Trickstuff Direttissima im Test: Edle Scheibenbremse mit stolzem Preis

Trickstuff Direttissima im Test: Edle Scheibenbremse mit stolzem Preis

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Direttissima nennt sich die neue Vierkolben-Scheibenbremse der Freiburger Spezialisten von Trickstuff. In unserem Test musste die edle Bremse auf zahlreichen Trails ihre Leistung, Dosierbarkeit und Standfestigkeit unter Beweis stellen. Wie sich der CNC-gefräste Wurfanker dabei geschlagen hat, erfahrt ihr im Test.

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Trickstuff Direttissima im Test: Edle Scheibenbremse mit stolzem Preis
 
Mail ist unterwegs - aber ne Bremse wachsen? Wirklich? Achte immer auf Sauberkeit: kein Schmierfett, keine öligen Finger oder dreckige Lappen an der Bremse. Wachs kann bei Hitze schmelzen - ob sich das dann auf der Bremsscheibe gut macht :rolleyes::eek:
 
Die Frage ist doch die, wie willst du Aluminium behandeln dass es Salzbeständig wird? Keine Chance. Selbst Lackierungen geben irgendwann auf und wäre bei der Bremse eh ein Frevel.
 
Bisher habe ich immer angenommen das ne Eloxschicht zuverlässig vor Rostfrass schützt. So ja unterschiedliche Farben und Schichtdicken geben - Alufelgen bei Autos werden ja damit auch geschützt. Und die schauen nach Jahren noch gut aut - vorausgesetzt die Flanken wurden nicht am Bordstein zerschrammt ;)
 
99% der alufelgen beim auto sind gepulvert und/oder lackiert, eloxieren wäre viel zu teuer.

zumindest die die ottonormalverbraucher fährt.

fährt ja nicht jeder hochglanzverdichtete TH-line mit edelstahlbetten.
 
Das immer alle mit der Zugefestigkeit von 7075 kommen...gibt ja durchaus noch andere interessante mechanische Eigenschaften von Materialien (z.B. Bruchdehnung).
 
Ich bin kein Ingenieur und habe nur am Rande Wissen für Oberflächenbeschichtungen auf Metall.

Zugfestigkeit bei einer Bremse - frage mich was das für die Verwendung aussagt. Die wird doch durch Druck innerlich belastet - oder ist das auch ein Zug :confused::ka:

Mir ist einfach die Salznebelbeständigkeit wichtig, ob das jetzt mit ner Eloxschicht oder Pulverbeschichtung funktioniert dürfte piep-egal sein. Hauptsache das Material wird nicht durch die Salzkristalle angefressen. :daumen:

Selbst meine Saint hat leichte Fraßspuren am Metall dran, gerade mal zwei Winter gefahren. Ist doch nicht so einfach die Oberfläche zu schützen. :(
 
Die Zugfestigkeit ist eine von vielen Eigenschaften eines Materials. Bei Metallen kann man daraufhin auch recht gut ableiten wie gut das Material auf Druck und Schub belastet werden kann. Wobei all diese Belastungen in einer Bremse überlagert vorkommen. Damit ist die Zugfestigkeit ein ganz brauchbares Maß. Sowas wie Bruchdehnung was hier erwähnt wurde interessiert bei einer Bremse nicht, bei dauerhafter Verformung an einer Bremse ist etwas ganz entscheidend falsch gelaufen!

Was Korrosionsschutz angeht, es gibt nur Korrosionshemmung, korrodieren wird aber Alles irgendwann. Elox, Pulver und Lack schützen da zwar, ein Kratzer der bis aufs Grundmaterial geht ist aber immer ein Ansatz für Korrosion und da hilft keine noch so gute Beschichtung. Wenn du dir aber wirklich Gedanken um Korrosion machst, da dürfte die Magnesiumlegierung der Gabel schneller verrottet sein als die Bremse. Die Alubremse vergammelt eher in der selben Geschwindigkeit wie der Rest der Aluteile am Rad.
 
Die Zugfestigkeit ist eine von vielen Eigenschaften eines Materials. Bei Metallen kann man daraufhin auch recht gut ableiten wie gut das Material auf Druck und Schub belastet werden kann. Wobei all diese Belastungen in einer Bremse überlagert vorkommen. Damit ist die Zugfestigkeit ein ganz brauchbares Maß. Sowas wie Bruchdehnung was hier erwähnt wurde interessiert bei einer Bremse nicht, bei dauerhafter Verformung an einer Bremse ist etwas ganz entscheidend falsch gelaufen!

Was Korrosionsschutz angeht, es gibt nur Korrosionshemmung, korrodieren wird aber Alles irgendwann. Elox, Pulver und Lack schützen da zwar, ein Kratzer der bis aufs Grundmaterial geht ist aber immer ein Ansatz für Korrosion und da hilft keine noch so gute Beschichtung. Wenn du dir aber wirklich Gedanken um Korrosion machst, da dürfte die Magnesiumlegierung der Gabel schneller verrottet sein als die Bremse. Die Alubremse vergammelt eher in der selben Geschwindigkeit wie der Rest der Aluteile am Rad.
Stimmt! Ich mag es mehr, wenn mir der Bremshebel direkt spröde wegbricht. Ein plastisch verformter Hebel mit dem ich noch gut heim komme ist nicht gut.
Was ich vielmehr sagen wollte:
Häufig kommen Hersteller immer mit dem Totschlagargument, dass 7075 die höchste Zugfestigkeit unter den Al-Legierungen aufweist. Zugfestigkeit ist aber nicht immer alles. Von daher empfinde ich dieses Argument eher als flach und erstmal einen Topwert in den Raum hineingeworfen.
 
Die Zugfestigkeit ist eine von vielen Eigenschaften eines Materials. Bei Metallen kann man daraufhin auch recht gut ableiten wie gut das Material auf Druck und Schub belastet werden kann. Wobei all diese Belastungen in einer Bremse überlagert vorkommen. Damit ist die Zugfestigkeit ein ganz brauchbares Maß. Sowas wie Bruchdehnung was hier erwähnt wurde interessiert bei einer Bremse nicht, bei dauerhafter Verformung an einer Bremse ist etwas ganz entscheidend falsch gelaufen!

Was Korrosionsschutz angeht, es gibt nur Korrosionshemmung, korrodieren wird aber Alles irgendwann. Elox, Pulver und Lack schützen da zwar, ein Kratzer der bis aufs Grundmaterial geht ist aber immer ein Ansatz für Korrosion und da hilft keine noch so gute Beschichtung. Wenn du dir aber wirklich Gedanken um Korrosion machst, da dürfte die Magnesiumlegierung der Gabel schneller verrottet sein als die Bremse. Die Alubremse vergammelt eher in der selben Geschwindigkeit wie der Rest der Aluteile am Rad.

Danke für die Erklärung - jetzt mir klarer was unter der Bezeichnung zu verstehen ist. :daumen:

Korrosionsfestigkeit ist ein Ding das sich nicht ganz einfach erreichen läßt. Ich habe immer wieder im Job (Baumpflege) mit verrosteten Kronensicherungen aus früher Zeit zu tun. Selbst Edelstahl kann da im Kontakt mit normalem Eisen fix wegrosten :eek:
Vielleicht mache ich mir deshalb Gedanken für die Rostanfälligkeit einer Bremse - wohl aufgrund von eigenen, negativen Erfahrungen (gerade und auch bei ner Trickstuff Cleg Bremse) :eek: Ich war nicht gerade begeistert als mir gesagt wurde das der erst wenige Monate alte Bremsanker/zange wegen ner festgegammelten Schraube komplett erneuert werden muss :wut::aufreg:

Wachs kann vor Rost schützen - aber gerade bei ner Bremse die heiß werden kann? Besteht da nicht Gefahr das Wachs auf die Scheibe und Beläge kommen können?
Immer wird betont wie sauber bei Bremsarbeiten gearbeitet werden muss - und dann wird Wachs zur Konservierung einer heiß werdenden Bremse vom innovativsten Bremsenhersteller überhaupt empfohlen.
Ist das eventl. ein ganz besonderes Wachs? Und ich doofer Anwender verstehe nicht um was es sich dabei handeln kann :eek:
 
@nullstein

Wenn du direkt von "spröde wegbrechen" sprichst meinst du einen Sprödbruch? Wenn du irgendwo einschlägst und wirklich ein klassischer Sprödbruch eintritt sollte der Bremshebel aller Wahrscheinlichkeit nach dein kleinstes Problem sein. Bei normalen Stürzen wo es den Hebel verbiegt bzw. bricht ist der ganze Vorgang normalerweise langsam genug, damit ein gutmütiger Übergang zwischen elastischer plastischer Verformung vorliegt. In dem Falle ist die Festigkeit des Materials und die Auslegung entscheidend. Eine weniger feste, dafür aber zähere Legierung hätte bei gleicher Gestalt nur zur Folge, dass der Hebel bei geringerer Last verbiegt und im Zweifelsfall noch eher kaputt geht.
Sollte der Anwendungsfall "Boden mit Bremshebel umgraben" häufiger vorkommen, ist sowieso eine Bremse zu empfehlen die günstiger und vor allem massiger ist (Materialmenge ist manchmal vorteilhaft).



@1st-arborist

Das Aufbringen von Wachs sollte natürlich erfolgen, wenn die kritischen Reibpartner, also Scheibe und Belag in sicherer Entfernung liegen. Genauso sollte die entsprechende Schicht wohl derart dünn aufgetragen werden, dass kein überschüssiges Material sich verselbstständigen kann. Also Auftragen und ordentlich polieren.

 
langsam wirds lächerlich... ich mein wer hat ein EINZIGES 8000 Euro-Rad daheim, mit dem er am Ende noch im Winter zu Arbeit fährt? Dann ist er a) sehr reich b) sehr klug (Ironie) c) ein beauftragter Tester von Trickstuff, um die Wintertauglichkeit zu demonstrieren.

Und wer wachst in der realen Welt da draußen seine sündhaftteure Bremse?

Hope verwendet (angeblich) 2014, da verbiegt sich der Hebel sehr lange bevor er bricht, hab ich selbst ausprobiert... also warum keine 7075 nehmen? Z.B. schlechter eloxierbar? Kuckt mal nach Rm und Re bei 2014, da ist kaum anders als n 7075. Sprödbruch bei den genannten Legierungen, hm 5-8% ist nix? Als Tagesgeldzins wär es der absolute Wahnsinn! ;)
Und wer argumentiert, das es sinnvoller ist, anstatt eine der höchstfestesten Aluminiumlegierung (die sich dazu auch noch gut zerspanen lässt) eine mit möglichst hoher Bruchdehnung zu verwenden, der würde vermutlich auch nen Rahmen aus Baustahl kaufen, weils so schön "federt" :D

Ein Bremshebel aus Carbon, das ist mal definitiv sinnfrei, aber halt einfach cool! *g*
 
Hope verwendet (angeblich) 2014, da verbiegt sich der Hebel sehr lange bevor er bricht, hab ich selbst ausprobiert... also warum keine 7075 nehmen? Z.B. schlechter eloxierbar? Kuckt mal nach Rm und Re bei 2014, da ist kaum anders als n 7075. Sprödbruch bei den genannten Legierungen, hm 5-8% ist nix? Als Tagesgeldzins wär es der absolute Wahnsinn! ;)
Und wer argumentiert, das es sinnvoller ist, anstatt eine der höchstfestesten Aluminiumlegierung (die sich dazu auch noch gut zerspanen lässt) eine mit möglichst hoher Bruchdehnung zu verwenden, der würde vermutlich auch nen Rahmen aus Baustahl kaufen, weils so schön "federt" :D

Ein Bremshebel aus Carbon, das ist mal definitiv sinnfrei, aber halt einfach cool! *g*
Den Vergleich mit den Zinsen meinst du vermutlich auch noch ernst...
5-8% Bruchdehnung sind wirklich nicht viel. Aber diese Diskussion ist eh sinnlos.
 
@nullstein kuck mal genau hin, direkt nach dem Vergleich steht ein ganz bestimmter Smiley.

Ich weiß dass das nicht viel ist bzw. für AL die mitunter geringste Bruchdehnung die es gibt, aber mehr als bei CFK und ausreichend viel, um nicht gleich beim ersten härteren Einschlag nen Sprödbruch zu bekommen oder siehst Du das anders? Ausserdem gibts immer noch den "Trick", nicht auf maximales Drehmoment zu gehen, dann gibts halt nen Kratzer auf dem Lenker...

Nimm ein gut "dehnbares" Aluminium, das hat in der Regel nen besch****n Rp0,2, da kannst Du dem Otto Normalmechaniker ohne Drehmomentschlüssel kein M3-Gewinde verpassen, denn das fliesst dem beim ersten mal anziehen schon mit raus...

Ja, is sinnfrei ansich... OT off
 
Stimmt, genau so ist es. Bloß ein wichtiger Arbeitsschritt fehlt bei dir: Boden putzen und Kleidung waschen. Wenn dir nämlich das Schläuchlein von der viel zu zarten Verzahnung des Entlüftungsnippels abrutscht und das Öl in schönem Schwall durch die Werkstatt spritzt.
Wenn der Schlauch passend vom Innendurchmesser gewählt wurde, geht der auch nicht so ohne weiteres ab.
 
Stimmt, genau so ist es. Bloß ein wichtiger Arbeitsschritt fehlt bei dir: Boden putzen und Kleidung waschen. Wenn dir nämlich das Schläuchlein von der viel zu zarten Verzahnung des Entlüftungsnippels abrutscht und das Öl in schönem Schwall durch die Werkstatt spritzt.
Glaub mir: Auch diese Frage haben wir intensiv besprochen und überlegt und den Entlüftungsnippel schlussendlich aus dem genannten Grund verworfen.

Schon unsere CLEGs waren sehr zuverlässige Bremsen, die extrem selten entlüftet werden mussten. Bei der DIRETTISSIMA darf davon ausgegangen werden, dass eine Entlüftung höchstens nach dem Leitungskürzen nötig ist. Aber selbst das geht ohne Entlüften, wenn man ein wenig Übung hat und sich geschickt anstellt (wie übrigens bei den meisten anderen Bremsen auch).

Wenn man das richtig entwickelt und auch herstellt, dann sollte da auch nichts schief gehen.
Für mich hört sich das vielmehr danach an... "Wollen wir nicht und brauchen wir auch nicht"
In Wirklichkeit betrachte ich es aber so... "Warum kompliziert, wenn es auch deutlich einfacher ginge"
Bei dem exorbitanten Preis jedenfalls kein Argument !
 
Finde nippel auch nicht so Bombe. Aber vielleicht stellt dir trickstuff einen nippeladapter her zum reindrehen, den "nippler" dann bist du auch glücklich.
 
ich folgere: habe ich eine Hope oder eine andere Nippelbremse, brauche ich zwei Kellerräume, einen Öl/DOT-resistenten Schutzanzug, Schutzhandschuhe und eine nicht-tönende Schutzbrille bzw. noch besser, einen Integralhelm. Einen Raum zum Aufbewahren und Schutz der Reibpartner vor Wachs und Öl/DOT und einen, der zwingendermaßen gefließt ist, damit sich das ganze verspritzte Öl/DOT wieder halbwegs rückstandslos aufputzen lässt.

Und realistisch? Hab ich heut eine Hope im Wohnzimmer entlüftet. Mit Silikonschlauch aus dem Modellbaubereich auf dem Nippel und nem Jogurtbecher, in den der Schlauch reingespritzt hat und nem Haribo-Karton vom letzten ALDI-Einkauf auf dem Boden unterm Lenker für die 2 Tropfen, die durch Unachtsamkeit und Hudelei aus dem Ausgleichsbehälter runtergetropft sind. Hätte anstatt dem reinweißen T-Shirt auch nen Anzug tragen können, wundersamerweise is auf und an mir rein gar nichts gelandet, nicht mal in den Augen oder im Mund, geschweige denn in anderen Öffnungen.

Warum das Rad und die ganzen Probleme beim Entlüften eigentlich immer wieder neu erfinden?

Der DAU geht damit eh zum Radhändler und dem seine Werkstatt is dreckig, kauft euch einfach ne mechanische Scheibenbremse mit Seilzügen und gut is bevor diese sinnfreie Preis- und Nippeldiskussion hier noch die 20er Marke bei der Seitenzahl erreicht.

und sorry, konnte diesen Stuss auch leider erst jetzt schreiben, war den ganzen Tag Rad fahren.

Bin hier nun raus, kommt eh nix mehr sinnvolles bei rum außer nochmal 673 Beiträge zum viel zu hohen Preis einer hochkomplexen Bremse, die sich jeder zweite Käufer ans Winterrad schraubt... :crash: :daumen: :lol:
 
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ich folgere: habe ich eine Hope oder eine andere Nippelbremse, brauche ich zwei Kellerräume, einen Öl/DOT-resistenten Schutzanzug, Schutzhandschuhe und eine nicht-tönende Schutzbrille bzw. noch besser, einen Integralhelm. Einen Raum zum Aufbewahren und Schutz der Reibpartner vor Wachs und Öl/DOT und einen, der zwingendermaßen gefließt ist, damit sich das ganze verspritzte Öl/DOT wieder halbwegs rückstandslos aufputzen lässt.

Und realistisch? Hab ich heut eine Hope im Wohnzimmer entlüftet. Mit Silikonschlauch aus dem Modellbaubereich auf dem Nippel und nem Jogurtbecher, in den der Schlauch reingespritzt hat und nem Haribo-Karton vom letzten ALDI-Einkauf auf dem Boden unterm Lenker für die 2 Tropfen, die durch Unachtsamkeit und Hudelei aus dem Ausgleichsbehälter runtergetropft sind. Hätte anstatt dem reinweißen T-Shirt auch nen Anzug tragen können, wundersamerweise is auf und an mir rein gar nichts gelandet, nicht mal in den Augen oder im Mund, geschweige denn in anderen Öffnungen.

Warum das Rad und die ganzen Probleme beim Entlüften eigentlich immer wieder neu erfinden?

Der DAU geht damit eh zum Radhändler und dem seine Werkstatt is dreckig, kauft euch einfach ne mechanische Scheibenbremse mit Seilzügen und gut is bevor diese sinnfreie Preis- und Nippeldiskussion hier noch die 20er Marke bei der Seitenzahl erreicht.

und sorry, konnte diesen Stuss auch leider erst jetzt schreiben, war den ganzen Tag Rad fahren.

Bin hier nun raus, kommt eh nix mehr sinnvolles bei rum außer nochmal 673 Beiträge zum viel zu hohen Preis einer hochkomplexen Bremse, die sich jeder zweite Käufer ans Winterrad schraubt... :crash: :daumen: :lol:
Kann ich so unterschrieben, hab meine Magura MT5 nach Wechsel auf Saint-Griffe im Wohnzimmer entlüftet.
Zwei Tröpfchen am Sattel raus und direkt mit Zewa abgewischt. Keine Sauerei, nix. Man muss nur ein kleines bisschen acht geben. ;)
 
Ne Bremse muss nicht alle Tage entlüftet werden - das sind Arbeiten bei der Montage und wenn die Flüssigkeit gewechselt wird. Und damit ist die Gefahr von Flecken an Wand und Klamotten doch eher gering. Vorallem: wer zieht zum arbeitem am Rad gute Klamotten an? Overall oder die schon ausgemusterten Teile vom letzten Jahr sind dafür viel besser geeignet.

Seit Einführung vom Gates Carbon Drive habe ich meine Kettenschaltungsräder eingemottet, verschenkt oder sonstwo abgestellt. Ich fahre nur noch kettenfrei, vorallem im Winter. Der Riemenantrieb verschleisst längst nicht so flott wie ne Kette rosten kann :eek: Ständig zu wechselnde Ritzel und zweimal im Jahr neue Kettenblätter - mir sind Kettenschaltungen einfach zu teuer geworden. Und die Geräuschentwicklung ist im Vergleich zum Riemenantrieb wesentlich höher.

Genau so wünsch ich mir eine gute Bremse. Rostfestigkeit (bzw. Korrossion an verschraubten Teilen) setze ich bei dem Preis einfach voraus. In ein paar Tagen will mein Händler die neue Brake im Laden haben - mal gucken wie sie sich in der Praxis fährt. Und dann erst wird bestellt.

Obwohl normale Bremsflüssigkeit in jeder Bremse immer die bessere Wahl ist (Stichwort Hitzefestigkeit, Druckpunkt) ist Mineraloel als Bremsmedium im Fahrradbereich weltweit deutlich verbreiteter. Und wenn jetzt endlich Trickstuff da auch ein Angebot hat - sollte das die Marktführerschaft bedeuten. Als Kunde will ich die beste Ware für meine Kohle bekommen: auch und gerade bei High-End Sachen ist die Langlebigkeit und Resistenz gegenüber Alterung, unwirtlichen Einsatzbedingungen elementar wichtig. :daumen:

Und nein - ich kann mir nur drei Fahrräder leisten, für mehr Räder habe ich keinen Lagerplatz. Neben dem Mountainbike steht noch mein Bullitt und ein ganz normales Langstreckenrad mit Rennlenker rum. Auch da mit Pinion und Riemenantrieb: fürs WE wenn ich so um 250 bis 300km in zwei Tagen fahren will. Möglichst leicht, minimale Ausrüstung an Bord, keine unnötigen Sachen dran. Reduktion für mehr Effizienz.
 
langsam wirds lächerlich... ich mein wer hat ein EINZIGES 8000 Euro-Rad daheim, mit dem er am Ende noch im Winter zu Arbeit fährt? Dann ist er a) sehr reich b) sehr klug (Ironie) c) ein beauftragter Tester von Trickstuff, um die Wintertauglichkeit zu demonstrieren.

Und wer wachst in der realen Welt da draußen seine sündhaftteure Bremse?

Hope verwendet (angeblich) 2014, da verbiegt sich der Hebel sehr lange bevor er bricht, hab ich selbst ausprobiert... also warum keine 7075 nehmen? Z.B. schlechter eloxierbar? Kuckt mal nach Rm und Re bei 2014, da ist kaum anders als n 7075. Sprödbruch bei den genannten Legierungen, hm 5-8% ist nix? Als Tagesgeldzins wär es der absolute Wahnsinn! ;)
Und wer argumentiert, das es sinnvoller ist, anstatt eine der höchstfestesten Aluminiumlegierung (die sich dazu auch noch gut zerspanen lässt) eine mit möglichst hoher Bruchdehnung zu verwenden, der würde vermutlich auch nen Rahmen aus Baustahl kaufen, weils so schön "federt" :D

Ein Bremshebel aus Carbon, das ist mal definitiv sinnfrei, aber halt einfach cool! *g*
Falls es dich noch interessiert. 7075 ist sehr schwer farblich dekorativ zu eloxieren. Es geht eigentlich nur Gelblich oder Schwarz. Beim Eloxieren bildet 7075 einen Grau/Schwarzschleier der die Farben verfälscht. Dieser Schleier kann zwar herausgeätzt werden vor dem Färben. Das macht nur so gut wie kein Eloxieren, da man dafür ein extra bad braucht. Das wär einfach zu teuer.

Ein anderer Fakt ist, dass die meisten 7075 Halbzeuge voller Eigenspannungen sind. Das macht die Bearbeitung bei komplexen Strukturen nocheinmal wesentlich teurer. Eine Wiederholgenauigkeit für eine enge Passungen ist da leider nicht immer gegeben, da sich das Material beim Bearbeiten, durch die freigesetzten Spannungen verzieht. Ich will aber noch auschließen, dass es irgendwo auch spannungsarme Halbzeuge gibt.
 
Ne Bremse muss nicht alle Tage entlüftet werden

schonmal AVID gefahren?

die Magura ist ne echte wohltat wenn ich da an die entlüftungsorgien mit meiner Code zurückdenke.

die am einfachsten zu entlüftende bremse die ich bis jetz hatte waren die Hayes Stroker. (ACE, Trail und Ryde).

die MT5 hab ich jetz en jahr und keinen grund sie entlüften zu müssen, hab dafür aber auch nix da. also öl ist quasi neu für mich.

warum sich alle gegen DOT aussprechen erschliesst sich mir nicht, ist wohl cleveres marketing.
 
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