möglichkeit von XL auf L zu wechseln beim RIP 9

Ich lese hier die ganze Zeit mit, aber richtig schlau werde ich nicht daraus. Wir können folgendes festhalten:

Das Sitzrohr geht mit der verbauten 125er Lev gerade noch, könnte aber kürzer sein.

Der Stack ist dem TE noch zu niedrig, ihm reicht die Lenkerhöhe trotz Spacer nicht aus.

Der eher kurze Reach wäre angesichts der Proportionen nicht verkehrt. Dennoch ist ein 80er Vorbau dran, der zwar kürzer ist als der ursprüngliche 100er, aber immer noch recht lang.

Was stört den TE nun? Er möchte gern aufrechter sitzen, wenn ich das richtig verstanden habe. Das könnte man mit einem steileren Vorbau erreichen, der den Lenker gleichzeitig nach oben und hinten bringt. Der gleiche Rahmen eine Nummer kleiner, damit zwar kürzer aber auch mit flacherem Stack, wäre hier nicht hilfreich. Der einzige Grund, der dafür spräche, wäre der Wunsch, eine längere Variostütze zu verbauen, dieser wurde vom TE aber bisher nie geäußert. Er würde davon abgesehen durch den gleichen Rahmen in L nichts gewinnen, was er nicht durch einen kürzeren Vorbau längst haben könnte. Wenn ein neuer Rahmen gesucht wird, sollte dieser also einen möglichst hohen Stack aufweisen, einen eher moderaten Reach und ein Sitzrohr nicht länger als das jetzige. Keiner der in der Tabelle verglichenen Rahmen erfüllt auch nur annähernd das Kriterium des hohen Stack. Da wäre er mit dem Niner in L noch besser bedient. Wenn, dann muss etwas ganz anderes her. Ich würde aber zunächst einmal zur Anschaffung eines steilen aber nicht unbedingt kürzeren Vorbaus raten. Das sieht zwar nicht gut aus, bewirkt aber schnell und kostengünstig eine Verbesserung.
 
Wenn der Vorbau steil und nicht kürzer sein soll, dann muss der aber verdammt lang werden.

Generell habe ich hier, wie auch im 10cm Rise-Thread, das Gefühl, daß der Fahrende nicht ganz in das Muster passt wie sich die MTB Hersteller vorstellen wie man mit normalen Hilfsmitteln auf einem MTB sitzen sollte.
 
Mit "nicht unbedingt kürzer" meinte ich an der Steigung entlang gemessen, nicht die waagerechte Länge, einfach damit auch ein deutlicher Zuwachs an Lenkerhöhe dabei heraus kommt. Nötig wären dann natürlich auch eher 20-30° Steigung, nicht nur 6°. Ein Lenker mit deutlich mehr Rise wäre auch noch eine Möglichkeit, sieht aber an einem langen und flachen Vorbau mindestens genauso bescheiden aus. Wenn nötig, noch zusätzlich zu einem kürzeren Vorbau.

Ich habe auch keine Ahnung, ob es unter Mountainbikes überhaupt Serienrahmen mit deutlich mehr als 660 Stack gibt.
 
Hallo Olli,

um Dich als TE wieder mal direkt anzusprechen und nicht in der dritten Person: In der neuen Bike ist ein Artikel über Geometrien drin, im Anschluss daran werden drei Fullies mit ganz unterschiedlichen Geometrien vorgestellt. Vielleicht ist das ja hilfreich ...

Gruß

Brezensalzer
 
jetzt mal langsam mit den jungen pferden.

ich habe doch schon mehrmalig gesagt gehabt das ich grundsätzlich absolut kein problem mit dem rip in xl habe und es ist auch nicht zu groß und der rahmen muss NICHT weg. hab lange beine und lange arme!!! wie darauf hier ständig gekommen wird ist mir ein rätsel.

und wieso in diesem forum hier auf die leute mit knüppeln eingeschlagen wird nur weil man fragt muss ich auch nicht nachvollziehen können. und was bringt euch das wenn ihr für euch meint mein vorbau wäre zu lang? ihr seit doch nicht ich.
mir stellt sich auch noch die frage wie man auf vermurkste geo kommt... beim rip. wer bestimmt sowas? wo gibts Richtlinien wie etwas zu sein hat? wieso bauen dann nicht alle hersteller exakt mit der selben geo?

meine frage war! ob es sinn macht um ein wenig mehr agilität zu bekommen wie hilfreich da ein niedrigeres sattelrohr und oberrohr wäre.


@michel77 nene, ich muss nich noch aufrechter sitzen :) vollkommen ausreichend wie es jetzt ist. man sieht ja auch an der geo vom RM das ich auch mit "flacher" ken problem habe.
und noch wichtiger, ich bin ein gemütlicher hobby biker der es nicht "krachen" lässt.
 
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Also zunächst einmal hat @Brezensalzer natürlich Recht, ich hätte Dich besser direkt ansprechen sollen, was ich hiermit nun tue.

Ich habe die Entwicklung, die letztlich zum RIP9 führte sowie die Suche nach einer passenden Variostütze mit Interesse und teils auch mit Verwunderung verfolgt. Dabei sind mir mit Blick auf das Ergebnis insbesondere zwei Dinge aufgefallen:

Erstens der lange Vorbau, der dafür spricht, dass Dir der Rahmen auch in XL noch etwas kurz zu sein scheint. Allgemein als erstrebenswert gelten heute Vorbaulängen zwischen 30 und 70 Millimetern. Da lag der 100er weit darüber, und der 80er ist immer noch etwas, was die meisten hier am Mountainbike gern vermeiden würden.

Zweitens die niedrig bauende 125er Lev, die fast vollständig im Sitzrohr versenkt ist. Fast alle möchten gern deutlich mehr Verstellbereich als 125mm. Das setzt natürlich einen Rahmen voraus, dessen Sitzrohr dies hinsichtlich Länge (oder besser Kürze) und Beschaffenheit (Knick, Durchbruch, Verengung etc.) auch zulässt. Hier setzt offensichtlich die Länge bereits die entscheidende Grenze, was bei Größe XL nicht verwunderlich ist.

Beides zusammen legt den Schluss nahe, dass der Rahmen für Dich eigentlich zu kurz und zu hoch ist. Wirft man nun einen Blick auf die Geometrie des Niner, erkennt man, dass der Rahmen genau so konzipiert ist, nämlich kurz und hoch. Da liegt der Gedanke, eine modernere Geometrie hätte es ermöglicht, einen kürzeren Vorbau und eine längere Variostütze zu wählen, und hätte somit besser gepasst, einfach nahe.

Einzig der hohe Stack des Rahmens entspricht ganz offensichtlich Deinen Bedürfnissen, da Du bei einem Rahmen mit geringerem Stack noch mehr Spacer verbauen müsstest, und die allermeisten Rahmen auch in XL eben einen geringeren Stack aufweisen.

Beim gleichen Rahmen in L kann der Lenker seine Höhe behalten, wenn Du Deine Gabel behältst. Dann brauchst Du mehr Spacer. Er kommt aber näher heran. Entweder möchtest Du das, dann hättest Du auch jetzt schon einen 60er Vorbau wählen können. Oder Du möchtest das nicht, dann müsstest Du zum 100er Vorbau zurückkehren. Eventuell würdest Du den etwas kürzeren Radstand als agiler empfinden. Die 35mm weniger Überstandshöhe wären ein weiteres Argument. Wenn das allerdings nicht entscheidend ist, würde ich an Deiner Stelle erstmal mit einem anderen Vorbau (kürzer) experimentieren, wie ich es bereits geschrieben habe.

Ich schwinge mich jetzt erstmal aufs Rad und schaue heute Abend wieder herein. Das Wetter ist heute einfach ein Traum!
 
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jetzt mal langsam mit den jungen pferden.

ich habe doch schon mehrmalig gesagt gehabt das ich grundsätzlich absolut kein problem mit dem rip in xl habe und es ist auch nicht zu groß und der rahmen muss NICHT weg. hab lange beine und lange arme!!! wie darauf hier ständig gekommen wird ist mir ein rätsel.

und wieso in diesem forum hier auf die leute mit knüppeln eingeschlagen wird nur weil man fragt muss ich auch nicht nachvollziehen können. und was bringt euch das wenn ihr für euch meint mein vorbau wäre zu lang? ihr seit doch nicht ich.
mir stellt sich auch noch die frage wie man auf vermurkste geo kommt... beim rip. wer bestimmt sowas? wo gibts Richtlinien wie etwas zu sein hat? wieso bauen dann nicht alle hersteller exakt mit der selben geo?

meine frage war! ob es sinn macht um ein wenig mehr agilität zu bekommen wie hilfreich da ein niedrigeres sattelrohr und oberrohr wäre.


@michel77 nene, ich muss nich noch aufrechter sitzen :) vollkommen ausreichend wie es jetzt ist. man sieht ja auch an der geo vom RM das ich auch mit "flacher" ken problem habe.
und noch wichtiger, ich bin ein gemütlicher hobby biker der es nicht "krachen" lässt.

Wenn Du hier im Forum eine Frage stellst, musst Du mit den Antworten leben. Wenn die Leute hier im Forum Deine Frage komisch oder schwer nachvollziehbar finden, musst Du auch damit leben. Wenn Du, was mir immer wieder so vorkommt, bei Deinen Fragen alle Antworten in Richtung "ja tu das, Du hast die richtige Idee"erwartest, bist Du hier falsch. Jedenfalls besteht keinerlei Grund, bei Kritik oder "in Frage stellen" Deines Problems, andere anzupflaumen. Vielleicht solltest Du Dir besser eine andere Spielwiese für Deine Kaufentscheidungen suchen.
Ich bin dann hier raus.
 
ich habe doch schon mehrmalig gesagt gehabt das ich grundsätzlich absolut kein problem mit dem rip in xl habe und es ist auch nicht zu groß

Ich zweifle daran, dass Du das tatsächlich realistisch einschätzen kannst; ich würde Dich wirklich gern mal fahren sehen.

mir stellt sich auch noch die frage wie man auf vermurkste geo kommt... beim rip. wer bestimmt sowas? wo gibts Richtlinien wie etwas zu sein hat? wieso bauen dann nicht alle hersteller exakt mit der selben geo?

Es gibt natürlich keine Richtlinien, aber die Unterschiede in Deiner Tabelle sind Dir schon aufgefallen, oder?
Ich meine auch, das schon vor 5Jahren die Kombination von 140mm Federweg und 69,5° Lenkwinkel eher selten (weil Quatsch) war.

Also mit der Größe/geo nicht ganz zufrieden?

Scheint so ;)
 
@_Olli Ein Nachtrag: Ich habe mehrfach von einer 125er Lev geschrieben, obwohl es sich um eine 100er handelt. Nun sind aber oben bis zum Sitzrohr noch 25mm Luft, wenn unten im Sitzrohr noch 50mm Platz sind, könnte auch eine 125er passen. Interessant wäre nun zu wissen, ob beim gleichen Rahmen in L noch weitere 50mm Platz zum Versenken wären, dann würde dort eine 150er passen. Diese könnte zusammen mit der um 35mm geringeren Überstandshöhe tatsächlich mehr Sicherheit in schwierigem Gelände vermitteln. Für die Agilität ist das aber unerheblich. Da sind die Änderungen bei Reach, Stack und Radstand entscheidend. Den kürzeren Radstand müsstest Du Dir denken, aber die Position des Lenkers könntest Du simulieren, indem Du einen 60er Vorbau mit 15mm Spacer darüber statt darunter montierst.
 
Jetzt möchte ich auch mal meinen Senf dazugeben.
Einzelne Geometriedaten zu vergleichen ist weder sinnvoll noch aussagekräftig.
Ja stimmt, das RIP ist eher kurz und hoch. Um jedoch eine Aussage machen zu können sollte man sich das Konzept ansehen. Durch den Lenkwinkel wird das RIP wendig, was durch den längeren Vorbau wieder etwas entschärft wird. Langer Vorbau + Oberrohr ergibt eine Gesamtlänge.
Was die Höhe betrifft, spielt das Design sicher eine Rolle, verstellbare Sattelstützen gab es damals noch nicht.
Niner ist einer der ersten Hersteller die mit 29er experimentiert haben. Es gibt einige Beispiele, die die Geometrie von Niner einfach kopiert haben. Auch Niner entwickelt sich, das aktuelle RIP und Jet entsprechen eher den momentanen Mainstream.
Meine ganz persönliche Meinung: Flache Lenkwinkel fahren sich bergauf einfach schei... , bergab ist meine Risikobereitschaft eher begrenzt, darum benötige ich ihn da auch nicht, die großen Räder erleichtern einiges.
Bei den kurzen Vorbauten ist es ähnlich. Hat sich schon mal jemand Gedanken gemacht, warum plötzlich so breite Lenker modern sind? Das liegt ausschließlich an den flachen Lenkwinkeln und den daraus resultierenden Rückstellkräften. Zur Kompensation der Trägheit wird der Vorbau kurz - es wird wieder etwas wendiger. Kurzer Vorbau und längeres Oberrohr... ihr habt es schon geahnt, die Gesamtlänge.

PS: Ich fahre seit 2011 29er. Für mich und meinen 1,98 ist es das Ende von gefühlten Kinderrädern.
 
Bei den kurzen Vorbauten ist es ähnlich. Hat sich schon mal jemand Gedanken gemacht, warum plötzlich so breite Lenker modern sind? Das liegt ausschließlich an den flachen Lenkwinkeln und den daraus resultierenden Rückstellkräften.
Ja, ausschließlich... ciao.

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Meine ganz persönliche Meinung: Flache Lenkwinkel fahren sich bergauf einfach schei... , bergab ist meine Risikobereitschaft eher begrenzt, darum benötige ich ihn da auch nicht, die großen Räder erleichtern einiges.

Zu dieser Aussage mal meine persönliche Meinung:

Ich lasse es bergab auch nicht gerade krachen, da Stürze und daraus resultierende Verletzungen nicht wahnsinnig gut in meinen Alltag zu integrieren sind.

Mein letztes Rad war auch eher kurz, sehr hoch und mit einem steilen Lenkwinkel ausgestattet.
Auf Touren habe ich mich auf dem Rad sehr wohl gefühlt.
Ging es jedoch bergab, bekam ich es mit der Angst zu tun. Ständige Überschlagsgefühle, kaum zu findende Balance und allgemeine Unsicherheit auf Trails gingen Hand in Hand.
Daraufhin habe mir ein anderes Rad angeschafft.

Kürzerer Vorbau (60mm zu 90mm), flacherer Lenkwinkel (67 Grad zu 70 Grad) und tieferes Tretlager sorgen dafür, dass ich mich nun auf Trails viel sicherer fühle.


In Summe nehme ich persönlich die kleinen Nachteile eines flachen Lenkwinkels gern in Kauf wenn ich mich dafür auf dem Rad sicherer fühle.


Ich habe das Gefühl, dass es dem TE mit seinem RIP ähnlich geht, wie mir mit meinem alten Rad.
Von daher wäre meine Empfehlung, den Rahmen auf ein anderes Modell zu tauschen.


Anbei mal die Geo Daten meines Rades:

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Ich fahre Größe L bei 1,87m mit 89 cm Schrittlänge. Also eigentlich unmöglich bei einem 430mm Reach...[emoji15]

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Wie auch immer, wirds die richtige Entscheidung sein, vom Niner wegzugehen.

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Na gut, man kann sich bei der Rahmengröße und Geometrie schonmal vertun.

Soll schon dem Ein oder Anderen passiert sein...

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