Test: Number3 ar30 Carbon-Laufradsatz in 27.5"

Ein Carbon-Laufrad für Mountainbikes zu einem Preis um 1.000 €? Während viele Aluminium-Legierungen für Felgen bei den modernen Mountainbikes im Anforderungprofil zwischen Haltbarkeit und geringem Gewicht an ihre Grenzen kommen, haben sich Carbon-Laufräder nicht nur bei Gewichtsfetischisten, sondern quer durch alle Einsatzbereiche bis hin zum Downhill-Fahren stark verbreitet. Das Problem ist nur: Wer die Kohlefaser-Laufräder nicht etwa in einem Serienbike erwirbt sondern einzeln kauft, der zahlt aberwitzige Preise.


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Das Problem ist nur: Wer die Kohlefaser-Felgen nicht etwa in einem Serienbike erwirbt sondern einzeln kauft, der zahlt aberwitzige Preise.

sind 1089 EUR für einen Laufradsatz für Euch "normale" Preise? Wo fängt "aberwitzig" an? Wenn die Felgen normale China-Ware sind (was zu vermuten ist) dann kostet eine mit Transport, Zoll etc. weniger als 150 EUR. Und dann haben die Dinger eine Maulweite von läppischen 23 mm...
 
Hm, 1000 Euro und der taugt? Von den anderen Carbon-(MTB-)Laufradherstellern schleppt keiner die Kohle kübelweise nach Hause (an dieser Stelle nicht RR-Schwucken-Herstellern vergleichen!).

Entweder sind diese Hersteller besonders blöde oder es hat einen Grund, dass die bisher so teuer waren.

Sooo sensationell ist das Gwicht jetzt auch nicht, dass kann ein leichter Alusatz nicht so viel schlechter ...

Whatever, wenn ich die Kohle hätte, würde ich sie wahrscheinlich trotzdem für den Satz abdrücken, schließlich ist CFK sexy! Jedenfalls mehr als Alu ...
 
warum verbindet eigentlich jeder carbon mit leicht?
meist ist der gewichtsvorteil bei anbauteilen nur gering, oder gar nicht vorhanden.
dafür ist die steifigkeit der komponenten meist höher als bei ihrem alu endant in der selben gewichtsklasse.
nur bei rahmen fällt der gewichtsunterschied deutlicher aus.

bei laufradsätzen sollte man auch immer auf die naben und speichen gucken. das meiste gewicht wird nämlich dort gespart.

nur bei wirklich exorbitant hochpreisigen leichtbaukomponenten kann man eine deutliche gewichtsersparnis feststellen.

siehe z.b. schmolke lenker und sattelstützen. in die regionen kommt man mit alu nicht.jedenfalls sind die teile dann keinesfalls mehr fahrbar.
 
Zuletzt bearbeitet:
jetzt brauchen wir nur noch einen test mit den breiten nextie, light bicycle, derby, nox und atömic felgen.
Ich finde auch das die Verfügbarkeit dieser genannten Felgen die Preise oberhalb von 1000 Euro stark in Frage stellt.
Wenn man mit den China Felgen was anständiges aufbaut kommt man ja auch ungefähr bei 700-800 Euro raus. Dafür dann aber in Breit.
Dabei sind natürlich noch ganz andere Preise drin wenn man mal nennenswerte Mengen davon einkauft.
Und das solche Felgen jetzt reihenweise brechen weil sie ach soviel schlechter sind als AX, Xentis, Enve oder so hab ich bisher auch noch nicht gelesen.

Finde diesen Vorstoß von number3 interessant, hätte mir aber etwas mehr breite gewünscht und würde gern wissen wer die Naben herstellt. In der Hoffnung das es Acros oder so wäre ...
 
ohne dem laufradsatz oder dem tester zu nahe treten zu wollen, aber vielleicht sollte man das ganze mal jemanden testen lassen, der mehr als 70kg wiegt :)
 
@Elefantenvogel Klar ist der Preis stolz - steht doch auch so da. Ist nur im Vergleich zu anderen Carbon-Kompletträdern immer noch "deutlich günstiger".

@domodossola Richtig verstehen: Ich spreche hier vom Laufradsatz. Und wenn ich mir den Preis für z.B. einen Enve Laufradsatz anschaue muss ich schon sagen, dass das aberwitzig ist. Und auch der getestete Laufradsatz ist noch extrem teuer. Genau das steht da - nichts sonst.
 
oh, pauschal mal schwucke gesagt. bist du ein toller hecht.

Gell? ;)

Oder fühlst Du Dich diskriminiert?

warum verbindet eigentlich jeder carbon mit leicht?
...

Weil die Materialeigenschaften nun mal für Leichtbau besser geeignet als jetzt Blei oder Gold oder so.

Klar muss man das erstmal richtig verarbeiteten. Aber entweder ist ein richtig verarbeitetes CFK-Teil viel leichter oder viel steifer als sein Alu-Pendant.

Das mit Alu auch leicht geht, hat Syntace ja ausreichend bewiesen (in breit und einigermaßen belastbar).
 
ich bin rennradfahrer und fahre carbon laufradsätze. ich wüsste nicht warum das wort schwucke da in den zusammenhang gebracht werden muss, es sei denn du bist schlicht ein bemitleidenswerter volltrottel, der sich nicht anderweitig artikulieren kann.

aber für hafensänger wie dich gibt es ja eine feine liste.
 
@domodossola Richtig verstehen: Ich spreche hier vom Laufradsatz. Und wenn ich mir den Preis für z.B. einen Enve Laufradsatz anschaue muss ich schon sagen, dass das aberwitzig ist. Und auch der getestete Laufradsatz ist noch extrem teuer. Genau das steht da - nichts sonst.
Kann sein dass das da auch noch steht, ich hab nur nach "...der zahlt aberwitzige Preise. Dass es auch anders geht, zeigt nun erstmalig die deutsche Firma Number3...1089€..." nicht mehr weiter gelesen...
 
Für mich ist das Preis-Leistungs-Verhältnis nicht in Ordnung, wenn sich der Hersteller mit dem Aufbau keine Mühe gibt. Von einem Laufradsatz über 500 € sollte man erwarten können, dass er nicht nach einem Jahr nachzentriert werden muss. Wenn man vergleichbare Komponenten einzeln kauft und sich gut zusammenbauen lässt, bleibt man preislich immer noch drunter!
 
Alles schön und gut. Aber lasst doch mal einen 95kg Panzerbär wie mich sowas testen. Und dann mal ne Woche alpine Bikeparks, den ganzen Tag fullgaz. Dass bei einem 70kg Floh (sorry) nichts zu Bruch geht, kein Wunder.
Und, 1000 Euronen sind zweitausend Mark :p
 
Ganz gut und nett - aber was machen die Menschen mit einem Einsatzgewicht von (Body 80kg + Ausrüstung) knapp 98 kg fahrfertig? Bleiben da die Laufräder auch in so guter Verfassung und Dauerhaftigkeit?
Ich liebäugle schon länger mit einem Carbon Laufradsatz - aber die Angst Teile wegen dem Nutzergewicht zu überlasten hat mich bisher vom Kauf abgehalten.
Wie dauerhaft haben sich die Naben im Vergleich zu CK Naben gehalten?

Die einfache Wechseloption am Vorderrad finde ich klasse :daumen:
 
Für mich ist das Preis-Leistungs-Verhältnis nicht in Ordnung, wenn sich der Hersteller mit dem Aufbau keine Mühe gibt. Von einem Laufradsatz über 500 € sollte man erwarten können, dass er nicht nach einem Jahr nachzentriert werden muss. Wenn man vergleichbare Komponenten einzeln kauft und sich gut zusammenbauen lässt, bleibt man preislich immer noch drunter!

100% Pauschalisierungsquote. Ich zeig Dir wie man nen 2500 Euro-LRS nach einem Tag im Bikepark komplett kaputt hat.

Alles schön und gut. Aber lasst doch mal einen 95kg Panzerbär wie mich sowas testen. Und dann mal ne Woche alpine Bikeparks, den ganzen Tag fullgaz. Dass bei einem 70kg Floh (sorry) nichts zu Bruch geht, kein Wunder.
Und, 1000 Euronen sind zweitausend Mark :p

Und was hat ein 1590gr Carbon-LRS an Deinem Panzerbike zu suchen? Außer nach kurzer Zeit Deinem ruppigen Fahrstil nachzugeben?

Euro zu DM ist kein Argument mehr...

Wie dauerhaft haben sich die Naben im Vergleich zu CK Naben gehalten?

Wie soll man das testen, wenn CK Naben den Fahrer angeblich überleben? Zudem, CK sind keine Referenz allein wegen des Preises schon nicht. CK + CFK-Felge = 2x 1089 Euro + X

Die einfache Wechseloption am Vorderrad finde ich klasse :daumen:

Gibts schon seit 10 Jahren von DT, Hope...


Insgesamt ist der LRS mittlere Hausmannskost meiner Meinung nach, zu langweilig für den Preis, zu gewöhnlich in Sachen Technik... soll aber auch welche geben die darauf stehen
 
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