Kommentar: E-Bikes auf Radwegen – ja oder nein?

Vor einigen Wochen drückte mir jemand einen Flyer in die Hand, es ging um Fahrradstraßen in unserer Stadt. Wir kamen ins Gespräch und ich fragte nach, ob auf diesen Straßen die Vorrang-Regelung auch für E-Bikes gelte. „Klar – das sind ja Fahrräder!“ Damit öffnete sich die Büchse der Pandora.


→ Den vollständigen Artikel "Kommentar: E-Bikes auf Radwegen – ja oder nein?" im Newsbereich lesen


 
Das ist der falsche Konflikt. Das Auto ist der Feind, und, wenn es um die Platzfrage geht, allen voran das parkende Auto. Es gäbe keine Probleme mit Omas, Lastenrädern, Rennrädern und E-Bikes auf derselben Spur, wenn die doppelt so breit wäre wie sonst überall. Radwege in Deutschland sind ein Witz; in den meisten Fällen breit wie ein Saunatuch und eingekeilt zwischen parkenden Blechhaufen und Kfz-Verkehr. E-Bikes und deren Fahrer, die genauso wenig Knautschzone haben wie jedes andere Rad, auf die Straße zu verbannen, ist bei den Zuständen keine Lösung. Fahrradstraßen mit genereller Vorfahrt für Radfahrer - die von 80% der Autofahrer ignoriert wird - wären ein sinnvoller Anfang.
Genau so ist es!

Mcih wundert die Diskussion hier.
E-Bike als Fortbewegungsmittel anstatt des Autos
und
E-Bike im Gelände als Spaßgerät
-> zwei paar Schuhe! mtb-news.de <> alttagsradlforum-news.de
 
In Düsseldorf existiert leider auch keinerlei Radweginfrastruktur.
Nun wurde für viel Geld die Tour de France für 2017 hier her geholt, dass hätten Sie mal lieber anderweitig investiert.
Aber Hauptsache Prestige usw.
Kopenhagen oder Amsterdam sind da wohl als gutes Beispiel für Radfreundlich zu nennen und soweit ich weiß gibt es sogar in Boston hervorragende Radwege in der Stadt.

Jetzt will ich aber auf MTB News nichts mehr zu dem E-Thema hören.
Wäre schön wenn das MTB wieder im Vordergrund steht und das bitte ohne Motor.
 
Mcih wundert die Diskussion hier.
E-Bike als Fortbewegungsmittel anstatt des Autos
und
E-Bike im Gelände als Spaßgerät
-> zwei paar Schuhe! mtb-news.de <> alttagsradlforum-news.de

Auch ein guter Punkt.

Im großen und ganzen finde ich (als E-Bike Pendler) die Diskussion teilweise extrem lächerlich.
Wer sagt mit Motor hat man auf den Radweg nichts verloren und soll auf die Straße wohnt sicher nicht ohne Auto auf dem Land.
Wenn ich zB. zum Sport radel hab ich die Wahl zwischen 18km Radweg am Flussdamm, oder mit 25kmh im Dunkeln auf der Hauptstraße zu fahren :spinner:

Und mal ehrlich, 25kmh sind nicht schnell wenn man ein bisschen Rücksicht nimmt. Was eigentlich auch kein Problem sein sollte wenn es nicht die schon angesprochenen paar % an Idioten geben würde. Zudem kommt das es mir mit dem E-Bike deutlich weniger ausmacht mal abzubremsen oder anzuhalten wenn Kinder/Hunde usw. am Weg sind weil ich ohne Kraftaufwand und relativ schnell wieder auf Reisegeschwindigkeit bin. Mit dem normalen Rad ist das eher lästig.

Ich bin jedenfalls ziemlich glücklich mit meinen EBike als Auto Ersatz und hab auch noch nie eine Situation gehabt in der ich oder andere auch nur ansatzweise gefährdet gewesen wären.
Zumindest nicht auf dem Radweg...
 
Ich denke das Hauptproblem ist nach wie vor, dass Pedelecs nicht drehmomentabhängig sind. Würde man die Motorkraft abhängig machen von der Kraft, welche auf die Kurbel ausgeübt wird, dann wären die meisten Argumente dahin. Technisch keine große Sache...
 
Das natürlich an schmalen Radwegen Konfliktpotential entsteht ist mir klar, jedoch sollte man mal drüber nachdenken ob ein kleiner Radweg nicht schon besser ist als garkein Radweg. Und ob man die Diskusion mit den E-Bikes nicht auch herunterrechnen kann auf Allmountain/Rennrad Bikes. Wie schon mehrfach erwähnt ist hier nicht das Gefährt entscheident sondern der Bediener.

Nein. Eben gerade nicht. Ein "kleiner Radweg" funktioniert genauso gut wie eine "kleine Autobahn" mit 4 m Gesamtbreite ohne Mittelstreifen. Und Fußgängerbereich, der mit einem Strich auf diesen 4 m Breite abgetrennt ist.

Allgemein gesehen wird es immer verschiedene Fließgeschwindigkeiten geben, diese sollten halt durch entsprechenden Verstand ausgeglichen werden. Verstehe ehrlich gesagt nicht, wieso so viele Menschen bei all dem Luxus immer so Miesmuscheln sein können. Ein "Entschuldigung, darf ich durch" oder "Vorsicht, links" bereitet beiden Parteien keine Wut und keinen Stress, kostet nix, verschwendet keine Zeit..wo ist also das Problem :)

Du kapierst's nicht. Hast Du diese Empfehlungen mal in der Praxis ausprobiert?

Der Sinn von Radwegen - in den Köpfern der in den 60er-Jahren hängengebliebenen Stadtplaner - ist, die Autostraßen frei zu halten von jedem Verkehr, der nicht vier Räder und nen Auspuff hat. Dass durch das Verdrängen von Fahrrädern (ob mit oder ohne Motor) in den Bereich der Fußgänger letztere in Gefahr gebracht werden, interessiert offensichtlich nicht.

Warum das so viele Leute hinnehmen, ist mir schon länger ein Rätsel. Ich vermute dahinter lange Gewöhnung (einfach weil's "schon immer so war") und eine gewisse Untertaneneinstellung. "Der Stärkere hat Recht." "Ist doch klar, dass der mit dem dicken Auto nicht von Unmotorisierten aufgehalten werden will." usw.
 
Ich denke das Hauptproblem ist nach wie vor, dass Pedelecs nicht drehmomentabhängig sind. Würde man die Motorkraft abhängig machen von der Kraft, welche auf die Kurbel ausgeübt wird, dann wären die meisten Argumente dahin. Technisch keine große Sache...
Genau so funktioniert doch ein Mittelmotor-Pedelec?!
 
Ich bin jedenfalls ziemlich glücklich mit meinen EBike als Auto Ersatz und hab auch noch nie eine Situation gehabt in der ich oder andere auch nur ansatzweise gefährdet gewesen wären.

das freut mich für dich. heißt aber nicht, dass es anderen genauso ergeht.

gerade auf engen radwegen oder den rad-und fußwegen geht es oft genug schwierig zu. es gibt ja doch einige die sich mit verkehrzkonzepten u.a. auseinandersetzen und nicht müde werden darauf zu verweisen, dass die ebikes die zahl der verkehrstoten stetig steigen lassen wird!
das meint natürlich nicht, dass ausschließlich ebiker die schuld daran tragen. die möglichkeiten sind da schon vielfältig. meiner meinung nach sitzen aber gerade auf ebikes auch personen, die eigentlich gar nicht radeln sollten. schon gar nicht mit 25km/h ...

da wo eine recht hohe radfahrdichte herrschte wurde diese mit den ebikes u.u. noch erhöht.

all das macht es nicht einfacher.
 
Der Sinn von Radwegen - in den Köpfern der in den 60er-Jahren hängengebliebenen Stadtplaner - ist, die Autostraßen frei zu halten von jedem Verkehr, der nicht vier Räder und nen Auspuff hat. Dass durch das Verdrängen von Fahrrädern (ob mit oder ohne Motor) in den Bereich der Fußgänger letztere in Gefahr gebracht werden, interessiert offensichtlich nicht.


oder aber die Radfahrer aus der Gefahrenzone der Autofahrer raus zu bekommen.
Entweder besteht die Gefährudung der Radfahrer durch die Autofahrer oder
die Gefährdung der Fussgänge durch die Radfahrer.

Wenn alle sich nicht so wichtig nehmen würden und etwas mehr Rücksicht nehmen würden, dann wäre das alles kein Problem!
Egal wo man mit was auftaucht.

Gruss

Norbert
 
oder aber die Radfahrer aus der Gefahrenzone der Autofahrer raus zu bekommen.
Entweder besteht die Gefährudung der Radfahrer durch die Autofahrer oder
die Gefährdung der Fussgänge durch die Radfahrer.

Wenn alle sich nicht so wichtig nehmen würden und etwas mehr Rücksicht nehmen würden, dann wäre das alles kein Problem!
Egal wo man mit was auftaucht.

Gruss

Norbert
...die einzige Möglichkeit hier rücksichtsvoll mit dem Rad unterwegs zu sein, wäre entweder zu schieben oder die Fahrbahn zu benutzen. Auf dem "Radweg" hast Du die Wahl zwischen Fussgänger, die von rechts auf Deine Spur laufen, Beifahrertüren dir vor Dir auftauchen wie in einem Computerspiel oder kreuzenden Autos, die in oder aus Einfahrten kommen. Das ganze garniert mit Laternenpfählen die dem Ganzen noch die Würze geben. Dargestellt ist eine der Hauptachsen in einem Ort, der sich die Fahrradförderung auf die Fahnen geschrieben hat.

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@Trialar
Das gibts doch eh, aber was wäre der Vorteil?

Ich meinte man müsste die Motoren so regeln, dass zu der Kraft die man selbst gibt ein bestimmter Prozentsatz dazukommt. Bei allen Pedelcs, auf denen ich gesessen hab, war entweder sofort volle Power da, oder aber der Prozentsatz liegt bei gefühlt 500%, Sprich, man muss selber nichts mehr machen. Und darum seh ich keinen Unterschied zu einem Elektromofa. Bei Mofas stellt sich auch nicht die Frage, ob diese in der Stadt die Radwege benutzen dürfen.

Das hat dann nichts mehr Tatsache zu tun, ob es welche gibt, die ordentlich fahren und welche die es nicht tun. Es gäb sicher viele die sagen (und es auch tun würden), sie würden auch mit dem Auto rücksichtsvoll auf dem Radweg unterwegs sein.
 
@Trialar
Es ist doch völlig unerheblich wie hoch der Grad der Anstrengung für den Fahrer ist, wenn jemand am Radweg fährt? Fatbike mit 0.3 Bar vs Rennrad ist ärger, als E Bike vs Rennrad.
 
@Trialar
Es ist doch völlig unerheblich wie hoch der Grad der Anstrengung für den Fahrer ist, wenn jemand am Radweg fährt? Fatbike mit 0.3 Bar vs Rennrad ist ärger, als E Bike vs Rennrad.

Würde ich so nicht sagen. Einer der bergauf vlt 5km/h schaffen würde schafft mit jedem "E-Bike" 25km/h. Jemand der 15km/h schaffen würde schafft auch 25km/h, obwohl er besser damit umgehen kann.

Da sollte man überlegen nicht mehr als 100% zuzugeben, dann würde Ersterer vereinfacht gesagt mit 10km/h hochfahren, was eher seinem Können entspricht.
 
oder aber die Radfahrer aus der Gefahrenzone der Autofahrer raus zu bekommen.

Ach so. Deswegen wird also der Fahrradverkehr an jeder Kreuzung konsequent in den abbiegenden Autoverkehr geleitet.

Entweder besteht die Gefährudung der Radfahrer durch die Autofahrer oder
die Gefährdung der Fussgänge durch die Radfahrer.

Wenn alle sich nicht so wichtig nehmen würden und etwas mehr Rücksicht nehmen würden, dann wäre das alles kein Problem!
Egal wo man mit was auftaucht.

Wie war das - der Stärkere gibt nach?

So einfach, wie Du Dir das da oben machst, isses in der Praxis aber nicht. Lauf mal durch Amsterdam und schau Dir an, wie man Radwege so baut, dass sie a) sicher sind für die Benutzer b) sicher sind für den restlichen Verkehr inkl. Fußgänger c) angenommen werden, weil sie sicher und effizient sind. Ich hab' das mehrfach gesehen und gestaunt. Im Winter.

Ich bin außerdem mal über eine kurze Doku gestolpert über den Schneeräumdienst in Amsterdam. Die haben eine eigene Fahrzeugflotte, die sich nur um die Radwege kümmert! Mit der gleichen Priorität wie die Autostraßen. Mich wundert garnix mehr, warum in Du in Amsterdam morgens und abends Massen von Pendlern auf ihren Rädern zur Arbeit fahren siehst, selbst im November bei absolutem Hundewetter. Die Stadt will das so und tut ein wenig mehr dafür als nur warme Worte abzulassen.
 
Ich denke hier diskutieren teilweise Blinde über Farben.
Auch wenn ich jede Form der Motorisierung für Menschen ohne Behinderungen in der Natur (Ausnahme wären Bikeparks) ablehne, werden wir sie nicht aufhalten können. Deswegen habe ich mich in Theorie und Praxis ausführlich mit dem Thema beschäftigt.
Den Grad der Unterstützung bestimmt immer noch der Fahrer durch die Auswahl des Programms. Es gibt mittlerweile auch schon Anwendungen in denen die maximale Herzfrequenz automatisch den Unterstützungsgrad anpasst.
Wenn ein durchschnittlich trainierter Biker als Ausdauerleistung zwischen 150 und 200 Watt abgeben kann, dann kommen maximal die 250W des Pedelecs on top. So läßt sich einfach ausrechnen was an Steigungen an Geschwindigkeitszuwachs zu erwarten ist. Während der Beschleunigung können die meisten Pedelecs für kurze Zeit zusätzlich 100 - 150 W generieren. Sogar im Profibereich werden mittlerweile Pedelecs eingesetzt um ganz bestimmte Trainingsprofile zu fahren, die durch die E-Unterstützung den Trainingsverlauf vom Geländeprofil entkoppeln können.
Auch wenn es eine Wiederholung ist, die Probleme im Miteinander entstehen kaum durch die Technik sondern im Wesentlichen durch die Menschen. Beruhigen ist, dass in der Gesetzesnovelle zum Klimaschutz zum ersten Mal der Bund von finanziellen Unterstützungen im Zweiradbereich spricht. Das ist doch schon mal was. Ich sehe uns zukünftig auf überdachten Fahrradstraßen fahren :hüpf:
 
Genau durch so einen Blödsinn entstehen die Vorurteile! Leistungsrechner sind dir bekannt? Nur die wenigsten Pedelecs liefern dir mal eben 750-900W legal(!) dazu.

@Trialar
Ich rechne es dir kurz einmal vor....

Eine Teststrecke von mir:
3,73km
251 Höhenmeter
Zeit: 09min 04Sekunden
Durschnittsgeschwindigkeit: 24,6km/h

Hier seht ihr die gesamte Strecke:
Es geht zwischenzeitlich auch etwas bergab. Man kann es anhand der Geschwindigkeitskurve gut erkennen.
test01.jpg

Nachdem das Höhenprofil so unregelmäßig ist, kann man hier keine vernünftige Aussage ableiten....

Viel interessanter ist aber dieser Teilabschnitt:

test02.jpg

Länge: exakt 2000m
Höhenunterschied: exakt 200m.
Durchschnittlich also 10% - wenn man das mit 10km/h Schnitt fahren kann, ist man schon recht gut trainiert und sicher kein Durchschnittsradler mehr.
Zeit: 05:29min
Durchschnittsgeschwindigkeit: 21,8km/h
Größe: 1,80m
Gewicht Fahrer: 78kg inkl Bekleidung.
Gewicht Fahrrad: 17,5kg inkl Gepäck.
Die Straße war sehr nass (teilweise ist es mir etwas entgegen geronnen).

Aber was heißt das jetzt?
Bei meinem letzten Leistungstest vor 4 Jahren - und da war ich 5kg leichter und deutlich besser trainiert - habe ich 360W Maximalleistung fertig getreten. Die Aerobe Schwelle lag irgendwo um 250 Watt, wenn ich mich nicht irre.
21,8km/h im Schnitt bei 10% bedeuten mit meinen Daten etwa 666W Leistung. Angenommen ich habe selbst 300W getreten (und das kann kaum ein normaler Arbeitsradler der kein Hobby-Radsportler ist. ich vermutlich auch nicht... war wohl weniger), dann hat der Motor immer noch unglaubliche 366W mechanisch auf die Straße gebracht!! Das ist fast 50% mehr als 250W, die erlaubt sind. Un dennoch schaffe ich keine 25km/h im Schnitt..... Ich bin gefahren als ginge es um Leben und Tod!

Ich fahre mit einem in Österreich legalen 250W Motor, der zwiscenzeitlich aber offensichtlich mehr Leistung liefer. ALlerdings mit einem 17A statt 14A Regler. Sprich, ich habe mehr Drehmoment, aber keine höhere Endgeschwindigkeit.

@Trialar
niemand, der diese 10% Steigung mit 5km/h bergauf fährt, kann diese Steigung mit 25km/h und einem legalen Motor fahren! Das ist technisch unmöglich!

10% Steigung und 5km/h wären etwa 140 Watt bei 95km Systemgewicht (zB 80kg Fahrer, 15kg Radl, Kleidung etc). Das ist ein Wert, den ein stinknormaler Radler nicht mehr wirklich lange den Berg rauf tritt... Aber sagen wir, dass das dein Beispielmensch kann. Dann käme er bei einem 250 WAtt Motor - und da gehe ich schon von einem halbwegs guten Motor aus, der die 250W auch tatsächlich mechanisch auf die Straße bringt, auf eine Geschwindigkeit von maximal 12,7km/h (wenn ich das Rad fairerweise 7kg schwerer mache. sonst 13,5km/h).

Das ist die Hälfte von dem, was du glaubst. ;)
 

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Vorweg: bitte um präzisen Sprachgebrauch
E-Bike = Antrieb ohne treten (wie Motorrad)
Pedelec = Antrieb nur mit treten

Meine Meinung:
Pedelecs uneingeschränkt auf Radwegen zulassen. Wenn die Verkehrszahlen zunehmen, gibt es valide Argumente für den Ausbau vorhandener Radwege. Da man die Fußgänger besser separat führt und der Verkehrsraum insgesamt begrenzt ist (vor allem in den Innenstädten), muss man sich den Platz halt von der Fahrbahn holen. Das führt natürlich zu einem Aufschrei der Autolobby, ist aber für Ballungsräume die richtige Richtung, insbesondere hinsichtlich der Themen Feinstaub- und Lärmbelastung.
 
Das Problem ist halt, dass sich das noch kein bisschen herum gesprochen hat.

Bei den meisten Leuten ist -> alles mit Motor = E-Bike

Es ist ja auch komplett wurscht ob einem die Elektronik automatisch xy% (am Display eingestellt) dazu gibt, oder ob man es manuell und stufenlos selbst dazu regelt. Der motor ist der gleiche, nur die Steuerung ist anders. Ich werde da keinen UNterschied draus machen ;) denn die Diskussion ist ohnehin nur theoretisch.

Je nach Controller reicht es aus, die Beinchens ein klein wenig zu bewegen und das Rad gibt Gas. Das ist vom Kraftaufwand nicht weit weg von "mit dem Daumen Gas dazu geben"... also - irrelevant welche Variante gemeint ist. Es kommt das selbe raus.
 
Ich selbst fahre ein MTB (ohne Elektronik). Meiner Meinung nach sollten E-Bikes grundsätzlich auf Radwegen oder /-straßen fahren dürfen. Jedoch sollten Fahrer eines solchen E-Bikes, aufgrund der möglichen höheren Geschwindigkeit, auf Fahrer eines nichtmotorisierten Verwandten Rücksicht nehmen.

Das wiederrum wäre jedoch ungerecht den Rollerfahrern gegenüber die den Radweg nur benutzen dürfen, wenn er entsprechend für Mofas usw. freigegeben. Ggf. wäre eine solche Lösung doch sinnvoll.
 
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