Wanderer im Taunus... oder ob uns Fair on Trails wirklich weiter bringt?

@carmin
Ich kann das mangelnde Verständnis für die Diskussion hier von polo vollständig teilen.
Ein Beispiel:
Ich bin am Sonntag zwischen 11 Uhr und 13 Uhr um Altenberg MTB gefahren und keinem einzigen Biler begegnet (zum ab und zu von seiten der DIMB-Mitglieder aufgebrachten Arguments wegen der überfüllten Trails).
Auf den letzten drei Kilometern bin ich auf einem breiten Forstweg einigen Wanderern begegnet - ohne jede Auseinandersetzung.
Dass es im einzelnen mal Probleme mit einigen Wanderer gibt, will ich nicht ausschließen. Aber auch unter den Mountainbikern gibt es schwarze Schafe (siehe z. B. im Kölner Unterforum die Anlage von kickern und die Diskussion darüber im thread "Achtung ... Altenberg")
Bernd
P.S. Zu Deiner Anmerkung zum KTWR: Wieso sollte ein Internet-Forum die "reale" Welt widerspiegeln bzw, was meinst Du damit?

bernd, es ging auch mehr um dem Artikel über Mountainbiker im Taunus (in der mitte des Freds)
Nicht um persönliche Erfahrungen mit Wanderer (ein wenig vielleicht schon) wie im Eingangspost.

@checkb ich glaube der fuel hat mehr Einheiten im freien absolviert als die meisten die hier schreiben und kennt so ziemlich alles am Taunus.
 
bernd, es ging auch mehr um dem Artikel über Mountainbiker im Taunus (in der mitte des Freds)
Nicht um persönliche Erfahrungen mit Wanderer (ein wenig vielleicht schon) wie im Eingangspost.

....
Einverstanden.

Aber ich habe den (vielleicht falschen) Eindruck, dass (fast)sämtliche Diskussionen hier im Forum zu diesem Thema immer dahingehend ausarten:

Wie können wir uns gegen Wanderer im Wald und auf unseren Trails wehren ? Was müssen wir gegen diese tun ? Wie müssen wir uns wehren, damit nicht eine (von wem auch immer) angedrohte 2,5 m Wegbreitenregelung kommt?


Deshalb nur mein Beispiel aus dem Raum Köln
 
Wenn ick mir so die Leistungen im WP ankieke, fährste wohl mehr auf dem Ergo und gehst Trockenrudern.:daumen:

Spannende Diskussion hier, checkb:winken:

Brauchst Du ne Brille ???

Im Freien beim MTB en hab ich in der Zeit vom 23 bis 30.11. 80 Punkte geholt. Und Du ?


Im Übrigen ist es ganz legal die Gesundheit zu erhalten und bei Strömendem Regen auf s Ergo zu gehen. Labertasche!!!
 
Puh!
Ebene 1: Wanderer und Biker begegnen sich im Wald, 99 % laufen gut, 1 % *******.
Ebene 2: Die 1 % Wanderer gehen mit ihrem Interessenverband zum Gesetzgeber und wollen die Wege für sich haben.
Der Gesetzgeber zählt die Mitglieder in den Interessenverbänden und entscheidet nach der Mehrheit.
Dumm aus der Wäsche gucken, auch wenn sich kein Schwein an die Verbote hält: 100 % der Biker.
Da sie nun verbotenes tun löckt die 1 % Wanderer der Stachel usw.
Der Weg zu gegenseitiger Rücksichtnahme ist damit eher länger geworden.

Stellt sich also der geneigte Biker die Frage mit welcher Organisation er weitere Einschränkungen verhindern kann und weiter gemeinsam mit anderen Waldnutzern Zutritt zu diesem einzigartigen Erholungsgebiet haben kann.

Es geht also nicht um das tatsächliche Problem, noch nicht einmal darum, ob es existiert, sondern um die Wahrnehmung desselben, die, wie oben beschrieben Rückwirkungen auf die Ausübung unseres Sports hat.
 
...Es geht also nicht um das tatsächliche Problem, noch nicht einmal darum, ob es existiert, sondern um die Wahrnehmung desselben, die, wie oben beschrieben Rückwirkungen auf die Ausübung unseres Sports hat.

Du versuchst also Probleme, die eigentlich gar keine sind, vorab schon als (wahrgenommene) Probleme zu lösen/vermeiden ...???:confused:

@fuel

Tolle Diskussion...:rolleyes: (hatte ich ganz vergessen) - das zweite wichtige Thema hier im Forum war: Ehrlichkeit im Winterpokal (allerdings anscheinend in allen Unterforen)...:rolleyes:
 
Brauchst Du ne Brille ???

Im Freien beim MTB en hab ich in der Zeit vom 23 bis 30.11. 80 Punkte geholt. Und Du ?

Im Übrigen ist es ganz legal die Gesundheit zu erhalten und bei Strömendem Regen auf s Ergo zu gehen. Labertasche!!!

Bei Regen, Sturm und Sonnenschein 116 Punkte seit 08.11. mit Familie und und Fulltimejob.

Viel Spass beim Radfahren, ick jehe labbern. :D

checkb:winken:
 
@B. aus H.
Got ist man!
Nicht ein Problem ist das Problem, sondern das aus einem scheinbaren Problem zb durch die Medien eines gemacht wird, ist das Problem.
Nun geht es in diesem Fred darum, das das schlechte Image durch die schlechte Presse den legalen Zugang zum Wald verlegt und das dem mit einer Lobbyarbeit begegnet werden sollte / könnte/ wollte wenns denn nur klappte.
 
@carmin
Ich kann das mangelnde Verständnis für die Diskussion hier von polo vollständig teilen.
Na, immer noch auf Sinnsuche? Welche der mindestens drei Diskussionen in diesem Thread meinst eigentlich genau? Wenn es die ist, die von Sozialkonflikten auf dem Trail handelt: Warum bezeugst Du Dein Unverständnis ausgerechnet mir? Es sind nach meinem Eindruck keineswegs überdurchschnittlich viele DIMBos, die von "Problemen" auf dem Trail berichten, eher im Gegenteil.

P.S. Zu Deiner Anmerkung zum KTWR: Wieso sollte ein Internet-Forum die "reale" Welt widerspiegeln bzw, was meinst Du damit?
Das war eine Gegenfrage für polo, der dieses Forum der Realität gegenübergestellt hatte. Musst ihn selbst fragen.
 
carmin, ich hatte keinen vergleich forum - realität anstellen wollen, sondern mich gewundert, daß ein relativ unwichtiges und wenig konfliktgeladenes thema zu solchen kindergartenaussagen wie #209 führt. übrigens ist mein schwanz länger. gehört aber nicht hierher und schluß jetzt.
 
carmin, ich hatte keinen vergleich forum - realität anstellen wollen, sondern mich gewundert, daß ein relativ unwichtiges und wenig konfliktgeladenes thema zu solchen kindergartenaussagen wie #209 führt. übrigens ist mein schwanz länger. gehört aber nicht hierher und schluß jetzt.

.....................................................:lol:
 
immerhin haben wir es geschaft eine angeheiterte Diskussion zu führen und jede(r) konnte sich nochmal so richtig klar machen wie er/sie zu der Thematik Wanderer, DIMB, DAV, hamm-medien geführte Öffentlichkeitsarbeit steht.

Aber letztendlich werden solche Artikel kaum zu verhindern sein.
Solange kein Hilfssheriff im Wald herumeiert und ausser Schläge auch mal ein nettes Lächeln vom Waldfussgänger kommt, sind solche Artikel schnell vergessen.
was aber noch vergessen wurde: wer hätte überhaupt von diesen Artikel im Beamtenblatt überhaupt erfahren wenn es den Verein nicht gäbe, ist auch ein Teil der Öffentlichkeitsarbeit ;)

übrigens im google Wanderer und Taunus eintippen unser Fred an erster stelle :daumen:
 
Welche der mindestens drei Diskussionen in diesem Thread meinst eigentlich genau? Wenn es die ist, die von Sozialkonflikten auf dem Trail handelt: Warum bezeugst Du Dein Unverständnis ausgerechnet mir? Es sind nach meinem Eindruck keineswegs überdurchschnittlich viele DIMBos, die von "Problemen" auf dem Trail berichten, eher im Gegenteil.
Eigentlich dachte ich, das wäre klar. Hier in diesem Thread geht es doch (wie fast immer hier) um die beliebte Frage

MTBiker vs. Wanderer

Eine andere Diskussionsebene (es sei denn Du meinst die mit dem üblichen "Wer hat recht im Winterpokal - siehe letzter Beitrag von Polo) kann ich nicht erkennen

Na, immer noch auf Sinnsuche? .
Eigentlich schon, aber ganz bestimmt nicht hier in diesem Thread...
 
MTBiker vs. Wanderer

Eine andere Diskussionsebene kann ich nicht erkennen
Ernsthaft? Wie viel hast von diesem Thread gelesen?

Um den Sozialkonflikt Biker vs. Wanderer geht es hier, meine ich, nur sekundär (arkonis und Begleitfahrzeug haben es Dir eigentlich auch schon gesagt). Der Threadstarter hat eine ärgerliche Begegnung lediglich zum Anlass genommen, um die Frage in den Raum zu werfen, ob sich die DIMB mit den Trail Rules vielleicht zu sehr nach "innen" (an die Biker) richte, oder ob nicht vielmehr die Wanderer "erzogen" werden müssten.

Mit dem Artikel im Wiesbadener Kurier (#91) erfuhr der Thread dann noch eine Weiterung auf Öffentlichkeitsarbeit im allgemeinen, und spätestens mit LG-BIKERs Beiträgen wurde die Sinnhaftigkeit der DIMB als solcher bezweifelt. Die daraus zwingend folgenden Fragen (siehe #144), ob wir Biker denn eine Lobby überhaupt wollen, und falls ja, ob wir sie durch Anschluss an allgemeinere Vereine (wie DAV) oder durch Unterstützung des MTB-spezifischen Vereins DIMB realisiert sehen wollen, sind bislang leider unbeantwortet geblieben.

Und dann kommt einer daher und sagt, ich verstehe Euch nicht, ich habe zwischen 11 und 13 Uhr keinen Biker getroffen. *seufz*
 
Ernsthaft? Wie viel hast von diesem Thread gelesen?

Ich muss zugeben, nachdme ca. 80.ten beitrag, ob Eskalation oder Deeskalation im Umgang von Bikern mit Wanderern (bzw. umgekehrt) besser ist, wie man das am besten macht... fand ich es etwas langweilig und habe nicht mehr alle weiteren Beiträge gelesen. Diese ersten 80 Beiträge haben mir persönlich allerdings auch ncihts gebracht, da ich:

1. das ganze hier schon ca. 100 x im forum gelesen habe
2. selber recht gut weiß, wie man sich verhalten sollte.


Um den Sozialkonflikt Biker vs. Wanderer geht es hier, meine ich, nur sekundär (arkonis und Begleitfahrzeug haben es Dir eigentlich auch schon gesagt). Der Threadstarter hat eine ärgerliche Begegnung lediglich zum Anlass genommen, um die Frage in den Raum zu werfen, ob sich die DIMB mit den Trail Rules vielleicht zu sehr nach "innen" (an die Biker) richte, oder ob nicht vielmehr die Wanderer "erzogen" werden müssten.

Mit dem Artikel im Wiesbadener Kurier (#91) erfuhr der Thread dann noch eine Weiterung auf Öffentlichkeitsarbeit im allgemeinen, und spätestens mit LG-BIKERs Beiträgen wurde die Sinnhaftigkeit der DIMB als solcher bezweifelt. Die daraus zwingend folgenden Fragen (siehe #144), ob wir Biker denn eine Lobby überhaupt wollen, und falls ja, ob wir sie durch Anschluss an allgemeinere Vereine (wie DAV) oder durch Unterstützung des MTB-spezifischen Vereins DIMB realisiert sehen wollen, sind bislang leider unbeantwortet geblieben.

Und dann kommt einer daher und sagt, ich verstehe Euch nicht, ich habe zwischen 11 und 13 Uhr keinen Biker getroffen. *seufz*
Den Beitrag #91 habe ich jetzt gelesen: da geht es explizit um die Aussage: Wanderer und Mountainbiker im Wald. - Von daher verstehe ich den Ansatz einer anderern Diskussionsebene nicht (es sei denn, Du meinst, dass man getrennte Wege für MTBer und Wanderer im Wald anlegen will/möchte.)
Die Fragen, die Du in 144 stellst betreffen ebenso den Umgang von Mtbern und Wanderern (von mir aus in der DIMB/DAV oder sonstigen Organisationen).

Also ich habe nichts gegen die DIMB und von mir aus kann da jeder mitmachen. Den Ansatz einer "Erziehung" von Wanderern sehe ich aber als verfehlt an (ich weiß, das ist nicht Euer Ansatz).

Und mein beispiel von meiner Tour sollte nur belegen, dass ich eine Überfüllung der Trails hier um Altenberg nicht erkennen kann (zumindest für mich).

Ich denke aber schon, dass auch DIMB-Fahrer sich falsch verhalten. Ein paar Beispiele:
1. Ist es sinnvoll mit einer Gruppe von 25 Bikern durch den Wald zu fahren?
2. Nightrides durch den Wald mit ca. 15 Teilnehmern sind, glaube ich, sind auch nicht so sinnvol (zumindest für die Tiere).
3. Regelmäßig bei uns in Altenberg sehe ich Touren, die Samstag nachmittag (oder noch schlimmer) Sonntag mittag gestartet werden. Bei einem schönen Sommer- oder Herbsttag brauche ich mich dann nicht zu wundern, dass es zu Konflikten mit Wanderern (die um diese Uhrzeiten in Massen auftreten) kommt.

Ich fahre in der Regel auch immer vormittags (oder im Sommer bei Licht gegen achtzehn Uhr - dann sind die Wanderer in der Regel auf dem Heimweg).
 
Eieieiei - was geht denn hier ab? Kaum ist man mal in der Babypause, hagelt es kreative Vorschläge und es gibt (gewünschte) konstruktive Kritik an der DIMB und ihrem Erscheinungsbild nach außen.
Leid tut es mir um die teilweise harsche Reaktion und persönlichen Angriffe auf einige Leute hier... Bitte dazu nicht vergessen - die Meinung eines einzelnen Mitglieds ist nicht zwangsläufig die Meinung der DIMB!!! Wäre auch dankbar, wenn einige sich ihr Posting vor dem Abschicken noch mal durchlesen könnten.

Jetzt möchte ich als einer der 3 Vorsitzenden der DIMB aber mal ein paar offene Fragen "offiziell" beantworten:

1. Mitgliederzahl derzeit ca. 3800 / 24 Vereine. Stand Ende 2001: 580 / 2 Vereine.
Mitgliederzahl derzeit rund 500 im Taunus und Rhein-Main-Gebiet und damit automatisch der IG Rhein-Taunus zugehörig. Dazu zählen auch 4 der rührigsten MTB-Vereine der Region sowie einige namhafte Fördermitglieder (Shops, Veranstalter).
Diese Zahl bitte nicht verwechseln mit den "Aktiven" der IG, die zum STammtisch kommen etc.
Wenn offizielle Verlautbarungen und Vorstöße notwendig werden (den Leserbrief zähle ich da jetzt noch nicht dazu), sind die angeschlossenen Vereine und Einzelmitglieder eingebunden. Damit ist dies schon eine recht repäsentative Anzahl der organisierten BikerInnen der Region. Wie in allen anderen Lebens-Bereichen werden die Unorganisierten automatisch mitvertreten und sind auch Nutznießer der Aktion (siehe Gewerkschaften etc.).

2. Verhältnis zum DAV ist gut. Insbesondere im Bereich der Guide-Ausbildung findet Kooperation statt (aber nicht nur dort). Auf regionaler Ebene z.B. auch das:
die hier schon verlinkte M97 des DAV wirkt z.B. bei unseren Isartrail-Pflege-Tagen mit oder es gibt auch schon ganze MTB-Gruppen im DAV, die der DIMB beigetreten sind. Denke, das spricht für sich.

3. Verhältnis zum BDR ist sehr gut. Wir kooperieren sehr eng miteinander (Ausbildung, Stellungnahmen zu Gesetzesvorhaben etc.). 22 BDR-Vereine sind Mitglied bei uns.

4. Verhältnis zum ADFC ist ebenfalls gut. Nach dem DIMB-Vorstandswechsel fand eine Annäherung mit dem ADFC-Bundesvorstand statt. Teilnahme an Aktiventreffen fanden statt. Stellungnahmen zu Gesetzesvorhaben werden miteinander abgestimmt und Informationen ausgetauscht.

5. Warum nicht Anschluss an die großen Verbände? Weil wir so viel schlagkräftiger und flexibler sind und unsere Meinung nicht permanent den in den anderen Verbänden teils vorhandenen Gegenströmungen anpassen müssen.
Ich könnte Euch jetzt und hier auf Anhieb Ross und Reiter einiger anderer Interessenvertretungen nennen, die z.B. Gesetzesvorhaben wie die Einführung einer 3,5-Meter-Regel befürwortet haben oder den Bikern bei Veranstaltungen auf andere Art und Weise in den Rücken gefallen sind.
Eins ist klar: ohne unsere Lobbyarbeit und teils unorthodoxen Aktionen hätten wir jetzt eine 3,5-Meter-Regel in RLP und in Ba-Wü. Leider sind wir zu bescheiden oder zu dumm, das stark in der Öffentlichkeit auszuschlachten.

Einige hier vorgefundene Beschreibungen der internen Abläufe in anderen Verbänden entsprechen eher dem Wunsch denn der Wirklichkeit, befürchte ich. Meine intensiven Meinungsaustausche mit Vertretern anderer Interessenvertretungen und anderweitige Einblicke in Verbandsarbeit aus eigener Mitarbeit lassen jedenfalls keinen anderen Schluss zu.
Sicherlich ist aber auch richtig, dass mit zunehmender Zahl der Bikeranteile sich die internen Widerstände verringern würden. Insofern ist es sicherlich auch sinnvoll, den anderen Verbänden anzugehören (wie ich im Übrigen auch)!

Hab ich noch ein paar offene Fragen vergessen? Dann bitte noch mal stellen und ich werde sie (evtl. mit etwas Zeitversatz) gerne beantworten.

Ansonsten wäre ich dankbar, wenn LG-Biker (hab ich mir den Namen richtig gemerkt?) mal tel. mit mir Kontakt aufnehmen könnte. Da sind sehr interessante Ansätze zu finden, die ich gerne mit Dir diskutieren würde. Ich schicke Dir ne PN mit meiner Nr.
 
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