Ernsthaft? Wie viel hast von diesem Thread gelesen?
Ich muss zugeben, nachdme ca. 80.ten beitrag, ob Eskalation oder Deeskalation im Umgang von Bikern mit Wanderern (bzw. umgekehrt) besser ist, wie man das am besten macht... fand ich es etwas langweilig und habe nicht mehr alle weiteren Beiträge gelesen. Diese ersten 80 Beiträge haben mir persönlich allerdings auch ncihts gebracht, da ich:
1. das ganze hier schon ca. 100 x im forum gelesen habe
2. selber recht gut weiß, wie man sich verhalten sollte.
Um den Sozialkonflikt Biker vs. Wanderer geht es hier, meine ich, nur sekundär (arkonis und Begleitfahrzeug haben es Dir eigentlich auch schon gesagt). Der Threadstarter hat eine ärgerliche Begegnung lediglich zum Anlass genommen, um die Frage in den Raum zu werfen, ob sich die DIMB mit den Trail Rules vielleicht zu sehr nach "innen" (an die Biker) richte, oder ob nicht vielmehr die Wanderer "erzogen" werden müssten.
Mit dem Artikel im Wiesbadener Kurier (#91) erfuhr der Thread dann noch eine Weiterung auf Öffentlichkeitsarbeit im allgemeinen, und spätestens mit LG-BIKERs Beiträgen wurde die Sinnhaftigkeit der DIMB als solcher bezweifelt. Die daraus zwingend folgenden Fragen (siehe #144), ob wir Biker denn eine Lobby überhaupt wollen, und falls ja, ob wir sie durch Anschluss an allgemeinere Vereine (wie DAV) oder durch Unterstützung des MTB-spezifischen Vereins DIMB realisiert sehen wollen, sind bislang leider unbeantwortet geblieben.
Und dann kommt einer daher und sagt, ich verstehe Euch nicht, ich habe zwischen 11 und 13 Uhr keinen Biker getroffen. *seufz*
Den Beitrag #91 habe ich jetzt gelesen: da geht es explizit um die Aussage: Wanderer und Mountainbiker im Wald. - Von daher verstehe ich den Ansatz einer anderern Diskussionsebene nicht (es sei denn, Du meinst, dass man getrennte Wege für MTBer und Wanderer im Wald anlegen will/möchte.)
Die Fragen, die Du in 144 stellst betreffen ebenso den Umgang von Mtbern und Wanderern (von mir aus in der DIMB/DAV oder sonstigen Organisationen).
Also ich habe nichts gegen die DIMB und von mir aus kann da jeder mitmachen. Den Ansatz einer "Erziehung" von Wanderern sehe ich aber als verfehlt an (ich weiß, das ist nicht Euer Ansatz).
Und mein beispiel von meiner Tour sollte nur belegen, dass ich eine Überfüllung der Trails hier um Altenberg nicht erkennen kann (zumindest für mich).
Ich denke aber schon, dass auch DIMB-Fahrer sich falsch verhalten. Ein paar Beispiele:
1. Ist es sinnvoll mit einer Gruppe von 25 Bikern durch den Wald zu fahren?
2. Nightrides durch den Wald mit ca. 15 Teilnehmern sind, glaube ich, sind auch nicht so sinnvol (zumindest für die Tiere).
3. Regelmäßig bei uns in Altenberg sehe ich Touren, die Samstag nachmittag (oder noch schlimmer) Sonntag mittag gestartet werden. Bei einem schönen Sommer- oder Herbsttag brauche ich mich dann nicht zu wundern, dass es zu Konflikten mit Wanderern (die um diese Uhrzeiten in Massen auftreten) kommt.
Ich fahre in der Regel auch immer vormittags (oder im Sommer bei Licht gegen achtzehn Uhr - dann sind die Wanderer in der Regel auf dem Heimweg).