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Canyon Strive AL 7.0 oder YT Capra AL Comp 1

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raskolnix

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2. November 2015
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Hallo,

ich stehe kurz vor dem Kauf eines neuen Bikes und konnte die Auswahl auf die beiden oben genannten einschränken. Nun schwanke ich jedoch seit Tagen hin und her und hoffte, ihr könntet mir den letzten Stoss in die eine oder andere Richtung geben! ;)

Einsatzbereich sind hauptsächlich Trails in der Umgebung (hoch und runter - Spass machen soll es runter ;)). Da ich mein altes Bike verkaufen werde, wird es mein einziges Bike sein und sollte alles ein wenig abdecken.

Strive (3099 €): https://www.canyon.com/mtb/strive/strive-al-7.html
+ Uphill stärker, Shapeshifter, Ausstattung? (kenne mich da nur mässig aus)
- 300 € teurer, (Shapeshifter: ein Teil mehr das Probleme machen könnte)
Capra (2799 €): http://www.yt-industries.com/products/bikes/enduro/capra-al-comp-1?c=77.
+ Downhill stärker
- Ausstattung?

Über Service und Lieferschwierigkeiten weiss ich Bescheid, sollte kein Argument pro oder contra das eine oder andere sein.

Was meint ihr, mit welchem Bike werde ich wohl glücklicher für meinen Einsatzbereich? Mit welchem Bike werde ich weniger technische Probleme haben (Hauptgrund für den Verkauf meines alten Bikes)?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wieso nur diese beiden? Gibt doch noch mehr Versenderenduros auf dem Markt...Propain Tyee, Rose Uncle Jimbo, Votec VE, Radon Swoop 170, Last Coal, Commencal Meta AM V4, Nukeproof Mega 275 und 290, Vitus Sommet, Solid Magix, Bionicon Edison...alle cool.

Außerdem brauchst du für Trails und kleinere Touren kein Rennenduro. Eines mit unklarem Liefertermin wie das Canyon schon gar nicht...und jetzt sag nicht das sei kein Argument :D

Da solltest du eher an ein AM mit Reserven denken, ein Bergamont Trailster oder sowas mit längerer Gabel.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wieso nur diese beiden: Eigentlich v.a. Bauchgefühl und Optik :) Irgendwie muss man die Auswahl ja mal eingrenzen ;)

Und wegen den Lieferterminen: Wollte hier nur nicht wieder eine Diskussion lostreten bez. Lieferterminen bei Canyon/YT.. vieleicht bin ich zu sehr Optimist, aber habe das Gefühl, bis im Frühling wird das schon :D
 
Bist du die mal gefahren die beiden? Das Strive kann ich noch nachvollziehen, aber das YT ist eigentlich schon ein Freerider...ist ein bißchen krass für deinen Einsatzbereich. Du brauchst doch ein Bike, was nicht nur bergab Leistung bringt...Ein YT macht Sinn, wenn du regelmäßig damit in den Bikepark willst.

Ich fände da ein aufgebohrtes AM bzw. Trailbike sinnvoller, Propain Twoface wäre mein Favorit. Das hat einen Enduro-Hinterbau, ist aber leichter und poppiger. Oder das neue Alutech ICB 2.0.

Als Enduro wären das Nukeproof Mega (in meinem Fall das 290, in deinem wohl das 275) und das Last Coal meine Favoriten. Die haben wesentlich spannendere Geos als die beiden Bikes oben. Das Coal ist ein Kumpel schon gefahren und er war restlos begeistert.
 
Stimme Florent29 zu, für den Einsatzzweck ist das eindeutig zu heavy und zu abfahrtslastig.

Propain Twoface ist sicher eine gute Empfehlung (meines wird heute zusammengebaut), aber generell würde ich ein ordentliches Touren-Allmountain mit 120-140mm Federweg empfehlen. Man ist immer wieder überrascht, was mit solchen Bikes alles geht.
 
raskolnix schrieb:
...

Einsatzbereich sind hauptsächlich Trails in der Umgebung und ab und zu kleinere Touren in den Bergen. ...
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Das ist ja ein sehr weit gesteckter Einsatzrahmen. Wie wäre es mit einem Bulls Copperhead :D ;) ?

Spass beiseite, zum Shapeshifter musst du dich im Canyonforum einlesen, und ansonsten reduziert es sich ja auf 1*11 SRAM (was dir bei dem Zweck sicher langt) vs. 2*11 Shimano/Fox.
Ohne wenigstens mal probezurollern würde ich da keins von kaufen, aus dem Bauch raus fand ich das einfache Capra sehr ansprechend, hatte ein Kumpel im Sommer im Vinschgau als Carbon dabei. Das Strive gefiel mir persönlich garnicht, als ich mal draufsaß, aber Fabien Barel gefällt es (siehe Vorstellung seines Streive auf Bikeradar) - das hat sicher mehr Gewicht.
 
Erstmal vielen Dank euch 3 :)

Das mit den Touren hätte ich wohl besser weggelassen :D Das Bike sollte schon abfahrtslastig sein, die Trails hier sind doch eher räudig, einige Sprünge, etc.
Meinte damit mehr, dass ich mit dem Bike auch den Berg rauf kommen möchte - mit dem Ziel wieder runter zu brettern :) Also rauf als Mittel zum Zweck / ohne Bahn. Kleine Touren in den Bergen sind die Ausnahme und ich bin mir bewusst, dass da keines der genannten ideal ist - aber wird wie gesagt mein einziges Bike (sonst würde es wohl ein Downhill werden). Ebenso sollte ab und an ein Bikepark möglich sein. Aber 90 % bin ich auf den Trails unterwegs.

Von den genannten waren auch das Propain Tyee und das Swoop 170 in der engeren Auswahl.. kann man wohl mit allen nichts falsch machen, irgendwie gefielen mir aber das Strive + Capra einfach am besten.

Probegefahren bin ich nur das Strive 2015 von nem Freund der sehr zufrieden ist und mir hats auch getaugt. Einzig mit dem Shapeshifter hatte er Probleme. Das Capra hingegen reizt aufgrudn der Lobpreisungen im Netz und dem meiner Meinung nach für mich passenden Einsatzbereich.
 
raskolnix schrieb:
Probegefahren bin ich nur das Strive 2015 von nem Freund der sehr zufrieden ist und mir hats auch getaugt. Einzig mit dem Shapeshifter hatte er Probleme. Das Capra hingegen reizt aufgrudn der Lobpreisungen im Netz und dem meiner Meinung nach für mich passenden Einsatzbereich.
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Wie ALLE Strive-Besitzer, die ich kenne. Wäre für mich ein Grund, es nicht zu kaufen. Sorry, isso.


raskolnix schrieb:
Erstmal vielen Dank euch 3 :)

Das mit den Touren hätte ich wohl besser weggelassen :D Das Bike sollte schon abfahrtslastig sein, die Trails hier sind doch eher räudig, einige Sprünge, etc.
Meinte damit mehr, dass ich mit dem Bike auch den Berg rauf kommen möchte - mit dem Ziel wieder runter zu brettern :) Also rauf als Mittel zum Zweck / ohne Bahn. Kleine Touren in den Bergen sind die Ausnahme und ich bin mir bewusst, dass da keines der genannten ideal ist - aber wird wie gesagt mein einziges Bike (sonst würde es wohl ein Downhill werden). Ebenso sollte ab und an ein Bikepark möglich sein. Aber 90 % bin ich auf den Trails unterwegs.
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Dann sag das doch gleich...wenngleich ich immer noch nicht die Notwendigkeit für ein Race-Enduro erkennen kann. Muss es denn unbedingt ein Versender sein? Das neue Bergamont Encore oder das Giant Reign böten sich an...ansonsten eher YT als Canyon. Letzteres würde mich total ankotzen. Stell dir vor, du hast schon die Woche in den Alpen gebucht und der Shapeshifter macht wieder mal schlapp. Nein danke.
 
raskolnix schrieb:
Erstmal vielen Dank euch 3 :)

Das mit den Touren hätte ich wohl besser weggelassen :D Das Bike sollte schon abfahrtslastig sein, die Trails hier sind doch eher räudig, einige Sprünge, etc.
Meinte damit mehr, dass ich mit dem Bike auch den Berg rauf kommen möchte - mit dem Ziel wieder runter zu brettern :) Also rauf als Mittel zum Zweck / ohne Bahn. Kleine Touren in den Bergen sind die Ausnahme und ich bin mir bewusst, dass da keines der genannten ideal ist - aber wird wie gesagt mein einziges Bike (sonst würde es wohl ein Downhill werden). Ebenso sollte ab und an ein Bikepark möglich sein. Aber 90 % bin ich auf den Trails unterwegs.

Von den genannten waren auch das Propain Tyee und das Swoop 170 in der engeren Auswahl.. kann man wohl mit allen nichts falsch machen, irgendwie gefielen mir aber das Strive + Capra einfach am besten.

Probegefahren bin ich nur das Strive 2015 von nem Freund der sehr zufrieden ist und mir hats auch getaugt. Einzig mit dem Shapeshifter hatte er Probleme. Das Capra hingegen reizt aufgrudn der Lobpreisungen im Netz und dem meiner Meinung nach für mich passenden Einsatzbereich.
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Dir war der Inhalt der zu erwartenden Beiträge von 2 der 3 ja hoffentlich bereits vorher klar. ;)

Man kann auch mit dem Capra Touren fahren, kein Problem. Und kein Vergleich mit den Hardcore-Freeridern vergangener Tage, die auch immer mal wieder als tourentauglich bezeichnet wurden.
Deine Auswahl kann ich gut nachvollziehen. Tyee und Swoop wären ja noch einen Tick träger.
Ich hab mir als Touren-Bike auch ein echtes Enduro geholt. Wollte weniger DH fahren und wieder mehr Touren, deshalb lag der Schwerpunkt natürlich trotzdem auf Spaß bergab.
Tendenziell finde ich das Strive mit der Geoverstellung ganz cool, hat mich damals aber auch davon abgehalten es ernsthaft in Erwägung zu ziehen. Hatte auf die Vorstellung durch Canyon gewartet und dann aber direkt das Nomad bestellt.
Wie du sagst, der Shapeshifter ist ein zusätzliches Teil, das kaputtgehen kann.Jetzt bei der 2. oder 3. Generation kann man aber schon auf Besserung hoffen.
Ich kann dir leider nicht helfen zwischen Strive und Capra zu entscheiden. :lol: :(
 
Also ich wiederhole mich gerne, dass mit einem vernünftigen Tourer-MTB oder AllMountain alles (aber auch wirklich alles) prinzipiell fahrbar ist und diese Bike-Klasse die beste Balance aus Uphill- und Downhill-Performance bietet.

Bitte einfach mal folgendes bedenken: Physikbedingt (Schwerkraft und so) sitzt Du länger als bergauf als bergab auf dem Bike, sofern es nicht extrem technisch wird (S3 und aufwärts). 90% der hiesigen Endurofahrer sind hier völlig übermotorisiert, weil Sie eben keine Enduroracer sind oder keine dermaßen dicken Oberschenkel haben, dass das Enduro als zusätzlicher Trainingseffekt dient.

Hier im Forum wird ja auch gerne so getan, als könnte man mit einem Hardtail oder einem Marathon-Fully keine Trails mehr bergab fahren, vom Bikepark ganz zu schweigen. Das ist natürlich völliger Quatsch. Außer 2m Drops und ähnlichen Materialschindern geht mit solchen Bikes nämlich alles.

Aber wenn du den ganzen Federweg und die zusätzlichen Wandstärken am Rahmen und bei den Anbauteilen mit Dir rumschleppen möchtest, dann lass ich Dich von uns nicht davon abhalten.
 
Ach komm. Du hast doch den Eingangsthread gar nicht gelesen bevor du dein Template gepostet hast :D

sipaq schrieb:
Physikbedingt (Schwerkraft und so) sitzt Du länger als bergauf als bergab auf dem Bike, sofern es nicht extrem technisch wird (S3 und aufwärts).
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Na und? Wenn es bergab Spaß machen soll, dann ergibt etwas mehr Federweg einfach Sinn.
S3 und drüber fahren eh die wenigsten weil das ein Gemurkse ist. Was ihr immer mit eurer tollen Vertrider Skala habt... :ka:
 
Zuletzt bearbeitet:
Und mit 130mm oder 140mm hat man folglich keinen Spaß?

Wenn er "normale" Trails fährt, also Trails wo die Steine nicht mannshoch sind und Du keine 100m langen Wurzelteppiche am Stück hast, dann kann er es auch mit einem "normalen" Fully da ohne Probleme laufen lassen.

Außerdem: Wenn Du bergauf auch Spaß hast bzw. nach einer Bergauffahrt sogar noch Körner für eine zweite Fahrt hast, hast Du auch entsprechend mehr Spaß bergab, denn Du kannst noch einen zweiten Trail dranhängen.
 
fone schrieb:
Ach komm. Du hast doch den Eingangsthread gar nicht gelesen bevor du dein Template gepostet hast :D
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Doch, ausnahmsweise schon. Lag schon beinahe lachend am Boden deswegen...da fragt einer, mit welchem Bike er weniger technische Probleme haben wird und schlägt dann ein Canyon Strive vor...gib's zu, das ist lustig :D
 
sipaq schrieb:
Und mit 130mm oder 140mm hat man folglich keinen Spaß?

Wenn er "normale" Trails fährt, also Trails wo die Steine nicht mannshoch sind und Du keine 100m langen Wurzelteppiche am Stück hast, dann kann er es auch mit einem "normalen" Fully da ohne Probleme laufen lassen.

Außerdem: Wenn Du bergauf auch Spaß hast bzw. nach einer Bergauffahrt sogar noch Körner für eine zweite Fahrt hast, hast Du auch entsprechend mehr Spaß bergab, denn Du kannst noch einen zweiten Trail dranhängen.
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Vielleicht möchte der TE das für sich aber selbst entscheiden. :ka:
 
Also die allermeisten Sprünge auf angelegten Trails (max. 60-80 cm) solltest Du mit einem Allmountain, das den Namen verdient, auch fahren können. Wenns natürlich um Roadgaps, 2m Drops und andere Bikepark-Sachen geht, dann würde ich auch zu was stabilerem raten.

Aber auch dann - da hast Du recht - ist das Canyon Strive nicht das Mittel der Wahl. Das YT Capra oder ein Propain Tyee schon eher.
 
fone schrieb:
Ah, oh, und warum genau ist das Capra da besser geeignet als das Strive?
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Canyon: "Ausschließen sollte man jedoch die regelmäßige und dauerhafte Nutzung der Räder auf North-Shore Strecken und in Bike Parks"

YT: "Ein Enduro-Bike mit dem du jeden Bikepark rockst. Ein Bike, das wirklich alles mitmacht"

Das Capra ist einfach eine Spur stämmiger. Deshalb auch schwerer...sieht man auch, wenn man die beiden nebeneinander stellt...ob der TE das wirklich braucht, sei dahingestellt.
 
echt jetzt? :lol: Ich dachte das sind Rennenduros?

Rahmengewicht weiß ich nicht. Komplettbikes sind gleich angegeben.
Vom Rahmengewicht würde ich auch nicht direkt auf die Haltbarkeit schließen. Mein Summum-Rahmen hat einiges weg gesteckt und war vermutlich leichter als die beiden da.
Wenn das Strive also zu leicht für den Bikeparkeinsatz ist, dann ist es ja quasi genau das perfekte Bike für den TE:
Leichtes Enduro zum Spaß haben mit guter Bergauf-Performance. :daumen: Ein Allmountain, das den Namen verdient sozusagen.
Wenn der Shapeshifter hält (es ist ja angeblich was geändert worden) ne super Sache.
 
Das YT wirkt stabiler, hat eine Bikeparkfreigabe, den flacheren Lenkwinkel und die längeren Kettenstreben.

Aus meiner Sicht alles Argumente für die Bergabfraktion.
 
Bitte beachte unsere Verhaltensregeln beim Antworten. Danke 🙂

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