Revox 8.3 Bremsen

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Hallo,

ich hab mir letztes Jahr ein Bergamont Revox 8.3 gekauft und kämpfe seit Anfang an mit den Bremsen. Installiert ist eine Elixier5 von AVID.
Seit der ersten Woche bin ich fast schon "Dauergast" beim Händler.
Folgende Probleme sind damit verbunden:
- Stottern/ruckeln
- Beläge verlasen sehr schnell
- Bremswirkung abhängig von den Belägen entweder nicht vorhanden vorhanden dafür extremes quietschen.

Es wurden von Händler schon 4 mal (oder öfter) die Beläge getauscht. Dann gings wieder ca. 60km und danach find es wieder an. Entweder quietschen oder ruckeln/stottern.
Hab schon selber mehrfach die Beläge abgeschliffen, gesäubert, ausgerichtet, etc. War immer nur von kurzer Dauer.

Angeblich gibts genau diese Probleme mit den AVID Bremsen... hat er mir sogar schon bestätigt.
Die "Wunderlösung" des Händlers ist angeblich auf Sinter Beläge von BBB umzusteigen.
Dies haben wir gemacht.... nach 30 km wieder beim alten. Fairerweise muss ich schon sagen das es sich verbessert hat.. aber im gesamt war das Ergebnis immer noch schlecht.

Die Bremse zu AVID einsenden wollte der Händler mir "ersparen" da er sich nichts davon erwartet.

Jetzt wurde mir ein Wechsel auf eine SLX angeboten.

Jetzt muss ich fragen... eine Elixier5 wurde mir damals als "wie XT" verkauft. Vom Preis war damals auch kein Unterschied. Selbst wenn ich heute eine XT kaufen will kostet sie das gleiche wie eine Elixier5.

Ich kaufe eine Bremse zum Preis - X.
Der Händer schafft es nicht diese Bremse auf einen Brauchbaren Stand zu bringen -> Lt. Händler bietet mir Bergamont an auf eine Bremse eines anderen Herstellers zu wechseln welche eig. nicht gleichwertig ist.
Weder vom Preis noch von der "Ausstattung". (Von Matchmaker, und der Halterung vom Pop-Lock gar nicht zu sprechen).


Ich würde mich über ein Statement von Bergamont sehr freuen.
 
@zoidberg_at
Wenn die Bremse bislang noch nicht bei Sram bzw. Avid war, würde ich das als allererstes nachholen und zwar am besten gleich zusammen mit den Scheiben einsenden. Sram ist sehr kulant und auch sehr schnell was den Service seiner Produkte angeht. Warum der Händler dies nicht schon früher getan hat und was er dir damit "ersparen" wollte, ist mir ehrlich gesagt nicht so ganz klar.

Zum Angebot einer SLX-Bremse:
Wenn dies von uns so angeboten wurde, dann ist das ein Kulanz-Angebot, wahrscheinlich auf bitten des Händlers aufgrund der bisherigen Probleme keine Avid mehr zu verbauen. Eine SLX-Bremse ist von der Wertigkeit her einer Elixir 5 durchaus ebenbürtig - auch wenn die Preise im Internetvergleich unterschiedlich sein mögen. Hier bietet Shimano einfach ein besseres Preis-/Leistungsverhältnis.

Persönlich gefallen mir die Shimano Bremsen vond er Performance her besser, auch wenn man in Bezug auf die Integration am Lenker hier Nachteile hinnehmen muss. Diese Möglichkeit würde ich daher durchaus in Erwägung ziehen.
 
danke für die Antwort.

Bezüglich einschicken:
- Warum hier noch nichts gemacht wurde ist mir auch unklar....
Eig. war ausgemacht alles zu SRAM zu schicken. Nach einem kurzen Anruf wurde mir mitgeteilt das er mir dieses Prozedere "ersparen" wolle weil er damit rechnet das die Bremse zurückkommt mit der Aussage "Bremse getestet, funktion normal" (btw. 2 Wochen Wartezeit weils nach Schweinfurt geht). Lt. Händler ist das die normale Arbeitsweise von AVID.
Die Tatsache das die AVID original-Beläge das schlechteste Ergebnis erzielt haben hat mich etwas schockiert!

Bezüglich SLX tausch:
- Ich bin etwas enttäuscht von der Aussage das eine Elixier5 nicht äquivalent zu XT ist....so wurde es mir damals verkauft. Die Aussage war eindeutig!!
Ich konnte damals nur auf die Aussage des Verkäufers vertrauen da ich mit den AVID/SRAM Teilen keine Erfahrung hatte.
Wenn ich das also zusammenfasse... kann man also sagen das obwohl der Preis zum Kaufzeitpunkt zw. XT und Elixier5 der gleiche war und mein Händler mir versicherte das die Bremsen gleichwertig sind ist die zentrale Aussage das Elixier5 gleich SLX ist? Kann man das so zusammenfassen.

Btw. beim Kauf habe ich ja die Matchmaker mitgekauft ... die hat mir ja Bergamont ja auch nicht "geschenkt" als ich das Rad kaufte. Die waren sicher auch in Modelpreis beinhaltet!
"Wenn" ich also auf SLX umsteige bekomme ich "hoffentlich" eine sauber funktionierende Bremse muss aber in Kauf nehmen das ich obwohl ich für "XT" bezahlt habe ein paar Abstriche machen muss?

Bez. Kulanz:
- Ich sehe das nicht als Kulanz... Von Kulanz würden wir sprechen wenn ich mit der Bremse nicht zufrieden bin...
Hier sprechen wir von Gewährleistung.

Btw. in Internet findet man doch häufig Berichte über Probleme mit den AVIDs... in einigen wird von den Herstellern immer von Elixier3 auf SLX getauscht.... Das unterstreicht noch meine Meinung etwas
 
Bezüglich SLX tausch:
- Ich bin etwas enttäuscht von der Aussage das eine Elixier5 nicht äquivalent zu XT ist....so wurde es mir damals verkauft. Die Aussage war eindeutig!!

Ich kann dies zwar zur Kenntnis, hierzu aber leider keine Stellung nehmen. Zum Einen weil dies keine Aussage von Bergamont ist oder war, zum anderen weil es keine eindeutige Zuordnung zwischen Sram/Avid und Shimano was die Bremsen angeht gibt. Sram bietet deutlich mehr Modelle an, weswegen sich die Bereich durchaus überschneiden. Hierzu bitte direkt den Verkäufer ansprechen.

Wir haben hier im Austausch eine SLX Bremse angeboten, da diese einen identischen Leistungsumfang aufweist. Die XT-Bremse verfügt im Unterschied zur Elixir5 über eine zusätzliche Druckpunktverstellung und ist damit in meinen Augen eindeutig nicht gleich- sondern höherwertig.

Btw. beim Kauf habe ich ja die Matchmaker mitgekauft ... die hat mir ja Bergamont ja auch nicht "geschenkt" als ich das Rad kaufte. Die waren sicher auch in Modelpreis beinhaltet!
"Wenn" ich also auf SLX umsteige bekomme ich "hoffentlich" eine sauber funktionierende Bremse muss aber in Kauf nehmen das ich obwohl ich für "XT" bezahlt habe ein paar Abstriche machen muss?

Was den Matchmaker angeht, ist dies sicherlich ein Nachteil. Allerdings wäre diese genauso bei jeder anderen Bremse vorhanden, die nicht von Avid kommt, unabhängig vom Modell.

Bez. Kulanz:
- Ich sehe das nicht als Kulanz... Von Kulanz würden wir sprechen wenn ich mit der Bremse nicht zufrieden bin...
Hier sprechen wir von Gewährleistung.

Gewährleistung besteht immer nur gegenüber dem Verkäufer/Händler, das ist gesetzlich so geregelt. Wir bieten eine Garantie für unsere Produkte bzw. greift in diesem Fall die Herstellergarantie des Bremsenherstellers. In diesem Fall handelt es sich rechtlich gesehen tatsächlichum ein Kulanzangebot, da wir ohne den Defekt im Einzelnen zu prüfen eine andere Bremse anbieten.


Nachdem was du hier schreibst, würde ich die Bremse auf jeden Fall zu Sram schicken lassen. Das Angebot mit der Umrüstung bleibt weiterhin bestehen, sollte dies keinen Erfolg haben. So blieben im Normalfall (du bekommst eine funktionierende Bremse zurück) die Vorteile des reinen Sram Cockpits bestehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
danke für die Antwort.

Ich kann dies zwar zur Kenntnis, hierzu aber leider keine Stellung nehmen. Zum Einen weil dies keine Aussage von Bergamont ist oder war, zum anderen weil es keine eindeutige Zuordnung zwischen Sram/Avid und Shimano was die Bremsen angeht gibt. Sram bietet deutlich mehr Modelle an, weswegen sich die Bereich durchaus überschneiden. Hierzu bitte direkt den Verkäufer ansprechen.

Wir haben hier im Austausch eine SLX Bremse angeboten, da diese einen identischen Leistungsumfang aufweist. Die XT-Bremse verfügt im Unterschied zur Elixir5 über eine zusätzliche Druckpunktverstellung und ist damit in meinen Augen eindeutig nicht gleich- sondern höherwertig.

Ok, dann war das einfach eine falsche Beratung vom Verkäufer.... muss ich zähneknirschend akzeptieren.

Was den Matchmaker angeht, ist dies sicherlich ein Nachteil. Allerdings wäre diese genauso bei jeder anderen Bremse vorhanden, die nicht von Avid kommt, unabhängig vom Modell.
stimme ich zu.

Gewährleistung besteht immer nur gegenüber dem Verkäufer/Händler, das ist gesetzlich so geregelt. Wir bieten eine Garantie für unsere Produkte bzw. greift in diesem Fall die Herstellergarantie des Bremsenherstellers. In diesem Fall handelt es sich rechtlich gesehen tatsächlichum ein Kulanzangebot, da wir ohne den Defekt im Einzelnen zu prüfen eine andere Bremse anbieten.
stimme ich auch zu. Ich hab es damals von meinem Standpunkt aus gesehen. Es ist keine Kulanz gegenüber mir und dem Händler. Deine Ausführung war aber auch ok.

Nachdem was du hier schreibst, würde ich die Bremse auf jeden Fall zu Sram schicken lassen. Das Angebot mit der Umrüstung bleibt weiterhin bestehen, sollte dies keinen Erfolg haben. So blieben im Normalfall (du bekommst eine funktionierende Bremse zurück) die Vorteile des reinen Sram Cockpits bestehen.
Einschicken klingt verlockend.. aber mir wurde ja schon x-mal von Händler gesagt das die Bremse "technisch" in Ordnung ist... Sie funktioniert halt auf meinem Rad nicht "gut".

Heute war ich wieder mal beim Händler... es wurde eine Shimano 615 (ist das eine SLX überhaupt?) montiert... ich wollte einfach mal testen was Sache ist bevor ich mich für irgendwas entscheide.... Nachdem mir versichert wurde das gestern noch alles gut funktioniert hat machte ich ein paar Runden im Shop.
Die Bremse hat die letzten Meter so laut gequietscht das ich den Werkstatt Menschen selber damit fahren hab lassen.... Seine Aussage...

"komisch... gestern hat noch alles gut funktioniert".... dieses Statement beschreibt perfekt meine Situation mit dem Rad (seit 7 Monaten)!

Jetzt wollen sie irgendetwas fräsen/schleifen am Rahmen,.... genauer gesagt wo die Bremszange montiert ist.
Er meinte sogar... "vielleicht geht dann auch die AVID wieder wenn das Plan gefräst ist".

mal sehen was morgen rauskommt.
 
SLX Bremsen haben die Kennung BR-M675 (Sattel) BL-M675 (Hebel). Soweit ich es im Kopf habe ist die 615er die Deore Bremse.

Was mir spontant zum Quietschen einfällt: eine neue Scheibenbremse (egal ob am Bike, am Motorrad oder am Auto) muss immer vernünftig eingebremst werden, bevor man irgendeine Aussage über Geräuschentwicklung oder Bremsleistung machen kann. Ein paar Runden im Shop reichen dazu aber nicht aus.

Dazu noch ein kleiner Exkurs zum Thema Scheibenbremsen für das Forumsgedächtnis:

Damit sich Bremsbeläge und Scheiben aufeinander anpassen und die nötige Reibkohle entstehen kann, hat sich beim Fahrrad folgender Prozess bewährt. Das Bike aus mittlerer bis hoher Geschwindigkeit (25-30km/h) ungefähr 15-20 Mal hintereinander, kontrolliert mit maximaler Verzögerung aber ohne blockierende Räder auf Schrittgeschwindigkeit verlangsamen. Dazu beim Bremsen unbedingt aus dem Sattel gehen, Gewicht nach hinten verlagern, damit Vorder- und Hinterradbremse gleichermaßen belastet werden. Erst wenn dieser Prozess durchlaufen wurde, kann man verlässlich eine Feinjustage durchführen bzw. falls erforderlich eine Fehlersuche durchführen. Vorher sind Geräuschentwicklung und Bremsleistung bei neuen Bremsen nicht wirklich aussagekräftig - eine korrekte Grundeinstellung setze ich da natürlich voraus.

Werden Bremsen nicht eingebremst kommt es häufig zu verglasten Bremsbelägen, weil aufgrund mangelnder Bremsleistung zu viel bzw. zu lange gebremst wird und die Belagoberfläche stellenweise zu hohe Temperaturen entwickelt. Das hat dann noch geringere Bremsleistung, meist Geräuschentwicklung zur Folge und die Beläge verglasen immer weiter.

Neue Beläge müssen genauso eingebremst werden. Man kann Beläge tauschen ohne die Scheiben zu wechseln, aber sollte Scheiben nie ohne neue Beläge verbauen.

Scheibenbremsen praktisch jeder Bauart (Schwimmsattel, Festsattel) entwickeln unter gewissen Umständen immer Geräusche. Bei gut justierten und eingebremsten Bremsen tauchen diese aber nur unter Extrembedingungen (Wasser oder Schlamm auf der Scheibe, etc.) auf und sind dadurch zu vernachlässigen. Dies trifft genauso und gerade auch auf Motorräder oder Autos zu, jedoch übertönt hier das Fahrgeräusch diese Geräusche bei weitem. Die Ursache sind immer Vibrationen bzw. Schwingungen, die grundsätzlich in jedem mechanischen System auftreten. Oder beim Schwimmsattel bauarbedingtes Schleifen. Bei der Fehlersuche fängt man immer mit den einfachsten Ursachen an, wie die richtige Ausrichtung von Sattel, Belägen und Scheibe; dem Einbremsen; keine losen Verbindungen; kein Spiel in direkt mit der Bremse verbundenen Bauteilen (Laufräder, Ausfallenden, Gabel bzw. Steuersatz, usw.) und keine Luft in der Hydraulik; Scheiben sauber und entfettet; keine Rückstände von Fett oder Reinigungsmitteln auf den Belägen. Sollte all dies immer noch keine Besserung gebracht haben bzw. gegeben sein, kann man z.B. weichere, meist organische Bremsbeläge montieren. Diese verschleißen zwar stärker, neigen aber auch bei Nässe dank mehr Elastizität nicht so stark zu Vibrationen, also Quietschen weniger. Auch sehr leichte Scheiben können die Geräuschentwicklung begünstigen, besonders schwere Fahrer sollten zu etwas massiveren Ausführungen greifen.

Ein weiterer Punkt, der in der Praxis sehr häufig zu Problemen mit Scheibenbremsen führt aber meist als Ursache vernachlässigt wird, ist falsches Bremsen. Das macht sich in der Regel im stärkeren Gebrauch der Hinterradbremse bzw. in zu zaghaften Einsatz der Vorderradbremse bemerkbar. Dieses Verhalten kann man selbst noch bei erfahrenen Mountainbikern beobachten, wie mir die ein oder andere Fahrtechnik-Schulung desöfteren bewiesen hat. Eine ideale Bremsverteilung ist bei ca. 60% vorne und 40% hinten, da sich aufgrund der Trägheit bei jeder Verzögerung das Gewicht nach vorne schiebt und das Hinterrad entlastet wird, selbst wenn man nur hinten bremst (liebe Physiker bitte nicht hauen, das ist technisch nicht einwandfrei erklärt aber hoffentlich allen verständlich).
ACHTUNG: wer nun stumpf vorne ankert, wird aufgrund gleicher Gesetzmäßigkeiten unsanft über den Lenker abgeworfen. Daher verlangt eine korrekte Bremsung auch unbedingt nach einer Gewichtsverlagerung nach hinten. Also aus dem Sattel gehen, Pedale waagerecht und Hintern hinter den Sattel bzw. über das Hinterrad. Je stärker ich vorne Bremse (und je mehr es dabei bergab geht), muss ich mein Gewicht auch weiter nach hinten verlagern. Ich brauche immer gleichmäßigen Druck auf Vorder- und Hinterrad, um maximale Verzögerung zu bekommen.

Weiterhin ist auf eine gute Bremsmodulation zu achten, sozusagen das ABS im Finger. Sobald ich merke, dass ein Rad droht zu blockieren oder dies schon tut, muss ich Druck von der Bremse nehmen, sonst droht der Kontrollverlust. Auch das übermäßig lange Bremsen bzw. das Schleifen lassen der Bremse ist zu vermeiden bzw. auf ein Minimum zu reduzieren. Lieber in Abständen kurz und hart (aber immer kontrolliert) anbremsen, anstatt bergab die Bremse dauerhaft schleifen zu lassen. Sonst führt dies zu unnötig hoher, thermischer Belastung der Bremse. Besonders in den Bergen kann ich damit an einem Tag selbst einer guten Bremse den Gar aus machen.

Die Folgen bzw. Symptome thermischer Belastung sind u.a.:
  • verglaste Beläge = geringe Bremswirkung
  • bläulich verfärbte Bremsscheiben
  • Fading während der Fahrt, ich kann den Hebel immer weiter an den Lenker ziehen, bzw. der Druckpunkt wandert.

Klare Zeichen für falsche Bremsverteilung sind u.a.:
  • übermäßiger Verschleiß des Reifens hinten in der Mitte. Also nicht gleichmäßig abgefahren, sondern auf der Lauffläche glatt gebremste Semi-Slick-Optik.
  • mehr Belagverschleiß hinten als vorne
  • Bremsscheibe hinten verfärbt, vorne nicht.
 
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Genau das ist falsch. Eben nicht bis zum Stehen bremsen, sondern nur auf Schrittgeschwindigkeit.

Und wenn der TE die Beläge alle 60km verglast hat, dann kippt er entweder dauernd Öl drauf, die Scheiben wurden nie sauber gemacht oder er lässt die Bremse ewigst schleifen.

Das ist übrigens kein Problem von AVID, die sind eher dafür berüchtigt, dass man die Luft nicht aus der Bremse rauskriegt. Verglaste/verölte Beläge sind ein ganz klarer Nutzerfehler und müssten demnach nichtmal vom Händler behoben werden.

PS: Alle Elixirs bremsen so gut wie jede Shimano ab Deore aufwärts, nur anders. Die Modelle unterscheiden sich nur in Gewicht, Funktionen und Bling-Bling Faktor. Da also "Gleichwertigkeit" einzufordern wird schwierig, denn da es sich um OEM Ware handelt kannst du nichtmal nach dem Ladenpreis gehen.
 
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@Einbremsen:
Wenn du bis zum Stillstand bremst hast du schon etwas falsch gemacht! Beim Einbremsen wird ein Materialtransfer von den Belägen zur Bremse durchgeführt. Wenn also das Zeug "warm" wird und du lässt dann den Hinterreifen beim einbremsen blockieren hast du dort einen größeren Transfer was wiederum zu Problemen führt.
Zweitens trifft das nur bei Organischen Belägen zu! Sinterbelägen (welche momentan) verbaut sind müssen nicht eingebremst werden! Weil wir dem ganzen aber trotzdem nicht getraut haben, bremsten wir sie trotzdem ein! (Das Sinterpads nicht eingebremst werden müssen wurde mir sogar 2x im Shop noch bestätigt!)

Zum Thema schleifen Bremsen.... es waren letztens die Beläge und die Scheiben neu. Der "Techniker" ist mehrfach die Bremse eingefahren und war damit happy.
Es kann defacto nicht sein das wenn ich eine Runde in Schneckentempo mache mit 5 Bremsversuchen das aufgrund von "Nutzerverhalten" in dieser Zeit die Beläge verglasen. So etwas kommt von Dauerverhalten.
Zumal er mir ja dann gesagt hat das er gesehen hat dass die Bremszange nicht richtig Plan montiert ist nachdem er selber eine Runde im Shop gedreht hat.

Das ist ja nicht mein erster MTB. Ich nutze ja seit letzten Jahr das Ersatzrad vo meinem Bruder.... dort ist auch noch nix verglast,etc... und mit dem Mache ich ca. 20 fach mehr KM im Monat als mit meinem.

Zum Thema Quietschen. Da ich selber Auto und Motorrad fahre sind das ja keine neuen Dinge für mich. Ich traue mir zu eine Scheibe/Beläge zu säubern und neu verbauen. Das habe ich ja bis dato immer gemacht....

Wenn mir aber selber der Techniker sagt das dies nicht normal ist kann ich davon ausgehen dass hier wirklich etwas nicht stimmt.
 
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Ihr habt natürlich beide recht, es sollte beim Einbremsen zwischen Bremsvorgängen nicht bis zum Stillstand gebremst werden. Habe das oben korrigiert, war wohl schon spät gestern ;)

@zoidberg_at
Wie ich geschrieben hatte, setze ich eine korrekte Grundeinstellung der Bremse voraus. Dazu gehört auch ein korrekt ausgerichteter Bremssattel und zwar in allen Achsen korrekt ausgerichtet. Wenn das nicht gegeben ist, braucht man mit dem Prozedere gar nicht erst anfangen, bzw. wird immer Probleme haben - das ist klar.
Den Rest habe ich gar nicht so sehr auf dich bezogen geschrieben, sondern weil es hier dazu passte und die häufigsten Fehlerquellen abdeckt.

Stichwort Sinterbeläge, diese neigen meiner Erfahrung nach besonders in kaltem Zustand zur Geräuschentwicklung. Persönlich nutze ich fast ausschließlich organische Beläge.
 
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