Tipp: Sicherheitsbrillen als Radbrille mit hoher Qualität

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Re: Tipp: Sicherheitsbrillen als Radbrille mit hoher Qualität
okay - radbrille mit geschlossenem bügel flashed mich mal so gar nicht. gerade nen kurzen blick drauf geworfen. eher crap. ich werd die wohl einfach gegen das randlose modell austauschen.
 
Die Cobra mit Kopfband ist vielleicht noch eine Alternative. Schaut eher nach echter abschliessender mini goggle aus anstelle von Bügelbrille mit Band. Für den Sommer passt das, im Winter wird das Teil wahrscheinlich schneller beschlagen.
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Habe mir die Rush Twilight und eine klare Axis besorgt. Tönung der Rush ist ganz nett, für meinen Geschmack für den Wald vielleicht einen Tick zu dunkel, Farbe ist aber angenehm. Das Problem bei beiden Brillen besteht darin, dass es vor allem immer noch Schutzbrillen sind, d.h. um die Augen vor umherfliegenden Fremdkörpern zu schützen, sind sie seitlich extrem geschlossen - weit mehr als auf dem Rad nötig. Das behindert die Durchlüftung und begünstigt Beschlagen, welchem nur bei der Twilight durch die Beschichtung schnell abgeholfen wird. Vor allem aber sind die Scheiben in diesen stark gekrümmten Randbereichen optisch nicht mehr korrekt. Konzentriert man sich auf die Arbeit an einem Werkstück, welches man fixiert, mag das sicherlich ganz ok sein. Will sagen, das sind durchaus passable Schutzbrillen. Auf dem Rad, insbesondere im Straßenverkehr, kommt es aber auch wesentlich auf das periphere Sehen an. Wenigstens für meine Begriffe ist verzerrtes Sehen im Randbereich unter diesen Umständen extrem störend. Bei diffuser Sonneneinstrahlung kam es zudem bei der Rush zu Reflexionen im Glas. Das geht gar nicht. Kurzum, jede Tchibo-Brille ist in meinen Augen besser, von Markenware gar nicht zu reden.
 
Am Donnerstag starte ich mal wieder nen neuen Versuch mit Kontaktlinsen, der Optiker jetzt scheint um einiges kompetenter als der (die) letzte zu sein...
Welche Brille würde denn für einen schmalen Schädel gut passen? Meine jetzigen normalen Brillen sind 12,5-13cm breit (Glasbreite 48/49mm), und alles breitere sieht einfach recht dämlich aus.
Bei den gebogenen Gläsern kann man das sicherlich nicht 1:1 gleichsetzen, aber vielleicht hat hier ja jemand einen ähnlich schmalen Schädel und schon ein paar Erfahrungen gesammelt.
 
Die Bolle Rush HD, die ich mein eigen nenne, passt mir als schmalköpfigem Kontaktlinsenträger recht gut und kommt vom einen Gelenk zum anderen knapp auf 14cm. Meine normale Brille ist 13cm breit.
 
So, hab mir jetzt auch mal die Bolle Rush+ Twilight geholt. Gemessene Breite von Bügel zu Bügel (innen): ~13,4cm

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(Brille umgedreht und dort dann vom Anfang linker Bügel zu Anfang rechter Bügel gemessen - ohne die Verdickungen an den Scharnieren).

Erstmal zu breit für meinen schmalen Kopf, aber da die Brille nur 12€ gekostet hat, war ich experimentierfreudig und habe mit einem Feuerzeug am Nasenbügel die Innenbreite auf ca. 12cm verringern können. Jetzt passts einigermaßen.

Nur sind meine Wimpern wohl etwas zu lang und berühren die Brille, das war aber auch schon vor der Aktion so. Mal sehen, ob das beim Fahren dann stört oder nicht.


Zur Info:
meine normalen Sehstärke-Brillen haben ebenfalls ca. 12cm Innenbreite, auf die gleiche Art gemessen (Bügel innen, ohne Verdickungen).
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also ich hatte mir auch ne bolle geholt, aber fand die auch nicht super passend, als schutzbrille in ordnung, als radbrille aber echt nicht sooo angenehm.
hab meine dann auch aus unachtsamkeit verloren und trauer auch nicht so sehr drum, war günstig, aber jetzt hol ich mir ne andere (günstige^^)
 
Guten Tag,
ich habe auch die Arenberg Orao von Decathlon, mir passt sie ganz gut.
der Brillenrand ragt weit genug ins Gesicht rein und endet nicht direkt unter dem Auge wie einige Brillen von Uvex und Alpin. Was mir gut passt da so kein Wind ans Auge dringt.
sie beschlägt erst wenn ich keinen Fahrtwind habe, dass tun die Brillen meiner Kollegen aber auch und die sind teilweise sehr teuer.
was etwas stört ist, dass sie etwas auf dem Knochen über dem Ohr drückt, dass könnte aber auch bei einer teureren brille passieren und könnte auch an mir liegen und nicht unbedingt an der Brille.
ich habe sie in klar für Herbst/Winter und in gelb für Frühjahr/Sommer.
kann die Brille nur empfehlen, da man für den preis nix falsch machen kann, auch wenn sie dann doch nix sein sollte.

Gruß Mike
 
Guten Tag,
ich habe sie in klar für Herbst/Winter und in gelb für Frühjahr/Sommer.
kann die Brille nur empfehlen, da man für den preis nix falsch machen kann, auch wenn sie dann doch nix sein sollte.

Gruß Mike

Komisch, ich fahr die gelben Brillen im Winter wegen des besseren Kontrastes bei Schnee und bewölkten Himmel. Gelbe Brille im Sommer fahr ich nur bei Regen.

Gruß Rossifumi
 
Sehe ich ähnlich, im sommer fahre ich eher blaue scheiben, die filtern diesen sonne / schatten effekt schön raus. gelb / orange ist jetzt im herbst schön.
 
also auf der brillenverpackung (von der 5€ decathlon brille) stehts schön drauf wo die unterscheide sind.

Ist im Prinzip wie viel % des Lichtes durchgelassen werden

durchsichtige brille: 80-100% (bei regen (oder eben dunklem winter)
gelbe brille: 43-80% wenns bewölkt ist
dann gibts noch ne zwischenstufe ohne passende brille: 18-43%
dunkle brille: 8-18%

ich fahr im prinzip wenns dunkel ist, stark bewölkt bzw in der dämmerung immer mit den durchsichtigen und wenns hell (aber nicht unbedingt sonnig) dann die gelbe
 
Also ich hab jetzt seit ein paar Wochen die Bolle Rush+ (klare Gläser, ohne Tönung) und bin recht zufrieden. Beschlägt nur wenn man nach starker Anstrengung längere zeit stehen bleibt, und dann auch nicht besonders stark, aber ist nach paar Metern sofort wieder frei.
Jedes mal beim Aufsetzen der Brille merk ich allerdings, dass was mit der Optik nicht irgendwas nicht stimmt. Man hat ein leicht schwummriges Gefühl. Sobald ich los fahre und nicht mehr daran denke geht das aber wieder weg, beim Fahren merke ich davon also überhaupt nichts. Ich trage die Brille in Verbindung mit Kontaktlinsen, vielleicht hat das was damit zu tun.
 
Das mit dem fiesen Sonne-Schatten-Kontrast sollte ich mal probieren... Aber ich kann mich ja schon bei Schlamm kaum dazu durchringen, überhaupt mal ne Brille zu tragen...
Das mit der leichten Sehstärke konnte ich auch an anderen Sicherheitsbrillen ohne Kontaktlinsen bemerken, nachdem es mir auch erst gar nicht aufgefallen war, bis es hier im Thread erwähnt wurde.
 
also auf der brillenverpackung (von der 5€ decathlon brille) stehts schön drauf wo die unterscheide sind.

Ist im Prinzip wie viel % des Lichtes durchgelassen werden

durchsichtige brille: 80-100% (bei regen (oder eben dunklem winter)
gelbe brille: 43-80% wenns bewölkt ist
dann gibts noch ne zwischenstufe ohne passende brille: 18-43%
dunkle brille: 8-18%

ich fahr im prinzip wenns dunkel ist, stark bewölkt bzw in der dämmerung immer mit den durchsichtigen und wenns hell (aber nicht unbedingt sonnig) dann die gelbe

Ich bin mit den Orao Brillen von Decathlon auch sehr zufrieden. Nun habe ich aber von MTB Kollegen gehört, dass solche Billig-Brillen verzerren sollen und bei dauerhaftem Gebrauch entsprechend schädlich fürs Auge wären. Ich merke nichts von einer Verzerrung beim Aufsetzen/Tragen. Auf Nachfrage beim Optiker hielt dieser es auch für unwahrscheinlich. Bei der Orao steht allerdings auch dabei, dass die Brille nicht für "dauerhaftes" Tragen konzipiert ist.

Any thoughts?
 
Ich habe auch eine Bolle die den Effekt nocht hat und eine andere, wo der Effekt deutlich merkbar ist. Das Sichtfeld ist dann etwas verzogen, was dazu führt, dass sich das ganze Rad für 5 Minuten fremd anfühlt, dann gewöhnt man sich dran. Augenschäden kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, unangenehm und unnötig ist es trotzdem.
 
Ich bin mit den Orao Brillen von Decathlon auch sehr zufrieden. Nun habe ich aber von MTB Kollegen gehört, dass solche Billig-Brillen verzerren sollen und bei dauerhaftem Gebrauch entsprechend schädlich fürs Auge wären. Ich merke nichts von einer Verzerrung beim Aufsetzen/Tragen. Auf Nachfrage beim Optiker hielt dieser es auch für unwahrscheinlich. Bei der Orao steht allerdings auch dabei, dass die Brille nicht für "dauerhaftes" Tragen konzipiert ist.
Kurzversion:
  • Sonnen- & Sportbrillen mit stärkerer Durchbiegung sollten ein sogenannte Kompensationsprisma eingearbeitet haben. Ist dies nicht der Fall, müssen die Augen, genauer gesagt die horizontalen Augenmuskeln, ständig nachstellen und/oder das Gehirn muss mehr Rechenleistung beim Sehprozess aufbringen. Beides kann zu verschiedenen "Symptomen" führen.
  • Theoretisch kann es auf Dauer wirklich schädlich für die Augen sein, aber wir reden dann von einem Gebrauch wie bei der Alltags-Korrektionsbrille und jahrelangem Tragen.
  • meist haben die billigsten Sport-/Sonnenbrille kein Kompensationsprisma

ausführliche Antwort:

Unabhängig davon, ob eine Sehstärke in einem Brillenglas eingearbeitet ist oder nicht, entstehen Verzerrungen und Ablenkungen in dem Glas wenn es "schief" gehalten wird. Typischerweise wird dann der Lichtstrahl und damit das Bild in eine bestimmte Richtung abgelenkt. Diese Ablenkung ist je nach Durchbiegung unterschiedlich stark und muss somit individuell auf ein Brillenmodell korrigiert werden.
Ein Kompensationsprisma im Rechten und Linken Glas (oder auch in der durchgehenden Scheibe, wie bei der Oakley M-Frame oder Radar) sorgt für die Korrektur dieser Verzerrung. Die Augen haben somit beim Blick keine zusätzliche Belastung und beim schrägen durchgucken durch die Brille, ist, die Belastung auf beiden Augen gleich hoch - und damit angenehm.

Erkennbar ist so ein Kompensationsprisma an der erhöhten Randdicke zur Nase hin (oder bei einer durchgehenden Scheibe die Mitte). Die hochwertigen Sportbrillen sind hierbei perfekt damit ausgestattet und daher auch beim Durchgucken so angenehm.
Da dies wie schon beschrieben immer individuell berechnet und hergestellt wird, ist das einer von mehreren Kostenpunkten, die hochwertige Sportbrillen eben auch so preisintensiv (und damit mein ich nicht teuer!) machen. ;)
 
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