User-Dauertest: Formula 35 Federgabel – Zwischenfazit zur schlanken, feinfühligen Italienerin

User-Dauertest: Formula 35 Federgabel – Zwischenfazit zur schlanken, feinfühligen Italienerin

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Neben zwei Bremsen haben wir auch eine Federgabel vor einigen Monaten zu Dauertestzwecken in User-Hände gegeben: Die Formula 35. Hier kommt der Zwischenbericht von User Daniel, der den direkten Vergleich zu Fox 34 und Rock Shox Pike zieht - und mit der Gabel inzwischen über die Alpen gefahren ist.

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User-Dauertest: Formula 35 Federgabel – Zwischenfazit zur schlanken, feinfühligen Italienerin
 
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Sowas stell ich mir unter Dauertest vor und nicht wenn das Teil nach 3 Monaten und 500 km (überspitzt formuliert) immer noch funktioniert.

Danke und unfallfreie (Test)Kilometer.
 
Wenn der User-Tester hier mal reinguckt: mit 160 mm (oder hatte die Pike weniger) durch die Alpen ohne Absenkung - geht das? Oder die gute alte Spannriemenmethode? Nach meiner Erfahrung - u.a. 170 mm Lyrik im Hochschwarzwald mit Bike mit "moderner" flacher Geo - macht das auf langen steilen Auffahrten ohne Absenkung keinen Spaß (fahre mit leichtem Spanngurt - Absenkung tiefer als jede TALAS bei 30 g Gewicht).
 
Wenn der User-Tester hier mal reinguckt: mit 160 mm (oder hatte die Pike weniger) durch die Alpen ohne Absenkung - geht das? Oder die gute alte Spannriemenmethode? Nach meiner Erfahrung - u.a. 170 mm Lyrik im Hochschwarzwald mit Bike mit "moderner" flacher Geo - macht das auf langen steilen Auffahrten ohne Absenkung keinen Spaß (fahre mit leichtem Spanngurt - Absenkung tiefer als jede TALAS bei 30 g Gewicht).

Hab ich jetzt mehrmals gemacht (Transalprouten mit 160/170 mm Gabel), die Geometrie ist nicht das Problem eher zäh sind halt die Reifen die man braucht um son Rad artgerecht zu bewegen (sonst kann ich auch das 29er Hardtail nehmen ;)).
 
Was für Strecken? Hab gestern mal nen Test gemacht und meine Gabel nur auf 13 cm abgesenkt. Strecke 8 km mit 800 hm also im Schnitt 10%, Steilstücke um 17%. Konnte auch so alles fahren, aber die Steilstücke waren nicht schön im Vergleich zur Absenkung, mit der ich sonst unterwegs bin (so auf ca. 10 cm). Die Steilstücke mit ner unabgesenkten 160er oder 170er Gabel wären definitiv nicht gegangen, es sei denn im Wiegetritt (dazu wären sie aber zu lang) oder mit so Kram wie mit nem blockierbaren Dämpfer (fahre nen soft abgestimmten Vivid Air, der an Steilstücken natürlich heftig in den Federweg geht).

Die Reifen (Baron 2,5 vorne und 2,3 hinten :D) fressen natürlich Kraft, begrenzen aber nicht die möglichen Steilauffahrten.

Naja, ich glaube den Endurogabelkletterhelden immer nur halb. Entweder fahren sie nicht lang und steil, oder sie haben nen variablen oder sehr straff abgestimmten Dämpfer. Oder das Bike vorne so tief aufgebaut, dass es bergab nicht mehr taugt.

Nix für ungut, aber es hat schon seinen Grund, dass die Enduro-Dämpfer heute alle so Gimmicks haben oder variable Geoänderungen wie am neuen Strive gemacht werden. Ohne das kommt man halt mit ner sinnvollen Abfahrtskonfig nur begrenzt hoch, wenn man die Gabel nicht absenkt.

Alles andere ist Bullshit.

Ach so, und nach meinem Test ist die Formula für mich raus, denn ein richtiger Dämpfer muss sein und ein Canyon kommt mir nicht ins Haus ;)
 
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Oder sie haben ne dicke Gabel mit schwerem Laufrad vorne drin, so dass der Bock garkeine Anstalten macht vorne zu steigen.
 
Das hab ich ja schon, die Lyrik Single Air RC2DH ist zwar nicht sonderlich schwer, aber mein Vorderreifen wiegt halt 1,3 kg, mit Schlauch 1,45 - vielleicht sollte ich etwas Wasser reinfüllen, damit ich die Gabel nicht absenken muss :D
 
Was für Strecken? Hab gestern mal nen Test gemacht und meine Gabel nur auf 13 cm abgesenkt. Strecke 8 km mit 800 hm also im Schnitt 10%, Steilstücke um 17%. Konnte auch so alles fahren, aber die Steilstücke waren nicht schön im Vergleich zur Absenkung, mit der ich sonst unterwegs bin (so auf ca. 10 cm). Die Steilstücke mit ner unabgesenkten 160er oder 170er Gabel wären definitiv nicht gegangen, es sei denn im Wiegetritt (dazu wären sie aber zu lang) oder mit so Kram wie mit nem blockierbaren Dämpfer (fahre nen soft abgestimmten Vivid Air, der an Steilstücken natürlich heftig in den Federweg geht).[...]

Waren immer Routen zwischen 12 und 16t Hm (selbstgetreten) auf die Woche. Auch mal das Abfahren (vorm Guiden) von Anfängerrouten (Forstweglastig, 4-5 Tage) in 2-3 Tagen, dann aber mit Reifen der 500 g Klasse. Ansonsten aber Routenwahl tendentiell so, nen Wanderweg direkt hochzutragen, als Stundenlang bei >20% auf Schotter hochzuochsen... Fokus auf toller Landschaft und technischer Abfahrt.
Hinsichtlich Bikewahl ist mir tendentiell nen unbequemer Uphill lieber als mich in der Abfahrt großartig einzuschränken... Reifen waren immer so in der 800-950g Klasse, Vorbau kurz und tief (fahre ich in Rennen aber genauso und habe da im DH keine Probleme mit). Es gab hier und da immer mal nen Stück wo ich auffm Sattel schon nach vorne rutschen musste, das hat für mich aber nie den Wunsch nach ner anderen Geometrie aufkommen lassen...

[...]Nix für ungut, aber es hat schon seinen Grund, dass die Enduro-Dämpfer heute alle so Gimmicks haben oder variable Geoänderungen wie am neuen Strive gemacht werden. Ohne das kommt man halt mit ner sinnvollen Abfahrtskonfig nur begrenzt hoch, wenn man die Gabel nicht absenkt.[...]
Ja klar hat das seine Gründe. Teilweise aus Fahrerischer Sicht sinnvoll, teilweise aus Marketingtechnischer Sicht sinnvoll. Die Gewichtung hängt von dem "Gimmicks" ab und reicht von Fahrerisch absolut sinnvoll bis reines Marketing-Zeug, mit allem dazwischen.
Meine Erfahrung ist aber, dass es am meisten bringt sich nen Bike mit für einen passender Geometrie und Laufradgröße zu suchen, dann kann man in den meisten Fällen auf die meisten Gimmicks verzichten. Da kann man auch nichts verallgemeinern, das muss jeder für sich selbst herausfinden (Was Du ja zu machen scheinst :)). Es auf andere zu Übertragen ist schwierig, da die Anforderungen an "das Bike" doch teilst massivst Unterschiedlich sind.

Grüße,
Jan
 
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... Schade, dass es die Gabel nicht in 26'' gibt...
das würde ich nicht als problem ansehen; eher schon anders herum: ein 27.5" laufrad rad mit dicken reifen in eine 26 zoll gabel zwängen. wenn es dir die geo versaut, kannst du immer noch intern traveln/den vorbau drehen/spacer rausnehmen/einen lenker mit weniger rise fahren usw...
 
das würde ich nicht als problem ansehen; eher schon anders herum: ein 27.5" laufrad rad mit dicken reifen in eine 26 zoll gabel zwängen. wenn es dir die geo versaut, kannst du immer noch intern traveln/den vorbau drehen/spacer rausnehmen/einen lenker mit weniger rise fahren usw...

Hä, den Einwurf kapier ich jetzt net? Ich will doch gar kein 27,5 Laufrad in eine 26 Gabel zwängen. Eine stinknormale 26 Gabel, in die ich mein stinknormales 26 Laufrad mit dicken Reifen reinsetzen kann, ohne irgendwas zu zwängen, reicht mir generell vollständig aus. Eigentlich kann ich damit auch prima Fahrradfahren, auch wenn es seit ca einem halben Jahr (oder weiß der Geier wie lange es diese unnötige Laufradgröße schon wieder gibt) physikalisch unmöglich geworden ist, und ich an jedem Stein hilflos zerschelle.
 
Die paar mm der 27,5" Gabel tun aber den meisten 26" Rädern auch einfach nicht weh...
Das man mit Material was älter als nen Jahr ist nicht fahren kann steht natürlich trotzdem außer Frage...
 
@scylla: vielleicht liest du dir meinen post nochmal ganz in ruhe durch. niemand unterstellt dir, dass du ein 27er LR in eine 26er gabel zwängen willst oder sollst.

ansonsten gebe ich jan84 recht. daher besteht also kein grund, den umstand zu bedauern, dass es bestimmte gabeln (wie die formula35) nicht in 26 zoll gibt.
 
Die paar mm der 27,5" Gabel tun aber den meisten 26" Rädern auch einfach nicht weh...

Ich hab's noch nicht ausprobiert, und werde es auch nicht tun, solange ich noch irgendeine Wahl habe. Aber dazu hab ich auch schon anderes gehört/gelesen. Z.B. dass der Vorlauf bei den "großen" Gabeln anders ist, und es sich damit leicht bescheiden anfühlt, wenn man ein "zu kleines" Laufrad darin fährt.

@scylla: vielleicht liest du dir meinen post nochmal ganz in ruhe durch. niemand unterstellt dir, dass du ein 27er LR in eine 26er gabel zwängen willst.

Vielleicht liest du meinen auch nochmal in Ruhe durch und schältst dabei den Sarkasmus-Finder ein ;)
Ich hab schon gelesen, dass du mir eine 27,5 Gabel samt 27,5 Laufrad empfehlen willst... aber manchmal will ich Dinge nicht verstehen, die ich lese... oder so ähnlich :p

Egal, ich mag hier nicht die hunderttausendste Laufradgrößendiskussion anzetteln. Jeder wie er mag, ich mag halt nicht (also weder gemischte Laufradgrößen noch ein neues Rad kaufen).
 
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OMG, du stellst meine geduld echt auf die probe. da versucht man lediglich jemandem etwaige befürchtungen zu nehmen und dann das. nochmal im klartext: es ist doch völlig wumpe, dass es die formula nicht in 26 zoll gibt. das musst du nicht bedauern, denn man kann ja trotzdem ohne weiteres sein altes 26" laufrad weiter nutzen. die geometrie wird davon nur wenig beeinflusst.
 
Warum denn gleich so pampig? Alles ist gut, auch wenn ich deinen gutgemeinten Ratschlag nicht hören will. Du musst nicht missionieren, und ich muss nicht missioniert werden.
Meine Bedenken hinsichtlich Geometrie stehen weiter oben und haben nichts mit der Lenkerhöhe zu tun. So, und jetzt ist Schluss hier, ich bin raus. Wenn ich mir doch mal ein neues Fahrrad kaufen sollte, das dann 27,5 hat, dann schaue ich mir die Formula Gabel sicher nochmal genau an.

:bier:
 
Wenn der User-Tester hier mal reinguckt: mit 160 mm (oder hatte die Pike weniger) durch die Alpen ohne Absenkung - geht das? Oder die gute alte Spannriemenmethode? Nach meiner Erfahrung - u.a. 170 mm Lyrik im Hochschwarzwald mit Bike mit "moderner" flacher Geo - macht das auf langen steilen Auffahrten ohne Absenkung keinen Spaß (fahre mit leichtem Spanngurt - Absenkung tiefer als jede TALAS bei 30 g Gewicht).

Hallo Sir,
Ich hatte mit beiden Gabeln kein Problem bei langen und auch steilen Anstiegen. Achtung: wie im Artikel geschrieben sind beide Gabeln im Moment noch auf 150mm getravelt. Bin gerade beim Umbauen, kann aber wegen einer Verletzung im Moment nicht fahren...
Lenkwinkel liegt bei 66°, natürlich trägt da auch ein steilerer Sitzwinkel (74°) dazu bei dass dein Gewicht weiter vorne ist. Und vom Cockpit: ja, der Lenker hat nur 10mm Rise. Ich habe aber wegen meiner Größe auch keine besondere Sitzlänge und so liegen Sattel und Lenker jetzt auf dem selben Niveau.

Die Strecken waren: Innsbruck bis Comosee und Kärnten bis Triest.

Vor allem bei der ersten Tour aber ohnehin sehr viel Tragen. Tagesleistungen bis 2500hm gefahren/getragen.
Aufbau: natürlich entsprechend tourig mit leichteren Laufrädern/Reifen - Hope Pro2/Notubes Arch + Hans Dampf/Nobby Nic. Abwärts musste eh technisch langsam gefahren werden wegen schwerem Rucksack und hochalpinem Gelände. Ich habe aber auch nur knapp über 60kg.

Dämpfer war bei Anstiegen auf Asphalt "gesperrt" und sonst im "Trailmodus".

Hoffe ich konnte helfen :)

Daniel
 
Hallo zusammen,

erst einmal - ein 61Kg Fahrer testet über überschaubare 1.000km eine Gabel, meinetwegen in den Alpen. Da lässen sich die Ergebnisse auf einen etwas opulenteren Fahrer wie mich nur schwer übertragen. Aber gut, vielleicht bin ich da etwas picky :)
Bin die 35 als 29er mal kurz gefahren im Tofane und sie war unauffällig (das ist ein Lob). Bis auf die extrem laute Zugstufe anständig!
Generell bin ich aber etwas beunruhigt ob der <1.8kg Gabeln die sich Bikepark-tauglich anfühlen aber dann doch ein wenig "wenig Speck" auf den Rippen haben um auch heftigeres langfristig wegzustecken. Bei mir versuchen dann doch eben mal 125~130Kg (mit Bike & Ausrüstung) das Material in die ewigen Jagdgründe zu schicken... Auch wenn ich keine Roadgaps springe sollten die Belastungen martialisch sein wenn man mal (wieder) die Bremse aufmacht...

Zum Verwenden 26" VR in 27.5" Gabel: die Einbauhöhe ist korrigierbar - nicht aber die 5 mm Offset welche die beiden Gabeln auseinander liegen! Wie viel das den Nachlauf des Bikes versaut, kommt ein wenig auf das Rad / dessen Geometire an...
Ich selber fahre auch Mischkombinationen - 26" Laufrad in 27.5" Gabel, 27.5" Laufrad in der gleichen Gabel und alles in 26" Rädern (Bikes: REMEDY 9 2011, Liteville 301 Mk3 @ 130mm Hinterbau mit CC Angleset). Generell ist es für mich aber sehr schwer zu definieren was wann wie gut funktioniert und oder gar nicht geht - habe zu viele Bikes und muss mich so eh immer umstellen.

Zum Thema Klettern ohne Absenkung - also meine Cockpits sind aufgrund der höhenverstellbaren Stützen immer so tief wie möglich, um Druck aufs VR zu generieren. Somit ist bei mir persönlich am Enduro keine Absenkung vonnöten, weder am Freddy Freerider noch am Teibun Enduro. Ich hatte mal eine Kabelbinder-Absenkung versucht (etwa in Finale) aber dann so bescheuert auf dem Lenker gehangen, dass ich davon ganz schnell wieder abgekommen bin.
Doch um mich herum sehe ich noch wahnsinnig viele Biker mit Spacertürmen und Monster Risern - für die ist eine Absenkung dann die einzige Möglichkeit steiler bergan zu fahren :)
-> ein einsinkender Dämpfer ist für mich eher ein Dorn im Auge - Druckstufen Einstellmöglichkeiten à la "FIRM" oder "PP" sind da schon ein Segen!

Gruß vom gudn.
 
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