Später Umstieg auf 29 er Fully?

Mein Handicap mit dem light E- MTB kommt aus 2 Ecken: Ich komme nicht in einen "Flow" auf längeren Steigstrecken, was beim 26er MTB mit seiner feinen Abstufung, gleicher Trittfrequenz oft auf Transferstrecken passiert und einen hohen Erholungswert vom Alltag darstellt.
Weil es schon ein ganz anderes Rad ist würde ich Dir empfehlen damit einfach mal andere Sachen/Touren zu fahren als mit den anderen Rädern, dann musst Du weniger vergleichen und kannst dich besser auf das Rad einstellen
Der 2. Grund ist vielleicht überraschend: Von den 10 E- MTB Touren endeten 7 extrem erschöpfend, 2x mit dem Gefühl es ist grenzwertig gesund
Gut wenn der "flow" fehlt wird es oft anstrengender und/oder anstrengender empfunden

Oder gab es da was bestimmtes?
 
Oder gab es da was bestimmtes?
Ich sollte gelegentlich mal versuchen, es für mich zu analysieren, statt die 26er zu nehmen mit denen ich meine Spaß-Grenzen genau kenne.
Ggf. eher "Standard"- Strecken mit Motor fahren, ein Gefühl dafür erarbeiten. Bis jetzt war jede E-MTB Strecke anders wie die mir bekannten Strecken (dafür wurde es ja gekauft):
Längere Strecken, tiefe Böden, steile Rampen usw. Und mehr mit den Unterstützungsstufen beschäftigen. 2024 fuhr ich ev. mit zu wenig wenig E- Unterstützung weil der Akku nie unter 30 - 50% leer war. Vorletzte Woche mal anders- (noch im Dauerfrost) war der Akku (90% beim Start) nach nur 1100Hm (z.T. im Schnee) schlechten Böden und 45 km total leer, trotz intensiver Mitarbeit. Da fehlten aber noch 10 km heim und es waren < 30 min bis zur Dunkelheit. :oops:
Vielleicht schreibe ich mal einen separaten Beitrag dazu, wie man es besser machen könnte. Sobald ich es weiß, wie. 😉
 
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Ggf. eher "Standard"- Strecken
Es gibt auch viele, die wollen einfach zu schnell zuviel. Wenn man Pech hat, kann das zu Lasten der Gesundheit gehen.
Besser mit kurzen Strecken anfangen, und wenn's gut geht, langsam weiter steigern.

Vorallem auf eine gesunde Trittfrequenz achten (ca. 80er Kadenz). Wenn man zu langsam tritt, kann das gewaltig auf die Knie gehen.
 
Es gibt auch viele, die wollen einfach zu schnell zuviel. Wenn man Pech hat, kann das zu Lasten der Gesundheit gehen.
Besser mit kurzen Strecken anfangen, und wenn's gut geht, langsam weiter steigern.

Vorallem auf eine gesunde Trittfrequenz achten (ca. 80er Kadenz). Wenn man zu langsam tritt, kann das gewaltig auf die Knie gehen.
Du hast schon gelesen, dass der TE nicht mit dem Radfahren anfängt, sondern von 26 auf 29 Zoll wechseln will?

Wöchentlich fahre ich meine 50 km / 1000 Hm im Mittelgebirge auf einem der 26er, nehme dabei 1 bis 2 längere Trails mit und bin zufrieden. Nun sind die 26er von ca. 2010 , das eine fordert nunmehr viel Service, manche Teile sind rar und ich bin nicht mehr jung. Wenn ich ein letztes unmotorisiertes Fully kaufen sollte, dann jetzt, oder nie mehr.
 
29er Fully ist gekauft:

Es wurde ein Bj. 2022 Bulls Wild Ronin RS. Bei dem drastisch red. Preis für das Neurad und der guten Austattung konnte ich nicht widerstehen.

Nachdem sich einige die Zeit nahmen hier viel zu schreiben, hier mein Kurzbericht zum neuen 29er Fully im Vergleich mit meinem 26er Fully:
  • Bergab klar ruhiger und viel sicherer
  • Sehr intuitives Fahren auf dem Trail, habe ich so nicht erwartet
  • Etwas weniger wendig wie das 26er, aber viel wendiger wie mein 29er light E-MTB
  • ausgewogener Schwerpunkt
  • Top Sitzposition = effizienteres Treten
Der viel gepriesene Geschwindigkeitsvorteil ist noch nicht feststellbar.
Die beiden Nobby Nick v&h Addix Super Ground kosten ziemlich Energie gegenüber dem 26er.
Der hintere NN muß runter, der bremst zu sehr. Auf den Trails mag ich diese Bereifung, auf dem langen Weg da hin nicht.

Einziger erheblicher Nachteil des neuen 29er:
Die Übersetzung meines Neurades ist v=30 und hinten 11-51. Die 30 vorne brauche und wollte ich.
Damit fehlt aber ins Schnelle 1 weiterer Gang.
Sehr athletische Fahrer hätten vorne die 32 drauf gelassen.
Aus meiner Sicht verkauft die Industrie hier dem Durchschnittskunden eine Mogelpackung- weniger ist nicht mehr. Mit diesem Malus werde ich leben müssen- vorne ist kein 2. Kettenblatt nachrüstbar.
 
Einziger erheblicher Nachteil des neuen 29er:
Die Übersetzung meines Neurades ist v=30 und hinten 11-51. Die 30 vorne brauche und wollte ich.
Damit fehlt aber ins Schnelle 1 weiterer Gang.
Na ja, mit der Kombi kann man aber schon über 30 Km/h fahren/treten. Aber wer macht/braucht das mit einem Mountainbike über löngere Strecken?
Das passt so schon.

Dass Du den NN hinten als "bremsend" empfindest, wundert mich etwas. Ich fahre den seit einigen Jahren und es ist bei mir der best rollende Kompromiss, wenn man im Wald nicht nur rumrutschen will.
Ich habe immer mindesrens 4-5 Km Hin-/Rückfahrt auf Asphalt. Da rollt der gut.
 
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Mein Neuron kam hinten mit Wicked Will, der ist dann sicher was für dich (hab beide sofort runter, kreuzgefährlich bei Nässe).
32er KB fahren, da ist man bei Tempo auf Forstweg usw von den Gängen flexibler. Und wenn es zu steil wird schieben.
 
Die Übersetzung meines Neurades ist v=30 und hinten 11-51. Die 30 vorne brauche und wollte ich.
Wieso hast keine 12-fach genommen. Dann hättest 10-51 was bei 80 TF mit 30KB für 34kmh reicht.

Aus meiner Sicht verkauft die Industrie hier dem Durchschnittskunden eine Mogelpackung- weniger ist nicht mehr. Mit diesem Malus werde ich leben müssen- vorne ist kein 2. Kettenblatt nachrüstbar.
Ich sehe in Einfachantrieben keine Mogelpackung, fahre Eagle seit 2018 und nichts anderes mehr. Verstehe persönlich aber auch nicht wieso man 2025 sich 1x11 kauft. Dort gab es immer minimale Abstriche, war der Grund wieso ich bei Eagle auf Einfachantrieb bin.

1x11 wird ja nur noch an Bikes montiert die sehr stark auf geringen Preis getrimmt sind.
 
Dass Du den NN hinten als "bremsend" empfindest, wundert mich etwas. Ich fahre den seit einigen Jahren und es ist bei mir der best rollende Kompromiss, wenn man im Wald nicht nur rumrutschen will.
Ich habe immer mindesrens 4-5 Km Hin-/Rückfahrt auf Asphalt. Da rollt der gut.

Der neue NN rollt auf grobem Asphalt nicht gut. Ich habe je nach Richtung und Tour bis zu 10 km Anfahrt und davon 3-5 km Aphalt. Mit den alten NN fiel mir das spürbar leichter.

Meine Reifenreferenz = mein 26 er Trail Fully:

Hatte 2x die alten NN- alles top. Im Winter ersetzt durch den neuen NN hinten und den DHR 2 Dual Compound vorne. Der DHR2 ist hart und im Winter vorne unbrauchbar bei Reifglätte, Kälte.
Außerdem rollte es schlechter wie zuvor wegen NN neu, hinten.
Nach Tausch der Mäntel V/ H passt es für mich. Der DHR2 im billigen Compound rollt hinten leichter wie der NN- neu.
Eigentlich hätte ich die alten NN gerne wieder, aber die gibt es nicht mehr.
Nächste Woche kommt hinten der Spezi. Ground Control T5 drauf- bin gespannt.
 
Wieso hast keine 12-fach genommen. Dann hättest 10-51 was bei 80 TF mit 30KB für 34kmh reicht.


Ich sehe in Einfachantrieben keine Mogelpackung, fahre Eagle seit 2018 und nichts anderes mehr. Verstehe persönlich aber auch nicht wieso man 2025 sich 1x11 kauft. Dort gab es immer minimale Abstriche, war der Grund wieso ich bei Eagle auf Einfachantrieb bin.

1x11 wird ja nur noch an Bikes montiert die sehr stark auf geringen Preis getrimmt sind.


Sorry, mein Fehler in meinem Text:

Das Ritzelpaket ist SHIMANO 12-fach 10-51T
 
Sorry, mein Fehler in meinem Text:

Das Ritzelpaket ist SHIMANO 12-fach 10-51T
Ja aber dann hast doch eine schöne Bandbreite.

Screenshot 2025-04-18 211318.jpg


34kmh (80 TF) tritt keiner mit einem MTB wo Schrankwand im Wind bist mit grobstolligen Reifen länger als Sekunden.
Entfaltung 1,38m bei einer Kurbelumdrehung. Das ist ganz grob 1,5 Schrittlängen, bei kleineren Menschen eher 2.

Ich vermute eher du bist es bisher einfach nicht gewöhnt. Bei mir hat es anfänglich auch gedauert. Nach paar Ausfahrten dann normal.
 
Der neue NN rollt auf grobem Asphalt nicht gut. Ich habe je nach Richtung und Tour bis zu 10 km Anfahrt und davon 3-5 km Aphalt. Mit den alten NN fiel mir das spürbar leichter.

Meine Reifenreferenz = mein 26 er Trail Fully:

Hatte 2x die alten NN- alles top. Im Winter ersetzt durch den neuen NN hinten und den DHR 2 Dual Compound vorne. Der DHR2 ist hart und im Winter vorne unbrauchbar bei Reifglätte, Kälte.
Außerdem rollte es schlechter wie zuvor wegen NN neu, hinten.
Nach Tausch der Mäntel V/ H passt es für mich. Der DHR2 im billigen Compound rollt hinten leichter wie der NN- neu.
Eigentlich hätte ich die alten NN gerne wieder, aber die gibt es nicht mehr.
Nächste Woche kommt hinten der Spezi. Ground Control T5 drauf- bin gespannt.
Na ja, wenn Du das so empfindest.
Der neue NN hat einen sehr niedrigen Rollwiderstand. Der WickedWill ist da noch etwas besser. Du wirst wenig besser rollende Reifen finden, die auch im Wald noch taugen.
 
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Nun bin ich einige Touren mit dem neuen Fully gefahren, bin inzwischen hoch zufrieden.
Und es schlägt sich spürbar nieder:
Nun fahre ich ca. 1100 Hm statt 1000 Hm oder ca. 55km statt 50 km in der selben Zeit mit dem selben Aufwand gegenüber den Touren mit den beiden 26ern; alternativ 1 Trail mehr.
Das war bisher mein bester Fahrradkauf überhaupt.
Ich wünsche allen viel Spaß da draußen bei diesem Top- Mai.
 
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