Challenge4MTB ... wie geht es in 2017 weiter?

Sechs Wochen vor Renntermin eine Ausschreibung heraus zu geben erachte ich für viel zu spät. Besonders die ambitionierten Lizenzfahrer planen ihre Saison wahrscheinlich am Ende des Jahres und richten sich nach Urlaub/Familie/etc. Am Rande bin ich in die Orga eines Triathlons involviert, für mich ist es nicht ersichtlich, wieso man eine Ausschreibung nicht z.B. drei Monate im Voraus herausgeben kann. Dass es zu kurzfristigen Absagen kommen kann, ist klar und leider oft nicht zu verhindern, aber die Planung für einen Wettkampf sind doch zumeist eher langfristig angelegt.

Nachtrag: Thema Sprintrennen, da sehe ich das Problem, dass für viele eine Anreise von 1-2h nicht im richtigen Verhältnis zur Wettkampfdauer steht.
 
Was die Challenge als solche betrifft, muss man einfach mal etwas über den Tellerrand schauen:

Die meiner Meinung nach reizvollste Serie ist die Rosbacher Bike Challenge. Dort stimmt so ziemlich alles:

- attraktive Rennen
- eine MTB-Sportart (und nicht Marathon, CC und Enduro gemischt!)
- ein großer Titel-Sponsor
- professionelle Außendarstellung / Marketing / Werbung
- hohe Konkurrenzdichte, dadurch sportlich attraktiv
- ein einfaches und für alle geltendes Punktesystem

Klar ... Super .... Aber du kannst uns nicht mit einer Eventfirma vergleich ..... Die Rosbacher Bike Challenge wird von 3B-Events organisiert. Da werden wir nie hin kommen.
 
Wenn ich die Serienwertung bei der Rosbacher Bike Challenge ansehe, dann sind aber auch nur sehr wenige Teilnehmer/innen die 4 oder mehr Rennen mitgefahren sind, von den sechs Rennen.
Da sieht die C4MTB ja richtig gut aus.
 
Hallo,

Zum Thema Boffzen, hier wurde ja schon mehrfach bemängelt, dass es dieses Jahr sehr wenig Starter gab. Wir waren auch da, und die Strecke, Orga und Gesamtambiente dort ist echt klasse. Aus meiner Sicht lag es dieses Jahr einfach daran, dass bis zwei Wochen vorher selbst auf Nachfrage nicht ersichtlich war ob das ganze stattfindet. Nachdem auch Berlepsch erst eine Woche vor Termin geplatzt ist kann ichverstehen, dass dann auch mal der ein oder andere etwas anderes vorhat.

Da hast Du völlig recht! In Boffzen beim Race to Sky waren wir viel zu spät dran. Für Berlepsch habe ich bis heute kein Verständnis: eine Absage wenige Tage vorher ist bei einer Serienwertung absolut ein no go!
 
.........Dass die Jugend jetzt bis April auf Ihr T-Shirt warten muss finde ich ein No-go.

Ich kann hier nur für uns schreiben, möchte aber zum Ausdruck bringen, dass mein Sohn sehr enttäuscht und traurig darüber ist, das der Gewinner nicht zeitnah geehrt wird.

Wer sich noch an seine Schulzeit erinnern kann und dann die 6Wochen Sommerferien nimmt (für mich war das damals sehr lang, heute vergehen 6 Wochen im Flug), der kann sich auch vorstellen, was der lange Zeitraum bis April 2017 für die Kids und Jugendlichen bedeutet - viele werden sich wahrscheinlich nicht wirklich wertgeschätzt fühlen bzw. um den Lohn ihrer Leistung betrogen - das kann nicht im Interesse der C4MTB liegen.

Stellt euch mal vor Deutschland wird Fußballweltmeister und 4 Jahre später, im Rahmen des ersten Spiels der nachfolgenden WM, findet dann die Pokalübergabe statt oder der Wimbledon-Sieger erhält seinen Pokal erst bei der nächsten Veranstaltung im Folgejahr - welchen Wert hat diese Ehrung dann noch wirklich?

Mein Vorschlag wäre, ein nettes Anschreiben zu verfassen, die Pokale mit Urkunde, T-Shirt und Sachgeschenk, vielleicht auch ein kleines Nikolaus/Weihnachtsgeschenk dazu, in ein Paket zu verpacken und an die Gewinner zu versenden. Vielleicht kann jeder Empfänger dann noch ein Photo von sich mit dem Pokal schießen und ihr stellt es auf der Homepage oder in einem neuen Fred ein.

Ihr müsst dazu lediglich über euren Schatten springen und es tun - dies ist sicherlich nicht zum Nachteil der C4MTB und würde eine gewisse Größe zeigen.

Just My 2 Cent! :winken:
 
Mein Vorschlag wäre, ein nettes Anschreiben zu verfassen, die Pokale mit Urkunde, T-Shirt und Sachgeschenk, vielleicht auch ein kleines Nikolaus/Weihnachtsgeschenk dazu, in ein Paket zu verpacken und an die Gewinner zu versenden. Vielleicht kann jeder Empfänger dann noch ein Photo von sich mit dem Pokal schießen und ihr stellt es auf der Homepage oder in einem neuen Fred ein.


Ihr müsst dazu lediglich über euren Schatten springen und es tun - dies ist sicherlich nicht zum Nachteil der C4MTB und würde eine gewisse Größe zeigen.


Wären ja nur ca. 60 Pakete die gepackt und versendet werden müssten. Noch dazu müsste ja "nur" jemand über seinen Schatten springen, einige Stunden sich um die Zusammenstellung der T-Shirts, der Pokale, der Sachpreise und noch bissel Weihnachtsgeschenke kümmern. Kann man natürlich als Gegenleistung für eine Startgebühr von 0 Euro erwarten und mit einem Turnier bei dem es um Milliarden geht vergleichen. Das verrückte dabei ist, dieses oder ähnliches wurde sogar von einigen Orga-Mitglied vorbereitet, doch leider gab es nur 9 (7 Pokalempfänger) Leute die ihre Zeit zur Abholung hergeben wollten.


Ja es ist sehr sehr schade das Kids traurig sind aber man sollte die Kirche im Dorf lassen. (meine private Meinung)


Doch ist in der Auflistung der Erwartung der Preise die Frage für mich eingebaut, was wären Teilnehmer denn bereit zu bezahlen für eine Challenge-Wertung mit eben solchen Gegenleistungen.


Wenn ich mir nun die ganzen Posts durchlese sind sich fast alle einig die Kommunikation muss verbessert werden, denke dies ist notiert.


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Lizenz wird oft angesprochen, dazu mal meine Antwort als Mit-Organisator eines Rennens.


Wir sind als einer der ältesten reinen Radsportvereine (Gründungsjahr 1890) letztes Jahr aus dem BDR ausgetreten. Dies wurde sogar ohne Gegenstimmen in der JHV entschieden. Wir haben für unsere Mitglieder und 4-stelligen Zahlung einfach keine passende Gegenleistung erhalten.

Doch selbst wenn wir mal die finanziellen Aspekte außen vor lassen, so hat bei uns derzeit einfach keiner Lust sich mit dem Regelwerk des BDR auseinanderzusetzen und am Veranstaltungstag noch Kommissare zu bespaßen mit Auflagen eben aus diesem Regelwerk. Und die Hobbyfahrer mit vielen unnützen Themen zu belasten. Dazu wäre eigentlich alle Veranstalter die ihr Rennen beim BDR melden verpflichtet, habe ich bisher allerdings erst einmal erlebt. So hat z.b. der Kommissar in Bad Harzburg dieses Jahr die Hobbyfahrer ermahnt und mit Ausschluss gedroht, weil diese nicht in der vorgeschriebenen Zone ihre Flaschen gewechselt haben oder fremde Hilfe beim Schlauchwechsel angenommen haben. Er hatte ja as Recht auf seiner Seite aber woher sollen Hobbyfahrer die einfach ihren Spaß wollen dies wissen? Ja, das ist Motivation für Hobbyfahrer… Angemeldet hat sich wohl keiner dieser Hobbyfahrer über Rad.net sondern über die Veranstaltungshomepage.

Der BDR sollte seine Leute im Bereich MTB fahren lassen wo sie wollen und erst ab einem bestimmten Niveau eine „Leistungs“-Lizenz vorschreiben. Landesmeisterschaften aufwärts (aus meiner Sicht) so wie es im Ausland eben auch geregelt ist. Was dort immer von allen als „Lizenz“ gewertet wird ist oft nicht anderes wie die Mitgliedschaft in einem Verein der einem Radsportverband angehört.

Und solange jeder X-Beliebige im MTB-Radsport eine Lizenz ziehen kann und dies obwohl einige unfähig sind mit ihrem Fahrrad einen kleinen Hang fahrend zu bewältigen, ist dies aus meiner Sicht ein Papier ohne Sinn was nur Kosten verursacht.

Nun noch eine kleine Rechnung was uns als kleiner Verein derzeit ein Lizenzstart regulär ca. kosten würde. Jahresbeiträge BDR tief angesetzt ca. 1.000,- + 300,- Kommissare + Schulungen fürs Regelwerk 200,-. 5 Altersklassen weiblein/männlein macht 30 Pokale also ca. weitere 400,- €. Zusammen 1.900,- € / 15,- € Startgebühr = 127 benötigte Lizenzfahrer um die entstandenen Kosten zu deckeln. Die Rechnung sieht natürlich sofort anders aus wenn der Verein eh im BDR ist.

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Interessen sehe ich derzeit für mich 0,0 vom BDR vertreten. Da macht die Unterstützung von DIMB und ähnliche derzeit mehr Sinn für mich. Gehört aber nicht hier her.

Also was müsste geändert werden 2017 für die Challenge? Kann ja nicht nur Lizenz und Kommunikation sein, oder doch?
 
Ich finde den Vorschlag von Stoni gut. Wenigstens der Jugend Ihr T-Shirt schicken, dann können die das über das Bett hängen. Das sind dann auch keine 60 Pakete. Pokal dann von mir aus bei einer Siegerehrung im April.

Warum haben wir uns nicht zur Siegerehrung angemeldet?????? Weil erstens erst eine Woche vorher überhaupt was klar war.
2. Famileninterne Diskussion. Kind nicht volljährig... müsste von Papa gefahren werden. OK... Radtour Teilnahme ja/nein? Was für ne Strecke wird das? Wwie lang wie schwer welches Tempo? Wenn da nur challenge sieger mitfahren, ist das für Kinder und Jugendliche und Begleitpapas die sonst keine Rennen fahren machbar? Wir wären gekommen, wenn das alles besser geklärt wäre.

3. Andere Sieger auf dem Rennen in PEine gefragt...was macht IHr? Antworten: "2,5 Std Anfahrt für nen Pokal...ne"..."wir haben schon was anderes vor, Rennen in sowieso" "Ist mein Kind überhaupt auf dem Treppchen????"

Also, es ist auf das Infochaos zurückzuführen, nicht auf Unwillen den Pokal zu holen.
 
Man könnte es auch erweitern auf
"keiner will was machen aber jeder will was haben"

Ich bin immer noch für
1. interessante Strecken
2. Termin Überschneidungen mit großen Veranstaltungen vermeiden
3. Aussendarstellung verbessern, Werbung
 
Wegen der T-Shirts könnte das Orgateam ja darüber nachdenken,
die T-Shirts beim nächsten Orgatreffen auszgeben.

Teilnehmer denen es wichtig ist, die Shirts früher zu bekommen, könnten diese dann abholen,
nach vorheriger Anmeldung/Absprache

Der Aufwand sollte für die Organisatoren relativ gering sein.
 
ich bin zwar in den letzten jahren nur vereinzelte rennen der serie gefahren, und dieses jahr gar keins, aber die zeiten waren auch mal anders. vielleicht bekommt man das ja wieder hin.

da ich nächstes jahr wohl mal wieder eine vernünftige saison fahren möchte, gebe ich auch mal meinen senf dazu.

t-shirts
ich habe hier viele t-shirts von veranstaltungen, vor allem aus grafschaft, im schrank und nur die wenigsten passen vernünftig.

in grafschaft gibt es immer shirts von fruit of the loom. größe war immer M. da ich etwas schmaler geworden bin, habe ich mich bei der letzten anmeldung für S entschieden. tja, die haben leider das modell gewechselt. nun sitzt es hauteng. vom alten modell würde S passen.
das selbe in willingen.

beim pweg marathon gabs mal ein funktionsshirt. größe M, wie immer. ist ein schönes bettlacken.

beim endurothon in diesem jahr habe ich mich für größe M entschieden. hmm, könnte auch ein großes L sein.

=> da verzichte ich gerne drauf, und freue mich über eine geringere startgebühr.

pokale
wer von den ü18 fahrern macht sich wirklich was aus einem einfachen blechpokal?

vor 5-7 jahren habe ich das ein oder andere mal auf dem podium gestanden. fast immer gabs einen blechpokal.
wisst ihr was als einziges überlebt hat? die hölzerne himmelsleiter vom race to sky. das andere ist alles im müll gelandet.

=> verzichtet doch lieber auf die blechdinger, und zur endabrechnung gibt es dann was schönes selbstgemachtes.

strecken
ich mag eher technische strecken (endurothon), allerdings ist die challenge eine serie für jedermann, und sollte auch für jeden fahrbar sein.
vielleicht kann man technische passagen einbauen, aber auch einen chickenway anbieten.
dann beim start eine durchsage wie beim nrw fun cup, "wenn ihr die passagen nicht fahrt, dann nehmt den chickenway, schiebt aber bitte nicht durch die technische passage." da halten sich auch die meisten dran.

ein besonderes highlight waren die 8h von barntrup.
es ist einfach ein unbeschreibliches gefühl, wenn du als letzter über die startlinie rollst und im rennverlauf immer weiter nach vorne kommst, angetrieben von den vor dir fahrenden, und irgendwann überholst du den ersten in deiner altersklasse. unvergesslich!

ähnlich auch die 3h von detmold.

=> von den steckenlängen würde ich mir rennen mit 60 bis 80 km wünschen, da der motor immer erst warmlaufen muss.
oder ein schickes mehrstündiges rennen auf einem rundkurs auf dem sich die streckenteile immer mal wieder recht nahe kommen und man die gegner sieht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich muss zugeben, dass ich nicht alle Antworten intensiv gelesen habe. Deswegen bitte ich um Nachsicht, wenn ich eventuell etwas erwähne, was bereits andere angemerkt haben. Dieses Jahr bin ich zum ersten Mal die Serie mitgefahren, weil ich bislang jedes Jahr eine Lizenz gezogen hatte und deswegen in der Wertung keine Berücksichtigung gefunden hätte. Ich würde mir wünschen, dass der BDR den Lizenzfahrern die Teilnahme an Hobbyrennen nicht verbieten würde und damit die C4MTB-Serie für alle offen wäre. Damit würde gleichermaßen die Anzahl der Starter und das sportliche Niveau steigen. Wahrscheinlich ist das aber eine utopische Vorstellung.
Vorab ein Lob. Mir hat die Serie viel Spaß gemacht, und ich hoffe auf ein Fortbestehen im kommenden Jahr. Natürlich gibt es immer noch Verbesserungspotential. Die späte Absage des Rennens in Berlepsch und späte Bestätigung des Rennens in Boffzen waren schon etwas unglücklich. In Hellental soll es ja 2017 im kommenden Jahr eine neue Strecke geben; das muss auch sein, weil sie bislang viel zu wenig selektiv ist. Was ich immer nervig finde (nicht nur bei der Challenge!) ist das stundenlange Warten auf die Siegerehrung. Da würde ich mir zeitnahe Durchführungen wünschen mit einem verläßlichen Zeitplan (muß doch möglich sein; die Rennen starten in aller Regel doch auch pünktlich). Originelle Auszeichnungen wie in Peine sind wesentlich schöner als Blechpokale. Ein langes Rennen wie die 8h von Barntrup wäre auch schön. Die Zusammenlegung mit dem Harz-Cup würde ich nicht begrüßen; das können ruhig zwei separate Serien bleiben. Ein Punkteschema wie bei der marathonman-europe-Serie, wo die eigene Zeit ins Verhältnis zur Siegerzeit gesetzt wird, motiviert meines Erachtens mehr als Punkte für Platzierungen.
 
Ich hab mir das Punkteschema nicht angeschaut, bin aber der Meinung, dass es so einfach wie möglich sein sollte: Stichwort: Nachvollziehbarkeit !

Ein zweiter Platz sollte immer so viel wert sein wie ein zweiter Platz, unabhängig vom Abstand zum Sieger.

Auch hier können die großen Serien wieder als Bsp dienen:

Formel 1, MotoGP, XCO WorldCup, Ski WorldCup....

Diese Liste ließe sich unendlich weiterführen, überall gibts Punkte für die Platzierung.
 
Hab ich mir grade mal angeschaut .... Finde ich wirklich gut.... Für die C4MTB könnte ich mir noch gut vorstellen, dass man einfach sagt, dass die Anzahl der nicht BDR gemeldeten Rennen = anzahl Streichergebnisse ist.
als erstes sollte man sich gedanken über die klassen machen, und dann über die streichergebnisse.
was wird zusammen gewertet?

wenn lizenzfahrer eine eigene wertung haben, kann man sie auch komplett einzeln betrachten.
=> wenige lizenzrennen = wenig streichergebnisse für lizenzfahrer
wenn, mal angenommen die hälfte der rennen ist beim bdr gemeldet (4/8), es auch gleichzeitig bedeutet, dass die hobbyfahrer dann 4 streichergebnisse haben, passt da was nicht.
 
Ein zweiter Platz sollte immer so viel wert sein wie ein zweiter Platz, unabhängig vom Abstand zum Sieger.

Auch hier können die großen Serien wieder als Bsp dienen:

Formel 1, MotoGP, XCO WorldCup, Ski WorldCup....

Da wird aber auch immer nur eine Stecke angeboten ... Das Ziel einer Serie ist meiner Ansicht nach das motivieren/generieren von Startern für die einzelnen Rennen. Wenn ich aber z.B. in Hellental ein Großteil des Starterfeldes von vorne herein ausschließe, dann muss ich mich als Veranstalter fragen, ob das Ziel nicht verfehlt wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab ich mir grade mal angeschaut .... Finde ich wirklich gut.... Für die C4MTB könnte ich mir noch gut vorstellen, dass man einfach sagt, dass die Anzahl der nicht BDR gemeldeten Rennen = anzahl Streichergebnisse ist.

Dann hättest du einen deutlichen Anreiz für mehr Lizenzfahrer in der Serie geschaffen und wahrscheinlich auch mehr Motivation daran teilzunehmen.....
 
Da hier auch die Rosbacher Challenge angesprochen wurde...

Ich bin der Meinung das es nicht so schwer ist an dieses Niveau heranzukommen. Zwar wird die Challenge selbst von einer Agentur organisiert, hauptsächlich profitiert sie aber von der professionellen Durchführung der einzelnen Rennveranstalter. Infos zur Serie selbst sind eher Mangelware, die Webseite recht dürftig und nicht immer Topaktuell bzw. dauert der Ergebnisdienst etwas. Facebookseite oder News gibt es gänzlich nicht.
 
Da wird aber auch immer nur eine Stecke angeboten ... Das Ziel einer Serie ist meiner Ansicht nach das motivieren/generieren von Startern für die einzelnen Rennen. Wenn ich aber z.B. in Hellental ein Großteil des Starterfeldes von vorne herein ausschließe, dann muss ich mich als Veranstalter fragen, ob das Ziel nicht verfehlt wird.

Deshalb wird die Cup-Wertung bei der Rosbacher Bike Challenge zB auf der Mittelstrecke gewertet. Ein guter Kompromiss, wie ich finde und insgesamt die wohl die beste Lösung.

Andere Idee wäre, für jede Distanz (kurz/mittel/lang) eine eigene Wertung. Klar ist man als Fahrer dann auf eine Distanz festgelegt, finde ich aber auch nicht so schlimm.

Ein streckenumfassendes Punktesystem, welches die Langdistanzen gegenüber den Kurzdistanzen aufwertet, finde ich persönlich überhaupt nicht gut. Das ist so in etwa, als würde man bei Olympia die 100m zusammen mit dem Marathon werten. Es gibt Spezialisten auf allen Streckenlängen, und so etwas wäre beim Triathlon zB auch völlig ausgeschlossen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und solange jeder X-Beliebige im MTB-Radsport eine Lizenz ziehen kann und dies obwohl einige unfähig sind mit ihrem Fahrrad einen kleinen Hang fahrend zu bewältigen, ist dies aus meiner Sicht ein Papier ohne Sinn was nur Kosten verursacht.

Nun noch eine kleine Rechnung was uns als kleiner Verein derzeit ein Lizenzstart regulär ca. kosten würde. Jahresbeiträge BDR tief angesetzt ca. 1.000,- + 300,- Kommissare + Schulungen fürs Regelwerk 200,-. 5 Altersklassen weiblein/männlein macht 30 Pokale also ca. weitere 400,- €. Zusammen 1.900,- € / 15,- € Startgebühr = 127 benötigte Lizenzfahrer um die entstandenen Kosten zu deckeln. Die Rechnung sieht natürlich sofort anders aus wenn der Verein eh im BDR ist.

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Interessen sehe ich derzeit für mich 0,0 vom BDR vertreten. Da macht die Unterstützung von DIMB und ähnliche derzeit mehr Sinn für mich. Gehört aber nicht hier her.

Also was müsste geändert werden 2017 für die Challenge? Kann ja nicht nur Lizenz und Kommunikation sein, oder doch?


Da hast Du einen Fehler in deiner Rechnung, Frank! Den bei 127 Lizenzfahrern, musst Du einiges an Siegpremien berappen ;-)
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Je nach angebotenen Klassen, kommtt da noch richtig etwas zusammen.... Pokale kann man sich dabei speren, für die Lizenzfahrer reichen dann auch Medaillen. Und bei CC-Rennen max. 15€ Nenngeld.... :-(
 

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Andere Idee wäre, für jede Distanz (kurz/mittel/lang) eine eigene Wertung. Klar ist man als Fahrer dann auf eine Distanz festgelegt, finde ich aber auch nicht so schlimm.

Ein streckenumfassendes Punktesystem, welches die Langdistanzen gegenüber den Kurzdistanzen aufwertet, finde ich persönlich überhaupt nicht gut. Das ist so in etwa, als würde man bei Olympia die 100m zusammen mit dem Marathon werten. Es gibt Spezialisten auf allen Streckenlängen, und so etwas wäre beim Triathlon zB auch völlig ausgeschlossen.

Genau deswegen finde ich ja das Punktesystem so gut, weil man sich die Streckenlänge je nach Belieben wählen kann und trotzdem alle in einer Punktewertung gemeinsam Berücksichtigung finden. Wenn man die Maximal-Punkte einigermaßen ähnlich (oder sogar gleich?) ansetzt, hat auch jeder eine Chance; zum Beispiel:
Langstrecke: 10.000 Punkte
Mittelstrecke: 9.500 Punkte
Kurzstrecke: 9.000 Punkte
 
Genau deswegen finde ich ja das Punktesystem so gut, weil man sich die Streckenlänge je nach Belieben wählen kann und trotzdem alle in einer Punktewertung gemeinsam Berücksichtigung finden. Wenn man die Maximal-Punkte einigermaßen ähnlich (oder sogar gleich?) ansetzt, hat auch jeder eine Chance; zum Beispiel:
Langstrecke: 10.000 Punkte
Mittelstrecke: 9.500 Punkte
Kurzstrecke: 9.000 Punkte

Aber warum soll sich ein Kurzstrecken-Spezialist mit einem Langstrecken-Spezialisten messen? Das sind aus meiner Sicht zwei völlig verschiedene Paar Schuhe.

Ich kenne auch sonst keine andere Sportart, in der unterschiedliche Distanzen zusammen gewertet werden... völlig undenkbar.
 
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