Vinschgau News

Vielleicht wären ja abgesperrte, ausgewiesene, Bikeparks im Vinschgau das Gesuchte für solche Leute?

Ich denke, dass es darauf wohl rauslaufen wird und mmn ist das nicht das Schlechteste.

ist halt wie mit allem: sobald die Masse von etwas wind bekommt und die Lemminghorden angerannt kommen muss man einfach regulieren.

Immer wieder unschön aber so ist das halt..
 

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Re: Vinschgau News
@hans7 Na ja, sprichwörtlich, durch viel zu hohe Frequentierung, zutiefst ausgefahrene Trails werden doch auch immer wieder angeführt. Sozusagen Raubbau an den Trails. Macht aus eigener Erfahrung leider nur geminderten Spass, halbmeterhohe Treppen zu fahren. Durch sowas kann es natürlich auch Gästeabwanderung (Stichwort "Hotelbelegung") geben. Wird nicht einfach sein, allen Anforderungen zu genügen.
 
Ich finde es einfach echt schade: Wenn Wanderer als auch Biker etwas mehr Toleranz und Rücksichtnahme hätten, gäbe es keine Probleme. Ich glaube sogar, dass die Mehrheit solche Probleme nicht hat. Es ist einfach auf beiden Seiten eine Minderheit die für alle Beteiligten diese Schwierigkeiten aufbaut.
 
@hans7 Na ja, sprichwörtlich, durch viel zu hohe Frequentierung, zutiefst ausgefahrene Trails werden doch auch immer wieder angeführt. Sozusagen Raubbau an den Trails. Macht aus eigener Erfahrung leider nur geminderten Spass, halbmeterhohe Treppen zu fahren. Durch sowas kann es natürlich auch Gästeabwanderung (Stichwort "Hotelbelegung") geben. Wird nicht einfach sein, allen Anforderungen zu genügen.

Die Frequentierung bekommt man allerdings wirklich nur durch weniger Shuttle in den Griff, so lange es die 75% E-Bikes noch nicht gibt.
Ein Tourenfahrer fährt den Trail 1x am Tag. Aber allen Recht machen geht sowieso nicht. Die einen wollen Geld verdienen uns so viel Gäste wie möglich haben, den anderen wird das zu viel und sehnen sich nach den alten Zeiten zurück..... Schwierig eine Lösung für alle zu finden. Aber vielleicht reguliert es sich auch selbst: Ausgefahrene Trails erfordern bessere Fahrtechnik, viele meiden dann wieder das Gebiet....
 
Ich vertrete aber die Ansicht,

Ich vertrete die Ansicht, dass es für das Verhalten auf Wegen keinen Unterschied macht, wie der Radfahrer auf diesen Weg gekommen ist; Rücksichtslosigkeit ist keine spezielle Eigenschaft der Shuttlemitfahrer.

Im übrigen gibt es da keine festen Grenzen. Ich shuttle, benutze Seilbahnen oder den ÖPNV und trete auch selber hoch, wenn es nicht anders geht.
Nur gebe ich mir keine 2-3h-Asphaltorgie, wenn ich auch ein Shuttle benutzen kann.

Na ja, sprichwörtlich, durch viel zu hohe Frequentierung, zutiefst ausgefahrene Trails werden doch auch immer wieder angeführt. Sozusagen Raubbau an den Trails.

Wege die benutzt werden nutzen sich ab. Viele Nutzer => hohe Abnutzung.
Man muss sich Gedanken über den Aufwand des Wegeerhalts machen, nicht Aufstiegshilfen verteufeln.
 
Ich vertrete die Ansicht, dass es für das Verhalten auf Wegen keinen Unterschied macht, wie der Radfahrer auf diesen Weg gekommen ist; Rücksichtslosigkeit ist keine spezielle Eigenschaft der Shuttlemitfahrer.

Im übrigen gibt es da keine festen Grenzen. Ich shuttle, benutze Seilbahnen oder den ÖPNV und trete auch selber hoch, wenn es nicht anders geht.
Nur gebe ich mir keine 2-3h-Asphaltorgie, wenn ich auch ein Shuttle benutzen kann.



Wege die benutzt werden nutzen sich ab. Viele Nutzer => hohe Abnutzung.
Man muss sich Gedanken über den Aufwand des Wegeerhalts machen, nicht Aufstiegshilfen verteufeln.
Doch, vielleicht indirekt die Zutritte begrenzen. Sprich der häufige, wegzerstörende, Abfahrer sollte sich vielleicht den Trail durch Anstieg erarbeiten. Definitiv wird so die Häufigkeit der Tagesabfahrten einer Person gemindert!
 
Die Frequentierung bekommt man allerdings wirklich nur durch weniger Shuttle in den Griff, so lange es die 75% E-Bikes noch nicht gibt.
Ein Tourenfahrer fährt den Trail 1x am Tag. Aber allen Recht machen geht sowieso nicht. Die einen wollen Geld verdienen uns so viel Gäste wie möglich haben, den anderen wird das zu viel und sehnen sich nach den alten Zeiten zurück..... Schwierig eine Lösung für alle zu finden. Aber vielleicht reguliert es sich auch selbst: Ausgefahrene Trails erfordern bessere Fahrtechnik, viele meiden dann wieder das Gebiet....
Naja, wenn ich so tiefe unübersichtliche Löcher in Weg und Fels suche und liebe, fahre ich halt nicht Trail sondern Trial.
Und ja, diejenigen, denen es in solchem Terrain keinen Spaß macht, meiden das Gebiet.
 
...Wege die benutzt werden nutzen sich ab. Viele Nutzer => hohe Abnutzung.
Man muss sich Gedanken über den Aufwand des Wegeerhalts machen, nicht Aufstiegshilfen verteufeln.
Schon richtig. Wie wäre es, die doch wenigen Shuttelanbieter von der definitiv nicht zukunftsträchtigen Shuttle-Tätigkeit abzubringen und ihnen stattdessen durch die Gemeinden Latsch/Schlanders eine Daueranstellung als Vollzeit-Trailpfleger anzubieten. Dies ist ein durchaus ernstgemeinter Vorschlag.:D
PS: Weniger genutzte Trails (eben ohne Leute im Akkord hochzukarren) nutzen sich definitiv weniger schnell ab!
 
Ob rücksichtslos oder rücksichtsvoll runtergefahren wird entscheidet der Kopf vom Biker und nicht, wie er hoch gekommen ist.

Trotzdem entscheidet aber die Art des Aufstiegs darüber, welches Material bergab gefahren wird.

Wer nach St. Martin hochtreten muss steht normalerweise nicht am Traileinstieg mit dem 15kg Freerider mit Downhill-Bereifung und Bikepark-Protejtoren-Ausrüstung. Dementsprechend ist zumindest das Tempo bergab geringer und man macht eher nur eine Abfahrt am Tag.
 
Oh mann. In dem Artikel ging es doch darum, dass zu viele Biker die gesperrten Wege befahren.
Ihr labert hier schon wieder die Diskussion, die schon zig mal geführt wurde.

Es gibt doch den Plan im Vinschgau die Biker von den Wanderern zu trennen. Oder?
Einerseits angelegte Wege speziell für Biker, andererseits trail-sperrungen für Biker (zu bestimmten Uhrzeiten)
Wenn sich alle dran halten, wäre das Problem doch fast aus der Welt.
Die Qualität von Holy Hansen, Propain und Co. sind doch dann interne Biker-Probleme. Die hier aber gar kein Thema waren.
Oder sehe ich das falsch
 
Weil sich eben viele offensichtlich nicht an diese Trennung halten.
Eine Koexistenz ist nur bis zu einem bestimmten Grad möglich.

Ich mag es gar nicht, wenn ich viele Wanderer treffe und erspare mir daher das Fahren an bestimmten Orten zu bestimmten Zeiten.
So flexibel muss man halt sein.
 
In Graubünden soll es ja besser klappen mit Bikern / Wanderern. Ich war mehrfach da, aber es war auch nix los... Und Shuttle gab es nur den Postbus - zu Schweizer Preisen, mit max 5 Fahrradhaltern hinten drauf. Da ist es leicht, konfliktfrei zu bleiben...
 
Oh mann. In dem Artikel ging es doch darum, dass zu viele Biker die gesperrten Wege befahren.

Nein, es geht vor allem um den Wegeunterhalt, den der AVS leisten muss.
Abgesehen davon halte ich das für ein Gerücht, zumal gar nicht so viele Wege gesperrt sind.

Es gibt doch den Plan im Vinschgau die Biker von den Wanderern zu trennen. Oder?

Wer das will, soll in den Bikepark gehen.
Wenn die Bikeverbote im Vinschgau weiter zunehmen, fahre ich nicht mehr hin.

Definitiv wird so die Häufigkeit der Tagesabfahrten einer Person gemindert!

Und die Zahl der bikenden Gäste.

Wie wäre es, die doch wenigen Shuttelanbieter von der definitiv nicht zukunftsträchtigen Shuttle-Tätigkeit abzubringen und ihnen stattdessen durch die Gemeinden Latsch/Schlanders eine Daueranstellung als Vollzeit-Trailpfleger anzubieten.

Dir ist aber schon klar, dass das Geld, welches für "Vollzeit-Trailpfleger" ausgegeben werden soll, erst mal verdient werden muss?

Es geht nur mit Rücksicht der Radfahrer, einen angemessenen Beitrag der Radfahrer zum Wegeunterhalt sowie ein paar clevere Lösungen, wie man einerseits die Radfahrer auf bestimmte Wege lenken kann (klappt m.E.n. schon ganz gut) und andererseits gemeinsam genutzte Wege so anlegt/umbaut, das sie eine hohe Nutzerfrequenz auch aushalten. Dazu ein paar Regelungen für die Shuttles (Lizenzen, nur bestimmte Punkte anfahren, höhere Preise für Beitrag zum Wegeunterhalt...)

BTW Rücksichtslose Radfahrer habe ich auf den MTB-Trails wesentlich häufiger erlebt als auf den gemeinsam genutzten Wegen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ohne eine strikte Trennung von Wanderwegen (bikeverbot) und bikestrecken (Wanderverbot) wirds offensichtlich nicht gehen. Das Konzept der gegenseitigen Rücksichtnahme zwischen bikern und Wanderern funktioniert nur bis zu einer bestimmten Nutzungsintensität. In Graubünden läuft das relativ geräuschlos, da ist aber die Zahl der Wanderer und biker wegen dem hohen Preisniveau "überschaubar".
Wenn man als Wanderer alle drei Minuten zur Seite treten muss, ist das einfach nervig. Gerade die älteren Herrschaften können auch gar nicht einschätzen, wie schnell man auf einem mtb zum stehen kommt. Die erleben jede scharfe Bremsung (am besten noch mit krachendem Schotter und quietschenden Scheiben) als puren Stress und reagieren dann auch heftig.
Man bewirbt das Vinschgau offensiv als hotspot für mtb und es trägt Früchte. Die Zahl der bike-Touristen steigt. Mir scheint, als habe man mit dieser Dynamik nicht gerechnet und die Probleme entweder nicht vorhergesehen oder gehofft, es werde sich schon irgendwie regeln. Tut es aber nicht. Deswegen muss man strikt trennen.
Weiteres Problem ist der Verschleiß an den trails. Ohne Pflege wird man bald keine Freude mehr daran haben. Also muss man Geld in die Hand nehmen und laufend nachbessern. Wer bezahlt das? Über die Tourismusabgabe ist es ungerecht, weil dann auch die Wanderer zahlen würden. Also eine bikecard (3Tage, 1 Woche, 1 Monat, 1 Jahr) mit entsprechender stichprobenartiger Kontrolle und saftigen Bußgeldern (so wie auch bei Befahrung gesperrter Wanderwege).
Das Modell Graubünden gefällt mir deutlich besser, aber im Vinschgau sind die Voraussetzungen halt anders.
 
Über die Tourismusabgabe ist es ungerecht, weil dann auch die Wanderer zahlen würden.

Aber es ist gerecht, wenn ich als bekennender Nicht-Wanderer über die Tourismusabgabe den kostenlosen öffentlichen Nahverkehr und die Instandhaltung der "Wander"wege mitbezahle? Von Schwimmbädern u.ä gar nicht zu reden...

Also eine bikecard (3Tage, 1 Woche, 1 Monat, 1 Jahr) mit entsprechender stichprobenartiger Kontrolle und saftigen Bußgeldern (so wie auch bei Befahrung gesperrter Wanderwege).

Eintrittsgeld statt Betretungsrecht: Dem Waldbesitzerverband Deutschland gefällt das... :rolleyes:
 
Aber es ist gerecht, wenn ich als bekennender Nicht-Wanderer über die Tourismusabgabe den kostenlosen öffentlichen Nahverkehr und die Instandhaltung der "Wander"wege mitbezahle? Von Schwimmbädern u.ä gar nicht zu reden
Die mtb-trails werden um ein vielfaches stärker verschlissen als normale Wanderwege. Also kostet das auch deutlich mehr Geld. Und es soll durchaus biker (oder Familienmitglieder) geben, die auch mal das Schwimmbad nutzen. Es ist einfach die Masse an bikern, die den Unterschied macht. Außerhalb dieser hotspots funktioniert es ja zum Glück.
 
Mag sein, das beantwortet aber meine Frage nicht.
Dann erklär ich es dir nochmal: Die Instandhaltung von viel befahrenen trails ist deutlich aufwändiger, als der Unterhalt von reinen Wanderwegen. Deswegen ist eine Höherbelastung der Nutzer dieser trails gerechtfertigt. Die normale Tourismusabgabe ermöglicht Angebote, die auch die biker nutzen.
 
Die normale Tourismusabgabe ermöglicht Angebote, die auch die biker nutzen.
Trennung von Wanderwegen (bikeverbot) und bikestrecken (Wanderverbot)

Du meinst, es ist gerecht, wenn Radfahrer die Instandhaltung von Wegen bezahlen, die sie nicht nutzen (dürfen), aber es ist ungerecht, wenn Wanderer die Instandhaltung von Wegen bezahlen, die sie nicht nutzen (dürfen)?

Der von Dir angeführte höhere Aufwand dürfte sich schon deswegen relativieren, weil das Netz an Wegen wesentlich größer ist als das an expliziten Radstrecken.

Dann erklär ich es dir nochmal:

Denk vorher lieber nochmal drüber nach.
 
Wer das will, soll in den Bikepark gehen.
Wenn die Bikeverbote im Vinschgau weiter zunehmen, fahre ich nicht mehr hin.

Trotzköpfe und notorische Rechthaber sind eigentlich nirgends gern gesehen. Sondern solche die sich regelgemäß verhalten.


Dir ist aber schon klar, dass das Geld, welches für "Vollzeit-Trailpfleger" ausgegeben werden soll, erst mal verdient werden muss?

Es sind keine Herscharen an Trailpflegern nötig. Es gibt ja auch keine 50 Shuttler. Deshalb wird der monitäre Aufwand für die Gemeinden wohl relativ überschaubar bleiben.

Es geht nur mit Rücksicht der Radfahrer, einen angemessenen Beitrag der Radfahrer zum Wegeunterhalt sowie ein paar clevere Lösungen, wie man einerseits die Radfahrer auf bestimmte Wege lenken kann (klappt m.E.n. schon ganz gut) und andererseits gemeinsam genutzte Wege so anlegt/umbaut, das sie eine hohe Nutzerfrequenz auch aushalten.

Bezahlst das Du mit einer Trailnutzgebühr, eine Art Pickerl zum Abzwicken wie die Liftkarten?

Dazu ein paar Regelungen für die Shuttles (Lizenzen, nur bestimmte Punkte anfahren, höhere Preise für Beitrag zum Wegeunterhalt...)

Reduktion der Shuttleanzahl und keine Neuzulassungen würde auch schon die Situation entspannen.
Ob der gewillte Shuttle-User jetzt nen 10er oder nen 20er löhnt für ne Fahrt ist dem im Grunde egal. Er wird es zahlen. Gerade so wenn das Bier auf dem Oktoberfest 15€ oder gar 20€ kosten würde. Es würde bezahlt werden!
Das würde aber die Anzahl der Trailbenutzer nicht mindern. Der selbe Unsinn wie die Plastiktüten um 5 cent zu verteuern. Nutzlos.
 
lustig, jedes Jahr etwa um diese Zeit kommt hier das gleiche Thema zur Sprache.
woran das wohl liegen mag ? :ka:

Jetzt kam es auf, weil ein entsprechender Artikel veröffentlicht wurde, oder?
Wie es die letzten Jahre dazu kam, weiß ich nicht.
Aber es gibt mit Sicherheit paar Radler, die sich zu dieser Jahreszeit lieber mit der Sommerurlaubsplanung beschäftigen als in der Kälte zu radeln. Ich würde lieber radeln, wenn ich nicht erkältet wäre :D
 
lustig, jedes Jahr etwa um diese Zeit kommt hier das gleiche Thema zur Sprache.
woran das wohl liegen mag ? :ka:

Anscheinend muss das Winterloch im Radsport jedes Jahr erneut mit denselben abgedroschenen Stammtischdiskussionen gefüllt werden. Als nächstes Thema müsste jetzt eigentlich wieder die Totalvermummung mit Hilfe von Fullface-Helmen kommen. Damit wäre der Zyklus wieder komplett.

Sehr schade, das war mal ein netter Thread hier. Langsam verliere ich aber die Hoffnung, dass er sich wieder erholt.
 
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