Willkommen im Ländle: Trails um Stuttgart

Steffie Teltscher und Fabian Scholz, beide Stuttgarter Locals, berichten von kurzen aber knackigen Trails, kulinarischen Highlights und vielen Pumptracks rund um die schöne Stadt im Ländle. Die Stadt in Kessellage hat eben mehr zu bieten als nur Daimler und Porsche...


→ Den vollständigen Artikel "Willkommen im Ländle: Trails um Stuttgart" im Newsbereich lesen


 
Bin gespannt, wann gefordert wird, Fußballspielen und Skifahren zu verbieten, weil sich da so viele verletzen.

Interessant, dass die StgZ daran festhält, die Rettungsdienste würden sich über die zusätzlichen Einsätze beklagen. In dem Originalartikel habe ich keine Klage darüber gefunden. Immerhin rechnen sie die Fahrten ja gegenüber den Krankenkassen bzw. Unfallversicherungen ab, da wäre es schon eher verständlich, wenn die jammern würden.
 
Interessant, dass die StgZ daran festhält, die Rettungsdienste würden sich über die zusätzlichen Einsätze beklagen. In dem Originalartikel habe ich keine Klage darüber gefunden. Immerhin rechnen sie die Fahrten ja gegenüber den Krankenkassen bzw. Unfallversicherungen ab, da wäre es schon eher verständlich, wenn die jammern würden.

Die StgZ hetzt halt lieber statt aufzuklären. Die müssen ihre Leserschaft bei der Stange halten.
 
Es geht nicht um mehr Flow, gepflegte Srecken usw., es geht um Wichtigeres nämlich um die Akzeptanz von UNS Bergradfahrern...ist das so schwer zu begreifen :wut:

Solange sich einige MTB'ler (unabhängig vom Alter und Federwegslänge) im Wald wie die letzten A-Löcher aufführen, und mit hoher Geschwindigkeit an Fußgängern vobeifliegen (gerade auf breiten Wegen), wird das ein Wunsch bleiben!

@dieanderenmitschlechtererfahrunginstuttgart

Meine Erfahrung im Großraum Stuttgart ist, dass wenn man freundlich Grüßt die meisten auch freundlich zurück grüßen.
Einige "Grantler" wird man immer haben, aber so wie man in den Wald reinruft usw. ...
... und die "Grantler" hab ich auch schon in Bayern, NRW, Berlin oder Thüringen, oder wo ich sonst noch Sport gemacht hab, getroffen.
..und nein, ich glaube nicht, dass das dann Exil-Schwaben waren ;-)

Generell finde ich es immer wieder erstaunlich, wenn sich Leute beschweren, dass die "Ureinwohner" so unfreundlich sind, obwohl sie (die Zugereisten) ihnen (den "Ureinwohnern") doch wiederholt gesagt haben, dass sie ihre Heimat total scheiße finden.

Aber das liegt ja bestimmt nur daran, dass in diesem Fall die "Ureinwohner" Stuttgarter/Schwaben sind, überall anders auf der Welt sind die Menschen ja viel toleranter.
 
Hier wird aus dem Echo der sozialen Medien auf den Beinbruchbeitrag der StgZ zitiert:
http://www.stuttgarter-zeitung.de/i...ten.5f4daec2-84da-486d-8ee2-e6a601509963.html

Einer schreibt, die Zahl der Verletzten wäre höher als in vergleichbar viel genutzten Bikeparks.

Denke nicht, dass man das so stehen lassen kann. Es gibt noch keine Zahlen, wie vielen die Downhill-Strecke tatsächlich nutzen, und bei wievielen davon etwas passiert oder wieviele davon mit Protektoren unterwegs waren.

Ich stelle jedenfalls fest, dass die MTB-Szene in den letzten 5 Jahren, seit ich hier unterwegs bin, enorm gewachsen ist. Sowohl Energy-Drink-Spiegelsonnenbrillen-Bikepark-Kiddies als auch die Soulrider und Trail-Senioren sind mehr geworden. Die Veränderung des Zustands der wilden Trails über die Jahre zeigt eine deutlich gestiegene Nachfrage.

Der Woodpecker Trail ist ein großer Erfolg - allen Klagen der Anwohner und Rettungssanitätern zum Trotz. Es läuft verhältnismäßig gut (mal abgesehen von diversen Schäden an öffentlichen Grasflächen :spinner:). Es braucht mehr legale Strecken! Und es braucht mehr Vereinskultur, um die Interessen der Biker gegenüber Kommunalpolitik, Gesellschaft und Medien zu vertreten (Lob an den TV Hegensberg; ESNOS 2!).

Und auch, um die guten Etikette der Biker zu pflegen. ... über Grasflächen fahren, tststs: Wer macht denn sowas in Kehrwochenschwaben? ...
 
Der Ursprungsartikel zeugt von maximaler Unkenntnis; die meisten Kommentare auch.
Kaum ein Fußballspiel der Kreisklassen geht ohne behandlungsbedürftige Verletzungen aus. Und nun? Fußballplätze renaturieren?
 
Ja, da ist man gefordert den Kommentatoren mit den irrsinnigsten Vorstellungen und Einstellungen gegenüber auch entsprechend zu Argumentieren. Und entsprechend soll nicht maximal unfreundlich heißen. Ich hielt es nicht für klug auf einzelne Kommentare im Beinbruch Artikel einzugehen. Aber einige Tatsachenverdrehungen kann man so nicht stehen lassen.
Was wir hier im Forum diskutieren interessiert den Rest der Welt eben nicht. Es bekommt auch keiner mit, dass es auch unter MTB Fahrern unterschiedliche Meinungen und Ansichten gibt. Einige brauchen wohl Feindbilder, die dann entsprechend mit AtTributen belegt werden. Es wird nicht schaden den Mitmenschen Gründe für manche Gegebenheiten klar zu machen, Missverständnisse auszuräumen, aber auch Fehler und Missstände einzuräumen.

Die Stuttgarter Zeitung hat im August leider einige bahnbrechende Innovation auf den Weg gebracht.
"Außerdem möchten wir verstärkt die Leser-Kommentare in unsere Berichterstattung einbinden. Zu ausgewählten Themen werden wir einen Überblick zu Leser-Reaktionen in der Kommentarspalte, aber auch in den sozialen Medien zusammenstellen."
Es sind dann die provozierendsten und "intelligentesten" Kommentare des Beinbruch Artikels ausgewählt worden.
Die zwanghafte und zweifelhafte Integration von Online Inhalten und sozialen Medien in klassischen Medien ist bedauerlicherweise mittlerweile üblich.

"Montags bis freitags und in der Zeit von 9 bis 17 Uhr werden wir unsere Kommentarfunktion künftig geöffnet haben. So können wir gewährleisten, dass wir die Diskussionen auch begleiten können und wir ansprechbar für Sie sind."
Da hat nun jeder die gleichen Möglichkeiten sich anDiskussionen zu beteiligen. :spinner:
Online scheint noch nicht die Stärke der Stuttgarter Zeitung zu sein.
 
Was noch zu erwähnen wäre: Sobald unterhalb sommerlicher Temperaturen Regen fällt, sind Trails absolut unfahrbar.
Oder entsprechen anspruchsvoller für Enduris (...)

Nix für ungut - und wohl wissend, dass das leider nur wenige in den Wäldern um Stuttgart interessiert - aber nach DIMB-TrailRules haben wir Radler auf feuchten Waldtrails auch gar nichts verloren. Leider kommt da dann die schöne, klassische Abwährtsspirale in Gang: ausgefahrene Trails bleiben länger nass, fahren sich noch schneller aus - und führen dann dazu, einfach mal ein paar weitere illegale Ableger anzulegen, die natürlich ähnlich schnell im Arsch sind ..... :-/
 
Die zwanghafte und zweifelhafte Integration von Online Inhalten und sozialen Medien in klassischen Medien ist bedauerlicherweise mittlerweile üblich.
Online scheint noch nicht die Stärke der Stuttgarter Zeitung zu sein.

Es ist sicher schwierig für die Redaktion ein repräsentatives Meinungsbild zu zeigen - Auflage und Werbeeinnahmen hin oder her. Aber immerhin bieten sie nun die Möglichkeit, zu kommentieren und auch mit dem Autor per Mail in Kontakt zu treten. Diesen zusätzlichen Kanal kann man für die bessere Verständigung mit der anderen Seite schon gebrauchen. Solange keiner rumflamed, ist das nützlich.

Was wir hier im Forum diskutieren interessiert den Rest der Welt eben nicht.
Mag wohl sein. Aber erst durch die Diskussion hier wurde ich auf den Stuss der StgZ aufmerksam und habe mich dort als Kommentator registriert, um mich zu Wort zu melden. :winken:
 
Auf spitzfindige Diskussionen hab ich keinen Bock und ich denke es geht auch am urspruenglichen Thema vorbei.
Stuttgart ist, z.B. verglichen mit Muenchen sicher eine tolle Bike Location. Dadurch bleiben die Stuttgarter wo sie sind und verschonen das Umland :)
 
Diesen zusätzlichen Kanal kann man für die bessere Verständigung mit der anderen Seite schon gebrauchen.

Ja, ich versuche es auch.

Aber erst durch die Diskussion hier wurde ich auf den Stuss der StgZ aufmerksam und habe mich dort als Kommentator registriert, um mich zu Wort zu melden

Stimmt, ging mir auch so.
Vermutlich habe ich auf die Antworten der beiden Damen zu deinen Kommentaren dort geantwortet. :winken:
 
Hallo,
muss auch mal zum Raum Stuttgart was loswerden. Mich haben die Nörgler und Meckerer aus dem Wald zu vertrieben. Ich wohne seit 16 Jahren in S. und fühle mich prinzipiell sauwohl hier.
Fakt ist für mich aber auch, dass ich nirgendwo so viel Beschimpfungen und unfreundliches Verhalten gegenüber mich als Radfahrer erlebe wie hier. Ich bin eher kein Abfahrer und fahre lediglich mit Helm und Handschuhe und auch lieber bergauf. Ich grüße Alle, bedanke mich, wenn Platz gemacht wird, etc. Funktioniert aber nicht - zumindest hier nicht. Ich bin der böse Radfahrer der bergab brettert und den Wald zerstört.
Lege mittlerweile meinen Urlaub prinzipiell außerhalb BW.
War vor paar Wochen im Vogtland. Schmaler Wanderweg. Erste Wandergruppe ca. 20 Personen getroffen- der Erste ruft - Platz machen, Radfahrer - von jedem Zweiten zu getextet; wo willst Du hin, schönes Rad, wo kommst Du her etc. Und so erlebe ich das den ganzen Tag - Von 20 leuten ist einer mürrisch. Das gleiche in Bayern - egal wo. Einfach entspannte und schöne Atmosphäre miteinander.

Um S. beim gefühlt ersten Fußgänger ; hier darfst Du nicht fahren, zweiter Fußgänger zu Tode erschreckt, als ich 20 Meter hinter ihm klingel (extra Klingel zugelegt). Dann eine Gruppe; auf höfliches Bitten Platz zu machen wird, nachdem ich anhalten musste, widerwillig zur Seite gegangen. Und das alles auf Wegen über 2m.
Keine Ahnung, was falsch läuft. Sobald ich Helm aufsetze und auf nen Bike sitze ist Schluss mit dem freundlichen miteinander.

Wird übrigens besser, je weiter man von S weg ist. Trotzdem stehen die 2 m ständig im Raum und man muss sich rechtfertigen.

Mirko
 
Der ist gut .... :) Aber doch toll für Dich - dann kannst Du Dich (weiterhin) regelfrei bewegen. Die DIMB - TrailRules setzen halt leider ein Mindestniveau an kognitiven Kompetenzen voraus ....

Herzlich gelacht...

Solltest selber im Glashaus sitzend lieber ganz kleine Kieselsteine nehmen.

Gruss
 
Steht in den DIMB rules eigentlich auch dass wir uns lieber gegenseitig ans Bein pinkeln sollen als uns zusammen für unser Hobby einzusetzen?
 
Hallo,
muss auch mal zum Raum Stuttgart was loswerden. Mich haben die Nörgler und Meckerer aus dem Wald zu vertrieben. Ich wohne seit 16 Jahren in S. und fühle mich prinzipiell sauwohl hier.
Fakt ist für mich aber auch, dass ich nirgendwo so viel Beschimpfungen und unfreundliches Verhalten gegenüber mich als Radfahrer erlebe wie hier. Ich bin eher kein Abfahrer und fahre lediglich mit Helm und Handschuhe und auch lieber bergauf. Ich grüße Alle, bedanke mich, wenn Platz gemacht wird, etc. Funktioniert aber nicht - zumindest hier nicht. Ich bin der böse Radfahrer der bergab brettert und den Wald zerstört.
Lege mittlerweile meinen Urlaub prinzipiell außerhalb BW.
War vor paar Wochen im Vogtland. Schmaler Wanderweg. Erste Wandergruppe ca. 20 Personen getroffen- der Erste ruft - Platz machen, Radfahrer - von jedem Zweiten zu getextet; wo willst Du hin, schönes Rad, wo kommst Du her etc. Und so erlebe ich das den ganzen Tag - Von 20 leuten ist einer mürrisch. Das gleiche in Bayern - egal wo. Einfach entspannte und schöne Atmosphäre miteinander.

Um S. beim gefühlt ersten Fußgänger ; hier darfst Du nicht fahren, zweiter Fußgänger zu Tode erschreckt, als ich 20 Meter hinter ihm klingel (extra Klingel zugelegt). Dann eine Gruppe; auf höfliches Bitten Platz zu machen wird, nachdem ich anhalten musste, widerwillig zur Seite gegangen. Und das alles auf Wegen über 2m.
Keine Ahnung, was falsch läuft. Sobald ich Helm aufsetze und auf nen Bike sitze ist Schluss mit dem freundlichen miteinander.

Wird übrigens besser, je weiter man von S weg ist. Trotzdem stehen die 2 m ständig im Raum und man muss sich rechtfertigen.

Mirko

Tja, Mirko.
Willkommen im Club. Deine Erfahrung kann ich (fast) eins zu eins so unterschreiben; leider.
Auch ich fühle mich hier mehr als wohl; eigentlich schon heimisch (nach gut 10 Jahren) und ich werde/will hier nicht mehr weg.
Gott sei dank radel ich eher auf der Alb, wo deine beschriebene Problematik zwar existiert, aber dann doch ab und an lockerer gesehen wird.
Es bleibt zu hoffen, dass die schwarzen Schafe, die den Ruf der MTB'ler gründlichst versauen; die meisten sind ja zu naiv/dumm, um zu erkennen, dass sie an dem Ast sägen, auf dem sie selber sitzen; immer weniger werden.




Sascha
 
Die 2m-Regel in BW ist einfach ein fragwürdiges Gesetz. Und für uns Biker eine Diskriminierung. Wobei ich auch für Naturschutz bin und auch keine Schäden im Wald verursachen möchte. Respekt gegenüber Wanderer ist mir auch wichtig. Aber es fühlt sich halt alles irgenwie komisch an und es ist einfach Unsinn.... Entweder wird die 2m-Regel abgeschafft oder es werden offiziell mehr Trails freigegeben (Forst und Land). Thema Trail-Center finde ich nach wie vor interessant... Warum nicht.
 
Wobei ich auch für Naturschutz bin und auch keine Schäden im Wald verursachen möchte.
Das ist es doch, was alle Waldbesucher vereint: Jeder der sich dort gerne bewegt und Erholung sucht, ist an seinem Erhalt interessiert und ist eher bereit, sich für seinen Schutz einzusetzen. Das gilt auch und gerade für den Nachwuchs.

Die Wandervereine haben fast alle mit der Überalterung ihrer Mitglieder zu kämpfen, deren Durchschnittsalter jenseits der 60 liegt. Da muss man sich als Umweltschützer doch freuen, wenn es junge Radler in die Wälder zieht!
 
Herzlich gelacht...

Solltest selber im Glashaus sitzend lieber ganz kleine Kieselsteine nehmen.

Gruss

Verstehe nicht - auf was willst Du raus? Ich jogge gerne im Regen und dann gerne auch bergauf/bergab auf den schicken Trails in und um Stuttgart. Aber mit dem Radl wirst Du mich bei feuchten Bedingungen auf den durchweichten Waldtrails hier eher nicht sehen ....
 
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