Der Fatbike Schlauch und Reifenthread - Milchfrei

Passt schon :lol:
Kein Stress hier :dope:

Hoffentlich kann ich morgen mal wieder aufs Rad, heute war ja echt mies, krieg schon nen Hüttenkoller :spinner:
 
Ach naja,

die Auswahl an leichten 4.8er Schläuchen ist begrenzt. Hier lohnt sich tubeless schon eher. Aber es ist so eine Sache. Hatte auch mal aus Angst 4 Messbecher drin. Auf Gewichtsgründen können die eigentlich nach vier bis fünf Tagen auf 1.5 bis 2 Becher reduziert werden.
 
Ach naja,

die Auswahl an leichten 4.8er Schläuchen ist begrenzt. Hier lohnt sich tubeless schon eher. Aber es ist so eine Sache. Hatte auch mal aus Angst 4 Messbecher drin. Auf Gewichtsgründen können die eigentlich nach vier bis fünf Tagen auf 1.5 bis 2 Becher reduziert werden.
das mit dem reduzieren würd ich lieber lassen,
beim Enduro muss ich nach 3, max. 4 Monaten wieder nach tanken weil die Milch dann eingetrocknet ist
 
das mit dem reduzieren würd ich lieber lassen,
beim Enduro muss ich nach 3, max. 4 Monaten wieder nach tanken weil die Milch dann eingetrocknet ist

Zu spät. Wenn man bei Tubeless auf Nummer sicher gehen möchte, dann muss man sowieso regelmässig nachschauen. Das habe ich beim meinen Laufradsätzen generell verschlafen.
Zwei von fünf Enduro tubeless Laufradsätzen sind über Monaten dicht (mit normalem Nachpumpen halt). Der eine 2 Jahre = keine Milch mehr drin, der andere 10 Monate, Restmilch ist braun und wässrig.
Zwei fahre ich nicht tubeless, weil es die Felge nicht kann. Mit einem habe ich es trotzdem probiert (Ghetto) und es aufgrund von einer Wanderung vom Monte Bald nach unten schnell wieder gelassen.
Sind auch recht stichfeste Reifen. Wenn ich mal ehrlich bin, füllt das eh kaum einer nach. Wenn man auf der Tour nen Platten hat macht man nen Schlauch rein. Egal ob da 4 Messbecher Milch rumschwimmen oder nicht.

Das ganze hängt halt von Reifen und Felgen ab, so pauschale Aussagen gibt es nicht.
Mein Ice Spiker sind TLR, daher auch ohne Milch sofort dicht, daher fahr ich hier auch nur eine Kappe pro Reifen.
Die Fat Albert waren auch sofort dicht, auch ein Kappe.
Die Rubber Queen suppt ordentlich, 3 Kappen bei der Montage, nach einem halben Jahr nur noch ein Kappe. Dann quasi leer gefahren.
Die Bigge Betty ebenfalls.
Das Barönchen ist eher eine Prinzessin, 3 Kappen, nach Tagen nicht dicht und suppt ordentlich durch die Seitenwand. Wenn man Ihn in eine Wanne legt, kann man die Milch wieder einfüllen. Nach der ersten Ausfahrt wieder undicht. Das ging dann so 3 oder 4 Ausfahrten weiter. Mittlerweile auch nur noch ein Kappe.

Beim Fatty habe ich Floater, Mission8, HüDü, Dilli4 und 5 probiert. Im Prinzip sind die alle, ich betone extra: ich rede hier nur vom Reifen, nicht von der Felge, sofort dicht. Dummerweise aber erst über einem Bar Druck.

Das war genug Info für einen milchfreien Fred. Meinen Leidensweg kann man im Tubeless Fred nachlesen. Is übrigens immer noch dicht und ich überlege tatsächlich die Tapes und Bänder durch leichtere zu ersetzen.

@Bumble : nix anderes hab ich geschrieben.
 
da ich heute meine geplante tour nicht fahren konnte, habe ich wenigstens mal den bud am vorderrad auf walkdboden etwas getestet. wollte ich ja schon lange mal machen, war nur zu faul zum wechseln. also auf matschigen bis richtig pfützigen schlamm habe ich keine so großen unterschiede zum lou ausmachen können, da schwimmen beide auf und eiern in jede beliebige richtung. sobald es aber nur noch schlamm ist oder einfach nur sehr weicher bis nasser waldboden ist die seitenführung deutlich besser beim bud. auf nassen laub war seitenführung wie bremswirkung eher wieder vergleichbar mit lou, sobald es aber 'wegiger' wurde war ich mit der verzögerung wieder zufrieden. interessanterweise bremsen beide, lou sowie bud, schlechter als nate und sowieso schlechter als z.b. maxxis hr2 oder ardent, trocken wie naß habe ich mit dem fatty doch wesentlich längere bremswege obwohl am fatty1 früher und fatty2 jetzt sowie am enduro die gleichen bremsen werkeln.
 
interessanterweise bremsen beide, lou sowie bud, schlechter als nate und sowieso schlechter als z.b. maxxis hr2 oder ardent, trocken wie naß habe ich mit dem fatty doch wesentlich längere bremswege obwohl am fatty1 früher und fatty2 jetzt sowie am enduro die gleichen bremsen werkeln.

Auf die Gefahr hin dass ich mich jetzt als völliger Banause oute ;) aber ich merk da echt keinen spürbaren Unterschied und schon gar keine Verschlechterung bei der Verzögerung am Fatbike im Vergleich mit allen anderen Bikes die ich bisher gefahren bin :confused:

Dass du sogar zwischen Nate und Lou Unterschiede ausmachen kannst, find ich schon interessant.
 
ich würde da jetzt auch nicht so extrem viel drauf geben, ist eher ne art gefühl ;)
aber da ich oft die gleichen strecken mit verschiedenen bikes fahre und das auch bei allen möglichen witterungen fällt mir sowas irgendwie auf, gerade die verzögerung von ü50 runter kostet deutlich mehr bremsweg und da es nicht wirklich steil ist kann es eigentlich nicht an den bremsen liegen, vielleicht spielt die höhere schwungmasse eine rolle aber das sollte ja noch im bereich des machbaren liegen, eine shimano saint dürfte das nicht ans limit bringen
die abstände zwischen den stollen sind halt auch größer als z.b. bei enduroreifen, es wird vielleicht wirklich weniger bremskraft übertragen, fällt mir auf asphalt ja auch auf, liegt also nicht nur am losen untergrund
 
Ich will nix sagen, aber vielleicht solltest Du den Test noch mal widerholen oder den Text noch mal lesen. Oder das Gelände stimmt irgendwie nicht.

Die einzige Bodenbeschaffenheit, bei der ein Ardent gleich oder besser bremst als die anderen genannten, ist in einer Turnhalle.
 
@dukestah
Mal ein Erklärungsversuch:
das Gefühl, dass es nicht sofort verzögert, könnte von dem dicken schwabbeligen Reifen mit wenig Luftdruck kommen. Wenn man mal darauf achtet, was der Reifen so unter einem macht, kann einem manchmal schon etwas anders werden. Vor allem auch auf Fotos :D Daher fühlt es sich auch manchmal etwas unpräzise an. Man will hart bremsen, die Stollen verzahnen sich in den Untergrund, aber die Felge schwabbelt über dem sich verformenden Reifen noch ein paar cm weiter.
Auf extrem weichem Grund kann ich's mir auch vorstellen. Ein Schmalspurreifen beißt sich im Zweifelsfall durch, ein Fatbikereifen schwimmt auf. Wenn der Untergrund sehr tief ist, kann's also passieren, dass der aufschwimmende Reifen zwar in den Untergrund beißt, aber der Grund darunter einfach samt dem Reifen wegrutscht. Ist mir auch mit im Schnee ein paar Mal aufgefallen. Wo ich samt dem Schnee unter mir bergab haltlos immer schneller wurde, schaufelte sich das Schmalspurrad mit Matschreifen bis auf den Grund durch und konnte schlingernd das Tempo halten oder gar abbremsen. Sieht man auch sehr gut beim Spurenvergleich im weichen Grund: vom Fatbike sieht man meistens nur einen sehr sanften Abdruck mit ein paar Stollen, das Schmalspurrad macht eine mehrere cm tiefe Furche.
Auf Asphalt ist's mir aber nicht so ganz erklärlich. Außer vielleicht mit der Gummimischung, oder wie du meinst mit der Dichte der Stollen. Einen Nate am Hinterrad bekommt man auf leicht nassem Asphalt schon ziemlich früh auf Block, einen Schmalspurreifen mit gescheit weicher Mischung würde das noch nicht mal kratzen.
Auf trockenem Waldboden, wo sich ein grobstolliger Fatbikereifen richtig schön verzahnen kann, und auch der Untergrund nicht einfach als solches wegrutscht, finde ich aber definitiv, dass sowohl Lou als auch Nate größere Bremstraktion aufbauen können als jeder Schmalspurreifen. Da hab ich einen deutlich kürzeren Bremsweg, bzw. kann im Steilen an sich schon viel kontrollierter bremsen. Z.B. auf bockhartem Lehm oder auf Fels kann das natürlich - Gummi-abhängig - schon wieder anders ausschauen.

Zwischen Nate und Lou kann ich schon auch einen Unterschied ausmachen, vor allem auf trockenem Waldboden. Allerdings mit anderem Ergebnis, ich finde der Lou hat mehr Bremstraktion. Dass das Ergebnis bei deinem Vergleich auf eher viel Schlamm bzw. sehr nassem Waldboden genau andersrum ausfällt, mag vielleicht ja auch am Aufschwimmen liegen, s.o? Das tut der Lou natürlich aufgrund der größeren Breite noch mehr als der Nate.
 
Wie gut das wir Dich haben , sonnst müsste ich das glatt noch selbst ein mal testen :anbet: ;)

Danke, geht runter wie Öl!

Soll ich Dir den Ardent schicken?
Eine Bekannte wollte den haben, daher habe ich ihn Ihr geschenkt. Sie fährt den aber aus den oben genannten Gründen, und noch anderen, auch nicht.
Rollt gut und dämpft schön, aufgrund des fast durchgehenden Mittelprofils. Für Touren ist das OK.
Wenns steil nach unten geht greift er nicht mehr. Trocken rutscht er einfach nur rum, nass sind die Stollen gleich zu und das Ergebnis ist das Gleiche.
Wenn man das Rad kippt wie in einer Kurve greifen die Aussenstollen, dann klappts auch mit dem Bremsen besser.

Viellelicht haben wir auch verschiedene Definitionen von Bremstraktion, aber Ardent schlechter als Lou? Nur auf glatten Böden = Turnhalle.
 
Ich glaub, am Ardent spalten sich Geister (und manchmal auch Schädel, wenn darüber diskutiert wird) ;)
Manche lieben ihn, andere hassen ihn. Ich gehöre auch zu letzteren. Mit ein Grund, warum ich den Maxxis Fatbikereifen noch nicht mal testen wollen würde - schaut für mich aus wie ein Ardent mit zu viel Luft drin :D

... aber Ardent schlechter als Lou? Nur auf glatten Böden = Turnhalle.

du scheinst den Ardent ja hingegen sehr zu mögen, wie es scheint. Also ist ein Fatbike nur für Turnhallen geeignet, im Wald dann lieber den Ardent (oder doch den Maxxis Mammoth)?
:aetsch:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kenne auch genug Leute, die auf den Ardent am Downhiller schwören.

Bin auch schon mit denen gefahren, auf den selbstgebauten Dirtstrecken in den hiesigen Wäldern.
 
Jetzt helft mir mal kurz
Bud kommt vorne drauf - nur welche Richtung drehe ich das Teil propulsion oder cornering
Erklärt mir als dummen mal das bitte, Bedingungen sind jetzt Schnee, Matsch und Strasse und das wichtigste ist mir dass ich auch einwenig Bremsgripp habe und er mir nicht gleich wegrutscht.
 
Jetzt helft mir mal kurz
Bud kommt vorne drauf - nur welche Richtung drehe ich das Teil propulsion oder cornering
Erklärt mir als dummen mal das bitte, Bedingungen sind jetzt Schnee, Matsch und Strasse und das wichtigste ist mir dass ich auch einwenig Bremsgripp habe und er mir nicht gleich wegrutscht.
Ich denke nicht, dass das beim Bremsen so einen riesen Unterschied macht, vor allem nicht bei Matsch. Der Bud bremst auch in Position cornering nicht wirklich schlecht, das was wir weiter oben diskutiert haben ist Jammern auf hohem Niveau :) Gerade bei Matsch, egal ob weiß oder braun, ist Seitenführung das Wichtigste, sonst nützt Bremskraft auch nichts wenn das Rad quer steht.
 
Surly+Bud+004.jpg


Beim Bud dürfte es keinen riesigen Unterschied machen in welcher Richtung er montiert ist.
Für Vorne würde ich aber schaun dass die leicht schräg gestellten Stollen praktisch pfeilförmig in Laufrichtung zeigen, sorgt dann gleichzeitig für den Bremsgrip...
Bezogen aufs Bild wäre also links vorne und recht hinten.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich fahr ihn in cornering Richtung, so wie es Bumble geschrieben hat. Da wird wohl auch nur probieren helfen aber bei gewissen Asphalt Anteil würde ich ihn nicht in propulsion Richtung montieren.
 
Surly+Bud+004.jpg


Beim Bud dürfte es keinen riesigen Unterschied machen in welcher Richtung er montiert ist.
Für Vorne würde ich aber schaun dass die leicht schräg gestellten Stollen praktisch pfeilförmig in Laufrichtung zeigen, sorgt dann gleichzeitig für den Bremsgrip...
Bezogen aufs Bild wäre als links vorne und recht hinten.
Von oben dann drauf geschaut?
 
@dukestah
Mal ein Erklärungsversuch:
das Gefühl, dass es nicht sofort verzögert, könnte von dem dicken schwabbeligen Reifen mit wenig Luftdruck kommen. Wenn man mal darauf achtet, was der Reifen so unter einem macht, kann einem manchmal schon etwas anders werden. Vor allem auch auf Fotos :D Daher fühlt es sich auch manchmal etwas unpräzise an. Man will hart bremsen, die Stollen verzahnen sich in den Untergrund, aber die Felge schwabbelt über dem sich verformenden Reifen noch ein paar cm weiter.
Auf extrem weichem Grund kann ich's mir auch vorstellen. Ein Schmalspurreifen beißt sich im Zweifelsfall durch, ein Fatbikereifen schwimmt auf. Wenn der Untergrund sehr tief ist, kann's also passieren, dass der aufschwimmende Reifen zwar in den Untergrund beißt, aber der Grund darunter einfach samt dem Reifen wegrutscht. Ist mir auch mit im Schnee ein paar Mal aufgefallen. Wo ich samt dem Schnee unter mir bergab haltlos immer schneller wurde, schaufelte sich das Schmalspurrad mit Matschreifen bis auf den Grund durch und konnte schlingernd das Tempo halten oder gar abbremsen. Sieht man auch sehr gut beim Spurenvergleich im weichen Grund: vom Fatbike sieht man meistens nur einen sehr sanften Abdruck mit ein paar Stollen, das Schmalspurrad macht eine mehrere cm tiefe Furche.
Auf Asphalt ist's mir aber nicht so ganz erklärlich. Außer vielleicht mit der Gummimischung, oder wie du meinst mit der Dichte der Stollen. Einen Nate am Hinterrad bekommt man auf leicht nassem Asphalt schon ziemlich früh auf Block, einen Schmalspurreifen mit gescheit weicher Mischung würde das noch nicht mal kratzen.
Auf trockenem Waldboden, wo sich ein grobstolliger Fatbikereifen richtig schön verzahnen kann, und auch der Untergrund nicht einfach als solches wegrutscht, finde ich aber definitiv, dass sowohl Lou als auch Nate größere Bremstraktion aufbauen können als jeder Schmalspurreifen. Da hab ich einen deutlich kürzeren Bremsweg, bzw. kann im Steilen an sich schon viel kontrollierter bremsen. Z.B. auf bockhartem Lehm oder auf Fels kann das natürlich - Gummi-abhängig - schon wieder anders ausschauen.

Zwischen Nate und Lou kann ich schon auch einen Unterschied ausmachen, vor allem auf trockenem Waldboden. Allerdings mit anderem Ergebnis, ich finde der Lou hat mehr Bremstraktion. Dass das Ergebnis bei deinem Vergleich auf eher viel Schlamm bzw. sehr nassem Waldboden genau andersrum ausfällt, mag vielleicht ja auch am Aufschwimmen liegen, s.o? Das tut der Lou natürlich aufgrund der größeren Breite noch mehr als der Nate.
Ich denke deine Ausführung trifft es sehr gut, das Eindrücken in den Boden wird den Unterschied machen. Der Flächendruck ist bei einem schmalen Reifen höher und da presst sich das Profil besser ein. Dazu kommt sicherlich, vor allem hinten, die fehlende Federung dazu, das reduziert ja auf unebenem Untergrund sowieso die Haftung etwas.
 
Ich denke deine Ausführung trifft es sehr gut, das Eindrücken in den Boden wird den Unterschied machen. Der Flächendruck ist bei einem schmalen Reifen höher und da presst sich das Profil besser ein.

Jop, und genau wegen der Flächenpressung oder eben einfach dem Eindrücken behaupte ich auch, dass immer fettere Reifen nicht nur Vorteile haben. Ganz ketzerisch wage ich zu behaupten, dass die Nachteile bei etwas anspruchsvolleren Trailrunden (keine Schnee/Sand-Überland-Expeditionsfahrten) größer werden, je leichter der Fahrer ist. Letzten Winter war's ja irgendwie meistens warm und nicht ganz so nass, da ist mir das nicht so sehr aufgefallen. Diesen Winter mit Schnee in allen möglichen Zuständen und komplett durchweichter Erde danach, ist es schon recht interessant, was in welcher Situation mit den fetten Reifen passiert. Der Vergleich Lou vs. Schmalspurschlammreifen fällt zwar nicht immer pro Fatbike aus, ist aber durchaus spannend.
Seitdem ich eine Federgabel durch die Gegend fahre, habe ich eh keine Schmerzen mehr, auf dünnere Bereifung zurück zu gehen. Der Komfortgewinn durch die extrafetten 4,8'' Reifen wird mit der Bluto überflüssig. Der Vanhelga funktioniert für mich zumindest in Summe einfach besser als der Lou.
 
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