Was mache ich falsch Bergaufwärts

18 prozent? Süß :)
Ich kann ja hier auch nur angeben was ich über openstreetmap rausbekomme. In keinem Tracker kann man die Steigung von einem Streckenabschnitt ablesen.
Am steilste Teil in dem Anstieg hier bei uns konnte ich aus runtastic folgende Werte auslesen:
143m/5,82km -> 153m/5,85km. Sind jetzt nach Adam Riese 33% Steigung auf 30m und das am Ende der Arschl***rampe. Ich fühle mich da schon sehr gut da hoch zu kommen.

Wenn du natürlich die Aiger Nordwand mit deinem Rad hochkommst, während dir ne Lawine entgegen kommt, freut mich das für dich. Ist halt Kottenforst, da gibts zwischendrin vielleicht irgendwo mal 2-3hm die auf 100% kommen, aber da fahr ich auch nicht hoch. Nichtmal mit Anlauf.
 
Ist natürlich neben der Fahrtechnik auch ne Frage des Materials.
Eine absenkbare Gabel beispielsweise kann da ungemein helfen.
Ein tief montierter Lenker ebenfalls.
Ein etwas längerer Vorbau sorgt dafür daß man besser das Gewicht aufs Vorderrad bringen kann.
 
Ich mag mein 26er :)
ich auch :D

Da gibts doch oft unter Autobahnbrücken die Schrägen :love:
Ich muss aber dazusagen, dass ich die im 30 Gradwinkel fahre und mich anschliessend nicht runtertraue, weil mir das Vorderrad wegrutscht :lol: Das ist dann oft so, dass man rückwärts runterlatschen muss, dass man nicht ausrutscht.

Es gehen auch Stücke steiler als 45 Grad, nur halt weniger lang...
 
Warum soll er das denn nicht schaffen? :ka:

Auch wenn 100% "nur" 45° sind, nimmt man das wenn man oben steht schon annähernd als senkrecht wahr (wurde mir zumindest so erklärt).

Selbst wenn es so steile Asphaltstraßen geben würde (steilste laut Wiki ist die Baldwin Street mit 35% an der steilsten Stelle, insgesamt ca. 30% im Mittel), kann ich mir nicht vorstellen, dass man wirklich viele Meter über 35% treten kann. Paar wenige Meter mit genügend Schwung kommt man schon rauf, aber sobald man treten muss, ist es doch dann vorbei. Siehe auch folgendes Thema: http://www.mtb-news.de/forum/t/maximale-steigung.25961/

Lasse mich gerne vom Gegenteil überzeugen, dass man auch mehrere Meter über 35% treten kann (ich schaff es definitiv nicht) :)
 
Für mich macht es ab einer bestimmten Steigung eh auch keinen Sinn mehr zu fahren. Dann, wenn ich nämlich schiebend genauso schnell oder gar schneller bin.
Und das passiert lange vor 35° :D
 
Ich habe festgestellt, dass radeln, auch wenn es langsamer als schieben ist, weniger anstrengend als schieben ist :)
Also auf nem Alpencross 1000 und mehr Höhenmeter am Stück, und das teilweise mehrmals am Tag, da freue ich mich auch mal ganz ordinär auf ne Schiebepassage.. :bier:
 

fahre seit 4 jahren das bionicon alva 180 mm.
kann das system nur loben...
 
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Keine Ahnung wie ihr fahrt und/oder schiebt und das auch noch vergleicht. Ich habe bis jetzt in allen steilen Passagen, die ich noch gefahren bin, die Wanderer überholt. Auch wenn ich nur noch 3.5-4kmh schnell gefahren bin, die Wanderer habe ich trotzdem überholt. Und sie haben bestimmt bessere (Wander-)Schuhe als ich und dazu noch kein Velo, das sie schieben müssen. An einem steilen Hang ist man auch zu Fuss am Anschlag. Da lauft man nicht mehr locker 5-6kmh.
 
sobald es wirklich steiler wird ist ein wanderer immer schneller, da kein zusatzgewicht vom bike.

Hab's in der Praxis noch nie erlebt. Nicht mal dort, wo ich nur noch mit 3-4kmh hoch fahren konnte. Hinzu kommt noch, dass bzgl. Energieaufwand Fahrradfahren effizienter ist als Gehen/Laufen. Im Grunde genommen ist Fahrradfahren sogar effizienter als alle anderen Fortbewegungsarten.
 
Auch wenn 100% "nur" 45° sind, nimmt man das wenn man oben steht schon annähernd als senkrecht wahr (wurde mir zumindest so erklärt).
Das stimmt! Jedes mal, wenn ich oben stehe und wieder runter will "uuuaaah-ne"
Bin da schon ein paar mal wo hochgekurbelt und kontrolliert am Arsch wieder runtergerutsch und das Bike hinterher :lol:
Ich trage aber relativ oft muss ich zugeben, weils mir bergab zu heftig wird - das ist nicht so meins.
Fahre ehrlichgesagt mit Haken und Riemenpedalen :D und die brauche ich auch zwingend.
Mit Klickies traue ich mich nicht, wenn das Bike mal steigt und ich nach hinten absteigen muss.
Mit Flats schaffe ich vieles nicht. Einmal ein kurzes Stück, wo man Dremoment am Hinterrad braucht - und dazu muss ich ziehen können, bzw man kann mit nem schnelleren gang fahren und schafft vieles leichter.
Klickies müsste ich mir erst ne Saison angewöhnen. Hab sogar welche liegen.

Für mich macht es ab einer bestimmten Steigung eh auch keinen Sinn mehr zu fahren. Dann, wenn ich nämlich schiebend genauso schnell oder gar schneller bin.
Und das passiert lange vor 35° :D
Sinn machts nicht, aber Spaß :D
Ich fahre auch nicht gerne lange Berge und Anstiege, da drehts mir auch schnell die Zunge ins Vorderrad.
Ich mag eher kurze, spaßige Anstiege.
 
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Das System ist mal voll cool!
Natürlich! Deswegen fahre ich es ja, damit ich überhaupt noch den berg hoch komme. ;)
Was in den bergauf diskussionen immer vergessen wird, ist der haftreibungskoeffizient von gummi. Auf asphalt hat er mit 0,9 de höchsten wert. Damit ist bei ~42° endgültig schluss. Auf beton mit 0,65 ist bei 33° ende des mastes. Auf geröll und kalk, erde etc. ist das noch eher der fall. Fahren kann man in diesem grenzbereich aber nicht wirklich. Die pedalkraft (drehmoment) wirkt ja nicht gleichmäßig auf das antriebsrad. Es ergibt sich eine periodische folge von beschleunigungen und verlangsamungen. Bei den beschleunigungen (-> fahrtechnik!) rutsch das antriebsrad durch. Dann haben wir die gleitreibung und damit das ende der vorstellung. Auch anfahren aus dem stand geht dann nicht mehr.
Und das ist unabhängig von geometrie, zusatzgewicht, fahrtechnik und geheimen beschwörungsformeln!
 
Natürlich! Deswegen fahre ich es ja, damit ich überhaupt noch den berg hoch komme. ;)
Was in den bergauf diskussionen immer vergessen wird, ist der haftreibungskoeffizient von gummi. Auf asphalt hat er mit 0,9 de höchsten wert. Damit ist bei ~42° endgültig schluss. Auf beton mit 0,65 ist bei 33° ende des mastes. Auf geröll und kalk, erde etc. ist das noch eher der fall. Fahren kann man in diesem grenzbereich aber nicht wirklich. Die pedalkraft (drehmoment) wirkt ja nicht gleichmäßig auf das antriebsrad. Es ergibt sich eine periodische folge von beschleunigungen und verlangsamungen. Bei den beschleunigungen (-> fahrtechnik!) rutsch das antriebsrad durch. Dann haben wir die gleitreibung und damit das ende der vorstellung. Auch anfahren aus dem stand geht dann nicht mehr.
Und das ist unabhängig von geometrie, zusatzgewicht, fahrtechnik und geheimen beschwörungsformeln!

Man kann sogar Stellen fahren, die steiler als 45 Grad sind - mit Anlauf bringst du Energie schon mit. :winken:
Irgendwann ist der Anlauf natürlich aufgebraucht und dann haste hoffentlich ausgeklickt :D

Du hast schon recht.
Bin mal mit Anlauf eine Dachschräge hochgelaufen, die hat ziemlich genau 45 Grad.
Oben angekommen bin ich rückwärts wieder runtergerutscht - stehen war nicht möglich.
Das Dach ist fast ebenerdig, die ziegel nicht beschichtet => sehr guter Gripp.
Ich hatte überlegt die Schräge im 30 Gradwinkel schräg zu fahren - habs aber dann nicht gemacht. :D
Ich war mir fast sicher, dass ich es zumindest bis zur Hälfte geschafft hätte - aber was dann ?
Problem war auch der Stoß der überlappenden Ziegel.
 
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