Der 29er Reifen-Thread

Nix spricht pauschal gegen den Ardent! Aber leicht rollen, das ist nicht seine Stärke (aus meiner Sicht, die DH Kollegen sehen das sicher anders). Reifendiskussionen sind halt auch extrem subjektiv... Und manche hören das Gras wachsen. Andere wiederum fahren einem mit Slicks durch den verschneiten Wald davon, weil sie einfach gut fahren können. Da hab ich auch schon manches mal gestaunt!

Na dann ist ja alles gut. Bis jetzt habe ich mich noch nicht für einen Reifen entschieden. Noch hat der RoRo genug Profil hinten, wenn auch nicht mehr lange. Und Dann würde ich entweder den zukünftigen neuen Hinterreifen vorn drauf machen. Entweder ein Racing Ralph, wenn er Gut Grip für Kurven und Schotter, sowie Nässe hat, oder ein Speiseeis Ground Control. Der MKII 2,2 ist sicherlich doch eine Option. Ich gehe davon aus dass der 2,4 schlechter bewertet wird. Hab jetzt keine Bike-Bravo-Tests im Kopp. Wobei die auch den Nobby Nic mit "überragend" bewerten.

Grad geschaut, der Speiseeis Ground Control in 29x2,3 ist mit knapp 43 € Teurer als ein MKII 29x2,2 (~30 €).
Gibts den GC wo noch günstiger?

Hi,

zumindest für den 2,2er MountainKing kann ich das nun so gar nicht bestätigen.
Ja, der Reifen fällt schmal aus, aber das Führ- Brems- und Kurvenverhalten von dem Reifen finde ich persönlich - auch auf Schotter - sehr gut.

Wie gesagt, wenn über den MountainKing gemeckert wird, dann eigentlich nur über den 2,4er.

Das klingt doch nach einer Ansage.
 
Na dann ist ja alles gut. Bis jetzt habe ich mich noch nicht für einen Reifen entschieden. Noch hat der RoRo genug Profil hinten, wenn auch nicht mehr lange. Und Dann würde ich entweder den zukünftigen neuen Hinterreifen vorn drauf machen. Entweder ein Racing Ralph, wenn er Gut Grip für Kurven und Schotter, sowie Nässe hat, oder ein Speiseeis Ground Control. Der MKII 2,2 ist sicherlich doch eine Option. Ich gehe davon aus dass der 2,4 schlechter bewertet wird. Hab jetzt keine Bike-Bravo-Tests im Kopp. Wobei die auch den Nobby Nic mit "überragend" bewerten.

Grad geschaut, der Speiseeis Ground Control in 29x2,3 ist mit knapp 43 € Teurer als ein MKII 29x2,2 (~30 €).
Gibts den GC wo noch günstiger?



Das klingt doch nach einer Ansage.

dann wart halt, bis der neue Nobby Nic da ist,
das wird bestimmt son Testsieger wie der alte :D
 
Die Spezi-Reifen gibts wohl beim zertifizierten Spezi-Dealer Deines geringsten Mißtrauens am günstigsten. GC und Purgy für je 37 €.
Lohnt sich aber. Sind richtig gute Reifen.
Ich habe jetzt mal einen Specializedhändler am Kaiserstuhl angefragt nach dem Reifen. Bin mal gespannt auf die Rückmeldung. Der Laden ist klasse per Bike übern Kaiserstuhl erreichbar.
 
Ja, keine Ahnung.. ich bleib jedoch beim DHRII am VR.


Alter DHR im Vergleich zum DHF:
020708cutminions.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Der DHF wiegt 100g mehr als der DHR II. Das war für mich eher KO Kriterium als der höhere Rollwiderstand wobei man den auch am Vorderrad bemerkt. Oben ist ja aber noch der alte DHR abgebildet.

Maxxis-Minion-DHR-II-MaxxPro-Drahtreifen-schwarz-2-5486990e32559b31a08e0684cd37531d.jpeg
 
dann wart halt, bis der neue Nobby Nic da ist,
das wird bestimmt son Testsieger wie der alte :D

Auf die Tests einer Bikebravo sollte man nichts geben, habe ich desöfteren aus dem Forumswald hier schallen hören. :D
Eigene Erfahrungen sammeln ist das M, T und B!

Btw. was ist das Fegefeuer...äh der Purgatory für ein Reifen? Eine Eintrittskarte in das Fegefeuer, ist er so evil?
 
Wieso der DHR2 vorne gefahren wird? Von einigen wohl, weil sie selbst keine Ahnung haben und das fahren was andere hier schreiben, ohne zu wissen wo und wann er ihnen überhaupt Vorteile bringt...
Wenn man sich die Stollen ansieht und versteht wie ein Reifen funktioniert, sollte klar sein, dass der DHR2 mehr Bremsgrip bietet als der DHF - bei quasi gleichem Kurvengrip. Das ist aber vor allem in steilem, technischen Gelände von Relevanz.
Der DHF ist durch die Längsstollen mehr auf Geradeauslauf und Kurvengrip optimiert. Da gibt es für mich kein generelles besser oder schlechter. Je nach Gelände und Fahrstil bietet jeder der Beiden Vorteile, man muss aber selbst wissen was man braucht.
Und der DHF rollt mMn nicht schlechter als der DHR2.
 
...Wenn man sich die Stollen ansieht und versteht wie ein Reifen funktioniert, sollte klar sein, dass der DHR2 mehr Bremsgrip bietet als der DHF - bei quasi gleichem Kurvengrip. Das ist aber vor allem in steilem, technischen Gelände von Relevanz...

Das ist klar und da liegt denk ich auch der Hase im Pfeffer. Mehr Bremsgrip ist sicherlich auch bei gemäßigteren Trails nicht von Nachteil. Zudem soll der DHR II bei Nässe wohl besser funktionieren als der Minion F und ist somit universeller einsetzbar. Drittens wie schon gesagt 100g weniger als der DHF. Die Gewichte bei den 26" Pendants sehen ja wieder anders aus...
 
Hi MTB Django, bei den Reifen, die du da alle durchmischt, kommt mir der Verdacht, dass du noch gar nicht weißt in welche Richtung es gehen soll. Du variierst hier von Cross Country Race über Allrounder bis zum All Mountain Modell. Die Aussagen hier im Forum sind zum Teil sehr subjektiv, zum anderen unterscheiden sich die Eigenschaften der Reifenkategorien deutlich. Wenn man bei einem All Mountain Modell sagt, der rollt gut, dann würde der Cross Country Pilot sagen steck ihn in die Tonne, das Ding rollt schlecht. Wenn ein Cross Country Pilot von einem gut greifenden Reifen spricht, dann sagt der All Mountain Fahrer beim gleichen Modell, dass Ding hat keinen Grip...........

Zum zweiten würd ich vorne und hinten nicht den gleichen Reifen fahren. Zu unterschiedlich sind die Ansprüche. Das Vorderrad muss braucht Grip. Das Hinterrad muss in erster Linie gut Rollen, Rollen und nochmal Rollen. Es macht daher eigentlich keinen Sinn aus Kostengründen erst einen Reifen vorne zu fahren und dann am Hinterrad vollends runter zu fahren. Den Racing Ralph hinten find ich super. Vorne fahr ich aber nur den fetten 2.35 im technischen Cross Country Bereich. Wenn sich der Einsatzbereich ändert würde ich vorne definitiv was anderes aufziehen.

Auf trockenem Untergrund greifen fast alle Reifen gut. Es trennt sich die Spreu vom Weizen bei nassen Wurzeln und Steinen, schmierigen Böden und losem Schotter. Ein Endurofahrer greift bei allen Situationen zum griffigeren Reifen, während der Cross Country Pilot zu Gunsten des Rollwiederstandes die weniger griffigeren Reifen fährt.

Die Tests der Bike sind sicher mit Vorsicht zu genießen, verlass dich aber auch nicht auf jede Aussage hier im Forum. Letztlich musst du dir dein Bild selbst machen.

Bei den Specialized fahr ich die Control Versionen. Die gibt es für 34 Euro. Die Gummimischung ist exakt die selbe, wie bei den S-Works Modellen. Die Karkasse ist schnittfester, dafür sind sie ein wenig schwerer. Wenn du nicht gerade ein Rennen fahren willst, dann lohnt sich die W-Works Version null. Außerdem wäre mir bei deinem genannten Einsatzbereich die Pannensicherheit zu gering.

Jetzt schon über den neuen Nobby Nic zu spekulieren ist auch nichts als das übliche Forums-Bashing gegenüber Schwalbe. Schwalbe baut richtig gute Reifen, da müssen andere Hersteller erst mal ihre Hausaufgaben machen. Bontrager könnte z. B. mal eine Gummimischung verwenden, mit der man bei Nässe nicht auf der Nase liegt und Conti könnte mal Reifen machen, die nicht auf der Felge wandern.

Mach dich also nicht verrückt. Es gibt nicht "den Reifen" für dich. Wenn du keinen direkten Vergleich hast, dann ist es sowieso wurscht. Bei dem was du so geschrieben hast würde ich vorne Ardent oder Ground Control und hinten Ralph fahren. Nachdem es bei dir scheinbar mal steinig wird würde ich beim Ralph die SnakeSkin Fariante wählen. Wenn dir Rollwiederstand weniger wichtig ist und Grip und Haltbarkeit im Vordergrund stehen, dann machst du vorne einen Purgatory und hinten den Ground Control drauf. Kaufen, ausprobieren und wenn es nicht taugt, nächstes mal was anderes ausprobieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Vorderrad muss braucht Traktion über Traktion über Traktion. Das Hinterrad muss in erster Linie gut Rollen, Rollen und nochmal Rollen.
Traktion am Vorderreifen? - soso, also ich brauch wenn Traktion, dann am HR.
Vorne brauch ich Grip, Spurtreue und Seitenhalt.
 
Danke @Powerhouse für die Ratschläge. Das weiß ich zu schätzen. Es ist für mich als Wiedereinsteiger, der bisher nur Schwalbe gefahren deshalb frage ich auch herum. Da können eure Erfahungen sehr hilfreich sein.

Aber ja auch dass die Erfahrungen mit den Reifen sehr individuell und subjektiv sind, da andere Bikes, individuelle Fahrtechnik, Gewicht, Größe und so weiter.

In meiner engeren Auswahl sind Maxxis Ardent, Specialized Ground Control und der Racing Ralph. Allerdings ist der RoRo Vorderreifen noch sehr gut, ergo hat noch genug Profil, dass ich den als Hinterreifen runterfahren kann. Das ist für mich ausreichend.
Für vorn wünsche ich mir gut Kurvengrip, Sicherheit und Traktion.

Ich bin halt nur sehr neugierig und frage auch nach Reifen außerhalb meines geforderten Spektrums. Bald soll ja ein Enduro oder ein AM her.
Da kann dickeres her.
 
Natürlich muss ein Hinterreifen auch Traktion bieten. Aber ganz ehrlich, ich habe den Ralph bisher nicht an seine Grenzen bringen können. Und nicht nur weil ich auf Asphalt fahre. Natürlich hat er seine Grenzen, im Matsch, in losem Geröll. Klar kann ich da einen Spezialisten nehmen wie z. B. den Dirty Dan. Der kann aber halt auch nur Matsch und sonst nichts. Ich hatte den Ralph jetzt auch über den Winter am Hinterrad und er musste sich von trocken über nass bis schmierig alles gefallen lassen. Und er rollt, rollt und rollt und bietet dabei immer genügend Traktion. Für mich für den Normalsterblichen ein perfekter Hinterreifen. Aber natürlich reden wir hier vom Einsatz im Cross Country Bereich. über mangelnde Trakton am Hinterrad konnte ich mich sowieso nur bei ganz, ganz wenig Reifen beklagen. Das war der Geax Aka und Der Bontrager XR1.
 
Das ist doch immer subjektiv und relativ. Wer viel Asphalt fährt, der wird auch seine Priorität auf Rollwiderstand legen, wer viel im Gelände fährt, für den ist der Rollwiderstand vielleicht nicht die höchste Priorität. Die Anforderungen sind oft halt zu unterschiedlich, als das man pauschalisieren könnte.

Das mit der Traktion klingt hier irgendwie so, als wäre diese am VR wichtiger als am HR, was ich aber nicht verstehe, denn am VR brauch man überhaupt gar keine Traktion !! - aber vielleicht interpretieren wir auch die Begriffe unterschiedlich. Traktion ist, wenn der Reifen bei Beschleunigung noch am Boden greift, quasi die Antriebskraft, also ausschließlich nur das Hinterrad.

Mir rutscht bei Beschleunigung öfters mal auf Schotter oder schmierigerem Matsch der Ardent 2.25 durch. Natürlich ist das auch immer eine Sache der Fahrtechnik, und bei heftigen Rampen hab ich auch kein Problem das Rad hochzuschieben/tragen. Ob man hier mehr Priorität drauf legen sollte, ist also davon abhängig, wie oft ich in diese Situation komme, wo ich mehr Traktion benötige. Im Herbst/Winter deutlich öfters.

Eine weitere Eigenschaft die ich als nicht unwichtig am HR einstufe ist der Bremsgrip. Es ist immer wieder lustig zu beobachten, wie so viele Mountainbiker überwiegend ihre Hinterradbremse eifrig benutzen und die Trails runterrutschen. Passiert mir auch mal, gerade wenn es extrem steil und Loose wird, ich hauptsächlich die Vorderradbremse benutze, aber ohne Hinterradbremse geht es halt trotzdem nicht, und wenn dann der Ardent 2.25 blockiert und links/rechts leicht ausbricht, tja... dann ist das halt einfach mal so, hauptsache man behält die Kontrolle. Ob in dem Fall ein HR-Reifen mit mehr Bremsgrip helfen würde? - ansonsten helfen wird ein Reifen mit mehr Bremsgrip, wenn man aus voller Geschwindigkeit runterbremst. Für mich aber grundsätzlich wichtiger am VR. Für mich ist der Bremsgrip vielleicht am HR daher etwas vernachlässigbar.

Kurvengrip/Seitenhalt ist natürlich auch wichtig, auch wenn bei meiner Fahrweise mehr am VR als am HR.

Was die Gummimischung angeht, gerne klebrig/weich am VR, damit man generell mehr Halt auf feuchten/rutschigen Steinen hat. In der Praxis hat sich bei mir zuletzt herausgestellt, die 3C MaxTerra Mischung hat auch schnell ihre Grenzen bei mir gefunden. Ob hier ein Baron mit BCC besser wäre, k.A.

Ich komme bei mir zum Entschluss, dass ein DHRII 2.3 optimal für mich ist, mehr Bremsgrip und Leichter als der DHF, und Rollwiderstand ist am VR zu vernachlässigen. Den DHF könnte man sich wiederum ganz gut am HR vorstellen, aber mir ist er zu schwer. Der Ardent 2.25 ist ganz passabel, aber ein Conti TK 2.2 wird vermutlich nicht schlechter rollen, hat aber mehr Bremsgrip und etwas mehr Seitenhalt, wird demnach der bessere Allrounder sein. Ein Ikon 2.35 steht bei mir auch auf der Liste, sollte eigentlich ähnlich dem X-King sein, wird evtl. etwas schlechter rollen, und was er sonst so kann, keine Ahnung, aber für die Sommermonate durchaus ne Alternative, insofern er denn deutlich besser rollt als ein TK 2.2.
 
Asphalt habe ich gar nicht viel. Aber ich hau halt mal 60 km in 2 Stunden 15 Minuten runter im Cross Country Gelände. Einen Asphaltanteil habe ich da vielleicht von 5 %. Und da merkst du den Rollwiederstand, wohl gemerkt am Hinterrad deutlich. Daher ist es so schwierig Tipps zu geben. Was dem einen als Grip reicht, empfindet der andere als Witz.
 
Eine weitere Eigenschaft die ich als nicht unwichtig am HR einstufe ist der Bremsgrip. Es ist immer wieder lustig zu beobachten, wie so viele Mountainbiker überwiegend ihre Hinterradbremse eifrig benutzen und die Trails runterrutschen. Passiert mir auch mal, gerade wenn es extrem steil und Loose wird, ich hauptsächlich die Vorderradbremse benutze, aber ohne Hinterradbremse geht es halt trotzdem nicht, und wenn dann der Ardent 2.25 blockiert und links/rechts leicht ausbricht, tja... dann ist das halt einfach mal so, hauptsache man behält die Kontrolle. Ob in dem Fall ein HR-Reifen mit mehr Bremsgrip helfen würde? - ansonsten helfen wird ein Reifen mit mehr Bremsgrip, wenn man aus voller Geschwindigkeit runterbremst. Für mich aber grundsätzlich wichtiger am VR. Für mich ist der Bremsgrip vielleicht am HR daher etwas vernachlässigbar.

Kurvengrip/Seitenhalt ist natürlich auch wichtig, auch wenn bei meiner Fahrweise mehr am VR als am HR.

Was die Gummimischung angeht, gerne klebrig/weich am VR, damit man generell mehr Halt auf feuchten/rutschigen Steinen hat. In der Praxis hat sich bei mir zuletzt herausgestellt, die 3C MaxTerra Mischung hat auch schnell ihre Grenzen bei mir gefunden. Ob hier ein Baron mit BCC besser wäre, k.A.

Ich komme bei mir zum Entschluss, dass ein DHRII 2.3 optimal für mich ist, mehr Bremsgrip und Leichter als der DHF, und Rollwiderstand ist am VR zu vernachlässigen. Den DHF könnte man sich wiederum ganz gut am HR vorstellen, aber mir ist er zu schwer. Der Ardent 2.25 ist ganz passabel, aber ein Conti TK 2.2 wird vermutlich nicht schlechter rollen, hat aber mehr Bremsgrip und etwas mehr Seitenhalt, wird demnach der bessere Allrounder sein. Ein Ikon 2.35 steht bei mir auch auf der Liste, sollte eigentlich ähnlich dem X-King sein, wird evtl. etwas schlechter rollen, und was er sonst so kann, keine Ahnung, aber für die Sommermonate durchaus ne Alternative, insofern er denn deutlich besser rollt als ein TK 2.2.

Genau das Thema beschäftigt mich momentan auch. Wie wichtig ist der Bremsgrip am Hinterrad? Neulich aufm Trail (sehr steil und viel lose Steine/Geröll) war der Bremsgrip vorne gerade so ok (da war ich noch mit dem Affen unterwegs, vom DHR II erwarte ich mir da um einiges mehr). Hinten war der Reifen (Smorgasbord) eigentlich komplett überfordert und permanent am Blockieren. Klar, auf flachen Trails ist das kein Thema aber in steilen Sektionen fühlt man sich das stellenweise schon unkontrolliert und unsicher an. Deshalb schließe ich mittlerweile den Ikon oder ähnliche Kandidaten für hinten eigentlich aus. Bei mir kommt natürlich erschwerend hinzu, dass ich hinten mit meinen 97Kg mehr Druck fahren muss (min. 2 Bar) und somit auch weniger Bremsgrip habe. ( eigentlich kann man hier auch von Traktion sprechen, bedeutet ja nichts anderes als die Übertragung der Zugkraft auf den Untergrund).

Daher bin ich nach wie vor unentschieden ob hinten ein TK 2,2 Protection oder ein DHR II Maxxpro drauf kommt. Wie schätzt ihr die Stabilität der Karkasse der beiden ein? Welcher ist bei relativ niedrigem Druck stabiler?
 
@aurelio
Den Smörebrod fand ich schon ganz gut in Sachen Bremsgrip, ist wohl fraglich, ob dir ein TK 2.2 oder DHRII nicht ebenfalls bei gleicher Situation anfangt zu blockieren, irgendwo sind da einfach Grenzen gesetzt, so dass ein Profil bei Loose/sehr steil einfach nicht mehr grippen kann. Wichtig ist dabei, wie gut man das Verhalten noch kontrollieren kann, und hier ist dann letztendlich die Fahrtechnik gefragt. Genau deswegen halte ich auch nix davon, immer alles mit Material und Reifen kompensieren zu wollen, sondern lieber an meiner Fahrtechnik zu feilen.
 
Beim Bremsen liegt ja eh schon wenig Last auf dem Hinterrad. Wenn es extrem steil wird, liegt da noch weniger Last drauf. Ich vermute auch, dass man da einfach an die Grenzen des Materials kommt.
 
Es stimmt schon, im speziellen Fall bei losem Untergrund ist da sicherlich mit anderen Reifen auch nichts zu machen. Trotzdem sieht das bei steilen, befestigteren Trails wieder anders aus denke ich. Wie gesagt, ich denke da ist der TK 2,2" eine guter Mittelweg. Rollt leichter als Smorgasbord/DHR II. Was die Stabilität der Karkasse angeht geben sich Maxxis EXO und Conti Protection vermutlich nichts...
 
Alles richtig was ihr schreibt. Aber neben der Bremsfähigkeit des HR bergab, sollte ein HR besonders bergauf Traktionsfähigkeiten besitzen.
In Fällen wo technisch schwierige Bergaufpassagen zu bewältigen sind (Wurzeln, Steine, Schieferplatten, Geröll, Sand- und Waldboden) kommt so mancher Reifen schnell an seine Grenzen und bringt den Vortrieb nicht mehr auf den Grund.
Da muss dann schon ein TK/RQ (besonders in der Race Sport Version zu empfehlen!) und mehr hinten drauf...
 
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