne einige die auf Fox und insbsondere auf die Talas schwören.

Ich mag das Verhalten von Fox-Gabeln nicht.
Ich komme deutlich besser mit Marzocchi oder RS zurecht.
Leider hat Marzocchi die Qualitätsprobleme bei ATA nicht gelöst, sondern stattdesen ATA abgeschafft.

@Lord Helmchen, meine Frage zur getunten Durolux war ernst gemeint, auch wenn sie etwas provokant formuliert war.
Wie ist ist sie im Vergleich zur Lyrik Coil U-Turn anzusiedeln?
Antwort gerne auch ausserhalb des boards.

ray

P.S.: ich kann mich noch erinnern, das scylla sagte das es zu Fox keine Alternative gibt ;)
 
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